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Nesselröschen

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Alle erstellten Inhalte von Nesselröschen

  1. Lieber Alexander, ich nehme für mich einen Teil des Gedichtes heraus und sage: Wunderschön! Ich persönlich würde hier oder noch eine Strophe früher aufhören. Was danach folgt, liest sich schwerer; mir ist es zu lang. Ein wenig schade wäre es allerdings um das positive Ende mit dem "innigen Morgenrot", doch auch "mein" gewähltes Ende ist positiv: "trotzdem seh ich Land". Nimm es mir bitte nicht übel, dass ich es so offen sage! Ich habe den Eindruck, dass du gerne eine aufrichtige Meinung über deine Gedichte haben möchtest. In der zweiten Zeile holpert es etwas. Vielleicht so oder ähnlich: "Bin fest gefangen, am Ermüden, / trotz allem (trotz alldem) seh ich Land"? An dieser Strophe kann ich mich nicht sattlesen: Lieben Gruß Nesselröschen PS: Es ist schwierig! Ich habe das Ende nochmal gelesen und auch die Kommentare: Die letzte Strophe sagt natürlich viel aus, hat einen tieferen Sinn, und es lohnt sich, über die Aussage nachzudenken ...
  2. Lieber @Just_Markus, Spontan möchte ich antworten: Nein! V.a. auf die letzte Frage. Vielleicht ist es besser, sich so anzunehmen, wie man ist, und auch das Leben so anzunehmen, wie es ist - mutig. Ich kann mir vorstellen, dass daraus Freude erwächst, wenn auch nur "manchmal", wie es auch in deinem Gedicht heißt. Das hieße, sich zu verbiegen!? Traurig ist, dass es mal anders war ("bevor wir uns verließen"). Der Zweig, an dem man sich festhielt, ist abgebrochen; die Last war zu schwer, der Ast war zu schwach ... Das "manchmal" macht Mut! Lieben Gruß Nesselröschen
  3. Liebe Darkjuls, dein Gedicht macht mich betroffen, weil es so offen und direkt ist - ohne Schnörkel. Es lässt auf die weiße Wand im Krankenhaus blicken (geradeaus und ohne Ausweg). Auch die Form des Gedichtes passt dazu. Umso mehr berührt der Wunsch nach einem gütigen menschlichen Gesicht und den helfenden Händen im Sinne des Kranken. Das ist glaubhaft und ehrlich! Auch traurig, weil dieser Wunsch oft nicht in Erfüllung geht. - Gefällt mir sehr gut! Lieben Gruß Nesselröschen
  4. Wo kommt diese kühle Brise nur her die ich zwischen uns fühle? Der letzte Sommer brachte die Kühle von der Wiese Aus deinem Atem trifft sie mich hart legt sich schwer auf die Kissen Will ich es wissen? Rinnt mir abends aus den Poren so als hätten wir uns verloren O Liebster, schlaf nicht ohne mich, wart
  5. Hallo, @Das Fundament., ich finde dein Gedicht grundsätzlich nicht schlecht, und ich denke, du kannst schreiben, nur schade, dass so viele grammatikalische Fehler auffallen und den guten Eindruck zunichte machen! Vielleicht findest du eine Lösung? Es liest sich leicht, der Inhalt gibt aber einige Rätsel auf: politisch, religiös? Kannst du mir einen Tipp geben? LG Nesselröschen
  6. Liebe Sali, das wäre in der Tat ein großer Schritt: das Barfußlaufen! Gefällt mir, und jenes würde mir gefallen! Einen schönen Gruß ins Wochenende schickt Nesselröschen
  7. Hallo, Perry, an die letzte Reise dachte ich auch, und die Gesichter - allgemein, beim Übersetzen - sind meistens skeptisch, angespannt erwartungsvoll bis ängstlich. In der zweiten Strophe wird es seeehr geheimnisvoll: Ich war beim Lesen überrascht, und der Inhalt wollte mir da nicht hinein passen. Aber, ich kann mir keinen Reim darauf machen. Ich sehe kein Liebesspiel, eher etwas aus der Natur wiedergegeben: Landzungen oder eher gierige "Wasserzungen" (wenn es die gäbe). "aufgeweicht als strandgut" - ich habe versucht, mir das in Liebessachen vorzustellen, aber das ist mir nicht ernsthaft genug und passt nicht zum Gedicht - also doch was anderes ... Aber, deine Worte allein haben ihr Ziel erreicht: ein Schaudern, das sich noch mit der letzten Strophe steigert; und, die Menschen sind doch nicht draußen gestrandet, weil sie danach aufs Deck traten. Die Absicht des Gedichtes ist vielleicht in der letzten Zeile zu finden? Wirklich gut gemacht, auch wenn ich es nicht enträtseln kann, sondern nur ein Gefühl für das Gesagte bekomme! Gruß, Nesselröschen
