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Nesselröschen

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Alle erstellten Inhalte von Nesselröschen

  1. Hallo, Perry, mir gefällt es, wie du oft erotische Szenen sorgsam und ohne viel Schnick-Schnack beschreibst - es macht sie für mich gerne lesbar und authentisch. LG NR
  2. Hallo, Horst, Ja, hier kann ich es auch so lesen! Ich denke auch, dass das Meiste metrisch stimmen muss, und einen kleinen Rest kann man "zwingen"(?) So wie die letzte Zeile, die nicht ganz so will ... Danke, dann bin ich nicht ganz allein mit meinen Zweifeln! LG NR
  3. Lieber @Just_Markus, du beschreibst hier eine starke und gefährliche Abhängigkeit von einem anderen Menschen. Ja, du hast recht, ich hatte es harmloser, und v.a. das Verhalten des LI nicht fremdschädigend, gelesen. Aber, wenn es beim Kratzen oder Beißen bleibt und nicht in einem heimtückischem Angriff aufgrund von Rache-nehmen-wollen endet, ist es noch ok und verständlich. Danke für die Erklärung! Ich finde es dennoch schön, dass es auf verschiedene Arten gelesen und gedeutet werden kann: Jeder pickt für sich das heraus, was ihm selbst guttut. Ein Gedicht soll mich nach dem Lesen bereichern oder zumindest mir das Gefühl geben, dass ich mit meinem Empfinden nicht allein da stehe. Ich kann deine Zeilen gut nachvollziehen! Lieben Gruß Nesselröschen
  4. Lieber Lé, du hast so tolle Kommentare bekommen, dass ich mich sehr klein fühle und recht still bin. Mit einer einzigen Stelle habe ich ein wenig gehadert: Es ist das Bild, das ich nicht sehen kann: dass die Momente Zungen sind. Doch, wenn ich die Brücken dazu nehme, kann ich es mir gut vorstellen, dass Zungen ("Lügenzungen") sich wie Brücken über den Abgrund spannen. Trotzdem bleibt der Hauptsatz, der im Vordergrund steht und etwas hinkt. Ich wüsste aber leider auch nicht, was und wie man ersetzen könnte. Besser kann ich es mir vorstellen, wenn ich die Zungen nicht wörtlich nehme, sondern sie als Sprache verstehe. Es ist alles - und dann auch dieses - so außerordentlich fein gesponnen - bis zum Ende, das dir eigen ist -, dass ich es genossen habe! Lieben, sehr späten, Gruß vom Nestelröschen! (Es nesteln die kleinen gelben Blümchen nur an deinem Ärmel, verzeih!)
  5. Hallo, Carlos, ich kann es verstehen, dass man das Gefühl nachvollziehen will, indem man selbst einen Teil der Stufen hochgeht und in sich hinein horcht (ich würde das auch machen). Das "gebracht wurde" in deiner Erklärung gefällt mir - es passt sehr gut! Die Kartoffeln im Titel beruhigen mich etwas, das "Köcheln" und das "leise" hingegen nicht. Gerne gelesen! LG N.R.
  6. Hallo, Lé, ich habe mich auch an deinen Erklärungen orientiert. Das Rätsel birgt die mittlere Strophe. Das Bild mit den Autos brachte mich näher - ich fand es hilfreich. Wie schon so oft gefällt mir die erste Fassung besser. "für einen Moment" dachte das LI, das Lächeln (...) sei echt? Andererseits gab es Zeiten, in denen ein Lächeln echt war, in denen man trotz des Bildes, das man dabei abgab, lächelte. Allerdings suche ich hier die Zeit, in der man als Kind mit den Eltern geübt hat. Hat man das Lächeln eingeübt oder, es zu erkennen geübt? "Scheiß Spiel" - man erkennt es trotzdem nur spät oder ist seiner überdrüssig! Versucht jemand (ein Erwachsener) das LI heute wieder zu täuschen - das LI, das nach Anerkennung giert? Indem es irgendwas erzählt (immer das Gleiche), um vom wahren Sachverhalt abzulenken; heuchelt er Interesse? Die dritte Strophe ist sehr gut! Mich fröstelt beim Lesen, und ich ziehe in Gedanken den Kragen hoch gegen die Nässe. Interessant auch: "die hohen Gesichter"! Auch "hoheitsvoll" gemeint oder nur von der Statur her hoch über dem Kind? Insgesamt ist das Gedicht sehr geheimnisvoll geschrieben, und einige Stellen bleiben mir immer noch nicht ganz enträtselt, aber ich habe es gerne gelesen und mich damit befasst! LG Nesselröschen PS: Du fragst, ob man errät, welches Spiel gemeint ist: Ich sehe nicht nur das Spiel mit der Aufmerksamkeit, die das LI sucht (warum sollte dieses geführt werden?), sondern auch, dass jemand versucht, sich das LI mit falschem Lächeln und zweifelhaften Geschichten "warm zu halten" - es profitiert von dem Geltungsdrang des LI. Du erklärst es aber umgekehrt: Dass das LI selbst mit der Aufmerksamkeit der anderen spielt. Wo es das "Türmchen" wieder zerstört, erkenne ich nicht. Ich denke, dass es beidseitig geht. - Die Frage bleibt für mich interessant: das Wozu! Dass man dessen überdrüssig wird, ist klar, und auch gut beschrieben.
