-
Gesamte Inhalte
2.350 -
Benutzer seit
-
Beliebteste Themen des Tages
58
Inhaltstyp
Profile
Forum
Wettbewerbe
Alle erstellten Inhalte von Lichtsammlerin
-
feedback jeder art Völlig egal
Lichtsammlerin kommentierte Sonja Pistracher's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Liebe Sonja, nur dazu noch mal kurz.. Oje, was Abkürzungen betrifft stehe ich heute gefühlt überall auf dem Schlauch. Was heißt denn "w.o." ? Ach ja, die Metrik und alles so hinzubekommen, dass nichts stottert und alles fließt, braucht echt Übung. Ganz oft kommt es aber auch intuitiv, wenn die Worte einfach fließen.. Und oft braucht es das auch nicht so strikt. Eine perfekt gelungene Form überlasse ich auch lieber den Profis..;-) Es kann einen Text noch ansprechender machen, letztlich muss mE aber vor allem der Inhalt überzeugen. Trochäus bedeutet ja nur, dass die erste Betonung auf der ersten Silbe liegt und dann jede zweite. Also 1, 3, 5, 7 usw.. großes X ist dann die betonte Silbe, kleines x die unbetonte. Dies Schema fiel mir beim Lesen einfach auf, abgesehen eben von den paar Abweichungen. Freut mich, wenn ich dir ein paar Anregungen geben konnte Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Also lebe ich
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Hallo Sternwanderer, resp. - respektive - klar! da hat mein Kopf aber langsam geschaltet..;-) Dankeschön! Liebe Grüße, Lichtsammlerin -------------------------------------------------------------------------------- Hallo Darkjuls, danke dir! Ich denke, ohne Hoffnung gäbe es uns gar nicht. Also, die Menschheit im allgemeinen. Und jeder Einzelne für sich.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -------------------------------------------------------------------------------- Hallo Nina, oh wie schön! Was könnte ich größeres bewirken, als dass jemand durch Worte angestoßen über den Sinn des Lebens philosophiert. Das ist sozusagen das größte Kompliment Ich werde dir allerdings wohl keine Antwort darauf geben können. Ich bin selbst irgendwann zu einem Schluss gekommen, aber ich glaube, dass jeder nur selbst den Sinn des Lebens finden kann - wenn die Frage danach gestellt wird. Ja, die Frage hat eine wichtige Bedeutung. Man kann sich sicher auch im Fragen verirren und irgendwann sich darin verlieren. Aber meist offenbart die Frage an sich schon einen Teil der Antwort. Für mich bin ich irgendwann zu dem Ergebnis gekommen, dass es keinen übergeordneten (im Sinne von festgelegten) Sinn gibt. Wir erschaffen ihn selbst. Können quasi frei entscheiden, was wir zum Sinn unseres Lebens machen.. Aber das.. ist allein meine Einstellung dazu. Und die Hoffnung bedingt, dass ich überhaupt erst nach einem Sinn frage. Vielen Dank dir, dass du deine Gedanken mitgeteilst hast! Dies Leben und unsere Suche wird wohl nie langweilig.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Schweben im Blau
Lichtsammlerin kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Chapeau Freiform! Eine Parodie aufs Leben.. hol den Sekt, dann stoßen wir an! So blind des Vergänglichen, so ignorant dem Wandel gegenüber. Der blaue Planet wird einmal mehr zum Grab. "Blau" natürlich groß geschrieben Eine bildliche Untermalung schien gerade passend..;-) Kann ich meinen Kommi heute so kurz lassen? Mmh, jao, Möge der Mensch durchs blaue Nichts schweben.. und nimmer aufhören sich Krönung der Schöpfung zu nennen. Amen. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Devil´s Pride
Lichtsammlerin kommentierte Joshua Coan's Thema in der Kategorie Songtexte
Hallo Skalde! Warum hoffst du, dass ich 38 bin? Da muss ich dich enttäuschen.. mit den 19 liegst du sehr viel näher. Du kannst es dir ausrechnen: Bis ich 38 bin, muss ich noch 16 Jahre warten Abendschule stimmt trotzdem. Ich war einige Jahre arbeitsunfähig / schulunfähig und mache dort jetzt mein Abi nach. ---------------------------------------------------------- @Joshua Coan Stimmt, du hast das Gedicht ja auch unter "Songtexte" eingestellt, das habe ich gestern glatt überlesen. Melodien lassen sich ja leider nicht gleich mit übermitteln, aber gerade, dass der Text auch ohne funktioniert, macht ihn gut! Es gibt viele Lieder, deren Texte ohne die passende Melodie eintönig und langweilig erscheinen.. Das ist hier zum Glück anders! Ja, deswegen kam ich darauf. Aber keine Bange, ich wollte dir in keinster Weise unterstellen, du hättest da irgendeine Idee geklaut! Ich musste da einfach nur dran denken. Und wer weiß, vielleicht hat Mephistopheles ja tatsächlich seine Finger im Spiel gehabt -------------------------- Liebe Grüße euch! Lichtsammlerin -
feedback jeder art Völlig egal
Lichtsammlerin kommentierte Sonja Pistracher's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Liebe Sonja, ein bewegendes Thema, das auch mich selten zur Ruhe kommen lässt. Ich bin nicht so optimistisch.. Denn selbst wenn die Politik jetzt Wahnsinntempo einlegen würde und das weltweit, wird sich die Temperatur erst einmal dennoch weiter erhöhen, einige Kipppunkte sind vielleicht schon erreicht. Bis das ausgestoßene CO2 in der Atmosphäre zu einer Erwärmung führt, vergehen etwa 30 Jahre. Alle Veränderungen die wir heute schon erleben, sind bedingt durch CO2 Ausstoß VOR 1990. Und die letzten 30 Jahre war die Menschheit nicht sparsamer damit.. Dazu das viele Plastik, Atommüll, Kriege, Hunger, so viel Leid. Es schmerzt mich.. kann ich mir doch ein ganz anderes Leben und Miteinander vorstellen. Und dann kommt die Realität um die Ecke.. Was das Klima betrifft haben wir keine Zeit zu verlieren. Aber genau die