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Lichtsammlerin

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Alle erstellten Inhalte von Lichtsammlerin

  1. Hallo anais, der Herbst glich bisher einem Spätsommer in goldener Fülle.. lediglich zu trocken, aber daran müssen wir uns wohl gewöhnen. Dass es schon Herbst ist, ich merke es nur morgens uns abends, wenn die Temperaturen nur knapp über null Grad liegen.. Und daran, dass ich schon Walnüsse sammeln kann Herbst ist Erntezeit.. Du hast die volle Blüte dieser Zeit eingefasst in einem Rahmen, der mir mit des Lebens Fülle entgegen zu lachen scheint. Ich weiß nicht, ob es beabsichtigt ist, aber hier und da sind Reime in die Verse gewunden, unregelmäßig, und doch geben sie dem Gedicht einen weichen Klang. nur als Anregung, wie wäre ein "öffnen" statt dem "entfalten"? Schöne Bilder, anais. Und noch schön: ich kann sie nicht nur vor meinem Inneren Auge sehen, sondern auch nach draußen gehen und dort des Lebens Zauberwerk bestaunen. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  2. Also färbt sich der Himmel tagtäglich mit den Schreien derer die wir nicht hören (wollen). Ein Gedanke ins Blaue (es wäre so leicht zu scheitern dass es lächerlich wäre es nicht zu versuchen) also applaudiere unserem heldenhaften Versagen. Sieh doch: wir müssen nicht wagen um zu verlieren. Nur resignieren, sagst du, sei leichter als triumphieren. (Nie wäre ein Krieg begonnen, wenn alle so dächten. Und Köln wär nicht Köln wär Caesar in Rom geblieben wahrlich, nicht alles wär schlecht.) also schmück dich mit unserer glänzenden Kapitulation. Warum die Mühe aufzustehen, am Boden liegt es sich doch bequem. Aber ich will keine Klagen hören (in der Farbe des Himmels) wenn einer mit Füßen tritt weil er den Frust noch spürt dass Träume in die Knie gezwungen wurden. Also führe mit Stolz ein Zerbrechen zu Ende oder lausche wenn in dir die Welt rebelliert.
  3. Hallo Schmuddelkind, wow.. nun ist es an mir mich zu bedanken, dass du so intensiv auf meine Gedanken und Anmerkungen eingegangen bist! Ja, mit deinen Hinweisen erschließt sich mir auch die Metrik besser. Zumindest theoretisch, praktisch tue ich mich tatsächlich schwer diesen Zugang zu finden. Was aber wohl auch - wie ich durch deine Ausführung gemerkt habe - daran liegt, dass ich intuitiv anders betonen würde. z.B.: Ich lese intuitiv: Da will ich mich nur mit dir streiten, Wie ein gewöhnlicher Jambus. Oder hier: Ich hab dich nie kochen gesehn --> wo dann schon der Wechsel in den Trochäus zum Stolpern führte. Dazu die xxX (war das Anapäst? verwechsel Anapäst und Daktylus immer gerne..) am Ende. Ja, mit deiner Betonung erschließt sich das besser. Und stimmt, markiert habe ich überwiegend Stellen aus dem zweiten Vers. Weil mir da das Versmaß zusätzlich zur Metrik verkehrt schien. Da sich das durchzog, habe ich mir aber irgendwie auch schon gedacht, dass etwas dahinter steckt.. Der etwas spielerische Umgang mit Metrik.. bin ich tatsächlich nicht gewohnt. Ich lese und schreibe zwar gerne ohne (striktes) Schema, aber wenn es mal ein Reimgedicht ist, dann meist in klarer Form. Interessant, da gibt es sicher noch einiges zu entdecken.. Ich muss mir nun unbedingt noch einmal die Loreley durchlesen, geht ja eigentlich gar nicht, dass ich hier was vom Pferd erzähle, wo Hauptfigur ein Föhn ist! Gibt da so ein Lied von Otto Waalkes.. Susi Sorglos.. sitzt zu Hause.. und föhnt ihr Haar.. mit einem Föhn.. [...] und aufeinmal hatte sie einen Rasierapparat in der Hand. Ja liebe Kinder, der Föhn hat gelogen.. So, ich geh besser. gibt nur noch Quatsch heute. