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feedback jeder art Schnappsidee
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Hallo Freiform! Na ein Glück hast du den Humor heraus gelesen! Ein bisschen bittere Selbstironie.. bisschen schwarzer Humor.. ohne wäre das Leben an manchen Tagen allzu trist und schwer zu ertragen. PERFEKT, Ziel erreicht Ich lächel selbst darüber, insofern alles bestens. Dankeschön! Liebe Grüße, Lichtsammlerin --------------------------------------------------------------------------------------- Hallo Lisa, hab ich über mich geschrieben? Oder über dich? Oder vielleicht war es auch über das Sandmännchen? Wer weiß wer weiß... Es freut mich und tut mir leid zugleich, dass ich mit dene Worten bei dir sozusagen ins Schwarze getroffen habe. Die Kippen mal ausgenommen, ist sowieso besser, wenn man auf die verzichtet. Steht auch noch auf meiner To-do-Liste..;-) Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Danke
Lichtsammlerin kommentierte Sonja Pistracher's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Liebe Sonja, es ist gut ab und an Danke zu sagen und ja.. damit auch zu sehen und zu schätzen, was man doch alles hat. Sonst geht es einem irgendwann noch wie im Lied von den Fanta4.. LI erlebt gänzliche Zufriedenheit in diesem Augenblick. Ein guter Tag - wie einfach klingen diese Worte, aber wie selten kommen sie uns über die Lippen! Einfach einmal stehen lassen, was gut war, und außen vor lassen, was vielleicht nicht optimal war. Allzu schnell vergessen wir im Alltag, das was wir haben zu schätzen. Wunderbar, dass LI das kann! Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Schnappsidee
Lichtsammlerin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Wer kam auf diese Schnappsidee - mein Körper ist ein einz'ges Weh da habe ich nun den Salat denn so ein innerer Spagat bringt Sehnen dem Zerreißen nah mal schmerzt es hier, mal zwickt es da doch kann ich leider nicht mal sagen es wäre nüchtern zu ertragen Schnappsidee! Es wär nur konsequent zu trinken bis das Hirn verbrennt. Was fange ich nun damit an wo ich mich nicht betrinken kann weil Alkohol mir nicht bekommt nicht einmal dies hab ich gekonnt! Nur in Erinnerung zu wühlen und tiefer mich hinein zu fühlen bis mir der Schweiß vom Scheitel rinnt zu Kopf gestiegen, wahrlich sind die Mühen ohne rechten Lohn mein Narr, der inn're, strotzt vor Hohn. Und all dies Biegen und sich brechen dann in Gedanken Mut zusprechen: Und braucht es meine letzte Kraft die Tat ist es, die Taten schafft! Die Ärmel werden hoch gekrempelt die Zweifel einfach umgerempelt ach, wie schön wär ein Triumph doch besinnt mich die Vernunft keinen Schritt zu überstürzen manches ist nicht abzukürzen. So spüre ich das Weh im Bauch und Zittern tun die Hände auch verflucht, kein Wort will g'rade stehen muss krumm und schief zugrunde gehen und durch die nächste Nacht mich quälen auf Albträume kann ich wohl zählen die Kippen sind fast aufgebraucht mich wundert's, dass mein Kopf nicht raucht dann wär zu allem Überfluss auch mit dem Denken erst mal Schluss. -
feedback jeder art einmal noch
Lichtsammlerin kommentierte Managarm's Thema in der Kategorie weitere Themen
Hallo Skalde, einmal noch - Nein, das ist nicht zu viel! Ob das Leben aber all dies gewährt, bleibt abzuwarten. Letztlich liegt es ja in unser eigenen Hand. LI scheint auf das eigene Leben zurück zu schauen und der Blick nach vorn kennt nur den Wunsch, etwas Schönes der Vergangenheit noch einmal leben zu dürfen, bevor es zu Ende geht. Eine melancholische Gesamtstimmung. Am besten fängt LI heute an. M;orgen der nächste Punkt, übermorgen noch einer. Kirschkerne spucken DAS MUSS MAN NOCH EINMAL MACHEN und dann noch einmal ..... Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
gewinner #8 Das Leben im Rückblick | die Feder des Monats | August 2020
Lichtsammlerin kommentierte MythonPonty's Thema in der Kategorie Archiv - dFdM