  8. Lieber Alfredo, das Glück wertschätzen, da es so leicht zerbricht, und es doch nicht festhalten zu wollen - das beschreibst du schön in deinem Gedicht! Vor allem die zweite Strophe gefällt mir! Lediglich im letzten Vers kam ich beim Lesen etwas ins Stocken; sollte da nicht, damit es rhythmisch bleibt, ein "lasse" oder ein "darum" (mit Betonung auf der ersten Silbe) stehen? Nur so meine Gedanken ... Andererseits ist der Umschwung vielleicht gewollt und gut so; ich schwanke. Wie immer deine Gedichte, auch dieses gerne gelesen! Nesselröschen
  9. Hallo, maerC, genial geschrieben, gut durchdacht und mit dem W bis zum Ende durchgehalten! Es fiel mir fast ein wenig schwer, es zu lesen, so, als könnte ich vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen ... Schön! LG Nesselröschen
  10. Liebe Darkjuls, auch mich berührt dein Gedicht sehr - die Stellen, die hervorstechen (nun spreche ich auch schon in der Sprache des Messers ...): die eine, die Managarm erwähnt, und diese: Die Spitze wirkt hier doppelt, verstärkt auch das folgende Bild mit der Klinge. Du sagst nicht zu viel und nicht zu wenig - ein schönes Gedicht! LG Nesselröschen
  11. Liebe Sali, liebe Federtanz, ich weiß, was du meinst, Sali, und die Formulierung, dass die Nacht aufgeht, lässt Zeit für das Tiefer-Werden des anfangs hellen Blau des frühen Abends; und schöner ist sie allemal als das "Hereinbrechen", das dieses Bild zerstören würde. Auch die Stelle mit dem Spüren und Wissen kann man so sehen, danke! Wahrscheinlich ist es etwas zwischen Ahnen und Wissen, bevor man es wirklich spürt. Ja, auf alle Fälle muss der Verstand schweigen, wenn das Fühlen einsetzt! Ein schönes Gedicht! LG Nesselröschen
  12. Hallo, Dionysos, Danke für den Ausflug und das Erinnern: Ein wenig abseits sehe ich mich sitzen, im "Tal der Hebammen" im Zibinsgebirge - Jahr für Jahr der großen Stille lauschend, die so nicht wiederkommt, weil auch wir uns verändert haben. Du hast sie trotzdem gefunden: "Ich bin es auch "...Eine schöne Schilderung! Liebe Grüße Nesselröschen
  13. Lieber Carolus, ein feines, zartes Gedicht, ein exklusiver Blickwinkel, ein aufmerksamer Blick! Es gefällt mir, wie dein Gedicht auf das Ende zusteuert, und die letzten beiden Zeilen überraschen von ihrem Inhalt her - sie sind Klasse! LG Nesselröschen PS: Ist es eine Kornblume?
  14. Liebe Kerstin, dieses "Alles-vergessen-haben" zeigt das trostlose Herumirren, die Ausweglosigkeit des LI - es sieht keinen Weg zurück. Am meisten ergreift mich die Stelle mit dem Zuhause: Vielleicht zu Hause? Ich nehme es nicht wörtlich, trotzdem finde ich diese zweite Zeile als ein passendes und gelungenes Stilmittel. Hätte dir gerne ein "Schön"-Smiley geschenkt, doch leider lacht es. Sehr gerne gelesen und tief mitempfunden! Liebe Grüße N.
  15. Seltsam, dass man einmal vergessen könnte, zu atmen! ... Ein neues Leben, ja, und diese Tatsache vergessen. Die Problematik und die Umstände sind bekannt; ich sehe in gewisser Weise auch ein sanftes Licht am Horizont. Gerne davon gelesen, und ich möchte noch mehr Dreizeiler lesen, über das Meer und die Liebe, und ...! Ach ja, der Titel ...