  7. Hallo, Horst, danke für das Ausprobieren, wie es metrisch besser passt! Deswegen war mir Kritik willkommen. Auch wenn ich in V.1 ursprünglich: "Sei still, der Gram kommt in Schüben" stehen hatte, betone ich anders, bin mir aber - wie schon gesagt - ziemlich unsicher. Mir klingen V.1 und V.2 damit gleich: Sei still, der Gram kommt in Schüben, xXxXXxXx ich will den Kram hier noch üben. xXxXXxXx Zeilen, ihr fischt heut im Trüben: XxxXXxXx oder XxxXxxXx Weilen will ich - doch sie stieben. XxXxXxXx Den 3. Vers kann ich auch noch umschreiben, dann klängen auch die beiden letzten Verse mMn gleich: Zeilen, fischt ihr heut im Trüben? XxXxXxXx Mir kam es hier auf den Anfangs- und Endreim (vor allem den Anfangsreim) an, den ich üben wollte. Doch weiß ich nicht, ob er so in Ordnung ist. Das "denn" in deinem Vorschlag gefällt mir nicht sehr gut. Hallo, Carlos, es war nur eine Spielerei, aber es ist schon so, dass man sich manchmal damit abmüht und der Frust nicht ausbleibt. Danke für euren Besuch! LG Nesselröschen
  8. Nesselröschen

    Schreibkram

    Sei still, der Gram kommt in Schüben, ich will den Kram hier noch üben. Zeilen, sie fischen im Trüben, weilen nicht, fliehen, zerstieben. Ursprüngliche Fassung: Still, der Gram kommt in Schüben, ich will den Kram hier noch üben. Zeilen, ihr fischt heut im Trüben: Weilen will ich - doch sie stieben.
  9. Hallo, Schmuddelkind, wie schön kann Schüchternheit sein! Das i-Tüpfelchen sind die beiden letzten Zeilen - vor allem diese: Dafür ein heiteres herzliches Wow! Danke für das Lesevergnügen! Nesselröschen
  10. Hallo, Just_Markus, Schwebzustand und Leblosigkeit in einem im Titel ist schon eine gute Einleitung, obwohl mich das zusammengesetzte Wort eher in eine andere Richtung denken ließ: nicht so ernste Gedanken. Das Gedicht gefällt mir, es steigert sich von Zeile zu Zeile: Das Schweben wird zum dramatischen Leben (hier kann man sehr viel weiter denken). "Atmen und fliegen" (sich erschöpfen), und danach die Bitte, sich ausruhen zu dürfen, weil man wirklich bis an seine Grenzen gegangen ist. Dann folgt wieder eine Steigerung: "lass mich ruhig danach fallen". Ich würde das Gedicht hier enden lassen, weil mich das Ende aus diesen sehr harmonischen, einheitlichen Zeilen jäh herausreißt, und ich den Anschluss nicht finde. Die Krallen, der Tiger - sie kommen zu plötzlich, und ich kann sie in den vorangegangenen Zeilen nicht finden (auch nicht dazwischen). Was ist es, was ich verstehen sollte? Gerne gelesen! LG Nesselröschen
  11. Hallo, Federtanz, ein interessantes Gedicht! Übersinnliches scheint mit Realem verwebt zu sein und schafft eine geheimnisvolle Atmosphäre. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es als die Beschreibung eines Treffens bei dichtem Nebel lesen soll oder doch verworrener: dass das LI am Ende nur sich selbst trifft bzw. findet, nachdem der Nebel es als "fließender Seitenschatten" umarmt und es in eine Art Trance versetzt. Fragt es sich am Ende selbst, ob es einen Tee haben will? Und, übrigens: Ist das LI selbst das Blut? ("Ich höre mein Klopfen" - sonst müsste es "sein Klopfen" heißen). Ich bin gespannt auf deine Antwort und einen kleinen Fingerzeig. Gerne gelesen! LG Nesselröschen