Auch von meiner Seite herzlichen Glückwunsch an dir Gewinner, @gummibaum, @Rhoberta und @LisaN! Ich muss gestehen, dass keiner meiner Favoriten das Rennen gemacht hat. Es gab wieder so viele tolle Beiträge, dass ich mich kaum entscheiden könnte. Ein paar Zeilen möchte ich noch hervorheben: @Sternwanderer mein absolutes Favorit-Gedicht. Die Bilder werden mir noch einige Zeit im Gedächtnis bleiben.. @Letreo71 diese Zeilen haben mich sehr berührt. Eine Geschichte, die so lebensnah Wirklichkeit wird.. Wir mögen uns wohl häufig im Nachhinein Dinge anders wünschen, als sie waren, und dann ist es zu spät. Nur für das Zukünftige können wir daraus lernen. Der Schmerz wird sehr deutlich darin. @Ponorist eines meiner weiteren Favoriten. Die darin liegende Anklage an die eigene Mutter, verbunden mit dem sehnlichen Wunsch einfach noch einmal beginnen zu können, einen besseren Stark zu haben.. Das ist auch eine Art Angebot. Ja, es ist vieles falsch gelaufen, aber.. gebäre mich noch mal und es kann anders sein. An alle meinen großen Respekt für die tollen Werke, ich kann gar nicht auf alles eingehen, aber es sind so viele wunderbare Ideen zu dem Thema entstanden. Und wieder einen großen Dank an @MythonPonty , dass du uns diesen Wettbewerb hier ermöglichst! Es hat auch mir wieder großen Spaß gemacht. -
feedback jeder art Lückenhaft
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Liebe Line, der Vergleich gefällt mir sehr gut, Gedichte schreiben hat tatsächlich etwas wie beim Stricken. Reihe um Reihe und daraus ergibt sich ein Muster.. Du hast dich wieder durch meine Wortbilder gewühlt, lieben Dank dafür! Ja, all dies. Leben nur im Augenblick - und von der Lüge. Wieder und wieder gesagt.. Eine Lüge der Täuschung gegenüber anderen, und eine Lüge des Schönredens gegenüber sich selbst.. Das ist ein wesentlicher Punkt. Daher immerr nur von "Lücke zu Lücke" . Und weil das Verdrängen und flüchten aus der Zeit ein Leben im Augenblick bedingt, scheint dieser ewig zu sein. Das eigene Selbst aber, das Herz, so flüchtig wie die Erinnerungen. Auch hier triffst du im Ganzen den Kern. Nicht unbedingt dem LD zugeordnet.. aber die Absicht sich selbst gegenüber ehrlich zu sein. Wirkliches einzugestehen, und wenigstens im Sterben anderes als Lüge auf den Lippen zu tragen. - soweit die Absicht. Das Misstrauen ist nur so groß, dass die Finger gekreuzt bleiben, damit die letzte Aussage doch einer Lüge nahe kommt. Was ich nicht gedacht hätte, ist, dass jemand die Wehmut in den Worten heraus liest. Und genau das hast du hervorgehoben.. ja, da steckt viel Wehmut drin. Danke dir! Liebe Grüße, Lichtsammlerin -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Liebe Sonja, auch du bist in die Zeilen getaucht, lieben Dank dafür! Es stimmt schon, den ursprünglichen Schmerz brauche ich hier gar nicht zu benennen, damit er deutlich wird. Vielmehr erfahren die Leser hier das Resultat. LI fügt sich der Situation vermutlich einzig, weil es keine Alternative gibt, dennoch finde ich "Ergeben" sehr passend. Es erkennt das ungleiche Machtverhältnis und die aussichtslose Option zu kämpfen.. also ergibt es sich in die Situation. Sehr treffend ausgedrückt! Es gibt dies berühmte Lied "Die Gedanken sind frei", und in gewisser Weise greift es auch hier. Denn all dies kann LI in Gedanken reflektieren und die Lüge im eigenen Handeln ausdrücken. Ebenso wie den Wunsch anders zu sterben. Die Gedanken sind also nie vollständig ergeben gewesen.. Wer Worte hat, besitzt auch eine Macht.. eine ziemlich große. Und Worte wirken. Das ist ihre Macht, und du hast sie gerade gebraucht um einzugreifen, die Wirkung davon ist angekommen..;-) Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Trost
Lichtsammlerin kommentierte Schmuddelkind's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Schmuddelkind! Ich muss mich ein wenig sortieren, die Bilder sind sehr stark! Sprachlich war ich anfangs fast ein wenig enttäuscht. Stellenweise wirkt es (mir fällt kein besseres Wort ein) irgendwie "platt", ohne Tiefe, stumpf daher gesagt. Im nochmaligen Lesen löst sich der Eindruck etwas. Nun scheint es mir aus der Taubheit des LIs herzurühren, dieses Unbegreifen, das sich in den Worten spiegelt.. Ich habe keinen Verlust durch Tod im Sinn, wenn ich deine Zeilen lese. Es wäre möglich, aber.. in mir kommt ein anderes Gefühl an. Es gibt Gründe, unabdingbare Gründe, aus denen sich LI und LD nicht mehr sehen können. Obwohl sie eigentlich nicht auseinander gehen wollen.. aber so so spielt das Schicksal manches Mal. Beide wissen im Grunde, dass der Andere die eine Hälfte ihres Lebens ist. Eine Lücke, die sich nicht ersetzen noch füllen lässt, es wird keine "neue" Sonne geben, die das gleiche Licht zu spenden vermag. Meine Assoziation ging schnell zu einem Buch von Pascal Mercier "Der Klavierstimmer". Die Zwillinge Patrice und Patricia entscheiden sich, auseinander