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  4. Liebe Mathi, auch wenn die Gedanken im Innern eine Schwere tragen, hast du sie wunderschön und leicht in seidene Worte gekleidet. Ein Engel der Nacht.. doch noch ist nicht die Zeit zu gehen. Dereinst stehen wir alle einmal an der Scheide zwischen Leben und Tod und beide Reisen werden endgültig sein. (Ok, je nach Glaube). Die erste Reise hat lange begonnen und wir stehen mittendrin. Und manchmal scheint man dieser Grenze näher zu kommen und sehnen doch, dass noch längst nicht die Zeit ist, sie zu übertreten. Letztlich weiß kein Mensch, wann es so weit ist. So oft treten wir wieder einen Schritt zurück von der Grenze, wieder hinein ins Leben und es glückt. Ist nicht jeder Tag eine Frist? Aber so zu denken, hieße nicht mehr im Heute leben zu können.. nur immer mit dem änglichten Blick auf ein ungewisses Morgen. Aber LI spürt scheinbar auch die Kraft, und die sei nicht zu unterschätzen (!!!), die am Leben hält. Eine Kraft, die noch das Schöne sehen lässt und Träume spinnt. Eine schöne Kraft.. Bei "musst" hat sich ein "t" reingeschlichen.. Mmh.. ein wenig stört mich hier die Doppelung von "Seide - Seide" als Reimwort. Vielleicht magst du etwas mit meiner Idee anfangen, sonst einfach in die Tonne Er trägt ein Gewand aus weißer Seide und verspricht, dass er mich darin kleide - Viele Gedanken kommen mir, ich lasse dein Gedicht noch wirken. Gefällt mir aber gut, das kann ich so schon sagen.;-) Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  5. Ja, und letztlich ist das symptomatisch für unsere Gesellschaft. Was ist denn zu erwarten, in einer Welt, die einen ständig lehrt besser, größer, schneller als der Rest sein zu müssen und immer mehr zu haben? Jetzt in dem Beispiel von Natascha Kompusch scheinen mir die patriachalen Strukturen ebenfalls ein Faktor. Durch den Frauen im Allgemeinen weniger "Wille" zugesprochen wird als Männern, Opfer werden zu Tätern gemacht und müssen sich rechtfertigen, ihre Unschuld beweisen, anstatt umgekehrt. Das ist ein riesiges Problem, auch juristisch. Und diese Problematik überträgt sich auf die Gesellschaft. Im Internet ist der Ton sowieso nicht gezügelt, jeder Anstand scheint über Bord geworfen, die täuschende Maske der Anonymität verleitet zu viele darin ein Ventil für was auch immer zu finden. Und wenn selbst die Logik nicht hilft.. und das Gefühl / Einfühlen schon bei sich selbst aufhört.. wie begegnet man dann diesen Menschen? Ich habe zwar null Verständnis für dieses Verhalten, aber ich frage mich tatsächlich, wie damit umzugehen ist. Aber vielleicht ist es auch müßig. Es ist so alltäglich leider. Und zurück bleibt oft Ratlosigkeit. Und ich mache mir über alles zu viele Gedanken.. Nochmals liebe Grüße dir! Lichtsammlerin
  6. Lichtsammlerin

    Abschied

    Liebe eiselfe, mir fehlen die Worte.. Abschied wiegt schwer im Wissen um die Endgültigkeit. Um die Endgültigkeit, mit der wir geliebte Menschen verlassen oder verlieren. Und nur im Herz bleibt eine Präsenz, die zum Begleiter wird. Auf der einen Seite die Erlösung. Auf der anderen der Verlust. Möge jeder Tag für LI und LD nicht nur Abschied sein, sondern auch Verbundenheit. In den Herzen, die noch ein wenig gemeinsam schlagen.. sich halten und dem Loslassen gemeinsam entgegen blicken. Dass es etwas von seiner Furcht, oder vielmehr dem Schmerz, verliert.. das wünsche ich LI und LD. Alles Liebe, Lichtsammlerin
