Lichtsammlerin

Hallo Carlos, das ist interessant.. ja, früher oder später musste es so kommen. Schlicht, weil der Boden, auf dem der Elefant stand, nicht von Bestand sein konnte. Ich tendiere dazu zu sagen, dass es keine Zufälle gibt. Es gab einen Grund, weshalb der Elefant dort stand, warum die Liebesbriefe kein sicherer Boden waren, warum Porzellan brüchig ist. Manches muss vergehen.. Und manche Menschen würden nun sagen, dass Scherben Glück bringen. Der Sinn einer Metapher besteht vielleicht genau darin, eine Metapher zu sein. Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Liebe Line! Wenn das Herz kurz stehen bleibt - vielleicht ist dies der Raum, in dem eine Ebene zwischen LI und Leser entsteht, kurz keine Unterscheidung mehr da ist.. interessant. Auch wenn ich nicht unbedingt möchte, dass sich dein Herz so stark zusammen zieht.. Hier spricht wohl die Fähigkeit Mitzufühlen aus deinem Empfinden. Lieben Dank für diese Worte und die Umarmung des LI, ich gebe die gerne weiter Es braucht Jahre, vielleicht ein Leben, dass LI dies alles verarbeiten kann. Ich kann dir nicht sagen, wie Menschen einander so viel Leid antun können, weil ich es selbst nicht verstehen kann. Was folgt, ja, ist die Entfernung. Ein Schutz, der das LI vor noch Schlimmerem bewahrt! Erst als die Entfernung auch zeitlich und räumlich groß genug war, konnte LI beginnen, das Erlebte zu reflektieren und zu verarbeiten, und sei es mit Worten wie diesen. Wunden bleiben immer, ein Teil der Geschichte.. Lieben Dank und liebe Grüße, Lichtsammlerin

Liebe Line, das sind ergreifende Worte! Es geschieht leider schnell, dass Menschen sich für andere verbiegen und viel Leid erdulden, manchmal dies erst viel später realisieren. Wenn andere das von außen sehen, tut es einem im Herzen weh. "Sie" stellt sich immer hinten an, steckt alles ein, aber erhält nie das, wonach sie sich eigentlich sehnt. Nur, sich daraus zu befreien, scheint so unmöglich wie Achtung zu erfahren. Ich fühle sehr mit.. Mich irritiert ein wenig der Wechsel ins Präsens. Andererseits liest es sich so flüssiger.. Ich kann diese Aussage als immer wiederkehrende und immer noch andauernde Situation begreifen, dann passt auch Präsens, aber die Bedeutung geht unter die Haut. Gewalt, die zum Schweigen zwingt. Und jeder Versuch dagegen zu sprechen, oder Sanftheit zu erflehen, wird wieder mit Schlägen zum verstummen gebracht... Ich würde hier das Komma anders setzen wollen - hinter "tat". Sodass "galt's nur für dich." den Hauptsatz darstellt, anders erschließt es sich mir nicht ganz. In dieser Strophe zerbirst mir die Hoffnung. Das tiefe Sehnen, das im Grunde jedem Menschen innewohnt - Zuneigung zu erfahren, geliebt zu werden, geborgen zu sein - wandelt sich in bittere Erkenntnis, dass stattdessen der Dank Gewalt ist. Alle Hoffnung wandelt sich in ein Erkennen, das wie ein Faustschlag in die Magengrube ist - in doppelter Hinsicht. Stark und mit viel Ausdruck geschrieben. Ich weiß gar nicht die richtigen Worte. Nur, dass ich deinem lyrischen "Sie" (sagt man das so???) gedanklich Trost spende, und gut mitfühlen kann, auch wenn es schmerzt. Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Liebe eiselfe! In diesen Momenten bedarf es keiner großen, "besonderen" Eindrücke. Ein Blick aus dem Fenster, Bäume, das Leben.. darin ruht bereits das Besondere, eine Kraft. Es ist wunderbar, dass du das Leben so intensiv spüren konntest.. davon wird sicher noch mehr kommen. Und aufs Erste mag dir der Blick aus dem Fenster neuen Mut und neue Kraft geben! Auch ich würde hier im Präsens bleiben. Es scheint mir passender zu den anderen Eindrücken.. Weiterhin gute Besserung! Schöpfe so viel Kraft wie nur möglich aus diesen Momenten, sie werden dich tragen.