  16. Liebe Julika, ich meinte, vielleicht sprichst du im Traum darüber, so dass ich Genaueres über den Grund des Schmerzes erfahren könnte. Man weiß ja am Ende nicht, was passiert ist ..., was auch in Ordnung ist! Lieben Gruß
  17. Liebe Federtanz, eine wundervolle Metapher - ein starker Einstieg: Zwischen den Worten schweigen (für mich hört sich "am Ende" besser an), es sei denn, du meinst, dass das, was die geliebte Person sagt, irgendwann nichtssagend wird, leiser ... Einige Sätze würde ich weglassen, wenn es mein Gedicht wäre, z.B.: "das alles (er)höre ich" - es sei denn, die hervorgehobenen Stellen bilden nochmal einen separaten Satz. "weht ein Stern" - vielleicht: "winkt ein Stern? Ich weiß auch nicht, ob man sagen kann, dass die Nacht aufgeht, sie bricht herein ... Ich spüre es - dann weiß ich es, jedoch diese Reihenfolge lässt mich grübeln (die mir das "bis" vorgibt). Das soll nicht heißen, dass ich dein Gedicht nicht gut finde, es würde aber mMn von einer Überarbeitung und evtl. Kürzung profitieren; manch anderer Leser wird es ähnlich empfinden, denke ich. Sehr gerne gelesen! Lieben Gruß - Nesselröschen
  18. Hallo, Joshua, ein interessanter Text! Allerdings habe ich etwas gebraucht, um die Sätze passend zusammen zu bekommen. Ich denke, es liegt an der Großschreibung und dem Fehlen einiger Satzzeichen. "Bis ich dir sachte die Luft abdrück" - das ginge auch, dann fiele die Inversion weg; und: Nachts im Stillen ... Hängt irgendwie in der Luft - schon klar, dass es mit dem "Sägen" zusammenhängt ... Ein "und" davor würde die Strophe etwas strukturieren. Ich hoffe, ich habe nun nicht zu viel an dem Gedicht herumgemeckert! Vom Titel ausgehend ist es eine klasse Idee, es so zu gestalten (u.a., dass die Beschimpfungen nur gedacht sind?), und die Beweggründe sind gut verständlich - , auch wenn der Mann ein ziemlicher Macho ist. Aber, immerhin, gibt er in der 2. Strophe zu, dass sie sich verdient haben - das "Dreckschwein" und die "dumme Sau". Es bleibt der vage Eindruck von etwas, was man nicht gesagt haben will, das aber in einem überkocht! Und, was die Form anbelangt: Es ist dein Werk! Das Ende übersieht man fast bei der Ausdrucksstärke der anderen Zeilen, dabei ist es immer wieder das Gleiche: das wahre Leben. Ich habe es sehr gerne gelesen! LG Nesselröschen
  19. Warum denn nicht ...? Es ist doch alles liebenswert an ihr! Und, das weiß sie sehr wohl. LG von Nesselröschen an Elaine! Herzlich willkommen!