  12. Hallo, Lé, Du meinst, die Botschaft isoliert sehen? Als nicht vom LD kommend und folglich nicht von einem selbst - das macht es einem leichter, wäre aber nicht richtig! Botschaft angekommen: Sich an die eigene Nase fassen, kann nicht schaden, wenn es um die Eitelkeit der Welt geht. Das ist es, was ich aus deinem Gedicht lese. Gefällt mir! LG
  13. Lieber Perry, o, da hat's dich wohl erwischt? (Sorry, das LI!) Wie schwer die Zeit vergeht mit dem trägen Blick über die "festgesteckten Dörfer" - wie man selbst feststeckt unter dem Drücken auf der Brust, und das Ungewisse wie die grauen Bartstoppeln wächst. - Die bedrückende Stimmung ist gut geschildert, und nichts kann unter solchen Umständen süßer sein als das warme Streicheln! Wünsche dem LI oder auch dir von Herzen gute Besserung! LG Nesselröschen
  14. Hallo, Gummibaum, dein Kommentar freut mich, und du denkst weiter; aber genau so ist es! Danke und liebe Grüße! Nesselröschen
  15. Hallo, Joshua, was meinst du hier mit "im Sinne"? Nur im Geist nach neuen Ufern suchen oder meinst du es wie: "In diesem Sinne suche ich ..."? Wie ich es drehe und wende, passt es mir nicht da hinein. Alles andere ist gut verständlich, geht es doch um falsche Tränen, mit denen das LI nichts zu tun haben will bzw. vor denen es flieht. Es will wahres Leben um jeden Preis. LG Nesselröschen
  16. Nesselröschen

    Brautschau

    Guten Morgen, zusammen, ich freu mich, dass ich nicht allein da stehe: Auch mir, Sali, gefällt die erste Fassung besser. Ob man der Katze im Haiku das Vergessen unterstellen darf, sei dahingestellt, aber mir gefällt's. Lés Haiku ist nochmal was anderes. Zwei Zankende Amseln, sieh, die Katzenohren zucken (?) Hier stört mich etwas das "im Takt", das als Apokoinu gelesen werden kann und mir zu den zankenden Amseln nicht passt. Ansonsten ein schönes Bild! Liebe Grüße NR
  17. Lieber Lé, Du bist bzw. ich bin die Welt (nicht nur für mich, sondern auch für die Welt bin ich die Welt). Wenn ich den Spiegel entzwei schlage (die Welt verurteile), muss ich auch mich verurteilen und nicht gut heißen. Im engeren Sinne geht es um das Bild, das wir nach außen abgeben(?). "wirft wütend entzwei" gefällt mir auch - es ist lebhafter. LG Nesselrose
  18. Lieber Carlos, ich bin Mäuschen in der Leitung: Vermute, das LI spricht mit einer Freundin, und sie erzählt, wie es ihr gerade geht (Liebe verloren). Vielleicht hält sie an etwas fest, was bereits nicht mehr funktioniert (LI weiß, dass es vorbei ist, weil es ähnliche Erfahrungen gemacht hat), doch das LI bringt die Bedenken nicht mit ein, sondern lacht, damit die Freundin glücklich ist. Da du es aber nicht in die Rubrik Freundschaft eingestellt hast, muss ich auch anders denken: Eine Fernbeziehung ..., die Liebenden telefonieren, und das LI spürt, dass es vorbei ist (aus Erfahrung), doch es bleibt fröhlich, um ihr nicht weh zu tun. Wieder einmal ein Text von dir, der sehr nahe am Leben ist - ich lese ihn gerne! Lieben Gruß Nessi
  19. Liebe SunSet, schön, zärtlich und authentisch beschreibst du ein neues Verliebtsein. Zur Form hat Lé sehr viel Gutes geschrieben. Ich schreibe auch gerne Prosagedichte und habe viel durch das Lesen anderer Gedichte hier und aus den Kommentaren gelernt. In diesem Sinne herzlich willkommen! Ich wünsche dir viel Freude im Forum! Die beiden Endzeilen gefallen mir sehr gut, sie öffnen das Gedicht und lassen etwas Nachdenklichkeit aufkommen, was ich für das Gedicht sehr gut finde. Vielleicht kürzt du die Zeilen noch etwas und suchst nach ansprechenden Metaphern, in denen du das Empfundene etwas versteckst, und, wie gesagt, helfen Lés Bemerkungen. Gerne gelesen! Nesselröschen