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Hallo anais, lieben Dank dir. Ich finde die ganze Situation auch sehr verzwickt. Auf der einen Seite gibt es die Probleme der "gepolten" Nachrichten in manchen Bereichen.. und es ist generell gut und wichtig kritisch gegenüber dem zu sein, was einem erzählt wird. Aber es wird ein großes Problem, wenn dann gar nichts mehr geglaubt wird und eine ganzheitliche Leugnung und Stigmatisierung stattfindet.. Das Thema Verschwörung ist nicht neu, aber die letzten Monate natürlich wieder groß besprochen. Leider gibt es auch viele Missstände, die beseitigt werden müssten. Aber wie man ein wenig Vertrauen gegenüber den seriösen Nachrichtendiensten zurück an die Leute bringt.. ich weiß es auch nicht. Danke dir fürs Gedankenteilen!..;-) Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Hallo Sternwanderer, der leichteste Weg ist nicht immer der beste.. aber eine Verlockung, der wir gerne dann und wann erliegen. Der Weg des Lesens fiel mir hier etwas schwer und holprig, ich würde einige Verse im Satzbau umstellen, da sie mir sehr sperrig anmuten. Wie immer nur Vorschläge: ----> ist es im Lebensmeer -----> weiß, den find ich am Behördenplatz ----> Der Weg ist das Ziel, auf dem ich oft fiel und mache nicht mehr mir in diesem Spiel ----> ist der Ruf erst (einmal) ruiniert. Deine Zeilen stimmen mich auch etwas traurig, ich lese daraus eine große Enttäuschung, beinah Vermitterung, gegenüber der Welt. Nun wurde LI so lange "drangsaliert", dass es nun nur an sich denken möchte, einen Ego-Trip fahren, wenn man so will. Es gibt genügend Gründe enttäuscht zu sein und an diesem System zu verzweifeln.. Das Ziel ist letztlich ein Teil davon - man selbst zu sein, und nicht, was andere erwarten. Solange dies nicht aus einer Verbitterung resultiert, steckt das ungeheuer viel Potenzial drin. Ich hoffe LI findet den richtigen Weg, mag es der leichte oder der schwere sein... Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Ich hab ein Recht auf Wirklichkeit - nicht eure, das versteht sich wohl es steht geschrieben und wird Zeit dass ihr endlich erkennt wie hohl eure Sicht der Dinge ist meine Meinung, meine Fakten, sind es, die man nicht vergisst legt das andere zu den Akten. Denn ich hab den Trug erkannt die anderen sind taub und blind ihre Köpfe leergebrannt der Wahrheit überdrüssig sind die Narren, die nicht hinterfragen macht doch die Augen auf und schaut die Mächt'gen dulden keine Klagen am Weltbild, das auf Lügen baut! ------------ Satire ------------

Hallo Darkjuls und gummibaum! Danke für eure Kommentare.. Bei sich selbst zu bleiben und auch dafür zu kämpfen sehe ich als einen Prozess, denn immer wieder wird es Situationen geben, wo wir vielleicht etwas einstecken müssen. Das ist ok.. und unvermeidlich. Aber danach wieder aufzustehen und einzufordern, was einem an Leben und Menschlichkeit gebührt selbst zu gewähren, ja, das können wir entscheiden. Euren Worten kann ich so zustimmen, Danke nochmals! Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Liebe Lena, Wow, danke für diese Worte! Es ist ja so, das zwischen Erkenntnis und tatsächlicher Umsetzung noch ein zusätzlicher Weg liegt. Diesen habe ich gerade erst begonnen, aber wie heißt es so schön - der Weg ist das Ziel. Zu wissen wo man hin möchte, wie man mit Erfahrungen o.ä. umgehen möchte, zeugt eigentlich davon, dass man im inneren weiß, wer man ist. Auch wenn es sich nicht so anfühlen mag.. Dass du meine Worte als Mut machend empfindest, freut mich besonders! Wenn einmal solch eine Erkenntnis in mir reift, dann hilft es sie auf Papier festzuhalten, um mich jederzeit wieder daran erinnern zu können, wenn die Last mal wieder schwer wird, und ich vergesse, dass ich die Schuld anderer gar nicht zu tragen habe. Ja, ich lebe eigentlich immer nach meinen Worten. Bzw. sie sind manchmal das Ziel, wo ich hin möchte, wie ich leben möchte.. ich bin da ehrlich vor