  20. Liebe JulikaMarika, ganz wichtig: das "viel" am Ende ..., bitte nochmal drüber schauen! Strophen voller Rätsel - bis zuletzt! Aber den Schmerz nimmt man dir ab. Die erste Strophe finde ich am besten: Die Schreie, die aus der Vergangenheit kamen bzw. die Schreie der Vergangenheit! Allein schon das Heimweh genügt, um den ganzen Körper in Mitleidenschaft zu ziehen. Ich würde gerne Mäuschen sein, in seiner Kammer ..., falls das lyrische Ich im Traum spricht, dann könnte ich erfahren, um was es geht. Gerne gelesen! Gruß, Nesselröschen
  21. Hallo, Indi Pasha, nun "meckere" ich ein bisschen, dabei gefällt mir dein Gedicht sehr gut - verzeih! Ich würde die beiden letzten Verse weglassen; sie fallen aus dem Rahmen (ich finde, eher negativ). Gerne gelesen! Lieben Gruß, Nesselröschen
  22. Liebe Claudi, dein Gedicht habe ich auch bewundert, konnte aber nichts zur Textarbeit beitragen. Nun, da du aber direkt fragst: - möchte ich auch schildern, welche Bilder sich bei mir eingestellt haben: "Traumgetüncht im rosigen Ton des Lächelns" Du findest diese Zeile inzwischen überladen - vielleicht ist sie es, aber sie machte mir den Eingang ins Gedicht sehr leicht und gefiel mir auf Anhieb: Wenn sich da jemand bei Nacht hineinschleicht, hat er es nötig, es so zu gestalten, dass es einem Traum gleichkommt - einem Kindertraum in Rosa -, das Böse im Blick mit einem traumverschleierten, vor Güte zerfließenden, rosigen Lächeln zu übertünchen. Der ganze Satz lullte sogar mich als Leserin ein, so dass ich mich gleich in das Kinderzimmer versetzt fühlte, mit all seinen Farben, Gerüchen und dem Rascheln und Flüstern. Es wird "stickig": Da hat sich die massige Gestalt schon über das zarte Kind gebeugt - womöglich noch mit dem Finger auf den Lippen: "Hüll dich in Schweigen" ... "Schau nicht in die Kammer der Hirngespinste. Nichts ist geschehen." Ich denke, das sagt der Täter zwar zu dem Kind (appelliert an seine angeblich falsche Wahrnehmung), aber in Wirklichkeit will er sein eigenes Gewissen damit beschwichtigen. Die dritte alte Strophe gefällt mir persönlich besser als die neue. "Vor dem Fenster bauschen sich Schamgardinen" heißt für mich: Die eigene Scham nicht zu sehr aufbauschen (will man) - es sind allein die Gardinen, die sich hier demonstrativ bauschen dürfen. Am Ende das: "Lügengebäude" ist die Zusammenfassung der allzu sauberen Strophe mit all den Äußerlichkeiten - ein Gebäude, das vor den wortlosen Blicken der Vorbeigehenden (die - wie man befürchtet - alles wissen) zusammenfallen müsste; es hört sich an wie ein einziger Schrei, der das Schandgebäude zum Einstürzen bringen soll. Ich denke, die Bewohner des Hauses, die Bescheid wissen, leben in ständiger Angst, dass ihr Geheimnis auffliegt, und sie meinen, den gefürchteten Vorwurf, der von außen kommt zu hören: "Lügengebäude"; es ist für mich die Stimme des Gewissens (die zumindest von den Mitwissern, wie evtl. der Mutter, gehört wird). Mir passt das "Lügengebäude" an dieser Stelle - es zeigt, dass die Täter sehr wohl darüber nachdenken. Das "Nicken und Schweigen" ist mir von den Außenstehenden viel zu verlogen: Normal neigen Nichtbetroffene sehr schnell und gerne anklagend mit dem Finger auf einen zu zeigen und nicht zu schweigen. In mir entstanden entlang deiner Zeilen diese überdeutlichen Bilder. Lieben Gruß Nesselröschen
  23. Hallo, Perry, Ein besinnlicher Abend zu zweit! In den Gedanken schlendern: eine schöne, charmante Verdrehung. Aber, das tut man für gewöhnlich, wenn man den Abend so verbringt. Schön! LG Nesselröschen
  24. Ja, Carlos, ganz, ganz anders kann man es auch lesen, wow! Was trübt uns unser Leben hier - wo wir leben - außer einer harmlosen kleinen Wolke; wir können uns die Sonne ins Gesicht scheinen lassen!! Ich verfolge das ganze Geschehen auch mit riesiger Sorge! Lieben Gruß, N.
  25. Hallo, ihr Lieben, danke für die positiven Rückmeldungen, ich freue mich, dass man darüber schmunzeln kann! Erst während ich das alte Gedicht hervorholte und zu überarbeiten begann, merkte ich, dass so manche Wendung, die zuvor nur Ironie ausdrücken sollte, wirklich in ihrer Bedeutung "gewendet" werden konnte - danke, @Oilenspiegel und @SalSeda in diesem Sinn! Ein "Wuttext", ja, @Létranger, Lé - das ist er! Danke, @Sternwanderer! Danke auch für die Likes: @Managarm, @Liara, @Alexander, @loop, ich hatte befürchtet, dass es zu gewagt ist und eher missfällt! Fühle mich bauchgepinselt! ... Nessi
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