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Lichtsammlerin

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Alle erstellten Inhalte von Lichtsammlerin

  1. Liebe Line! Es wird ja schon fast zum Klischee - der Dichter, dem keine Worte einfallen, und so schreibt er übers Schreiben. Aber es gibt so viele Facetten, dies auszudrücken.. freut mich sehr, dass dir mein Gedicht gefällt! Fast.. Ich hab mich hingesetzt, den Füller in die Hand genommen und aufs Papier gesenkt und schwupps schwang die Feder übers Blatt.;-) Am Computer schreiben mag ich nicht so gerne.. Lieben Dank dir und ganz liebe Grüße, Lichtsammlerin
  2. Liebe Line, deine einfühlsamen Worte unter meinen Gedanken sind immer etwas besonderes.. lieben Dank dafür! Es ist tatsächlich ein Wunsch, ein flehentliches Bitten nach Stillstand. Nach einem Ende. Wo LI bereits die Kraft für Hoffnung fehlt.. wenn kein Ausweg in Sicht ist, nur der Schmerz und diese Verzweiflung bleiben, dann ist dieser Wunsch vielleicht doch recht nahe. Wobei nicht zwangsläufig der Tod gemeint sein muss. "Stillstand" trifft es auch sehr gut. Einfach eine Zeit Nicht-Sein, nicht fühlen müssen, nicht erinnern, nicht in einer wunden Haut und einem schweren Kopf sein. Ja, das wäre so verlockend. Gedanklich hat LI diese alte, abgegriffene Haut abgelegt, nur der Schmerz.. ist auch irgendwo innen. Dies "Heim" ist nur Hülle, der Körper beinah wie ein fremdes Haus, das man im Grunde nicht betreten möchte. Aber nun, wir bleiben doch in unserer Haut, und können nicht aus ihr raus. LI kümmert sich im Grunde darum, dass dies Heim wieder ein Zuhause wird, aber manchmal darf auf die Kraft fehlen und der Wunsch nach einem Ende oder Stillstand da sein. Früher oder später holt es die Haut wieder aus dem Kleiderschrank und schaut, was damit noch anzufangen ist..;-) Liebe Grüße dir, Lichtsammlerin -------------------------------------------------------------------------- Liebe Sonja, schreien kann manchmal sehr hilfreich sein, und die verknotete Traurigkeit lösen.. aber manchmal steht man auch einfach sprachlos vor einem Gefühl und das ist genauso richtig. Ja, leider kann Heilung nur von innen nach außen erfolgen, und leider auch nicht über Nacht. Zum Glück gibt es natürlich auch stärkende Unterstützung von außen. Den inneren Weg wird LI auch wieder aufnehmen.. auch wenn es nun im Stillstand innehält und auf ein Ende hofft. Für die Sternschnuppen und deine Worte ganz lieben Dank! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  3. Hallo Mathi! Wahrlich, die Gesundheit ist unser größter Schatz! Und allzu viele, die sich guter Gesundheit erfreuen, vergessen ihren Wert.. erst wenn es hapert, wird dieser wieder bewusst. Die Hoffnung ist ein zähes Geschöpf und nicht leicht unterzukriegen. Da braucht es wirklich eine Menge und mehr, dass sie uns verlässt, denn ohne Hoffnung würde unser Leben jeden Sinn verlieren. Nicht umsonst stirbt die Hoffnung zuletzt.. denn, wenn die Hoffnung stirbt, findet unser Geist auch keinen Grund mehr zu leben. So ein Kampf kann mühsam sein, und besonders, wenn eine lange Ursachenforschung die Nerven strapaziert.. LI sucht nun schon lange nach Gründen, aber die Medizin kann sich die Atemnot nicht erklären. Folglich können nur die Symptome behandelt werden, nicht die Ursache. Was natürlich frustrierend ist.. Bei mir wurden in einem anderen Kontext auch über 6 Jahre nur Symptome behandelt, bevor endlich jemand auf die Ursache kam. Es ist nicht vergeblich, diese andere Zeit, aber man wünscht sich doch, es würde schneller gehen. Im Zweifel ist man auch überrascht, wie viele Erkrankungen psychosomatisch bedingt sind. Wenn absolut nichts körperliches