zu gehen, sich nie wieder zu sehen. Weil ihrer beider Gefühle zueinander zu stark sind und über geschwisterliche Liebe hinaus gehen.. Das Buch besteht aus den Briefen beider an den anderen, nach der Trennung, auch wenn sie die Briefe nie lesen. Erst als ihr Vater einen Mord begeht treffen die beiden erneut aufeinander um die Hintergründe zu erforschen, aber in jeder Begegnung liegt so viel Schmerz. Jedenfalls.. dieses große Unbegreifen im Gefühl, obwohl der Kopf versteht, hat mich stark daran erinnert. LI weiß, dass es anders nicht geht. Aber die Sehnsucht bleibt, genau wie die Gewissheit, dass die Worte von LD gelogen sind, denn die Sonne wird so nicht wieder scheinen. Am Ende sind die tröstlichen, heiteren Worte vom LD das, was dem LI verbleibt. Die Wahrheit, dass ein Wiedersehen unmöglich ist, lastet dennoch schwer. Aber es gibt eben Gründe.. und wie könnte LI das LD dafür rügen? Zumal die Liebe so groß ist.. Meine Assoziation mag eine gänzlich entfernte zu deiner Intention sein, aber so ist das. Für mich stimmt nun jedes Wort und ich bin wieder mal in Zeilen versunken.. (ich tue das manchmal zu gerne, da gehen schnell die Tage dahin.. aber es ist so schön, dass ich es nicht lassen kann.) Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Lückenhaft
Lichtsammlerin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
So haben wir gelebt: Die Finger ineinander verkantet und Münder verschworen zu einem einzigen Laut. Selten von Lücke zu Lücke. Räume die vorher nicht waren und ewig sind. Das Herz in der Hand einer flüchtigen Erinnerung. Und so baten wir zu sterben: Das letzte Wort eines Büßers und Finger gekreuzt weil nichts zu wirklich wäre allen Zweifel abzulegen. -
feedback jeder art Der Glaube Berge zu versetzen
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Sternwanderer, Ja, der Glaube kann Berge versetzen! Und es ist wohl immer leichter gesagt als getan.. Aber jeder Zweifel hat die potenzielle Chance, dass ein Glaube gestärkt daraus hervor geht.. Hier würde ich gerne eine Gegenfrage stellen - Liegt denn überhaupt eine Herausforderung darin, an etwas zu glauben, das sichtbar und erklärbar ist? Glauben ist für mich immer eine unsichtbare Macht, denn um (überspitzt) an einen Baum zu glauben, braucht es nicht viel. (Ich kann natürlich die Wirklichkeit in einer philosophischen Betrachtung anzweifeln, aber davon einmal abgesehen..) Heißt - eben weil es etwas Unsichtbares, nicht zu nennendes, oder nicht beweisbar ist, ist es so schwierig zu glauben. Der Mensch hat gerne einen Gegenwert für seinen Glauben in der Hand, nur gibt es den eben nicht. Und doch vermag mein Glaube Berge zu versetzen - aber bitte mich nicht, es zu beweisen. Ich möchte es einfach glauben..;-) Lieben Dank dir! Liebe Grüße, Lichtsammlerin ---------------------------------------------------------------------------------------------------- Hallo Marlies, vielen Dank dir, es freut mich, dass dich die Zeilen so ansprechen! Und du etwas daraus mitnehmen kannst.. Anbei sei herzlich Willkommen im Forum.;-) Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Ein neuer Tag
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie weitere Themen
Hallo Sternwanderer, ich hoffe ich verstehe dich recht und dein Kommi war nicht ironisch gemeint! Ja, es ist die Hoffnung, und ein Regen mag sie nähren.. Quell allen Lebens. Auch Lachen mag zurückkehren.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin ---------------------------------------------------------------------------------- Hallo Perry, stimmt, um die Wunden ansatzweise zu heilen, müsste wohl die Erde Schicht um Schicht abgetragen werden.. Die Hoffnung, dass ein neuer Tag kommt, schöner als der letzte, lässt einen schnell davor zurück schrecken. Die Welt könnte heil sein, aber... ist es nicht. Darin hast du die Problematik auf den Punkt gebracht. Danke dir fürs Hineinspüren. Liebe Grüße, Lichtsammlerin ---------------------------------------------------------------------------------- Hallo gummibaum, das versprochene Leben, ein blühendes Morgen.. mehr wollte das LD ja nicht. Aber ja, der Boden ist vergiftet, nicht nahrhaft, die Pflanzen gedeihen nur mühsam. Das Leben ist eine einzige Ambivalenz und irgendwann müssen wir uns immer entscheiden. Welchem Streben wir nachgeben.. Auch dir herzlichen Dank! Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
nur kommentar liebe zum leben