mir selbst, denn nichts anderes würde mich weiter bringen. Nochmals lieben Dank! Liebe Grüße, Lichtsammlerin ----------------------------------------------------------------------------------------------- Liebe Line, auf den Sekundentakt gleichzeitig geantwortet, das nenne ich Koinzidenz unserer Gedanken..;-) Erst einmal ganz lieben Dank dir! Der Schritt auf die "Barrikaden" trifft es genau. Irgendwann ist eben Schluss, genug, so nicht. Stattdessen Aufbegehren, Verweigerung, Stärke. Die Zielgerade.. ist sie schon in Sicht? Ich weiß es nicht. Aber ich bin mir ganz sicher, dass deine Worte zutreffen und LI durchlaufen wird und die Hände heben und frei sein wird.. immer noch und immerfort als Mensch, niemals anders. Awww... Danke! Und kein Grund für Entschuldigungen, immer raus damit.;-) Genau diese Impulse hatte das LI, und genau das wollte ich in den Worten vermitteln, es ist soo schön, dass dies gelungen ist! Dankeschön! Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Ja, ich weigere mich daran zu zerbrechen sieh - ich kämpfe ich bin nicht zerbrochen ich gebe dir nicht meinen Glauben in Menschlichkeit die du nicht kennst kein Mensch dieser Welt kann meine Hoffnung bezwingen nicht noch einmal wird eine feindliche Hand nah genug sein mein Herz zu fassen ja, ich weigere mich kalt zu werden nur weil die Welt mir mit Kälte entgegen trat niemals wirst du eine Seele begreifen die zu lieben vermag nein, ich bin nicht besiegt ich geh nicht die Wege lockender Versuchung ich bin als Mensch gekommen und weigere mich anders zu gehen ich kann die Schuld nicht länger tragen sie lastet zu schwer deine Schuld war nie die meine ja, ich weigere mich diesen vollkommenen Menschen aus Herz und Körper den ich liebe in gewohnter Manier kleinzuhalten als könne ich nicht aufrecht stehen

Liebe Lena! Es ist viel mehr als das.. Es ist ein Leben, das im eigenen Pulsschlag die Verbundenheit spürt, aber zugleich die Verbindung selbst von sich weist. So lese ich es.. Es gibt wohl Zeiten, da scheint das Leben an einem vorüber zu ziehen und man ist mehr Zuschauer denn Akteur in seinem eigenen Drehbuch. Der Körper ist nur ein Ort, wo die Seele ab und an zu Gast ist, aber er scheint nicht mehr Heimat zu sein. Körper und Seele haben die Verbindung vielleicht nicht verloren, aber dann und wann scheint sie zu schwach zu sein, um aufzuzeigen, dass diese Hülle Heimat war, ist und sein wird. Diese Zeit gehört alleine dir. Niemand kann sie dir nehmen.. Ich habe ein Lied im Kopf, aus einem wunderbaren Hörspiel.. es passt gerade, vielleicht magst du ja reinhören: (Das Lied geht nur bis 1:30 Minute) Eine nagende Frage, die doch nirgends hinführt. Ja, was wäre, wenn ein anderer für nur einen Tag in diesem Körper, mit diesen Gedanken und allem umgehen müsste? Ich glaube ja, wer nur eine Stunde in meinem Kopf verbringen müsste, würde sich anschließend freiwillig in die Geschlossene einweisen ... im besten Fall.;-) Letztlich ist es ein "Was wäre wenn"... und LI kann nur mutmaßen. Manchmal geht es aber auch gar nicht um die Antwort, sondern lediglich darum die Frage zu stellen, vielleicht, dass LD darüber nachdenkt. Oder LI. Und sich bewusst wird, was dieser Körper, diese Seele, eigentlich bedeutet, beinhaltet, ausmacht.. auch dies kann zu wertvollen Erkenntnissen führen. Ach ja, und wer bestimmt schon was "volle" und "halbe" Züge sind.. es gibt Zeiten, da muss das Leben langsamer laufen, man muss einen Schritt zurück treten und für sich gewissermaßen genügsamer sein. Was dennoch eine große Reichheit an Eindrücken, Erfahrungen etc bedeuten kann. Dann wieder erlebt man jeden Tag etwas Neues, versucht jede Minute voll auszukosten und zu füllen, aber findet dabei vielleicht gar nicht zu sich selbst. Man kann gar nicht jede Stunde des Leben in "vollen Zügen" (er)leben. Das sind dann ganz besondere