  20. Lieber gummibaum, die perfekte Beschreibung eines Tumors in den Eingeweiden - noch dazu mit sauberen Begriffen wie "Mukosa". Die anderen, die da noch wohnten, konnten im Takt wandern, wie es üblich ist, doch er - der eitle Tropf - konnte noch mehr: sich aufblähen und vermehren, alles großspurig verdrängen; er schuf, so gesehen, Grandioses, das ihm selbst zum Tode gereichte. Obwohl ich am Ende etwas in dieser Art erwartet habe, traf es mich doch, und ich konnte nicht umhin, mich zu fragen, bin ich nun ein ganz normales Darmbakterium oder bin ich bösartig und verdränge und zerstöre meine friedliche Umgebung. Ich bewundere, was du da geschaffen hast, und es gefällt mir sehr gut, wüsste aber gerne, was vorrangig da war: der Wunsch, diesen Vergleich in ein Gedicht verpackt zu bringen oder den Frust bei der Beschäftigung mit dem Thema Krebs zu beschreiben, und am Ende die schmerzliche Feststellung, dass es eigentlich nur ein kleiner Macker ist, der aber "macht", und dem man ausgeliefert ist. Falls es zu persönlich ist, sieh es als rhetorische Frage an. Sehr gerne gelesen! Nesselröschen
  21. Liebe Sternenherz, die Sonne geht von allein jeden Morgen auf, du musst nur lernen mitzuschwingen (diesen Umstand nutzen), dann hast du das Leben verstanden - so verstehe ich deine erste Version, und sie gefällt mir. Das "Verstehen" am Ende bedarf für mich keiner näheren Erklärung: Es schwebt in mir genau wie der Rest und will nur mit dem Gefühl erfasst werden. "dann hast du ihn zum Freund" ist mir persönlich schon zu konkret. Dein Gedicht mit dem Kind hat mich tief beeindruckt (ich hatte noch keine Zeit, es zu kommentieren, nun erwähnst du es aber hier). Du sprichst von dem inneren Kind und vom Geschehen lassen, macht- und hilflos zu sein angesichts dessen, was von alleine geschieht. Ehrlich gesagt, zog ich das innere Kind in Erwägung, doch da ich selbst Kinder habe, gefiel es mir besser an ein wirkliches Kind zu denken. Die Zeilen passten für mich perfekt: Dann, wenn man Kinder loslassen muss, merkt man den Verlust schmerzlich und ist sich seiner Liebe um so mehr bewusst. Das "und kann nur sein" konnte nicht besser gewählt werden! Man kann nichts tun - weder dafür noch dagegen -, und es ist gut so: Man kann nur weiter existieren. Wenn man das erkannt hat, geschieht das Loslassen von selbst, und man darf nur sein. - Mit dem inneren Kind, denke ich, ist es ähnlich: Manche beherrschen es besser, Kind zu bleiben, als andere (wobei das innere Kind jeder in sich trägt, man muss es nur sprechen hören), man muss nur geschehen lassen und es so annehmen, wie es ist: ernster, zurückhaltender, sich vordrängelnd - es gehört zu einem. Liebes Sternenherz, ich konnte mich gerade so gut in deine Gedichte versetzen, und hoffe, ich habe nicht zu viel geschrieben und gesponnen! ... Dass du die Ideen bzw. Gedichte aus der Meditation mitbringst, finde ich sehr interessant und es gefällt mir (kann mir vorstellen, dass man viel mitbringt; und auch, dass man nachher nicht mehr so richtig versteht, woraus das Aufgeschriebene entstanden ist). Einen herzlichen Gruß Nesselröschen