gefunden wird, könnte LI auch in der Richtung forschen.. Leitgebend ist wohl der Satz Ich gebe nicht auf. Schon die Hoffnung lässt keinen anderen Satz zu! Aber darin liegt ja noch mehr.. denn dies Leben ist ja auch mehr, als die Erkrankung. Es gibt so viel jenseits davon. LI will diese Wege noch gehen, will Neues sehen und erleben, weil diese Erkrankung nicht das Leben bestimmen soll! Und diese Einstellung ist so wertvoll.. Wunderbar, daran darf LI noch lange festhalten! Und ich wünsche ihm, dass es bald Antworten findet. Und neue Wege in mehrerer Hinsicht gehen kann.;-) Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  4. @Perry Hallo Perry! Das weckt eindrückliche Bilder. Der Tod als wiederkehrende Gestalt, die immer wieder nach Nahrung verlangt. Die mit unguten Gefühlen gefüttert werden will, sich vielleicht vom Leid nährt. Wenn auch diese Gestalt "nur" Erinnerung sein mag. Erinnerung hat so viel Macht. Sie vermag uns wieder und wieder durch die Hölle gehen zu lassen, indem sie uns in die schlimmsten Momente zurück führt. Außerhalb dieser schwelt Erinnerung vor sich hin.. Das Bild des Hebstes mag gut in diese Kulisse passen. Wo alles vergeht und die Trauer über das welkende Leben zurück bleibt. Der Tod ist von Anfang bis Ende ein Teil von uns, von allem Leben, allem Sein. Und vielleicht ist gerade deswegen die metaphorische Darstellung des Todes so vielfältig. Interessante Gedanken.. die du hier aufstellst. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  5. Hallo gummibaum! Ein Augenblick eingefasst in einem wortlosen Rahmen. Als würde die Welt davor und danach zwar Worte kennen und besitzen, aber dieser Moment steht außerhalb.. Ich lese darin einen Abschied, über den sich das LD teils freut, weil von etwas spannendes, Neues beginnt. Aber LI verschlägt es die Sprache, denn wie kann diese Welt ohne das LD aussehen? Dann wird auch LD die Tragweite bewusst, die Bedeutung dieses Abschieds.. der für immer ist. Manchmal gehen Menschen unterschiedliche Wege, und manchmal treffen diese Wege irgendwann wieder aufeinander. Aber das lässt sich nie im Voraus sagen. Die hier zugrunde liegende Gewissheit legt eine Endgültigkeit fest, die vielleicht noch aus anderen Punkten begründet ist, die dem Leser hier nicht bekannt sind. In der zweiten Strophe stolper ich ein wenig. Zum einen durch die Versstellung, zum anderen durch das "aufgeweicht" im dritten Vers, das mir nicht so recht in den Kontext passen mag. Bzw. mit "aufgeweicht" kann ich absolut kein Gefühl verknüpfen. Vielleicht gibt es noch etwas stimmigeres? Für den ersten Vers wäre für die Versstellung die Idee: Du lachtest und sprachst federleicht. Ich wusste nichts zu sagen und fühlte nur, dass es nicht reicht die Fragen stumm zu tragen. (keine Ahnung, nur so eine Idee) Oder, eine noch andere Umstellung: Du lachtest und sprachst feierlich. Ich wusste nichts zu sagen und fühlte wie mein Herz erblich / und fühlte wie die Hoffnung wich an/vor unterdrückten Fragen. So weit von mir.. Deine Zeilen sind sehr berührend und stark, ich glaube, ich bisschen lässt sich da noch raus holen, aber das ist schon nah dran. Sehr gerne gelesen.