Lichtsammlerin kommentierte nadir's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Patrick, du hast eine Art zu schreiben, die sehr besonders ist. Man muss sich in die Worte hinein wühlen, aber dann können sie einen Raum erschaffen, der vorher nicht da war.. Manchmal wühle ich mich gerne hindurch und suche nach dem Grund, ein Boden, und wenn es auch nur einer für mich ist. Aber mein Kommi heute kürzer.. ich lasse den Raum einfach entstehen und wirken. "nympholeptisch" erscheint mir negativ konnotiert, wodurch ein starker Kontrast zu "liebe zum leben" entsteht. Auf jeden Fall interessant.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Schweigen
Lichtsammlerin kommentierte Devils.darling.'s Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Hallo Devils.darling, es gibt wohl diesen Punkt, wo es vernünftig ist, aufzuhören. Ich muss gerade an ein Lied von Silbermond denken - "Nichts mehr". Denn bevor nichts mehr von einem selbst, von der Liebe, voneinander, übrig bleibt, ist es besser zu gehen.. Es ist immer wieder traurig, wenn nur noch Schweigen zwischen zwei Menschen bleibt. Aber so ist es manchmal. Hier braucht es nicht viel Erzählung drum herum, du hast einen offenen Raum erschaffen, in dem genau diese Gefühle präsentiert sind. Kurz und stark.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Ohne Titel
Lichtsammlerin kommentierte gummibaum's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo gummibaum! Wasser hat eine unnachgiebige Kraft und bahnt sich stets einen Weg. Das lässt Spuren, im Gestein.. wie LI im Leben vom LD sein will. "Ein Fließen" "mit zarter Kraft" beschreibt die Eigenheiten eines Stroms mE exakt. Wasser kann unfassbar zerstörerisch sein und die Kraft sei nicht zu unterschätzen, aber als Element selbst liegt ihm eine Sanftheit inne, die so viel zu halten vermag. Ich lese in deinen Worten eine Liebeserklärung ohnegleichen. Und das mit der wichtigsten Bereitschaft, dem Werden Zeit zu geben, wohin es sich auch entwickeln mag. Gefällt mir sehr, gummibaum! Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Licht der Nacht
Lichtsammlerin kommentierte Sonnenuntergang's Thema in der Kategorie weitere Themen
Liebe Lena, wir können uns so wunderbar ergänzen... Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang lebe ich Und dann lebst du. Einer von uns lebt also immer Ich fühle mich tatsächlich wie ein Spiegelbild deiner Zeilen, auch wenn ich die magische Anziehung der Nacht nachvollziehen kann. Ich liebe die Sterne über mir und den Schein der Mondin.. wenn nur die Dunkelheit nicht so beengend wäre. Aber da sind ja Menschen ein Glück verschieden! Und wenn es Sterne und Mondinschein ohne Dunkelheit gäbe, würde ich sofort da hin ziehen!!! Spannend finde ich die letzte Aussage: In der Nacht selbst wächst das Licht heran.. sie gebiert den neuen Tag. Wie kein Schatten ohne Licht sein kann, kann kein Licht ohne Schatten sein. Aber es ist nicht ein Bild, wo beide von einander zehren, sondern den anderen nähren! Und das gefällt mir hier so gut.. Ist in "hüttet" vielleicht ein "t" zu viel? ----> hütet mich Da du gerade lebst und ich eigentlich gerade tot bin ........................................... äh, naja, ich hab alle Lichter an und versuche die Dunkelheit noch ein wenig auszusperren Also, dein Licht in der Nacht hat mich einfach angezogen, wo es draußen so dunkel war und ich doch Licht suche. Die Betrachtung, dass im Dunkel das Licht heran wächst, ist gerade leicht berauschend. (Oder es war die viele gute Musik). Jedenfalls.. vielleicht hilft der Gedanke ja über die ein oder andere Nacht. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art alles wird gut
Lichtsammlerin kommentierte Perry's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Perry! Vielleicht liegt es daran, dass der Somme in den Herbst übergeht, oder es ist einfach Zufall. Aber ich lese gerade so viele Gedichte mit einer wehmütigen Stimmung und Sehnsucht darin, das ist beachtlich! Du bringst ebenfalls starke Stimmungsbilder zum Ausdruck. Der Fischer, der nicht mehr fischen geht, aber was folgt nun? Ich freue mich ja ein wenig, dass dann die Fische am Leben bleiben, aber vermutlich wird ein neuer Fischer kommen und die Lücke ersetzen. Von der Szenerie her würde ich vermuten, dass der Fischer sich zur Ruhe setzt und daher nicht mehr raus fährt. Aber dies Boot ist nach wie vor sein Heim und das Meer sein