wird seid Jahrzehnten an der Garderobe abgegeben, als wäre die Vorstellung auch ohne zu genießen. Die Erfahrung zeigt leider auch, dass die Menschheit oft erst aus ihren Fehlern lernt, wenn es zu spät war, die Katastrophe bereits eingetroffen. Im Falle des Klimawandels wäre es dann zu spät. Irreversibel. Es gibt bereits Inseln und flach gelegene Regionen, die aufgegeben wurden, Menschen die heimatlos wurden, weil der Meeresspiegel ca 30cm gestiegen ist sei 1870. Und das ist nichts.. Aber ich könnte ewig dazu schreiben, bevor das passiert, komme ich noch zu deinem Gedicht zurück Sehr interessant, dass du fast durchgängig im Trochäus geschrieben hast, das lese ich selten. Die Kadenzen wechseln, aber das ist ok, allzu starr wäre das auch eher unangenehm. Manchmal passt aber die Metrik und oder Versmaß dann doch nicht, auch wenn du in einzelnen Versen plötzlich vom Trochäus abweichst, stolper ich ein wenig. Weil die Betonung plötzlich anders ist.. Ich habe mal ein paar Anregungen, wo, glaube ich, Metrik und Versmaß stimmen müssten. Zumindest zum Bezugsvers, nicht fürs ganze Gedicht einheitlich! Als Beispiel noch für die erste Strophe: Deine Version betont: Besorgnisvolles Weltgeschehen x X x X x X x X x (4-hebiger Jambus) schreckt mich hoch als Nacht X x X x X (3-hebiger Trochäus) Kriege, schwarze Fahnen wehen, X x X x X x X x (4-hebiger Trochäus) dass ein Weinen laut erwacht. X x X x X x X (4-hebiger Trochäus) Aus dem ersten Vers habe ich ebenfalls einen Trochäus gemacht, indem ich aus "Besorgnisvolles" - "Sorgenvolles" gemacht habe. Oder im zweiten aus dem 3-hebigen einen 4-hebigen, damit es gleich zum Bezugsvers ist. Schau einfach, ob du etwas davon für dich anwenden kannst. Besorgnisvolles Weltgeschehen, ---> Sorgenvolles Weltgeschehen, schreckt mich hoch als Nacht, ---> schreckt mich hoch wie jede Nacht Kriege, schwarze Fahnen wehen, dass ein Weinen laut erwacht. Umweltsünden – Plastikmüll rauben mir den Verstand, ---> rauben täglich den Verstand gut, was Greta Thunberg will, weil verdreckt ist jedes Land. Klimawandel, der verseucht seinen Atem sich verhält Mensch, der Atomkraft scheucht ---> Mensch, der die Atomkraft scheucht trotzdem in alte Muster fällt. ---> zündet daran seine Welt. (oder so.. ) Ist uns wirklich voll bewusst, was wir selbst dadurch erleiden, ---> was wir dadruch selbst erleiden, unserer Kinder Weltverlust, ---> unserer Kinder Weltverlust, an dem sich Geister scheiden. ---> vlt: wo sich viele Geister scheiden Dem Planeten ist´s egal, er wird noch Millionen Jahr´ seine Runden zieh´n durchs All, auch ohne uns - das ist wohl klar. ---> auch ohne uns - wie's lange war. ------------------------------------------------------------------ Liebe Grüße zur Nacht, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Devil´s Pride
Lichtsammlerin kommentierte Joshua Coan's Thema in der Kategorie Songtexte
Hallo Joshua, ich ziehe einen imaginären Hut.. Auch wenn ich es inhaltlich ambivalent lese, die Worte sind sehr eindringlich. Wenn ich auf Englisch schreibe, gelingt es mir nur schwer, plastisch zu werden. Allein dafür schon Respekt.. bist du zufällig Muttersprachler? Was den Teufel betrifft.. verzeih, wir lesen gerade "Faust" in der Schule.. und wo zu Beginn die Wette zwischen Gott und Mephisto geschlossen wird, sagt Mephisto "Staub soll er (Faust) fressen, und mit Lust / wie meine Muhme die Schlange" Sollte sich Faust nämlich verleiten lassen, auf den Wegen des Teufels zu wandern, soll dies sein Schicksal sein. Ich bin kein Fan von Faust. Gibt echt bessere Lektüre (meine Meinung..), aber daran hat mich das gerade sofort erinnert. Ewig scheint es die Versuchung zu sein, die den Menschen lockt auf Irrwege zu führen. Interessant, gut gelungen finde ich. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Also lebe ich
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Hallo Sternwanderer, auf jeden Fall steht und fällt alles mit der Hoffnung.. und ich halte es für lohnenswert, an seinen Träumen festzuhalten, möge die Welt noch so sehr versuchen, sie einem zu nehmen. Ich glaube allerdings auch, dass es durchaus Momente / Phasen geben kann, wo einen die Hoffnung gänzlich verlässt, also auch nicht mehr latent anwesen ist. Aber sie kann neu erwachen.. Um ein Bild zu bemühen: Ich stelle mir die Hoffnung gerne wie ein Leuchten vor, das überall in der Welt herum flirrt, und sich auch in uns sammelt, in unserem Innern. Ganz viele Stücke Licht.. Manchmal ist Dämmerung, es ist eben weniger da, etwas Licht verlässt uns. Aber eine Art Grundhelligkeit bleibt meist immer bestehen. Und auch wenn einmal alles Licht aus unserem Innern gewichen sein sollte, könnten wir neues dort anreichern, es wachsen lassen.. So gesehen sammel ich Licht, um hoffen zu können, und ich hoffe, um leben zu können.. Dein Vorschlag gefällt mir gut, ich belasse nur "eine Hoffnung", statt "die", weil es für mich sanfter klingt. Aber die Umstellung im zweiten Vers liest sich viel schöner, Danke dafür! Eine Frage - wofür steht "resp."? Kommt wohl durch Corona, mein Kopf will die ganze Zeit "respiratorisch..e Symptome" daraus machen. Stehe gerade auf dem Schlauch Liebe Grüße, Lichtsammlerin -------------------------------------------------------------------------- Hallo Josina, ich freue mich immer riesig, wenn durch das Lesen eines Gedichtes assoziierte Bilder auftauchen, noch dazu so schöne! Ich kenne die Szene zwar nicht, aber ich muss Snoopy zustimmen. Zeitlich bemessen hat der Tod keine signifikante Spanne, und doch scheint sich so viel im Leben darum zu drehen. Wir sterben in einem Augenblick, aber sagen wir der Einfachheit halber mal, an einem Tag. Achtung, mathematisch: 1 Tag an dem wir sterben, ca 31055 Tage an denen wir leben. Der Tag wo wir sterben macht 0,0000322... oder 0,0032% dieser Zeit aus. Geringe Signifikanz.. wissenschaftlich fast nicht existent Und doch so bedeutsam.. Aber genug Mathematik. Snoopy bringt ja das wichtige auf den Punkt - dass wir eines Tages sterben, kann niemand von uns ändern. Aber wir können ändern, ob wir leben oder nicht. Und wir haben reichlich Gelegenheit dazu.. Danke dir für diesen tollen Gedanken! Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Also lebe ich