Stunden, die wir uns lange bewahren.. Und wie du schreibst, ist es viel wichtiger, dass es das eigene ist. Und dass LI dieses Leben fühlen kann, denn darauf kommt es mE letztlich an! Ob "richtig" oder "falsch" liegt im Auge des Betrachters, aber ich deute es so, das LI mit der bisherigen Art des Lebens nicht zufrieden ist, bzw. sich schlicht mehr erhofft. Das mag noch kommen.. Und lässt sich doch nicht erzwingen. Das ganze scheint ein Prozess zu sein, ein Weg des Lernens und Erkennens, und hier erkennt das LI einen innersten Wunsch, ein Begehren nach Leben oder Lebendigkeit, wie es sie vielleicht bisher nicht oder kaum gespürt hat. Daran festzuhalten wird sicher ein guter Richtungsweiser für zukünftige Schritte zu sein, denn so tiefe, innere Sehnsucht zeigt uns häufig, wohin unser Herz es zieht, wo Körper und Seele in Einklang sind und etwas wie Heimat finden.. Obwohl deine Zeilen wunderschön sind, machen sie mich auf eine Art auch sehr traurig, die ich gar nicht auf Anhieb benennen kann. Vielleicht habe ich da auch einfach nicht die richtigen Worte. In jedem Falle bin ich gerade beeindruckt von deinen Worten und fühle sehr mit dem LI mit.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Liebe Sonja, ich sehne mich nach diesem Regentropfen! Aber die Sonne ist erbarmungslos.. Eine Ahnung der himmlischen Sphären.. ja, im Grunde recht naheliegend, aber es so zu verworten zeichnet ein schönes Bild dazu. Wenn wir bedenken, dass jeder Tropfen Regen aus himmlischen Sphären zu uns findet, vermögen wir vielleicht ein wenig mehr Wunder darin zu sehen.. Und dazu reicht ein einzelner Tropfen zur Genüge! Nun habe ich das Regentropfenprelut von Chopin im Kopf Ich weiß nicht wie das Gedicht zuvor aussah, und was du nun alles verändert hast, aber so wie es da steht gefällt es mir sehr gut, passt alles! Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Hallo Devils.darling, diese nagenden Zweifel weil den Menschen heute ein Körperbild eingetrichtert wird, das ab von allem menschlichem ist.. Ja, es ist zu warm für diese Schamgefühle. Ich bin selbst einige Somme nur in Pulli rum gelaufen um Narben zu verstecken. Und habe mich halb tot geschwitzt.. Egal welche Zweifel man hat, es ist immer eine Projektion auf die Gedanken anderer Menschen, die Blicke, die einem zugeworfen werden könnten, im schlimmsten Fall abfällige Kommentare o.ä.. Leider ist es mit der Toleranz vieler Menschen nicht so gut bestellt, mit Verständnis noch weniger, und mit der Wahrnehmung des ganzheitlichen Menschens (anstatt einer Reduzierung auf das Äußere) am allerwenigsten. Aber den Kopf hoch tragen, trotzdem was kurzes tragen und lächeln hilft ungemein! Auch wenn es gar nicht so leicht ist, zu sich selbst und seinem Körper zu stehen. Auch wenn dein Gedicht im Grunde recht ernst ist, hast du es geschafft den Unterton einer Selbstironie unterzubringen, was mir sehr gut gefällt! Auch die kann helfen sich über die Zweifel zu erheben.. Dann wird LI vielleicht feststellen, dass es die meisten Menschen gar nicht mal so sehr interessiert, wie man meint. Denn oft dreht sich die Welt der Menschen nur um sie selbst, sodass andere Erscheinungen allerhöchstens Randfiguren sind. Vielleicht sollte man sich auch einfach nicht zu wichtig nehmen..;-) Sehr treffend geschrieben auf jeden Fall, ich fürchte, viele kämpfen mit derartigen Gedanken. Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Hallo Darjuls, Danke dir, fürs Interesse und dein Lob!.;-) Liebe Grüße, Lichtsammlerin ------------------------------------------------------------------------------------- Liebe Line, ich weiß gar nicht recht was ich sagen soll. Du hast alles gesagt, was mir im Sinn schwebte! Genau dieses Gefühl.. die Bemühungen, so groß sie auch waren.. reichten nie, konnten nie genügen. Vordergründig ging es mit um Kind/Mutter, aber das Gefühl der vergeblichen Mühen ist auf das gesamte Umfeld gerichtet. Denn niemand war dort.. ja, es reichte lediglich die Scheinwelt aufrecht zu erhalten. Auf den Punkt gebracht.. Lieben Dank dir fürs Hineinfühlen, Line, deine Worte drücken mein Empfinden aus. Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Hallo Skalde, Ich fasse das mal als Kompliment auf. Dankeschön!.;-) Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Allerdings! Ich als Wassermannfrau kann dem nur zustimmen Ich bin schon ganz froh, dass ich recht lange die Luft anhalten kann, weil ich so gerne tauche, aber Kiemen wären schon was schönes.. das hat die Evolution leider nicht ausreichend bedacht! Na dann. Bon apetit! Aber nicht vergessen, dass es die eigene Familie sein könnte, die du da isst, schließlich gedenkst du ja gleichzeitig unser Ahnen! Schönes Wochenende dir! Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Hallo Lisa, ja, die letzten Verse spielen darauf an, dass Heimat dort ist, wo das Herz Zuhause ist. Mutter Erde ist und bleibt unser aller Heimatboden und nährt uns vom ersten bis zum letzten Tag. Eine innere Heimat kann aber häufig auch mit einem bestimmten Ort oder auch nur Gefühl verbunden sein. Man kann auch bei anderen Menschen das Gefühl einer Heimat empfinden. Und dieses Gefühl sucht LD noch.. Aber LI spürt sicher, dass LD dieses noch finden wird.. Danke für deine Worte!..;-) Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Hallo Sternwanderer, darin hast du genau den Gedanken erkannt.;-) Lieben Dank dir! Über das "dir" vor Heimat hatte ich auch nachgedacht, dann störte mich aber die Doppelung aus dem vorigen Vers. Ich habe nun dort das "dir" gestrichen und es vor Heimat gesetzt: Also geh. Ich verspreche dir es wird noch einen Boden geben der dir Heimat ist. Danke auch für den Hinweis, mir gefällt es so auch besser. Liebe Grüße, Lichtsammlerin ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Liebe Lena, wenn die Worte auf dich vertrauens- und hoffnungsstärkend wirkend, dann habe ich anscheinend alles richtig gemacht! Darum ging es mir zumindest.. LI spricht dem LD ja Mut zu, in diese Welt und das Leben zu treten, die Träume zu spüren, sie zu Teilen von sich selbst zu machen. Gewissermaßen zu sagen: Hab Mut, dir wird nichts passieren, irgendwo wirst du diese Geborgenheit finden. Auch dir lieben Dank und ein schönes Wochenende! Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Ich weiß. Die Welt ist eine große Versuchung und du wagst kaum hinaus zu treten. Ein unaufhörliches Streben deutet dorthin wo Träume den Horizont verlassen. Also geh. Ich verspreche es wird noch einen Boden geben der dir Heimat ist.

Hallo Darjuls, vielen Dank dir! Es freut mich sehr, dass du lesen konntest, dass diese Zeilen tief aus dem Herzen kommen.. Ja, diese Dankbarkeit ist ein Geschenk, wertvoll wie die verbrachte Zeit, und die Worte, sie zu bewahren. Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Hallo Schmuddelkind, bleibt zu klären, ob es nun ein Fehler unserer Ahnen war, an Land zu gehen, und ob wir diesem Fehler gegenüber tolerant genug sind Im Grunde vertragen sich Toleranz und Selektion so mal gaaaar nicht! Selektion schließ Toleranz aus. Mutation, dann werden neue fundamentale Nischen realisiert, der Genpool einer Teilpopulation verändert sich durch die Evolutionsfaktoren zu stark, sodass keine fertilen Nachkommen mehr gezeugt werden können, letztlich haben wir eine allopatrische Artbildung und....... Nein, Klugscheißer Modus AUS. Schlimm, wenn man das Thema gerade in Biologie hat Jetzt kann ich nicht anders. Ich muss mal eben die Fanta4 zitieren: Du wirst zum Teil gegart, aber meist gebraten. Darf's noch Reis sein? Leichter Weißwein? Nein, das Teil muss heiß sein, gib her, ich beiß rein. Hammer, wie frisch der schmeckt. Als Gericht perfekt, Nur