Zuhause.. ich bewundere Menschen, die sich dieser kargen Idylle so leichten Herzens hingeben. Hier wird das Herz zwischendurch ganz schwer.. so recht weiß ich nicht, ob der Fischer sich in der letzten Strophe selbst tröstende Worte zusprechen möchte, und Mut nach vorn zu schauen, oder ob es schon mehr einem Strohhalm gleicht, an den er sich klammert. Es ist für mich eine Mischung aus Verzweiflung und Hoffnung darin. In jeder Zeile klingt eine Einsamkeit mit.. die Verbundenheit zum Meer vermag kaum darüber hinweg zu trösten. Aber natürlich bietet das neue Jahr auch neue Chancen. Mir bleibt ein wenig das Rätsel, warum dieser Sommer für den Fischer so schlecht war. Das nächste Frühjahr soll besser werden.. aber was in diesem schlecht war, bleibt ungewiss. Dass er den Job aufgegeben hat? Dass er allein war? Dass dieser Alltag einer Monotonie glich, die er lange ändern wollte, und doch immer wieder darin verharrte? Es ergeben sich viele Möglichkeiten.. vielleicht suche ich mir auch nachher einfach die heraus, die mir am meisten zusagt..;-) Das Wort tuckelt ist mir auch ein Rätsel. Meinst du vielleicht "tuckert"? Ich würde dem Fischer sehr wünschen, dass alles gut ist. Und wenn es nicht gut ist, dass es gut wird.. im nächsten Frühjahr. Die Wortbilder lasse ich noch weiter wirken.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Ein neuer Tag
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie weitere Themen
Liebe Lena, ich freue mich über dein Feedback.. Mir geht es ganz ähnlich. Für mich ist Poesie häufig ein direkter Weg zwischen zwei Herzen, und so finde ich mich dann und wann mit ganzem Herz in manchen Zeilen wieder. Ob nun im ganzen Gedicht oder einzelnen Strophen.. Und wenn es dir hier ebenso ging, freut mich das sehr.;-) Auch wenn die Stimmung des Gedichts ja etwas schwermütiges in sich hat.. Danke dir! Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Seidenmalerei
Lichtsammlerin kommentierte Behutsalem's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Liebe Line, meine erste Assoziation war ein Buch, das mich sehr bewegt hat - "Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki" von Haruki Murakami. Wo es auch um einen Rückblick geht, die Frage nach dem eigenen Wesen, den farblosen Konturen und was diese geschliffen hat. Welche Farbtöne es heute ausmacht.. im Innern. Daran denke ich nun. Und lese einen weiteren Blick in deinen Worten - die bange Hoffnung auf eine kunstvolle Feinarbeit (des Lebens), die sich beizeiten schnell im Detail verliert. Das handwerkliche Geschick verbindet sich mit dem Gefühlschaos und die Malerei wird die Metapher eines allzu großen Traums. Solang wir leben spinnt das Leben einen Endlosfaden und wir ein Netz daraus. Oder verheddern uns im Durcheinander.. aber davon abgesehen.;-) Versucht nicht jeder etwas Schönes aus seinem Leben zu machen? Selbst zu gestalten, mit Feinarbeit das Beste heraus zu holen? Es ist alles vorhanden. Die Farbpalette ist wohl jedem Menschen mitgegeben und enthält alles uns ein Bild des Glücklichseins zu malen. - es zu malen, und zu leben? Letztlich möchte LD darüber hinausgehen, nicht nur die Seide kunstvoll und handwerklich gestalten, sondern sich in der eigenen Beschaffenheit dieser annähern. Die farblosen Konturen auflösen, in ein neues Sein schlüpfen.. bereit für die Metamorphose. Vielleicht können wir uns nicht zu eigen machen, was nicht im Innersten uns gleicht. So sehr wir danach streben, es bleibt doch Seidenmalerei.. Am Ende scheint das LD aufzugeben. Und gelangt vielleicht erst hierdurch zu der Möglichkeit, sich zu wandeln. Erst wo das "erbitterte Streben" ruht, findet es vielleicht den eigenen Kern. Kann ins Gleichgewicht bringen, was ein Kontrast zwischen Vorstellung und Wirklichkeit war. Und die Möglichkeit einer Auflösung, Verpuppung und eines Erwachsens als Schmetterling (wie von Perry schon erwähnt), verspricht eine neue Hoffnung, die ganz unverhofft ins Leben trat. Mir gefällt die Erzählung aus der Sicht eines unsichtbaren LI's hier sehr gut. Es vermittelt mir den Eindruck, dass wachende und schützende Augen das LD begleiten, dass es nicht allein ist. Ein tröstliches Bild. Und wie von deinen Gedichten gewohnt, in ganz behutsamen, feinfühligen Worten.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Von der Seele geschwiegen