Lichtsammlerin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Weißt du, es gibt eine Hoffnung die stärker als Verzweiflung ist. Glaubst du, dass es möglich ist sich zu weigern aufzugeben? Wie kannst du sagen, dass Träume nie Wirklichkeit werden?! Ja, wir alle werden sterben. Aber ohne Hoffnung wär ich schon tot also lebe ich.- 6 Antworten
-
- 12
-
-
-
nur kommentar Hass trifft Lyrik
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Hallo Berry, nun zur Antwort.. auch wenn ich nicht in große Diskussionen verfallen möchte. Gesellschaftliche Faktoren für die von dir genannten Störungen, nehmen wir als Beispiel einfach mal Essstörungen, sind mE schlicht nicht auf einen Punkt zu reduzieren! Ich will nicht abstreiten, dass die Fäkalsprache bei manchen Menschen Einfluss darauf nehmen kann. Aber Ursachen gibt es ja mehr.. verdrehte Schönheitsideale, gesellschaftlicher Leistungsdruck, Traumatisierungen usw. usf.. Das ist wieder so in den Raum gestellt. Was für ein Täter? Ich sehe das weit komplexer. Und Sprache mag ein Aspekt sein, ist aber nicht aussagekräftig. Dem Rest deiner Ausführungen kann ich leider überhaupt nicht mehr folgen. Da erschließt sich mir keinerlei Sinn, und ich habe versucht es zu verstehen. Ich denke, es wird noch eine Menge mehr Menschen geben.. gerade was den Hass im Internet betrifft, gibt es immer wieder Diskussionen. Allerdings ist auch mein Anliegen wohl ein anderes, als deines. Ich wende mich nicht gegen die Fäkalsprache an sich, auch wenn sich manches Vokabular sicher bedenkenlos streichen ließe, aber es geht mir darum, wie sie diskriminierend gegen Menschen gewandt wird. Darum, dass diese Beleidigungen eine Machtausübung und Erniedrigung darstellen. Dass sie ein gesellschaftliches Klima voll Hass erzeugen können, besonders im Internet.. Es geht mir darum, wie diese Sprache gebraucht wird, aber noch mehr, wie Menschen miteinander umgehen. Wegen mir darf jeder gerne weiter so viel und oft fluchen, wie er möchte, solange er niemanden damit angreift. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -------------------------------------------------------------------------------------------------------- Lieber Elmar! Ich kann gut verstehen, dass es dir schwer fiel, hier ein "Like" zu setzen. Wirklich "gefallen" kann einem die Thematik ja auch nicht.. Du sprichst genau den Punkt an, der mich im gesellschaftlichen Kontext umtreibt - die Normalität dieses Umgangs. Hetze, Erniedrigung, Hass.. all das ist so alltäglich. Nicht nur im Netz, auch wenn es dort besonders allgegenwärtig ist. Im realen Miteinander ist dieser erniedrigende Umgang tatsächlich "Normalität", eine Normalität aber, die teils nur durch Betäubung zu ertragen ist. Mich macht noch mehr betroffen, wie wenig das die meisten interessiert. Vielleicht weil es schon so normal scheint? Und, tja.. so wird schon mit Kindern gesprochen. Da bin ich wohl leider kein Einzelfall. Aber ich weiß, dass allein diese Worte schon Wunden lassen.. weil man als Mensch nicht geachtet wird, man wird degradiert und objektisiert, das verletzt, auch wenn man das vielleicht erst Jahre später richtig begreifen kann. Vielleicht wäre es gut, wenn mehr davon nach außen dringt.. und mehr Menschen sensibilisiert werden. Vielen Dank auch für deine lieben Wünsche! Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
nur kommentar Hass trifft Lyrik
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Hallo Berry, ich schaffe es heute zeitlich nicht zu antworten, muss meine Nase in Schulbücher stecken.. Kommt aber noch. LG Lichtsammlerin -
nur kommentar Hass trifft Lyrik
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Hallo Berry, ich bezog mich konkret auf diese Aussagen: Diese These scheint mir ein wenig aus der Luft gegriffen, oder zumindest fehlt mir ein begründender Kontext. Es ist eine Schlussfolgerung, die sich auf einen Faktor reduziert - Vulgäre Sprache ist Zeichen von Störungen im Fluss sexueller Energie (angemerkt, keine Ahnung was das überhaupt sein soll). Aber Gesamtgesellschaftlich wären eine Menge Faktoren zu nennen, die möglicherweise einen Einfluss auf eine Vulgäre Sprache haben. Es ist mE zu komplex, dies auf einen Punkt zu reduzieren. Das finde ich nun sehr gewagt. Den letzten Satz mal ganz ausgenommen, woher diese Schlussfolgerung nun stammen soll.. gibt es da wissenschaftliche Erkenntnisse? Das Wort "Scheiße" schadet der Potenz? Dann müssten in baldiger Zukunft alle Menschen impotent sein, womit zumindest ein Problem gelöst wäre. Und die Verbrechen an Juden mit sexuellem Missbrauch in ein Verhältnis zu setzen, dieser wiederum verhält sich zum Wort "Scheiße" also wie die Ermordnung von Juden? Ich steige da nicht durch, für mich ergibt das wenig Sinn und ehrlicher Weise stößt mir das auch übel auf. Da einen Vergleich ziehen zu wollen.. nein, tut mir leid. Diese Punkte waren "kontaminiert"? Äh.. Meinst du, miteinander verknüpft? Eine