  7. Zwei Hände geknechtet vom Wort das Gute, das Schlechte zu nennen kein Lächeln wischt Tränen hinfort und muss doch die Schmerzen bekennen die Lippen durch Lächeln verschwiegen doch gruben ins Herz ihre Spuren und sind dort als Schatten verblieben die Penner, die Säufer, die Huren der Dreck jeder Stadt am Straßenrand zwei Hände geschunden, ein Name für dich denn sie haben dich Abfall genannt die Straße schweigt still und spricht doch für sich die Münder verstummt bleiben leer in flehenden Augen ein stumpfer Glanz man hörte die Klage nicht mehr zwei Hände verpflichtet zum Hungertanz sich beugend und brechend im Ringen um Lächeln das Blindheit verzeiht und endlich die Finger zu zwingen zu schreiben was innerlich schreit das Wahre und Schmutz an den Sohlen denn du gehst auf den Wegen der Nacht im Dunkel wo Herzen verkohlen an Gier, am schwelenden Durst nach Macht zwei Hände erhoben für Frieden und stumm eine Sprache gefunden und sollten die Worte versiegen am Ende, so schließen die Wunden mit ihnen, du warst nur ihr Bote zu sagen, zu zeigen was ist ganz gleich wie oft Tod dir drohte zwei Hände und keine vergisst den mühsamen Weg im Aufbegehren nie Träumen den Rücken zu kehren
  8. Hallo Schmuddelkind, eine interessante Mischung von Ironie und kritischer Begegnung. Ab und zu klopft bisschen schwarzer Humor an, gefällt mir! Das Original...... mmh. irgenwann habe ich die Loreley mal gelesen, ist aber ewig her. Ich gehe also mehr oder weniger unvoreingenommen an dein Werk. Inhaltlich lese ich die Reibungspunkte zwischen Menschen, bzw. menschlicher Interaktion. Auf ach so vielen Irrwegen.. nun, wohin führt ein Wort, wenn es erst zu Ende gedacht? Bitterböse fast die vorletzte und letzte Strophe Jaja, Föhn nicht vergessen. Kennen wir alle. Sprachlich bin ich mäßig schockiert über die arge Vernachlässigung der Metrik (Ironie) Aber tatsächlich bin ich es von deinen Werken überhaupt nicht gewohnt, hin und wieder zu stolpern. Vielleicht stellt sich bei diesem Gedicht auch einfach für mich kein rechter Lesefluss ein.. Ich markiere einfach mal, was ich meine, vielleicht kannst du ja etwas damit anfangen. ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Du weißt nicht, was soll es bedeuten, dass ich (g'rad) sarkastisch bin. Da will ich mich nur mit dir streiten, doch dir kommt das nicht in den Sinn. Du sagst mir, wir sollten mal kochen; ein Kochkurs wäre schön. ---> Idee: gemeinsam zum Kochkurs gehn "Oh ja! Darauf wart ich seit Wochen. Ich hab dich nie kochen gesehn." Du küsst mich und greifst schon zum Handy und meldest uns (beide) gleich an. Das ist unser Modus vivendi: ich trotze und du packst es an. "Wie seh ich denn aus mit den Haaren?" "Na, fast (schon) so schön wie ohne. Nee, du kannst det wirklich so traren. ---> Idee: Det kannst du ganz ehrlich so traren So trug man det ooch in der Zone." Sie kämmt es mit rosanem Kamme und denkt (wohl) ich fände sie schön. "Ach Liebling, ich füll dir die Wanne. Wird nass, drum vergiss nicht den Föhn!" Ich glaube, die Wellen verschlingen die Liebste mit rauer Macht. Und das hat zu ihrem Gelingen die Ironie gemacht. (beim letzten Vers bin ich unsicher. Auch von der Bedeutung.. irgendein Stück scheint mir da zu fehlen. Etwa "die Ironie ausgemacht" oder "daraus Ironie gemacht" o.ä..., bin mir aber gar nicht ganz sicher, wie es nun gemeint war) ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Jap, so weit Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  9. Lichtsammlerin