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  6. Liebe Sonja, das gefällt mir wieder sehr, eine Erkenntnis die sich im Rückblick einstellt, und einen das Leben einmal auskosten lässt. Ohne jeden Moment in einen Kontext zu betten, ohne ihn zu vergleichen, einfach nur die Schönheit eines Augenblicks erleben. Und darin das Leben entdecken.. (heut ist so ein schöner Tag, lalalalalaaa, heut ist so ein schöner Tag... (sorry, hab jetzt einen Ohrwurm!)) Einzig an einem Punkt würde ich evt. noch arbeiten - es klingt für mich wie eine Erkenntnis für sich, ohne die Beteiligung anderer, auch ohne intensive innere Zwiesprache. Ich würde daher auch nur von einem LI oder LD sprechen, nicht drei verschiedene Charaktere einbinden: dir man ich Das nur als Idee. Aussehen könnte es dann z.B. so: Ein guter Tag ist daran zu erkennen, wenn die Gedanken ihm nachhängen und ein Lächeln sich einstellt, das den Abend mir erhellt, wenn ich nachdenk, was so war, war vieles richtig und ganz klar, es scheint beim näheren Betrachten, dass die Momente näherbrachten (vielleicht auch: dass mir's Momente näherbrachten mir das Leben - eben - dieses Leben - eben - ) dieser Tag, er hatte Sinn, wofür ich dankbar bin. Deine Zeilen habe ich wieder sehr gerne gelesen..;-) Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  7. Lichtsammlerin

    Sich heben

    Die Worte sprechen wahr, weißt du, ich zähmte sie nicht in meine Natur bog keine Silbe zurecht die Wildheit der letzten Träne am Abend der Welt die sank in unermessliche Wirklichkeit sich heben aus er- hobener Sprache kein Ungetüm mit drohender Gebärde diese Schönheit sich heben und lächeln... ... ich bin noch da
  8. @Behutsalem Mein Gott ist das schön, liebe Line! Der menschliche Lebensweg kennt so viele Irrungen und Wirrungen.. aber unerschütterlich scheint der innere Glaube des LI. Viele Bilder zeichnen Parallelen zu einem religiösen Bezug, ein Leidensweg, der der Geschichte Jesu Kreuzigung nachempfindet. Und doch aus eigenem Erleben entfacht.. Nichts scheint mir menschlicher.. Der Verstand und die Vernunft begreifen so viel früher eine aussichtslose Situation, kapitulieren. Aber die Hoffnung verbietet es uns schlicht, aufzugeben. Sie stirbt vielleicht nicht zuletzt, aber auch könnte kein Scheitern sie in die Knie zwingen. Hoffnung - Glaube - Liebe. Die drei für mich leitgebenden Aspekte in deinem Gedicht, und auch die Leitgedanken im Christentum, womit wir wieder beim religiösen Bezug sind. Der Glaube scheint sogar noch unerschütterlicher, als die Hoffnung - es ist nicht die Hoffnung auf eine Auferstehung, es ist der Glaube daran, dass selbst aus den Wunden der Verletztheit und des Schmerzen, noch Liebe wachsen mag. Mit diesem Glauben in sich, müsste man theoretisch jedem "Gegner" den Wind aus den Segeln nehmen können. Was könnte er schon noch erreichen, wenn dieser Glaube alles Streben nährt? Ich bin tief fasziniert. Wohl mag LI noch Zeiten erfahren, da Angst den Blick nicht immer fort lenkt, und Träume eine Gegenwart haben dürfen.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  9. Hallo Freiform, also wie ich dich kenne, ist bei dir gerade erst der Frühling in voller Blüte vor dem Übergang in den Sommer.. Wie Joshua schon schrieb, ist es wohl auch eine Kopfsache.. Mmh, gibt es so einen Zeitpunkt, wo man merkt, dass die Lebenstage die kommen wohl weniger sein werden, als jene, die schon gegangen sind? Klar, wissen tun wir es nie, das Schicksal spielt sein eigenes Spiel. Manche Menschen sind auch einfach noch nicht "satt" vom Leben, wollen noch mehr sehen und erfahren und leben.. ihren Durst nach Lebendigkeit stillen. Und das gilt wohl für jedes Alter. Dass die Schatten länger werden, ist eine gewagte Behauptung. Mensch schrumpft doch im Alter! So viel dazu.. Die übertragene Bildebene gefällt auch mir sehr gut! Das Leben auf ein Jahr reduziert umfasst die verschiedenen Stadien des Seins. Auf einen Tag reduziert die Stufen des Werdens und Vergehens. Du sprichst zwar vom "Herbst meines Lebens", aber ich sehe sowohl das Jahr, wie auch den Tag in deinen Worten. Wie auch der Funke Liebe "den Tag erhellt". Nicht unbedingt eine ganz neue Betrachtung, aber gut in Szene gesetzt! Bleibt nur die Frage, wer Freund Hein ist. Aber manche Fragen bleiben auch im Schatten des Tages verborgen und welken mit dem Herbst. Bis sich Schnee darüber legt und erst der Frühling die Wahrheit offenlegt. Vielleicht ist es tatsächlich ein Kreislauf des Kommens und Gehens, wer weiß das schon.. Gerne gelesen und sinniert, Freiform! Deine Werke haben in letzter Zeit aus meiner Sicht eine zusätzliche Ebene Tiefe gewonnen. Noch ein Grund, dass mein Messgerät verrückt spielt! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  10. Hallo Skalde, fragt sich... wie stolz ein Mensch darauf sein darf, ein Tier so abgerichtet zu haben, dass es für einen stirbt. Zumal zweifelhaft ist, ob es dies tatsächlich aus innerer Verbundenheit o.ä. tut, oder nicht einfach aus strikter Führung heraus, wenn dem Pferd die Spornen gegeben werden und die Zügel zu Stricken werden, die du nur Richtung dulden.. Eine so vollkommene "Herrschaft" über dies Pferd mutet mir eher an, wie ein vollständiges Brechen des Willens. Es ist ein Bild, das Legenden schafft, und damit verbinden und bewundern wir es. Dies in Szene zu setzen ist dir wieder gut gelungen. Auch die Verbindung von Reiter und Pferd, die ich kritisiert habe, dürfte in dieser Darstellung passend für Sagen, Legenden oder auch Szenen früherer Zeit sein. Heute finde ich das Bild nicht mehr passend, diese Art der Unterwerfung passt mir mehr in die Zeit des Absolutismus. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  11. Hallo Schmuddelkind, wieder tief bewegende Worte die durch Andeutungen eine ganze Kulisse erschaffen. Das Bild, das ich sehe: LI und LD waren auf einem See, dort ertrank LD, sank geräuschlos in die Tiefe. Das Wasser wurde kurz aufgewühlt, das Spiegelbild des Mondes mit in die Tiefe gerissen, bis die Wasser sich beruhigen und dort wo Mond sich spiegelt verschwindet das Bild von LD, im Glanz dieses Spiegelbildes empfindet LI eigene Schuld. - Schuld worüber? Hat es den Sturz/Fall mitverursacht? Hat es das LD gar getötet? Vielleicht von einer Brücke gestoßen.. oder die Schuld rührt mehr aus dem Gefühl, nicht zu helfen gekonnt haben. Nur zugesehen und erstarrt gewesen zu sein. Ich dachte auch an einen winterlichen See, obwohl in keinem Worte von einer Eisschicht oder nur Kälte die Rede ist. Es war einfach in meinem Kopf. Passt aber nicht mit der Drift und der unruhigen See zusammen. Fraglich bleibt, warum das LD untergang, und nicht schwamm. Wofür es wieder endlose Erklärungen geben kann.. vielleicht konnte es nicht schwimmen, oder war bereits bewusstlos, oder doch durch eiskaltes Wasser in einem körperlichen Schock oder oder oder... Sprachlich sind deine Werke immer ein Genuss zu lesen, jedes Wort scheint mir stimmig das nächste zu umfangen. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  12. Liebe Letreo, ich danke dir sehr für diese mitfühlenden Worte.. Vielleicht stand LI einfach vor diesem Punkt, wo es sich fragte, auf welchen Irrwegen das Leben oder Schicksal es nur geführt hat. Und warum.. aber manche Dinge sind einfach wie sie sind. Bis wir selbst etwas anderes daraus machen.. Die Umarmung gebe ich LI weiter und die lieben (Abend) Grüße gehen auch an dich zurück! Lichtsammlerin
  13. Lichtsammlerin

    Genug

    Es ist genug, sag meinen Augen sie sollen schließen mein Herz sagt: Halt an. Wann wird der Atem langsamer. Meine Haut liegt eingefaltet in einer Ecke vom Kleiderschrank dort bleibt sie und ich bleibe nackt zieh den Schmerz nicht mehr an ein Heim ist ein Heim ist nur Hülle. Sag meiner Seele: Du bist frei. Zwischen Himmel und Erde und hinter mir Hölle, vergeht. Wie kurz ist die Ewigkeit sag mir wie lange noch.