Miteinander Verunreinigung erschließt sich mich ebenfalls nicht. Die nächste Schlussfolgerung, bzw. was die Folge daraus sein soll.. da habe ich das gleiche Problem wie beim ersten, die Reduktion komplexer Störungen und Eigenheiten auf einen Faktor. Aus diesen Gedanken her empfand ich deine Gedanken als irreführend. Weil manche Vereinfachung falsche Schlussfolgerungen bedingen kann.. Mir ist klar, dass in einem derart komplexen Bereich nicht jeder Punkt in einen vollständigen Kontext gesetzt werden kann! Das scheint mir in einem solchen Austausch wie hier auch unmöglich. Ich vermute, dass die von mir zitierten Punkte von dir wie auch immer begründete Hypothesen sind. Für mich wäre es dann hilfreich, wenn sie als solche erkennbar sind. Und bei den Vergleichen fehlt mir gänzlich eine logische Nachvollziehbarkeit. Ich hoffe das war jetzt nicht alles zu viel. Aber ich wollte dir gerne genauer auf die Punkte antworten, weil es vielleicht auch die Kommunikation erleichtert. Und um verständlich zu machen, wo ich deinen Ausführungen inhaltlich nicht folgen konnte. Was - und das noch zum Schluss - ja auch ok ist. Sobald es um Meinungen geht kann und darf jeder eigene Standpunkte haben. Das wollte ich nicht kritisieren. Ich konnte die Gedanken lediglich nicht nachvollziehen. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
nur kommentar Hass trifft Lyrik
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Hallo Berry, deine Ausführungen kann ich zum Teil nachvollziehen, andere Zusammenhänge scheinen mir doch zu sehr nach einem Konstrukt. Die Herleitung, bzw. Begründigung und Schlussfolgerung aus gegebener Realität ist mE durch so viele Faktoren bedingt.. dass mir ein allgemeines Urteilen darüber schwer fällt. Die von dir genannten Zusammenhänge erscheinen zumindest mir da irreführend. Sich thematisch damit auseinander zu setzen bringt einen persönlich und hoffentlich auch die Gesellschaft etwas weiter. Auf vielfältigen Ebenen.. und es wird immer mal Erfolge geben und ebenso Niederlagen. Die Wege dabei sind vielfältig.. Danke jedenfalls, für die erneuten Gedanken dazu! Liebe Grüße, Lichtammlerin --------------------------------------------------------------------------------------- Hallo Joshua Coan, ich bin sehr dafür, einen kreativeren Umgang mit Wut zu finden! Ob das Gesamt-gesellschaftlich so leicht umzusetzen ist, bleibt eine andere Frage. Es wäre gut, wenn sich ein Ventil findet, durch das keiner zu Schaden kommt. Meinetwegen kann jemand so viel und vulgär fluchen, wie er die Spucke im Mund hat, aber das geht auch allein, einfach mal den Raum verlassen und eine Wand beleidigen. Die wird standhalten. Oder der Boxsack.. solange daraus kein menschlicher Boxsack wird, dann wäre man auch keinen Schritt weiter. Es freut mich, dass dir Idee und Umsetzung zusagen! Ja, das ist ein wichtiger Punkt. "Solange sie..." und dieser Grad ist oft sehr schmal. Ich sehe ein Problem darin, dass durch diese verrohte Kommunikation auch der Inhalt teils normalisiert wird. Wenn ich (besonders Jugendliche) andere manchmal reden höre, könnte mir schlecht werden, so menschenverachtend und rücksichtslos ist die Sprache. Und das wirkt auf unser Handeln! Auf unsere Wahrnehmung bzgl. dem Handeln anderer, unserer moralischen Zuordnung dieser usw.. diesen Punkt sollte man mE nicht vergessen, auch wenn man für einen passenden, etwa "Augenzwinker" Kontext sorgt. Auch dir vielen Dank fürs Reflektieren! Liebe Grüße, Lichtsammlerin --------------------------------------------------------------------------------------- Hallo avalo, es tut gut zu lesen, dass du Hoffnung hinsichtlich einer positiven Veränderung hast! Und tatsächlich gibt es ja (wie meistens) mehrere Strömungen. Auf der einen Seite wird die Problematik bewusste, der "Herr der Lügen" mehr und mehr durchschaut und der Verrohung etwas entgegen gesetzt. Auf der anderen Seite nimmt der rollende Stein an Fahrt auf. Bricht sich durch gesellschaftliche Rahmen und dringt in jeden Winkel vor. Es muss sich wohl noch zeigen, in welche Richtung es letztlich gehen wird. Ich würde der Menschheit gerne mehr zutrauen, aber der Blick auf die Geschichte lehrt mich, da skeptisch zu bleiben. Der Menschheit scheint es schwer zu fallen, aus ihren Fehlern zu lernen oder sich für die vernünftigen, rational sinnvollen Wege zu entscheiden. Es ist genau wie du sagst: Dieser Aufstieg ist eben schwerer. Anstrengender, langwieriger.. Aber auch ich habe nicht aufgehört irgendwie daran zu glauben, dass es anders sein kann, dass es möglich sein kann. Sonst könnte ich mir das ganze ja auch sparen.. Was die Sexualisierung der Sprache betrifft.. ich habe so den Eindruck, dass dies stark zugenommen hat, seit Frauen mehr in die Öffentlichkeit gehen, sich in gesellschaftliche Themen einbringen, politisch aktiv sind.. je mehr Frauen darum kämpfen gleiche Emanzipation zu erfahren, desto mehr Sexismus begegnet ihnen. Und gleiches wirkt alltäglich. Und festigt sich in der Sprache.. Aber auch hier wird es viele Faktoren geben, die einfließen. Herzlichen Dank avalo, fürs Reflektieren und diese leise Hoffnung.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
nur kommentar Hass trifft Lyrik