    Burnout

    Liebe Letreo, du hast die Situation zwar humoristisch verpackt, aber man ahnt die Schwere dahinter, eine größere Bedeutung die eigentlich einer Verzweiflung nahe kommt. Und vielleicht nur durch glückliche Umstände nicht zur Katastrophe wurde.. Manchmal reicht dann ein "Tropfen" und das Fass läuft über, man fällt. Und dann tritt plötzlich die Frage auf, ob und wo ein Halt zu finden ist.. wo man vorher kaum darüber nachgedacht hat. Aber plötzlich fehlt er. Fallobst ist etwas sehr schönes, und damit kann noch viel angefangen werden. Sofern es nicht zu lange herum liegt und anfängt zu faulen.. dies scheint das Schicksal noch verhindert zu haben und das LI die Kurve bekommen zu haben. Seltsam.. in manchem Menschens Leben bedarf es erst eines Burnouts, eines Zusammenbruchs oder ähnliches, bevor die eigene Situation überdacht und für Selbstfürsorge gesorgt wird. Vielleicht verlassen wir uns im Alltag auch zu sehr darauf, funktionieren zu müssen. Da macht es der Druck nicht besser, dass alles auch noch fehlerlos laufen soll! Manchmal darf man auch wie Fallobst auf der Wiese liegen.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  10. Liebe Sonja, ehrlicherweise musste ich Natascha Kampusch und ihre Geschichte erst nachschlagen, ich kannte sie nicht. Vielleicht weil ich zu der Zeit des großen Medienechos selbst noch ein Kind war.. Eine erschütternde Geschichte. Aber wie auch du schreibst - eine unvorstellbar große Kraft, sich daraus zu befreien. Auch wenn die körperlichen Fesseln fort sind.. tja, es bleiben doch noch lange die innerlichen. Noch erschütternder, wie viel Hass, Verleumdung und Hetze ihr seit der Flucht immer noch entgegen schlägt. Da fehlt mir echt das Verständnis. Auch wenn ich nun bis eben nichts von ihrer Geschichte wusste, meine Worte könnten tatsächlich Teile ihres Erlebens spiegeln. Ich fürchte es sind viele Menschen, die ähnliches erlebten.. Danke für deine Reflektion dazu und dein Lob! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  11. Lichtsammlerin

    Konturen im Mondlicht

    Dort ist ein Mädchen im Sprint eine leere Straße bei Nacht karges Mondlicht durch Zweige brechend dort ist ein Haus voller Schatten und ein Mann zwischen ihnen verborgen der behauptet ihr Bewahrer zu sein aber sein Gang riecht wie Verrat wie oft wird die Flucht misslingen und sie im Keller erwachen mit dem einzigen Gedanken am Tod gescheitert zu sein aber was nützt es ihr die Sonne zu zeigen und die offenen Türen wenn die Dunkelheit in ihr die Welt ausschließt und sein Gesicht das einzige das sie nicht vergessen kann - dort ist ein Haus voller Schatten und ein Mädchen das fort rennt ohne sich zu entfernen dort ist ein Mann und eine Silhouette halb Schatten halb Erinnerung sie, die den Mund verschließt um die Schreie einzusperren verblasst zu Konturen brechenden Mondlichts. Das Verblassen selbst wird ihre Gestalt und die abgestreifte Haut blieb im Dunkel eines Kellers aus dem sie Nacht um Nacht in ein Leben rennt das ihr sagt: Komm zurück.