hatte ich nicht entdeckt, was sich im Fisch versteckt, Hatte ich auch Glück bis jetzt, dieses Stück steckt fest, Kipp' auf den Tisch direkt zwischen mein Fischbesteck. ..... tralalaaa Schmuddelkind, finde ich super. Die Idee und woher sie kam ist mir völlig Banane, das Ergebnis ist klasse! Ich werde demnächst eine stille Ehrenminute in Gedanken an unsere Schlammspringer einlegen.;-) Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Hallo Gutmensch, ich freue mich immer, wenn ich sehe, dass du wieder etwas veröffentlicht hast.;-) Ein Blick zurück in die alte Zeit.. tja, wir können diese Reise wohl nur Kraft unser Gedanken und Fantasie antreten, aber meist reicht diese ja zur Genüge! Menschen neigen vielleicht dazu, an besonderen Jahrestagen einen Blick zurück zu werfen, zu reflektieren, das Vergangene wieder greifbar werden zu lassen. So lange es die schönen Erinnerungen sind, kann einem das ja auch viel Kraft und ein Lächeln ins Gesicht zaubern.. Diese Freundschaft.. dürfte gerne noch weitere 60 Jahre halten. Auch wenn ich befürchte, dass dies schwierig wird. Aber jedes Beisammensein ist kostbare Zeit, aus der man schöpft. Du hast gleichzeitig eine wunderbare Geschichte erzählt, die in die Tiefe der Zeit blicken ließ. Gefällt auch mir sehr gut! Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Hallo panini, die Spurensuche wird wohl ein Leben lang andauern.. manchmal kann es helfen sich zu hinterfragen, einfach um zu überprüfen, ob man noch nach seinen Werten lebt und in die Richtung geht, in die man eigentlich möchte. Aber es kann auch zu viel werden. Was wäre wenn.. ist meistens eine Frage, die uns hindert weiter zu gehen. Auch wenn sie so verlockend ist. LI scheint sich selbst nicht zu erkennen, sich entfremdet zu haben. Es versteht gar nicht mehr, wie dieses Ich sich zeigt. Jede Täuschung verbirgt nur etwas Wahres in sich. Was echt ist oder nicht.. nun, werden wir es je überprüfen können? Wo setzen wir denn die Maßstäbe an? Denn wie will ein Mensch überprüfen, ob die Farbe blau wirklich blau ist, und nicht grün. Wir sind begrenzt in unserem Begreifen durch unsere Abhängigkeit von Mitteln uns zu äußern. Täuschungen die das eigene Ich betreffen, können wir an nichts Objektivem messen. Und vielleicht muss man letztlich einige Dinge so hinnehmen, und mit der Möglichkeit leben, dass sie eine Täuschung sein könnten. Letztliche Gewissheit gibt es nicht. Aber ich glaube, wir werden dem Wahren näher kommen, mit jeder Täuschung die wir überwinden. Nachdenkliche Zeilen in ungewöhnlichen Versumbrüchen. Musste mich anfangs etwas zurück finden, aber nun passt es zur Gedankenwelt. Ich könnte mir tatsächlich auch vorstellen, die beiden Fragezeichen zu streichen. Dass es sich um eine Frage handelt erschließt sich aus dem Kontext, aber die Anwesenheit der Fragezeichen erzeugt Irritation über die Abwesenheit anderer (theoretisch nötiger) Satzzeichen. Als Idee meinerseits.;-) Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Hallo Skalde, tja, nun habe ich ein Ohrwurm von Walpurgisnacht - KIZ.. woher das wohl kommt. OK, es war die Zelle acht. "Komm mich besuchen mein Zimmer ist die Zelle 8-8, ich habe viel Platz, mein Zimmerkollege ist nicht aufgewacht, er hängt von der Decke doch der Hurensohn tropft..........." Brr, furchtbar, dies Lied läuft mancherorts in Dauerschleife und man ist gezwungen mitzuhören Aber du deinem Gedicht.. ja, es gruselt schon ein wenig. Aber daneben werden mE auch ganz wichtige Strukturen sichtbar. LI berichtet von Opa Heinz, und den Erfahrungen aus dem Krieg. Darin wird ein Aspekt deutlich, der tatsächlich viele Menschen unwissentlich betrifft - nicht aufgearbeitete Erfahrungen, besonders Gewalterfahrungen, werden oft weitergegeben, "vererbt". Im Krieg wurden und wird den Soldaten jedes Abschlachten als Heldentat verkauft, und den