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Liebe Letreo, danke für diese Worte und deine Zustimmung. Freut mich besonders, dass mir aus deiner Sicht die Umsetzung gut gelungen ist! War auch ein kleiner Kampf.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin ---------------------------------------------------------------- Liebe Josina, stimmt, anonyme Hetze ist tatsächlich feige. Wobei nicht-anonyme Hetze die Situation selten besser macht. Es ist schon seltsam, wie du schreibst, wir lernen irgendwie vieles an uns abprallen zu lassen. Aber irgendwo trifft es vielleicht doch einen Wunden Punkt. Und dann reicht ein Blick.. denn in Blicken kann eine Menge liegen. Über die Beweggründe kann man natürlich nur spekulieren. Ich kenne die Angst, die Verhalten wie in meinem Text, auslöst. Und es macht mich auch wütend. Ich habe auch gelernt vieles abprallen zu lassen und noch mehr zu schlucken. Aber nicht, weil es das ist, wie ich mir dies Leben vorstelle. Es tut gut, diese Energie einmal umzuleiten, sie in etwas stärkeres zu verwandeln.. so weit es geht. DANKE für deinen Zuspruch! Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
nur kommentar Hass trifft Lyrik
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Hallo Freiform! Es stimmt wohl, die rohe "Gossensprache" oder wie man sie nennt, gab es wohl schon immer. Allein was die Römer für ein Schimpfwort-Vokabular hatten! Und gerne gebrauchten.. Das Internet trägt wohl einen großen Anteil daran, wie rasant dieser sprachliche Umgang "Normalität" und "gesellschaftsfähig" geworden ist. Wer dort am "lautesten" pöbelt, erhält oft die größte Aufmerksamkeit. Und weil das überall anzutreffen ist, wird es Normalität. Ich hoffe ja, dass eine verbale Auslebung (oder virale) nicht in einer tätlichen Auslebung mündet, denn auch diese Gefahr sehe ich. Wenn das Schöne in der Sprache neu entdeckt würde, wäre das ein großer Gewinn. Im Moment habe ich leider eher das Gefühl, dass die verbale Verrohung auch zu einer allgemein gesellschaftlichen und körperlichen Verrohung führt. Es gibt mehrere Strömungen, auf jeden Fall. Und ich habe noch keinen weiten Überblick, so lange bin ich noch nicht auf diesem Planeten und verfolge die Entwicklung. Aber was sich entwickelt im Moment macht mir echt Sorge.. Ach ja.. ich würde dich immer noch in die Kategorie "harmlos" sortieren und sonst gibt's halt auf die Mütze Danke dir. Das stimmt wohl.. auch wenn ich in diesem Forum ein wohlwollendes Miteinander erlebe, kostet das doch einige Überwindung. Manchmal ist es ein Abwägen und am Ende überwiegt nur minimal der Punkt ES IST MIR WICHTIG. Dankeschön! Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Was nütz ich dir?
Lichtsammlerin kommentierte Schmuddelkind's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Hallo Schmuddelkind, die müßigste aller Fragen.. was nütze ich dir. Was nützt alles und nichts und wem? Mir scheint unter dieser Frage scheint eine weitaus wichtigere verborgen zu liegen.. "was bedeute ich dir". LI sucht anscheinend verzweifelt nach einem Nutzen, den es für das LD sein könnte. Aber weder Tun noch Denken lassen einen solchen definieren. Oftmals ist es dann nicht die Frage, welchen Nutzen ein Mensch für uns hat, sondern ob wir z.B. die Anwesenheit eines Menschen schätzen. Es gibt Menschen, die brauchen absolut nichts zu tun, um uns gut zu tun! Außer da zu sein. Was streng genommen natürlich auch bereits etwas ist. Und vielleicht der Punkt, an dem LI hadert. Ich weiß nicht, ob ich das richtig deute.. aber es scheint sich zugleich in die Ferne zu träumen und die Nähe des LDs zu wünschen. Eine zerrissene Gefühlssituation, gleichzeitig die Nähe eines Menschen zu ersehen und diese nicht ertragen zu können, bzw. in Träumen der Ferne zu leben. Anfänglich widersprüchlich, aber ich glaube, solch ein Gefühl ist fast jedem Menschen auf unterschiedlichen Ebenen vertraut. Eine andere Möglichkeit wäre eine Un-möglichkeit des Sehens. Etwas trennt LI und LD voneinander und so kann LI nur von LD träumen, es aber nie erreichen. Und die einsam vergossenen Tränen, das Schwelgen in Unmöglichkeiten hat wahrlich "keinen Nutzen" für das LD. Vielleicht erschließt sich so auch die Verwendung von "Nutzen" besser. Jedenfalls schneidet die unerfüllte Sehnsucht mit Worten. Hin zu einer verzweifelt anmutenden Selbstanklage, die den eigenen Nutzen als Mensch in Frage stellt. Die Möglichkeiten der darin verwobenen Geschichten sind weit und interessant.. wieder sehr gut geschrieben! Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
nur kommentar Hass trifft Lyrik
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Oh.. so viel auf einmal. Dankeschön! Ich saß fast eine Stunde vor dem "Gedicht senden" Button. Ist ja doch ein schwieriges Thema.. -------------- Hallo C.T., Natürlich darfst du das anmerken, und das stimmt, war hier aber nicht Thema. Ich habe in den Anmerkungen allgemein gesprochen, das Gedicht bezieht sich aber auf eine spezifische Situation und ich bin nun einmal eine Frau. Der Deckmantel der Anonymität.. ja. Und leider sind auch die Gesetze immer noch nicht so weit, dass dieser Hass im Netz konsequent unterbunden oder geahndet würde. Ich hoffe sehr, dass sich das noch ändert. Aber auch im realen Leben begegnem einem solche Artgenossen leider. Danke für deine Reflektion! Liebe Grüße, Lichtsammlerin ------------------------------------------------------------------------- Hallo Berry, Ich bin eigentlich auch der letzte Mensch, der so reden würde. Ich finde es unmöglich und menschenverachtend, dieser Umgang. Und es gibt leider viele Menschen da draußen, die das nicht gut verkraften. Kann ich mich nicht ausschließen. Gerade deswegen auch die Warnung vorab - ich möchte zwar etwas wachrütteln, aber nicht verletzen. Danke dir herzlich für die Bestätigung dazu und deine Gedanken. Es wird ja gesellschaftlich langsam vermehrt diskutiert, wie damit umzugehen ist. Wirklich brauchbare Ansätze gab es aus meiner Sicht noch nicht viele.. diesen hier fand ich ganz kreativ. Auch wenn er letztlich vielleicht wenig ändert, aber tatsächlich tat es gut, es aufzuschreiben. Auch.. ja, wenn es Mut braucht. Das ist schade! Das man sich selbst gleich angreifbar macht, wenn man so ein wichtiges Thema zur Sprache bringen will. Ich bin froh über eure Reaktionen.