  12. Liebe Sonja, deine Zeilen lehren bzw erinnern daran, mit den ambivalenten Erlebnissen, die sich auf die ein oder andere Weise in unseren Gedanken manifestieren, umzugehen. Sie weniger zu bewerten, sondern ihnen zu begegnen, als wäre es das erste Mal und wir von jedem Vorurteil losgesagt. Mehr noch als eine bloße Gedankenreise ist es auch eine Reise durch das eigene Selbst, durch das Fühlen und Denken und Handeln.. Mit dem Rückblick auf Früher, um im Heute daraus zu lernen. Die Notiz, dass es sich um einen Auszug aus einem Poetry-Slam handelt, würde ich vielleicht an den Beginn stellen. Ich persönlich lese solche Texte dann anders, eben, wie ich sie mir laut vorgetragen vorstelle, und nicht, wie sie im Stillen lesen wirken. Das macht in der Betonung meist einen großen Unterschied. Als Idee. Vielleicht wegen dieser Diskrepanz zwischen Sprechen und Lesen.. - an einigen Stellen stolper ich ein wenig und würde paar Sachen umstellen. Ich mach einfach mal ein paar Vorschläge und du schaust ob damit was anzufangen ist oder ob sie in die Tonne dürfen ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ eindringen in dein Gemüt, sodass erblüht ---> in dein Gemüt eindringen, sodass erblüht diese von dir nicht gewollte Frucht zu etwas Großem, ---> die von dir so nie gewollte Frucht zu etwas Großem, das beim bloßen Erwähnen dir schon Schauer zufügt, ---> das dir beim bloßen Erwähnen schon Schauer zufügt, sondern glaub an deinen Ursprung, dein Verstehen, ---> sondern glaub an deinen Ursprung, dein Verstehen, lerne aus deiner Kraft, ---> und lerne aus der Kraft (deinen Ursprung, dein Verstehen, deiner Kraft.. ist mE bisschen viel "dein") um sie dorthin zu schicken, wo sie hergekommen sind, ---> schick sie dorthin, wo sie hergekommen sind, bleib so ehrlich, so wahr und offen ---> bleib so ehrlich, so wahr und offen wie damals als du noch ein kleines Kind. ---> wie damals noch als kleines Kind Als eine Lüge ebenso wie eine Intrige ---> Als eine Lüge, gleich einer Intrige erkanntest du, was wahr, gingst unbedarft ---> ? (was "wahr" ist, im Sinne von Wahrheit? Oder, was einst war?) auf deinen Schritten durch dein Leben, ---> mit großen Schritten durch dein Leben (o.ä... ohne Doppelung von "dein") erkanntest, wer dir gewogen war, weil dein Gefühl dir nicht geimpft negative Gedankenreisen, die als Ziel nur haben, manipulativ sich zu vermehren, wodurch sich deine Eigenkapazitäten völlig leeren. ----------------------- Dieser Absatz ist schwer, ich versuche mal etwas.. ----------------------- erkanntest rasch, wer dir gewogen war, weil dein Gefühl dir kein negatives Denken impfte, das als Ziel nur hat sich manipulativ zu mehren und dadurch deine Kräfte auszuzehren. ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ So... war jetzt doch einiges. Ich glaube in diesem kurzen Stück liegt noch viel Potenzial. Und vermutlich ist es ganz schwierig den Lesefluss zu vermitteln, denn in deinem Kopf wirst du die Betonung im Sinn haben, in gesprochenen Worten. Das lässt sich schwer ausdrücken.. Die Achtsamkeit, mit der LD sich letztlich den Gedanken hingibt, zeugt von der Bereitschaft, sich damit auseinander zu setzen. Was ein wichtiger Schritt ist, um ihrer Herr/Frau zu werden.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  13. Liebe Sonja, ganz lieben Dank für diese lobenden Worte! Jenseits der Worte zu Hause sein.. eine interessante Umschreibung! Es gibt tatsächlich Augenblicke, Empfindungen, Erleben.. wo es unmöglich scheint, dieses durch Worte zu vermitteln. Ähnlich ging es mir bei diesem Erleben.. ich lag einfach in der Wiese und starrte ins ewige Blau über mir, dann, als würde ich mit dem Himmel verschmelzen, der Rest löste sich auf.. aber ein Gefühl, so schwer mit Worten auszudrücken. Daher freut es mich, dass es wohl in Teilen gelungen ist Liebe Grüße, Lichtsammlerin ------------------------------------------------------------------------ Hallo Carlos! Tja, das mache ich extra, um dich hin und wieder mit solchen Texten zu überraschen Nein, im Ernst, ich habe keine Ahnung. Ich schreibe was mir in den Sinn kommt und aus mir heraus spricht.. was da am Ende auf dem Papier landet weiß ich vorher selbst nicht. Es bleibt also spannend.. Vielen Dank jedenfalls, für dieses Kompliment! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  14. Lichtsammlerin

    Sommerblau

    Immer rauscht der Sommer in Birken vorbei. Deine Augen wühlen so tief im Blau dass du meinst zu ertrinken weil nichts deinen Blick begrenzt und du versuchst gar nicht darin einen Halt zu finden. Stattdessen trägt Weite dich aus dem Land der welkenden Farben in das Vielleicht eines Traums. Hände vertieft im Unendlichen und Finger beflügelt wie deine tasten nach Sphären des Seins jenseits der begrenzten Worte. Von Grün zu Gold rauscht das Jahr. Du ertrinkst so sanft im Blau dass Aufwiedersehen wie ein Echo im Herzen verklingt.