Lichtsammlerin kommentierte Schmuddelkind's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Schmuddelkind! Mir scheint LI in einer schwierigen Situation zu sein. Hin- und Hergerissen in einem inneren Zwiespalt.. Wenn man das Eigentliche nicht sagen kann, tauscht man miteinander nur noch leere Worte. Wenn man das Eigentlich nicht mal schreiben darf/kann, tauscht sich Stille mit Schweigen.. LI scheint sich dies "Verbot" aber selbst aufzuerlegen. Vielleicht aus Angst, das LD zu verletzen, oder aus innerer Überzeugung, gutem Anstand, Angst..... es gibt so viele Gründe. Die Kluft wird größer, unüberwindbarer mit jedem ungesprochenen Wort. Rettende Lösung soll nun der Brief sein. Aber weil die Worte eigentlich nicht gesagt sein dürfen, müssen sie fiktiv bleiben. Nur lässt sich über den Kern nur selten hinweg täuschen. LD würde sogleich erkennen, dass die Worte ihm zugedacht sind, die Konsequenz daraus bleibt ungewiss. Es ist gar nicht leicht die verworrenen Gründe für solch ein Schweigen von außen nachzuvollziehen. Es ist das Gewicht der Worte, die zu sagen wären, die einen sprachlos machen. Es fehlen nicht wirklich die Worten.. aber sie sind zu schwer. Definitiv stünde in diesem Fall mehr als ein Elefant im Raum! Gibt es eine Abkürzung? Einen Weg dies Schweigen aufzubrechen? Ich wüsste es selbst zu gern. Vielleicht oder wahrscheinlich erlebt jeder Mensch in seinem Leben das ein oder andere Mal eine Situation wie dein LI. Beizeiten stehe ich auch davor und merke nur, wie sich mein Mund ganz automatisch schließt und Stille von den Lippen tropft. Vermutlich wäre es besser offen zu reden, aber... ABER sagt der Zweifel laut! Jedenfalls, diesen Zwiespalt hast du super eingefasst. In Worten, die mehr ausdrücken, als ich auf den ersten Blick dachte. Aber vielleicht sind es gerade diese Worte, die eigentlich nicht geschrieben werden können.. und deswegen geschrieben werden, um das nicht-schreiben-können zu umfangen. Und ich hab nun eine Menge Worte für Nicht-Worte gefunden Gefällt mir sehr! Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Ein neuer Tag
Lichtsammlerin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Streife Gestern von dir ab und morgen ist ein neuer Tag. Dazwischen fallen Jahre und wieder fehlt Erinnerung. Du schichtest so viel Erde ins Vergessen ein Grab für jede Nacht und Kindheit liegt darin. Wie lange wartet diese Hand das Verlorene zu fassen und stößt sich an der Leere wund. Aber morgen ist ein neuer Tag sagst du dir wieder und wieder und wieder lag dazwischen Nacht ein Tod und frische Erde im Vergessen. Irgendwann wird jedes Wort Symbol für Schweigen das zu lange Sinn verbarg und die Kehle ist ein Abgrund in den die Hoffnung springt. Du pflückst Minuten Tageslicht bis deine Hände darin glänzen und sammelst Sterne wie Klicker aber Schwärze liegt darüber auch deine Hände malen Schattenspiele. Das Heute lebt vorüber der letzte Regen haftet noch an dir und fiel durch dich hindurch und Nie und Immer wird ein neuer Tag. -
feedback jeder art Du hast es nur vergessen !
Lichtsammlerin kommentierte Managarm's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Hallo Skalde, ich denke hier an eine wandernde Seele.. die wieder zur Erde fand. Aber letztlich nur auf Reisen ist. Vielleicht hattest du ganz andere Bilder im Kopf, aber das ist ja ok! Bei jeder Reise, jedem weiteren Leben ist das vorigen Sein vergessen, damit auch die Schönheit, die einst der Seele innewohnte. Bzw. es an diesem Ort immer noch tut.. wenn LD dereinst dorthin zurück gelangt. Ein paar Vorschläge für dich, als Idee: ----> damals warst du Sternenstaub Bei "fliege" das "e" streichen, liest sich mE flüssiger: ----> Hab keine Angst - ich flieg mit dir bring dich zurück, weit weg von hier Statt der Doppelung von "hast" vielleicht ein "einst"? ------> die du im Jenseits einst besessen Eine schöne Reise, die du skizzierst und die zum Nachdenken anregt. Wer weiß ob nicht der Kreislauf des Lebens ein Anfang oder Ende kennt.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Die Wahrheit