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin --------------------------------------------------------------------------- Liebe Sonja, Auch dir ganz lieben Dank! Über die Gehirnkapazität solcher Menschen mag ich nicht spekulieren. Ich weiß gar nicht ob ich wissen möchte, was in diesen Köpfen vorgeht, es tut schon weh mir das vorzustellen. Aber wohl bedacht ist es tatsächlich nicht, und reflektiert oder zu Ende gedacht erst recht nicht. Aber seltsamer Weise scheint es eine Trennung zu geben, denn die meisten dieser Menschen wissen sehr gut, wann sie sich wo und wie verhalten können, ohne dafür groß belangt zu werden. Leider kann man den Menschen auch nur vor den Kopf schauen, wenn man ihnen im Alltag begegnet. Wir sind wohl alle noch am Lernen und ich bin mir nicht sicher, ob ein solcher Prozess je "abgeschlossen" sein kann. Aber es ist gut, wenn immer wieder Menschen Anstöße in eine mögliche Richtung geben. Was das Forum betrifft - wäre ich nicht schon ein bisschen hier und hätte das wohlwollende Miteinander erlebt (paar Ausnahmen gibt es wie überall immer mal, aber SELTEN), ich hätte solch einen Text wohl nie veröffentlicht. So bin ich wirklich froh darüber! Und wenn doch jemand Lust hat, einen netten Hasskommentar zu schreiben, kann ich sicher an einer lyrischen Antwort arbeiten Danke euch! Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Ode an die Maske
Lichtsammlerin kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie weitere Themen
Hallo Freiform, ich möchte es fast dabei belassen, dass ich mich schlapp lache! Aber du hast es tatsächlich geschafft durch die auf die Spitze getriebene Komik eine mahnende Botschaft zu senden: LEUTE TRAGT EURE MASKEN. Kein Mensch will einen weiteren Lockdown oder schlimmeres. Und wenn sich alle bisschen am Riemen reißen und sich vernünftig benehmen würden.. (ok, sorry, der Witz musste sein!)... Eigentlich traurig! Aber sehr schön verpackt. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
nur kommentar Hass trifft Lyrik
Lichtsammlerin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Anmerkung 1: Ich muss ein wenig ausholen.. ich "stolperte" vor ein paar Tagen im Netz über eine Kaberettistin, Sarah Bosetti, die aus Hasskommentaren, die ihr zukommen, "Liebeslyrik" macht. Mich hat das ziemlich umgehauen und inspiriert. Die Idee ist grandios! Das folgende Gedicht ist keine Liebeslyrik. Aber eine vergleichbare Antwort auf Beleidigungen, Drohungen etc.. die mir im Leben so begegnet sind, nicht im Internet, sondern sozusagen im "Reallife". Weil - wie begegnet man diesem Hass? Wie geht man mit obzönen, verachtenden Beleidigungen um? Und es ist traurig, dass dies alltäglich ist. Der Umgang im Netz aber auch im realen Leben erschreckt mich immer wieder.. übelste Beschimpfungen bis hin zu Morddrohungen, muss denn das sein? Anmerkung 2: Ich stelle dem Gedicht nicht direkt ein Zitat voran, nur Auszüge von Begriffen die fielen. Das reicht um sich ein Bild zu machen. Und ich denke es ist ausnahmsweise im Sinne des Urhebers, ungenannt zu bleiben. Könnte bei der heutigen Netzsprache im Grunde auch fast jeder X-Beliebige sein.. Anmerkung 3: Die Sprache ist teils (überwiegend) vulgär und das bitte ich ausdrücklich zu entschuldigen! Und zarte Gemüter dürfen an dieser Stelle gerne zurück zur Gedichteübersicht und leichter Verdauliches suchen! Anmerkung 4: Kann los gehen! -------------------------------------------------------------------------- Auszüge: "Drecksverfickte Hure" ... "merk dir eins du bist NICHTS und selbst das wär zu viel für dich" ... "hast noch nicht genug Schwänze gelutscht oder was" ... "fleischgewordener Drecksbastard" ... "du willst doch von jedem Penner angefasst werden" ... ---> klingt doch ganz nett.. wenn man es lyrisch umdichtet: Was ich will, musst du mir erst diktieren ein Kind hat ja bekanntlich keinen eig'nen Willen und als weibliche Version mich reduzieren auf -Ja- und -Amen- und den Machtdurst and'rer stillen die Männlichkeit als Tugend profilieren. Du tust wohl recht, mich weniger als NICHTS zu nennen du bist kein Nihilist, sonst müsstest du erkennen dass Weniger ein Mehr von allem ist. Mich Hure nennen, beleidigt wohl dich selbst bist du doch Teil der Art, die erst die Freier stellt und um sich stark zu fühlen, Schwächere bezwingt - es muss schon hart sein, als alter, weißer Mann dem die Gesellschaft Unterdrückung abverlangt weil freiwillig wohl niemand mit dir Zeit verbringt. Vielleicht versuchst du einmal freundlich d'rum zu bitten und reduzierst dein Gegenüber nicht auf Titten die irgendwie, so aus Versehen, in deine Hände rutschten und sicher, all dies hab ich selbst gewollt denn jedes Kind will tief im Innern doch nur... und Tränen sind aus Anstand nur gerollt. Fleischgeworden bin ich, ja, so ist das mit den Menschen halt manche sind geboren, andere gekrochen, im Dreck auf allen Vieren nur um sich aufzurichten und statt ihrer Würde Angst verlieren weil klar wird, dass ihr Herz noch schlägt, wo deines wurde kalt.- 14 Antworten
-
- 14
-
-
-
-
feedback jeder art Trügerisch (und Angst gewinnt)