  15. Hallo Freiform, Perfekt, das "fiel" übernehme ich noch und dann passt das auch für mich gut Schankedön! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  16. Liebe Sonja, es freut mich sehr, dass ich für dich eine spürbare Realität schaffen konnte, auch wenn sie wohl schwer zu ertragen ist. Es sind vielleicht nur Worte, aber sie verkörpern eine Realität und zeigen "Fixpunkte" dieser auf. Darin wird wohl die Traurigkeit und der Schmerz spürbar.. Danke dir fürs Einfühlen! Liebe Grüße, Lichtsammlerin --------------------------------------------- @Freiform Ich habe nun noch mal an der Textstelle gebastelt. Folgende Idee scheint mir passend, aber Feedback dazu nehme ich gerne auf..;-) So viel Nass vermischt dass Verzweiflung durchs Herz rinnt. Regen ging durch mich hindurch Stunde um Wunde wusch ich vergeblich von der Haut. Unwissend dass mein erstickter Atem nicht weniger als ein Stoßgebet im Traum eines Fremden war. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  17. Hallo Freiform, dein Hinweis ist ganz richtig, danke dir! Solche Sprünge in Bildebenen kommen meistens zustande, wenn ich das Gedicht nicht in einem durch schreibe sondern an mehreren Tagen In der Zeit hat sich mein Hirn dann bereits daran gewöhnt. Aber der Wechsel ist tatsächlich sehr abrupt und mag nicht ganz ins Bild passen. Danke für den gewagten Versuch! Auch wenn er mir nicht ganz zusagt. Ich überlege mir was und frag dich dann nochmal Ja, schwerer Stoff.. das Leben schreibt manchmal schwer verdauliches Zeug. Dafür ist das Schreiben eine Art erster Schritt im Vorgang des Verdauens, worauf ich jetzt nicht näher eingehe, falls noch jemand beim Essen ist..;-) Danke dir! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  18. Hallo Patrick, das hat eine anfänglich verwirrende Mischung aus düsterer Schwere und Leichtigkeit in Worten inne. Ein Spiel mit Worten, das zwischenzeitlich verzweifelt anmutet. Ich kann wie immer nur meine Lesart reflektieren.. im ersten Teil lese ich eine Suche nach den Anfängen. Die Knospe Leben, von der Zeit verwandelt. Die Lebensspanne kennt nur eine Richtung, aber wie lange dies wird.. unsere Haut, unser Körper trägt das Zeichen der Zeit, dort ist festgeschrieben, wann die Knospe welkt. Der Tod, der auf schwarzen Schiefer schreibt, ohne im eigentlichen selbst zu schreiben, ist ein spannendes Bild. Weiß auf Schwarz geschrieben, statt Schwarz auf Weiß. Doch ohne eigenes Zutun.. Ja, wenn wir von Beginn an das Kürzel der Zeit und die aufgespannte Dauer eines Lebens in uns tragen, dann hat Tod letztlich recht wenig Einfluss darauf. Nur sein Wort steht verkündet was ist.. Ok, genug Farbwechsel! Reicht auch. Das Kürzel der Zeit verwirrt mich ein wenig, es sei denn es ist anders zu verstehen: Also entweder "u." ist das Kürzel, oder aber