Gegner besonders grausam zu quälen als ein Triumph über das Böse bezeichnet. Ich denke dies ist notwendig, damit Menschen überhaupt in der Lage sind einander zu töten, sie müssen die innerliche Überzeugung gewinnen, das Richtige zu tun. Diese Überzeugung scheint sich übertragen und im LI manifestiert zu haben. Denn vom Großvater gelernt glaubt er böse Menschen zu erkennen und nicht bloß das Recht, sondern die Pflicht zu haben, diese zu töten. Das ist natürlich eine sehr krasse Übertragung, meist handelt es sich weniger absolute Strukturen, die dennoch große Wirkung haben. Etwa das Äußern von eigenen Gefühlen, oder der Gehorsam gegenüber autoritären Strukturen, was beides sehr verbreitet ist und unter anderem auch auf Kriegserfahrungen anderer Generationen zurückzuführen sein kann. Es ist so gut wie unmöglich etwas zu ändern, solange die Überzeugung das Richtige zu tun, so tief, geradezu fanatisch, einen Menschen beherrscht wie hier dein LI. Es wird kaum für Worte erreichbar sein. Die Frage, ob LI vielleicht tatsächlich "böse" Menschen erwählt hat, stellt sich mir weniger. Ja, es gibt viele, zu viele Menschen die gestraft gehören aber ungestraft davon kommen! Aber da keine rationalen Gedankenzüge des LI kenntlich werden, kann ich überhaupt nicht beurteilen, warum er wen ausgewählt hat. Mal davon abgesehen, dass weder Selbstjustiz noch Ermordung im Sinne einer gerechten Strafe sind.. egal wie gern mancher gegenüber manchen Menschen die Dinge selbst in die Hand nehmen würde. Die Taten selbst aber kann ich weder als gut noch als schlecht bewerten. Nach dem, was aus der Gedankenwelt des LI hervorgeht, handelt er tatsächlich in der tiefsten Überzeugung Gutes zu tun. Also lässt er sich schwerlich dafür strafen.. es ist eher ein Fall für die Forensik. Von außen mag man die Taten automatisch als schlecht bewerten, aber mir kommt es dabei auch auf die Absicht an. Und wenn jemand diese nicht nach unseren Maßstäben in "geistig gesunder Verfassung" bilden konnte, kann ich sie auch nicht danach bewerten.. So, ich glaube es reicht. Ich bin fasziniert und abgeschreckt zugleich. Das ist wohl das Seltsame, dass diese perfiden, abstrusen Gedankengänge einen merkwürdigen Reiz ausüben, es verstehen zu wollen. Aber verstehen wollen heißt keineswegs nachempfinden wollen, darauf kann ich gut und gerne verzichten! Toll geschrieben, Skalde! Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Liebe Sonja, da gibt es absolut nichts zu entschuldigen! Ich finde, es gibt bei Gedichten selten eine "richtige" oder "falsche" Auslegung, jeder geht mit dem eigenen Erfahrungshorizont an ein Werk heran und liest anders zwischen den Zeilen, das bereichert die möglichen Perspektiven ungemein!.;-) Deine Sicht ist übrigens auch gar nicht fern von meiner. Ich hatte ebenfalls eine Mutter-Kind-Beziehung im Sinn. Hier hängt es vielleicht auch stark davon ab, ob man selbst Mutter ist, oder sich noch mehr als Kind sieht.. ich ging hier vom Kind aus, aber beide Betrachtungen scheinen mir möglich. Genau.. die Bemühungen blieben vergeblich, LI konnte das LD nicht halten (was im Grunde auch nicht die Aufgabe eines Kindes ist, aber was Kinder trotzdem automatisch versuchen). LI hat versucht eine ganze Welt aufzubauen, dass die Mutter endlich sieht, aber der Blick der Mutter bleibt in der Ferne, an einem Ort den es gar nicht gibt, die Realität dringt nicht zu ihr durch. So hat LI letztlich eine Welt geboren, sie allein für die eigene Mutter aufgebaut, doch an sie auch verloren, denn die Mutter fand nie dorthin.. Du bist ein Stück auf diesen Spuren gewandelt. Und ehrlich gesagt gefällt mir der Blick anders herum ebenso gut, denn auch die Mühen einer Mutter können vergeblich sein, und manchmal mühen sich beide Seiten und erreichen einander dennoch nicht. Herzlichen Dank dir! Liebe Grüße, Lichtsammlerin