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Danke liebe Josina, an der Strategie arbeitet LI fleißig.. Ich glaube ein allgemeines Problem ist die Differenz, die häufig zwischen einer rationalen Vernunft und dem Gefühl liegt. Gerade aus der Funktion - dass etwa die Angst schützen soll - ist es ja oft schwer, das Handeln rational abzuwägen. Braucht also vieeeeel Übung. Wie wohl alles im Leben Dankeschön! Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Trügerisch (und Angst gewinnt)
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Liebe Sonja, danke dir.. fürs Mitfühlen. Auch LI fehlen die Worte, es war einige Mühe dieses Gedicht zu schreiben, also für das Gefühl eine Sprache zu finden. Bin froh, dass es einigermaßen klappte. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -------------------------------------------- Liebe Josina, du hast die Ambivalenz der Angst gut erfasst.. ja, sie wird wohl immer ein Kampf bleiben und doch, wer kämpft kann gewinnen. Gerade erlebt LI einfach, dass sich die größten Ängste plötzlich bewahrheiten, dass ein Albtraum wieder Realität wird.. und Vergangenes wieder Gegenwart. So gesehen hatte die Angst recht. Und ja, sie lehrt uns vieles und hat einen wichtigen Zweck für uns! Letztlich schützt sie.. aber kann natürlich auch zu stark werden. Auch dir lieben Dank! Liebe Grüße, Lichtsammlerin -------------------------------------------- Hallo C.T. (ich kürze mal ab) auch dir vielen Dank. Wenn das Gefühl dich eingenommen hat, ist es mir wohl gelungen, es treffend zu vermitteln, das freut mich. Nun, nach dem Lesen darf das Gefühl dann gerne wieder weichen.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Trügerisch (und Angst gewinnt)
Lichtsammlerin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Ich hielt mich fern dachte ein Nichts an Begegnung wär genug zu vergessen welche Angst mich forttrieb nein, sag es nicht ich will nicht hören wie naiv ich war. Wenn die Tore eingerannt werden ist es zu spät eine Verteidigung zu planen. Dabei tat ich mein Leben nichts anderes als Mauer um Mauer zu bauen ein Schutzwall gegen Verzweiflung die tobte von innen heraus. Ich entfernte mich so weit dass ich glaubte mein schlimmster Feind wär der Alb meiner Träume die Angst mir vor Augen führt eine törichte Stimme kämpfte dagegen als sei es vernünftig mich in Sicherheit zu wiegen die es nicht gibt. Nein, der schlimmste Feind war nie ich. DU stehst vor der Tür DU kauerst hinter jedem Gebüsch Du reißt meine Mauern und Tore ein DU findest mich. Und die letzte Erkenntnis ist: Die Angst hatte recht mich Fürchten zu lehren. -
feedback jeder art Besserwisserei
Lichtsammlerin kommentierte Sonja Pistracher's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Liebe Sonja, da muss ich gleich mal den erhobenen Zeigefinger raus kramen So geht das nicht! ABER soll jedes Gelaber stoppen? Meiner Erfahrung nach fängt es damit erst richtig an. Ach warte, falscher Smiley! So: ......................................... psssst: Ironie..;-) Das passt besser. Nein, ich hab heute eigentlich gar nicht den Kopf mich tiefer auf Werke einzulassen, wie es ihnen vielleicht gerecht werden würde. Aber dir kurz sagen, dass mir dein Werk gefällt, und ich den Wortfluss wieder sehr angenehm finde, das geht immer irgendwie. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Farbe des Himmels
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Peter, Danke für deine Reflektion! Rhythmisch ist es tatsächlich schwierig, dies Gedicht ist nicht dazu angelegt, eine rhythmische Melodie zu vermitteln. Es sind mehr die gesprochenen Gedanken, die auch ich mir in einer eher leisen, verzweifelten Stimme vorstelle. "Passivität" ist ein schwieriger Begriff, weil er viele Facetten benennen kann. Aber es scheint schon passend. Mir ging es um das Aufstehen und Stehen-zu seinen Werten, Träumen etc.. nicht die Hoffnung herzugeben. Nicht die Augen zu verschließen und ewig einzustecken.. egal wie aussichtslos die Realität zu sein scheint. Die Klammern dienen auch der Trennung zweier Handlungsstänge. Der eine richtet sich mehr nach außen, der andere, in Klammern stehende, ist eine Fortsetzung bzw. Ausführung in Gedanken. Darin liegen die Beweggründe, aus denen LI zu dieser Erkenntnis gelangte. Und vielleicht auch jene Gedanken, die noch leiser gesprochen werden, wissentlich, dass eine Erklärung nicht immer zu mehr Wissen führt. Den Tippfehler habe ich korrigiert, Dankeschön! Liebe Grüße, Lichtsammlerin ---------------------------------------------------------------------------- Hallo gummibaum, auch dir vielen Dank! Der wesentliche Inhalt scheint genau so angekommen zu sein, wie ich es ausdrücken wollte, das freut mich sehr. Ja die sarkastische Zuspitzung am Ende der Strophen soll eben diese Unterwerfung anprangern. Und dadurch herausfordern, es anders zu tun.. Letztlich bleibt es eine Entscheidung. Und ich werfe es niemandem vor, wenn er/sie die Hoffnung verliert und aufgibt, im Gegenteil. Daran richte ich mich hier auch gar nicht. Aber es gibt eine Art der Resignation, die geschieht, obwohl Unrecht gesehen und wahrgenommen wird, obwohl noch Hoffnung da ist, obwohl andere Wege offen liegen usw.. wer sich hier entscheidet "liegen zu bleiben" kann dies tun. Sich aber bitte nicht über die Tritte anderer beschweren. Und diesen gewählten Weg mit Stolz zu Ende gehen.. oder eben doch etwas dagegen tun. Mir ist klar, dass es sehr schwierig ist, solche Gedanken in individuellen Situationen anzuwenden, und dafür dachte ich sie auch nicht. Mehr sind die an eine Grundmentalität unserer Gesellschaft gerichtet, die aus vielen Individuen zusammengesetzt ist. Der Himmel als blauer Fleck.. das Bild ist interessant. Ich werde es so stehen lassen. Meine ursprüngliche Intention dazu war anders, aber dein Blick hat etwas für sich. Danke auch für diese Blick-Erweiterung! Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