Lichtsammlerin kommentierte Berthold's Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Hallo Berthold, wie konnte mir nur dieses wunderbare Stück entgehen??? Anscheinend unter einer Flut zu vieler Gedichte untergangen.. nun ja, hier bin ich.;-) Wenn die Wahrheit nicht eindeutig ist, dann ist eben diese Vorsicht geboten. Dann muss LI die gegebene Situation hinterfragen und prüfen, denn auch eine Lüge könnte glänzen und täuschen.. Vertrauen ist mitunter so schwierig.. Aber ohne würden wir auch nicht durchs Leben kommen. Also vertrauen wir auch trotz eines Zweifels und bleiben dabei wachsam. Ich denke, das ist nie verkehrt, denn blindes Vertrauen ist selten hilfreich. Oh ja! Ich deute dies so, dass die Wahrheit nicht immer die offensichtliche Antwort ist. Sie kann vergraben liegen und wir müssen erst den Weg freiräumen, die Täuschung durchschauen. Es ist, als wolle man zum wahren Kern einer Sache vordringen. Es ist egal wie sehr das Äußere verwüstet wird oder wie dick die Hülle darum ist.. Schicht für Schicht gelangt man mit der Zeit ins Innere und kann dort den Kern freilegen. Dazu wiederum gehört mehr Mut, als wir oftmals glauben. Lügen sind i.d.R. schöner und bequemer als Wahrheiten, sie verlangen keine Änderung unseres Verhaltens oder Hinterfragung von Werten. Erst wenn wir uns mit uns selbst und unserem Standpunkt in der Welt auseinander setzen, beginnt ein arbeitender Prozess. Der alles andere als ein Zuckerschlecken ist - aber ist nicht der Lohn es wert? Ich würde meinen JA. Aber auch allzu oft ist die Verlockung groß, sich den Lügen hinzugeben. Bei "liegst" hat sich ein "s" eingeschlichen. ----> So liegt sie da und glänzt wie neu: Ja, die Wahrheit ist ein Schatz und wohl einer, dessen Wert vielen Menschen gar nicht recht bewusst ist. Aber wenn wir uns erst der Wahrheit bekennen, kann uns eine Lüge nichts mehr anhaben. Dann ist die Wahrheit ein Schutz und ein Glanz um unser Sein. "glänzt wie neu" - interessante Symbolik. Kann denn eine Wahrheit abgegriffen sein? Oder veraltet? Aufgebraucht? Dies Bild passt im Grunde ja mehr auf Lügen, irgendwann kann man sie nicht mehr hören.. Die Wahrheit aber behält immer ihren Glanz, auch wenn er zwischenzeitlich von Schutt bedeckt sein mag. Wir tragen sie in uns und können ihr Licht quasi wieder zum Leuchten bringen.. Deine Gedichte lese ich immer wieder gerne.. auch dieses war ein Stück glanzvoller Wahrheit Irgendwie gehe ich immer ein Stück nachdenklicher oder schlauer als vorher heraus. (Also, sofern man ein Gedicht betreten und wieder heraus gehen kann, aber ich denke du weißt, wie ich meine..) Chapeau! Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Den Himmel berühren
Lichtsammlerin kommentierte Sonnenuntergang's Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Liebe Lena, wenn ich so viel Hüpfer und Lachen sehe, dann will ich mitmachen Es ist tatsächlich so - Daraus lässt sich neue Kraft schöpfen! Wenn du den Himmel berührst, bist du bereits ganz nah bei dir.. und bei dir ruht eine große Kraft.. Ich glaube ich kann am höchsten springen! Muss ja so sein, die kleinsten springen immer am höchsten! Weißt du was mir lustiger Weise immer hilft? HANDSTAND Das Hüpfen auf Händen muss ich aber noch üben! Ich berichte falls es soweit ist..;-) Kurz und schön liebe Lena.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Später
Lichtsammlerin kommentierte Sonja Pistracher's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Liebe Sonja, da bringst du eine Weisheit zum Ausdruck, die ich mal mehr mal weniger ambivalent betrachte.. Verschieben wir das Jetzt auf Später. Warum nicht? In manchen Punkten hat das durchaus etwas für sich. Im Ernstfall kann es Leben retten! Jetzt sterben? Oder doch auf später verschieben? In anderen Punkten hält es einen im Stillstand. Alles Wichtige ständig aufzuschieben kann bewirken, dass wir uns mehr und mehr der Wirklichkeit entfernen, bis sie uns mit einem gewaltigen Schlag einholt. Dein Gedicht ist in der Botschaft sehr absolut. Dem würde ich mich sp gar nicht anschließen, weil es nur eine Betrachtungsweise ist, aber gleichzeitig gibt es ja nicht den Anspruch beide Seiten gleichermaßen auszudrücken und zu betrachten! Die Seite des Aufschiebens deutlich hervor zu heben ist dir gut gelungen. Ja, bin ich. Sag ich dir ganz ehrlich! Und ich sage es auch weiterhin, wenn es mir wichtig oder richtig erscheint. Ich bin niemand der alles auf ein fernes Morgen verschiebt, aber es gibt ja auch Dinge, die brauchen Zeit. Nicht immer ist "SOFORT" die beste Lösung. Ich versuche mich an einem Gleichgewicht, naja, mit mehr oder weniger Erfolg..;-) Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art zukunftsaussichten