es ist einfach eine Abkürzung für "und". In dem Fall würde ich tatsächlich dafür plädieren das Wort auszuschreiben, da die direkte Nennung vom Kürzel davor im Kontext dann doch verwirrend ist. Und wenn es das Kürzel der Zeit ist..... dann weiß ich auch nicht.;-) Der zweite Teil bleibt für mich in einer Bildebene, die mir aber schwer zu erfassen ist. Das Auge als schließendes Element zwischen Leben und Tod, auch hier sticht die Trennung von weißen und schwarzen Zuordnungen hervor. Aber im Rest bin ich da ein wenig ratlos. Ich habe auch absolut keine Vorstellung davon, was ein "lotrechter scheitel" sein könnte. Naja, vielleicht kannst du Licht ins Dunkel bringen, oder auch nicht, ist auch in Ordnung. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  19. Ach Freiform, ist das schön.. So eine schützende, sanfte Hand ist doch ein Geschenk. Und eines, um das man weder fragt noch bittet, sondern das man einander einfach reicht, aus einer Verbundenheit, Mitgefühl, Liebe.. Ich glaube sehr sehr viele Menschen da draußen sehnen sich nach solch einer tröstenden Hand, die das Leid etwas erträglicher macht, weil man es nicht alleine trägt. LI stimmt die Lage natürlich etwas traurig.. es würde gerne, dass das LD weniger von den Belastungen mit in den Schlaf nimmt und so kaum zur Ruhe kommt. Aber LI weiß auch, dass daran nur schwer und kurzfristig sowieso nicht viel zu ändern ist.. außer da zu sein und die Geborgenheit zu geben, die LD gerade braucht. Nicht mehr und nicht weniger und doch ist es ALLES. Klitzekleine Anmerkung: Wirklich im allerletzten Wort... das "fallen" empfinde ich als etwas abrupt, grob.. entgegen der vorigen Sanftheit. Vielleicht könnte ein "sinken" ein sanfteren Übergang in den Schlaf aufzeigen? Kannst ja überlegen Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  20. Lichtsammlerin

    Tür aus der Nacht

    Sag mir, dass ich lebe trotz allem. Noch benommen vom Fall und die Flügel, zerknittert, an Schulterblätter geheftet. Nachts, schweißgebadet und Jahre dem Regen geöffnet eine Tür in den Schmerz. Sag mir, es wäre das Ende und der wievielte Frühling ertrank in Tränen und Schweiß. So viel Nass vermischt dass Verzweiflung durchs Herz rinnt. Regen fiel durch mich hindurch Stunde um Wunde wusch ich vergeblich von der Haut. Unwissend dass mein erstickter Atem nicht weniger als ein Stoßgebet im Traum eines Fremden war. Denn so schließen die Türen zum Sommer. Eine stille Melodie aber jeder Albtraum klammert am Schweigen. Flüchtig eine Fackel im Mund versenkt bis Ruß am Gaumen leckt. Weil es der Preis dafür ist die Nacht eines anderen zu erleuchten der noch tiefer im Dunkel wühlt. Sag mir, der Brand sei verlöscht am erstickten Laut einer Kehle. Als die Hand mir anbot zu leben nachdem ihr Schatten mich würgte wollte ich glauben.