ist zeit ein toter fisch
Lichtsammlerin kommentierte Perry's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
@Perry Hallo Perry! Anfänglich las ich den Titel und musste lachen. Die Frage grenzt an einer Absurdität, welche es lohnenswert macht, ernsthaft darüber nachzudenken. Heißt: Jenseits einer Metapher gilt es die Frage zu stellen, ob Zeit ein toter Fisch ist. Wenn wir nur wüssten, was Zeit eigentlich ist.. Dann könnte sie im Grunde alles sein. Das Loch in der Socke, weil irgendwie hat ja die Zeit daran genagt. Newtens Apfel der Schwerkraft, denn irgendwie war eine Zeit des Fallens notwendig. Ein toter Fisch, weil er eine Lebensspanne bemisst, die Anfang und Ende kennt. Vielleicht ist genau da der Haken. Zeit an etwas Lebendigem zu messen hieße, einen Anfang und ein Ende nennen zu können, aber wo beginnt die Zeit? Wo hört sie auf? Ich denke, LI hat hier mehr über die eigene Lebenszeit sinniert, aber da dein Werk in der Philosophenrunde zu finden war, übertrage ich die Symbolik gerne ein wenig..;-) Die Schau zurück - der vergangene Tag, der an der Wand hängt - ist das einzige, was wir abzuschätzen vermögen. Ob man selbst morgen noch sein wird, nun, das kann niemand sagen. Also sehen wir nur, was war, "stechen" diese Zeit ab und fragen uns, wie viel mehr noch abzustechen sein wird. Dass es ein "morgen" geben wird.. unabhängig der eigenen Existenz, ist eine andere Frage. Die letztlich darin mündet, ob Zeit auch ohne ein Universum existiert, ohne einen Rahmen, durch den sie sich bemessen lässt. Für uns verlöre sie jeden Sinn, aber das ist wohl kaum eine Begründung für ihre Nicht-Existenz. Nein, ich kann mir den Kopf darüber zerbrechen und bin doch nie schlauer als zuvor. Blicke nur in "das grau künftiger nebel".. vielleicht ist es müßig, dieser vorauseilende Blick auf eine Zeit, von der wir nichts wissen können. Also verlassen wir uns auf die logischen Schlussfolgerung einer tatsächlich existierende Gegenwart. Ursache --> Wirkung. Innerhalb unseres Universums ist auch die Zeit an dieses Gesetz gebunden. Was das für unser einzelnes Leben heißt.. wer weiß. Dies Bild hat für mich etwas sehr eindringliches. Die Übertragung eines Zeit-Takts (Flossenschlag - Herzschlag), reflektiert ein Erleben von Zeit. Das eigene Leben fügt sich in den Rhythmus übergeordneter Gesetze. Vielleicht aber sind es auch nur die Gesetze der Natur, dieser Erde, oder gar des Denkens. Viele Lebewesen auf diesem Planeten sind zeitlichen Abläufen unterworfen, passen sich diesem Rhythmus an. Vielleicht tut der Mensch das auch. In Bezug auf das eigene Leben scheint LI letztlich zu einem größeren Bewusstsein über die Endlichkeit des Lebens gelangt zu sein. Der Appetit auf den Fisch ist vergangen.. denn es spürte den Flossenschlag dieser, die Bewegung ihrer Zeit, als den eigenen Herzschlag. Ein toter Fisch wird aus dem Grau künftiger Nebel wahrlich nicht mehr erfahren. Denn unser aller Wahrnehmung endet mit dem Tod, damit auch unser Begreifen von Zeit. Das Vergangene hängt an der Wand, das Künftige liegt im Nebel... einzig die Gegenwart umgibt uns. Und ist doch nie zu halten.. Der Beginn dieses Kommis ist schon Vergangenheit, mein Denken ein anderes geworden, aber zu wissen wie es sein wird, wenn dieser Satz beendet ist, scheint unmöglich....der Satz darf nicht enden....mist.....unmöglich... Und meine Zeit sollte ich gerade wohl mit Lernen für die nächste Klausur verbringen. Ich kann ja schlecht schreiben, dass mir ein toter Fisch dazwischen gekommen ist. Naja, Zeit ist relativ.;-) Liebe Grüße, Lichtsammlerin PS: ENDLICH ergibt es einmal Sinn, Douglas Adams zu zitieren: Macht's gut und Danke für den Fisch -
feedback jeder art Glaube mir
Lichtsammlerin kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Hallo Freiform, ich glaube dir. Nein. Ich weiß es. Denn die Hoffnung ist das einzige, was uns kein Mensch nehmen kann. Wir sind in der Lage, sie zu bewahren.. Hoffnung wird blühen, solange wir leben. Wir alle werden sterben. Aber ohne Hoffnung.. wären wir schon tot. Oh ja! Meine Seele unterschreibt dies lautstark! Und merkt an.. dass eine robuste Blüte zwar manchmal eingehen kann und darf, aber die Kunst ihrer Robustheit auch darin besteht, sich immer wieder aufzurichten, und sei es aus der Asche verbrannter Erde. * Innerstes ....... Wieder eines deiner sehr starken Werke, finde ich! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
INFORMATIONEN
KURZGESCHICHTEN & GEDICHTE
Poeten.de ist ein Forum für Gedichte, Poesie und Kurzgeschichten jeder Art.Veröffentliche deine Texte, kommentiere die Werke Anderer, komme mit den Autoren und Autorinnen ins Gespräch, oder verbessere dein Können mit der Unterstützung der Gemeinschaft

Mit einer kleinen Spende leistest du einen sehr großen Beitrag für den Betrieb und die Weiterentwicklung des Forums.
* Der Button (Link) leitet dich auf meine Paypal Poeten-Spendenseite weiter. Möchtest du lieber eine Banküberweisung nutzen?
Dann melde dich bitte bei @MythonPonty persönlich.
LYRIK-LABELS
Der/die Autor/in wünscht sich Rückmeldungen zum Inhalt des Textes und möchte keine Textkritik.
Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
Der/die Autor/in wünscht sich einen ergiebigen Austausch zur Textgestaltung und bittet darum, reine Gefallensbekundungen als Likes abzugeben und von Smalltalk ohne Textarbeit abzusehen.