  14. Hallo Darkjuls, am Ende unterschätzen wir oft die Kraft, die in unseren eigenen Händen ruht. LI kommt zu einer bedeutsamen Erkenntnis, denn wir können die Schönheit des Augenblicks nie erfahren, wenn wir stetig gegen die Zeit und das Schicksal kämpfen. Mit dem Entschluss, mit der Zeit zu gehen, die Dinge anzunehmen und mit ihnen zu leben.. erlangt das LI die Sicherheit, selbst bestimmen zu können. Bzw. es wählt bewusst den Weg des Nicht-Bestimmens. Wir können nie alles kontrollieren, und sich daran festzuklammern hindert uns, Freiheit zu verspüren. Diese Gedanken kommen mir gerade.. Der Tag ist noch jung - viel mag noch geschehen. Im guten Sinne.;-) Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  15. Hallo Helena, vielen Dank dir! Es freut mich, dass du auf lustige und tiefsinnige Gedanken zugleich kommst. Vielleicht sind wir letztlich auch dem Himmel immer so nahe, wie wir bereit sind am Boden zu bleiben.;-) Und mal ehrlich - auch meine Zehenspitzen wollen ab und an nach den Sternen greifen Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  16. Liebe Line! Es freut mich, dass dir mein kleines Stück gefällt.;-) Ich bin manchmal gerne auf meinen Händen unterwegs, also im Handstand. So gesehen ist die Aussage "manchmal auch unsere Zehen" sogar wortwörtlich zu verstehen. Und du hast recht - wir sind dem Boden näher, als wir meinen. Gerade wenn man das Gefühl hat, den Boden unter den Füßen zu verlieren, kann das sehr hilfreich sein.. Lieben Dank für deine Worte! Liebe Grüße, Lichtsammlerin ------------------------------------------------------------- Hallo Perry, auch dir vielen Dank! Die Aussage "und wissen es nicht" bezieht sich hier auf den vorigen Vers, also "Wir sind so viele". Ja, es dürfte allgemein bekannt sein, dass sich diese Erde dreht.;-) Mit "Wir sind so viele" meinte ich auch etwas, das über die bloße Anzahl der Menschen auf diesem Planeten hinaus geht. Eine Art Verbundenheit von Seelen - wir sind so viele, die ähnlich denken, erleben, fühlen. Und doch fühlen sich immer mehr Menschen einsam, und sind wiederum nicht allein damit. Eine andere Perspektive kann die Welt ausmachenn, wie hier ein wenig ersichtlich wird. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  17. Hallo Perry, deine Wortbilder zeichnen hier Konturen wie von den Straßenlaternen geworfene Schatten. Es wäre eine verlockende Täuschung mit ihnen zu wachsen. Ein wenig ambivalent erscheint mir die Rolle vom LI. Auf der einen Seite scheint es das LD die Wirklichkeit aufzeigen zu wollen, gleichzeitig zu beruhigen und zu entführen/verführen. Es in gewisser Weise zur Marionette zu machen. Während die Welt stiller wird und niemand lauscht den Echos, sie verklingen. Letztlich bleibt es aber ein Versuch, LI scheitert daran das LD zu beruhigen. Der Sand in Augen als Symbolik für den Schlaf, den das Sandmännchen bringt - ich kann gut verstehen, dass LD davor Angst hat. DAS SANDMÄNNCHEN IST EINFACH GRUSELIG. Ich konnte noch nie verstehen, wie man das Kindern zum Schlafen zeigen kann.. naja. Anbei, muss es nicht heißen: "du hast angst vor dem sand in den augen"? Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  18. Das ist sehr schön, Freiform! Und ich glaube zu erkennen, dass dein Lächeln das breiteste ist Jao, darf auch mal wortkarge Tage geben. Meist macht es ja sowieso nicht die Masse der Worte aus.. sondern das, was an Bedeutung darin steckt. Danke dir! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  19. Liebe Sternwanderer, deine Zeilen sind gleichsam bedrückend wie sehnsuchtsvoll träumend.. ergreifend. Der innere Wunsch von LI, die eigene Blöße, in der so viel Verwundbarkeit liegt, verhüllen zu können, kommt dem Wunsch eines Schutzpanzers nahe, der einen vor Verletzungen von außen schützen soll. Und irgendwann kriecht man sich immer mehr darin zurück.. sucht zu verschwinden. Wenn niemand einen sieht, niemand die Anwesenheit ahnt, wer könnte einen verletzen? Dies ist es, was ich in deinen Zeilen lese, und fühle jedes Wort mit.. dieser Wunsch ist mir so nah. Mmh.. muss es nicht "Himmelsferne" heißen, im ersten wie letzten Vers? ---> die Ferne des Himmels ---> Himmelsferne Bin mir aber auch nicht ganz sicher. Auffallend ist noch eine Sache.. immer mehr versucht LI sich zu verhüllen, bis es selbst nicht mehr weiß, welche Person eigentlich hinter all diesen Verhüllung ist. Wer dies "wahre Ich" ist. Geht es nicht vielen Menschen so? Die tagtäglich ihre Masken tragen, aus den unterschiedlichsten Gründen, bis sie selbst nicht mehr wissen, was Maske und was wirklich ist? Wir ahnen nur einen Teil von diesem Menschen, der wir doch sind. Und was... was genau schützen wir dann? Das sehnliche Wünschen verliert sich mehr und mehr im Nicht-Dasein. Gefällt mir sehr gut.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  20. Jaa, Danke für die Info! Habe es gerade eben auch gelesen. Das war alles fast zeitgleich.. Dann weiß ich später sicher mehr.. dein unermüdliches Treiben hier ist wirklich bewunderswert. Dankeschön! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  21. Hallo Lisa, ich muss mich gerade irgendwie erst einmal zurecht finden. Die ganze Seite Poeten.de ist plötzlich anders und verwirrend. Keine Ahnung was da los ist. Wie auch immer, vielen Dank für deine gut gelaunten Worten! Weiß ich auch nicht.. du hast es gerade gesagt, also sagt man es wohl Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  22. Wir sind so viele und wissen es nicht die blaue Kugel Erde dreht sich wir hängen kopfüber ohne merklich zu fallen nur ein Stück Geschwindigkeitsrausch. Leichtfüßig recken wir unsere Hände gen Himmel manchmal auch die Zehen.
  23. Liebe Lena, das ist beeindruckend in seiner Direktheit. Wenn dieser eine Mensch geht, der wie ein Licht war. Und mit dem gehenden Licht fällt das Kartenhaus zusammen, LI löst sich auf, nur verblassende Eindrücke bleiben. Im letzten Vers würde ich vielleicht umstellen: Löse auch ich mich auf in die Luft ----> Löse auch ich mich in Luft auf Ich muss jetzt zur Schule, sonst würde ich gerne noch mehr dazu schreiben. Vielleicht morgen! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  24. Hallo Bernd, wieder sehr ergreifende Zeilen von dir! Das Bild brennender Flüsse finde ich besonders eindrücklich, vielleicht durch den Widerspruch. Ja, die Menschen werden (von wem?) für vogelfrei erklärt - ein Zuschreibung der Umstände. Allzu menschlich bleiben sie.. Ein Bild, das sich momentan auf einige Regionen der Welt anwenden lässt, und leider wird das blutige Abendrot wohl so schnell auch nicht weichen. Stark geschrieben! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  25. Hallo Sternwanderer, sogar im Superlativ! Dankeschön Freut mich, dass ich deinen Humorgeschmack treffen konnte.;-) Liebe Grüße, Lichtsammlerin
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