  22. Lieber @Létranger, Lé, ja, es ist"... hinter dem Berg halten" gemeint. Das LD ist nicht tot - es soll nur die Lächerlich- und Sinnlosigkeit von zu viel Hinterfragen, Kontrollieren und Wissen-Wollen verdeutlichen, so als habe man es mit "Knochen" zu tun und nicht mit einem Lebendigen mit Gliedmaßen (wo sie gelegen ..., wo sie beglückt). Interessante Frage! Das LD, natürlich! Das "Spiel" hat keine Logik; wie es Spiele dieser Art oft an sich haben: Das LD lacht, und schon ist alles gut. Liebe @Josina, Genau so ist es! Wenn jemand mit dem, was ihn ausmacht "hinter dem Berg hält" - und überhaupt mit allem -, dann weiß man nicht einmal, ob er im übertragenen Sinn klein oder groß ist. Die Idee mit der Wiedergeburt gefällt mir (sagt mir sehr zu)! Das Lachen kann andere verzaubern und Berge versetzen lassen - es lässt einen alle Bedenken vergessen. Lieber @Carlos, schön, dass es auch so gelesen und verstanden werden kann! Wer weiß ... Doch immerhin ist es wieder das LD, das alles zurechtrückt. Zum Titel: Wenn das LD tatsächlich selbst "der Berg" ist, dann erschüttert sein Lachen die ganze Umgebung - dann ist das Lachen sehr gewichtig! Ein starkes Beben (im Titel) wäre zu negativ; auf der Gefühlsebene bleibt es ein "leichtes" Beben, das alles Gesuchte umherwirft. Die Zweifel sind ja auch nur vorübergehend ausgeräumt ... Danke auch @Berthold und @SalSeda für die Likes! Schön, dass ihr da wart! LG Nesselröschen
  23. Guten Morgen, zu Horsts: "Es bleibt nur ein Grabstein - und meine Gedichte" bin ich der gleichen Meinung wie @SalSeda Sali: Nöcks Einwand ist richtig - wäre da kein Gedankenstrich. @Nöck, du hast es ja auch anders zitiert, als es im Gedicht vorkommt. Ich sehe hier einen Gedankenstrich zum Hervorheben bzw. Ankündigen eines überraschenden Nachtrages und weniger einen Hauptsatz, dem das Prädikat fehlt bzw. der sich des Prädikats des Vorsatzes bedient (und auch noch im falschen Numerus). Der Gedankenstrich kann vielleicht auch für das fehlende: "es bleiben" stehen, wobei dann das "und" nicht passt, und trotzdem fühlt es sich nicht falsch an; ich denke, zumindest umgangssprachlich passt es. Ich würde es auch so verwenden, anstatt: "Es bleibt nur ein Grabstein, es bleiben meine Gedichte". Wen es nicht der Gedankenstrich sein soll, dann passte Nöcks Vorschlag am besten. Die Kommentare haben mich auch beschäftigt ... LG N.
  24. Ich habe auch "mach" und "lach" nicht betont - habe echt Schwierigkeiten mit dem Betonen, was vielleicht auch mit dem musikalischen Gehör zu tun hat ... Ich singe nur meiner Enkeltochter vor dem Schlafengehen vor, wenn die Türe geschlossen ist; sie findet es gut, weil sie noch sehr klein ist. - Schlussfolgernd: Nur die betonten Silben sollen sich reimen!? Dein Beispiel mit unterschiedlichen Anfangssilben klingt natürlich gut! Ja, sehe ich auch so, dass man nicht so schreiben muss, aber es macht trotzdem Spaß, es mal zu versuchen. In deinem obigen Gedicht hat es mich angenehm überrascht! LG
  25. Mach keine große Sache draus, lach mit, wir baun ein Dichterhaus; die einen wohnen lange drin, die andern sehen keinen Sinn ... Hm, ob so ein Anfangsreim aussieht? Ungewollt ist auch ein Endreim entstanden ... Ja, am Inhalt könnte man noch feilen!
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