Lichtsammlerin kommentierte nadir's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Patrick, ich bin nun überrascht und erstaunt über die dreifache Wandlung deines Gedichts. Jedes Mal erschien es in etwas anderem Licht.. Du wirst lachen, aber ich hatte eben diesen Prometheus im Kopf, als ich "Prometapher" las. Vermutlich aber nur, weil ich erst vor zwei Tagen in einem Exkurs unseres Geschichtsunterichts auf die mythologischen Hintergründe stieß. Und einmal mehr Goethes Prometheus las. Er war mir also noch präsent..;-) Eine Metapher kann viel sein, und schwer. Manchmal hinterlässt eine metaphorische Wirklichkeit tiefere Abdrücke auf einer Herzhaut, als die schmucklos klare Realität. Ich bin mir nicht sicher, was dein roter Faden war, aber wenn du mich als Leser lieber selbst erkunden lässt, dann sage ich mal meinen Faden: Die Verbindung einzelner Handlungsstränge, ein Logbuch, im Grundgerüst einem Tagebuch vergleichbar. Geschehnisse, meist chronologisch auf mehr oder weniger Bedeutung gewogen. Die Eindrücke im Gedicht springen ein wenig, als wäre die Chronologie durchbrochen. "schnitte" im Logbuch könnten der Grund sein. Wobei ich das Logbuch selbst auch als Metapher deuten würde - die Erinnerung stellt ebenso ein Logbuch da. Schnitte oder Risse in der Erinnerung, die eine klare Zuordnung erschweren. Gefühle, Bilder, Eindrücke.. Letztlich wie eine Schneewehe die über das Bewusstsein weht. Und einer Lawine gleich manches mitreißt und anderes offenlegt. Nur gehaucht, weil es schwer ist, etwas festzuhalten. Letztlich muss in meinen Augen nicht immer verständlich werden, was oder wo ein roter Faden verläuft. Ich spekuliere gerne frei nach meinen Eindrücken und kann die Worte so für sich allein wirken lassen.. und kann natürlich auch auf dem Südpol landen, während du vom Nordpol oder der Sahara sprichst. Macht die Sache auch spannender.. Tja, zurück zum Prometheus. Pro Metapher eine weitere Strafe? Nur ein Aufbegehren, das zu flüchtig ist, länger gehalten zu werden. Die Schnitte ins Logbuch sind wie Schnitte ins eigene Fleisch. Aber unermüdlich, denn ohne Metaphern würde das Weltgerüst in sich zusammen stürzen (wieder eine interessante Metapher).. An den Felsen gekettet musste Prometheus jeden Tag aufs Neue seine Strafe erfahren, bevor die Nacht in gewisser Weise "vergessen machte", die Leben heilte und Spuren löschte. Löschpapier aber saugt alles auf. Nichts geht wirklich verloren, einem Schwamm gleich hält es jedes Wort fest. Es ist also alles da, vielleicht sogar allzu wirklich.. Ich schreibe aber auch durcheinander gerade... Eindrücklich bleibt mir das Bild in Verbindung mit den Schnitten ins Logbuch - Schnitte in die Erinnerung, eine Art Erinnerungssaft tritt aus, Löschpapier hält ihn fest. Aber ohne Ordnung. Da sind nur Wunden und Worte und für jeden Schmerz eine weitere Metapher. Ich verliere mich in Gedanken. Vielleicht Zeit es ruhen zu lassen. Deine wandelnden Wortbilder.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Für deinen letzten Weg
Lichtsammlerin kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo Freiform! Ganz leise Schritte gehen deine Worte.. begleiten den letzten Weg. Der Schmerz ist so greifbar in Wort und Musik, dass ich nun selbst mit meinen Augen der Trauer folge. Es gibt diesen einen Menschen. Diesen einen Menschen der alles verändert, das eigenen Leben auf den Kopf stellt - zum Guten! Und dann ist er plötzlich fort.. und es zerreißt, dass die Erde sich einfach weiter dreht, als wäre nichts gewesen. Als bliebe keine Spur und Morgen legt sich bereits über das Gestern Gewesene, das doch im Herzen immer Heute bleibt. Wo halten wir uns fest, wenn die Person, die einen auffing wo wir uns beinah verloren haben, aufeinmal fort ist? Der Regen - dies sei der Trost - wäscht nur die Spuren an der Oberfläche fort. Wie LI letztlich feststellt, kann er das LD niemals aus dem Herz spülen. Aber es bleibt wohl auf ewig diese Lücke, diese unbegreifbare Abwesenheit von etwas, das doch da sein sollte. Ich weiß, du weigerst dich erfolgreich autobiografisch zu schreiben, aber ganz ohne kann ja auch niemand schreiben. Und ich glaube, ein wenig kennt wohl jeder Mensch diesen Schmerz, den LI fühlt. Und diese Musik... kam auch irgendwo aus deinem Herz. Insofern von mir mal an LI und dich: Du hast mich ganz tief berührt, und ich weiß kaum, ob es mehr die Worte oder die Musik waren. Oder einfach beides. Mit lieben Grüßen, Lichtsammlerin
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KURZGESCHICHTEN & GEDICHTE
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