  21. Hallo Ennovy, die Suche nach einer Heilung.. und es scheint, LI geht durch den Schmerz. Weil irgendwo dort, am Seelengrund, doch etwas wie Frieden sein muss. Der die Wunden nicht vergessen machen wird, der aber vielleicht ermöglicht, mit ihnen zu leben. Auch mir bleibt der Atem weg und das vielleicht auch ein wenig, weil deine Worte mir aus der Seele sprechen. Worte, die von ganz tief kommen.. Und im Grunde ist es doch "nur" diese große, große Sehnsucht nach Einklang in sich (wie schön das Bild mit den Chakren dazu passt!), nach innerer Geborgenheit, und wie du schreibst "Liebe, Fürsorge, Mut". Die LI verdient hat! Die jeder Mensch verdient hat. Aber manchen nicht gegeben wird, sogar genommen wird, und dann ist es ein langer, mühseliger Weg sich selbst diese Dinge zurück zu gewinnen. Du hast dieses Fühlen so greifbar und wirklich in Worte gefasst.. davon bin ich immer noch etwas überwältigt. Im positiven beeindruckt.. Kann mE auch Wort für Wort so stehen bleiben! Vier Pfoten und zwei Hände! Und viel Kraft für LI Liebe Grüße, Lichtsammlerin PS: Ich möchte mich darauf konzentriert, ---> kleiner Rechtschreibfehler: "konzentrieren"
  22. Liebe Sonja, ja, unsere Gedanken mögen da einem ähnlichen Gefühl entsprungen sein.. und der Zufall führt sie zusammen. Wie gut, dass es dieses Forum gibt.;-) Das wird sich zeigen.. manchmal trügt auch die Wahrnehmung. Manchmal muss ein Schmerz gar nicht leichter werden, aber mit der Zeit fällt es leichter, ihn zu tragen. Er bleibt ein Teil von uns, aber wir lernen seine Anwesenheit anzunehmen und mit ihr umzugehen. Und vielleicht... wird er dann nicht mehr so wichtig sein. Ich hoffe mit dir! Danke fürs Einfühlen und deine Reflektion! Liebe Grüße, Lichtsammlerin --------------------------------------------------------------- Hallo Darkjuls, das freut mich sehr, danke dir! "Wusstest du - " regt natürlich gerade dazu an, bei sich selbst zu reflektieren. Freut mich, dass du das getan hast und für dich eine Erkenntnis daraus gezogen hast. Man darf es natürlich auch als eine Interaktion von einem imaginären LI und LD lesen.;-) Liebe Grüße, Lichtsammlerin ------------- die auch lange genug an ein Wunder glauben möchte
  23. Liebe Sonja! Wir brauchen noch viele Menschen, die sich trauen ein Licht zu sein. Für sich und andere und durch die Dunkelheit zu strahlen.. Dieses Bild beeindruckt mich in doppelter Hinsicht, denn es zeigt mehrere Ebenen. Die Tür eines Herzens - verschlossen schweigt es. Der Raum für das Gefühl ist nach außen dicht gemacht, vielleicht auch nach innen. In der Umkehrung hieße es, dass eine geöffnete Tür spricht. Dass aus dieser die Worte wieder hinaus finden, aus dem Inneren und in die Welt. Es mag manchmal gut sein, die Türen zu schließen. Aber wenn dieser Zustand zu lange währt, schweigt das Herz immer lauter, beharrlicher. Fast vergessen wir den Klang dieser Stimme.. Kleine Verwirrung. Also "ihr" ist die Seele, richtig? "von dem kein..." - das "dem" müsste sich dann auf den Weg beziehen, was grammatikalisch bisschen schwierig zu erschließen ist, weil der "Weg" hier lediglich als Genitiv Attribut von "Verwirrung" genannt ist. Vielleicht würde eine kleine Umstellung helfen, aber das nur als Anregung, wie immer Wie viel Demut in diesen Worten! Wie viel Kraft und Akzeptanz. Den eigenen Schmerz, die Wunde, zu umarmen.. als wäre sie ein heilsamer Schatz.. wow. Da kann ich gar nicht mehr zu sagen, das steht ganz für sich. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  24. Hallo Ponorist, wirklich, hier ergänzen sich Inhalt und Textgestaltung / Lautmalerei perfekt. Das Pendel würde ich als Symbol des Lebens oder Schicksals verstehen, eine Betrachtung die beinah spielerisch erscheint, aber zugleich schwingt etwas ernüchterndes darin mit. Das Pendel bewegt sich so fort.. aber wie und wo ist unser Einfluss? Wenn es einen gibt.. interessante Gedanken. Anbei noch eine Idee - wenn der Text mittig ausgerichtet ist, kommt die Pendelbewegung sogar auf beiden Seiten richtig zur Geltung. Vielleicht sagt dir das ja zu, sonst auch ok! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  25. Hallo Freiform! Dankeschön! Wir wollen ja nicht, dass dir langweilig wird! Also strengt sich das ganze Forum ab und zu bisschen an, um den Freiform mit einem Knaller nach dem anderen umzuhauen... Freut mich, dass die Bilder dir zusagen! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
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