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Lichtsammlerin

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Alle erstellten Inhalte von Lichtsammlerin

  1. Hallo Perry, mit den "schwarzen Rissen", die die Nachrichten durchziehen, meine ich die Risse in einem Weltbild. Außerdem hinterlässt Krieg immer Spuren der Verwüstung, ich denke immer an "schwarze Schlieren im Staub". Dann kommen die Nachrichten und für einen Moment bekommt das "Heile-Welt-Bild" Risse, bevor "umgeschaltet" wird und das Leben woanders weiter geht.. Es ist nie leicht sich mit diesem Leid auseinander zu setzen, aber wegsehen ist auch keine Alternative.. Morgen folgt übrigens der zweite Teil "Frieden", so schaffe ich zumindest mir innerlich ein Gleichgewicht. Danke dir fürs lesen! LG Lichtsammlerin
  2. Hallo Mathi, das sind sehr eindringliche Zeilen, die sich für mich teilweise anhören, wie aus einer gänzlich fremden Welt oder einem anderen Jahrtausend. Erinnert mich an einige Geschichten, die meine Oma mir viel erzählt hat. Mit 14 von der Schule zu gehen ist heute ja auch eher unüblich. Dein Ausbilder schien die autoritären Strukturen tief verankert zu haben, und sie an euch weiter geben zu wollen. "ich sehe das Wachspüppchen noch heute vor mir." Gänsehaut bei diesen Zeilen. Das muss schlimm gewesen sein.. hatte es einen Grund, dass deine Großmutter dir das tote Baby noch einmal zeigte? Ich hätte erwartet, dass man dies den Kindern erspart.. Ich danke dir jedenfalls für diese tiefen Einblicke. LG Lichtsammlerin Ps: In der vorletzten Zeile "In der Nachkriegszeit..." fehlt das c
  3. Lichtsammlerin

    Einfach so: Krieg

    Rauch stieg auf in der Nacht als Hände angriffen jetzt durchziehen schwarze Risse die Nachrichten und die Straße hat Löcher auch Herzen kalt nach dem Kugelhagel im Graben liegen beinahe friedlich Mutter und Kind keine Schreie nur diese grausame Stille. Ich wollte schlafen gehen doch irgendwo auf dieser Erde wurden Leben beendet ich wollte ein Gedicht schreiben doch sah nur sprachlos die Bilder und schwieg eine Stunde verging dann traf mich der Schrecken schon vergessen zu haben - welches Land es war. Jeden Tag ist Krieg irgendwo und für einen Moment durchziehen schwarze Risse die heile Welt bevor umgeschaltet wird als ließe das Leben sich umschalten einfach so. Einfach so: Frieden (Teil 2)
  4. Hallo Behutsalem, ich danke dir für dieses große Lob! Und es freut mich sehr, dass meine Zeilen dich berühren und mitnehmen konnten. Die Leichtfüßigkeit strömt in Form der Hoffnung durch meine Worte, wunderbar, dass sie dich gefunden hat! Hallo Josina, hallo alterwein, auch euch vielen Dank! So viel Begeisterung zu meinem Text hatte ich gar nicht erwartet aint: Nicht vergessen an jedem Tag etwas Hoffnung zu säen Liebe Grüße an euch, Lichtsammlerin
  5. Hallo Graffiti, der ihre Segel bläht? Ernsthaft? Naja... Nein, ich brauche keinen Grund diesem Vorschlag zu widersprechen, mit ein wenig Feinsinn für Worte wird auch so klar, dass dieser Ausdruck mehr als unpassend wäre. Und wer nur auf der Oberfläche liest, dem bleibt die Tiefe eben auch verborgen.. Macht ja nichts. LG Lichtsammlerin PS: Immerhin "nette netten" in einem Satz, das kann auch nicht jeder. Was auch immer du mir damit sagen wolltest..
  6. Lichtsammlerin

    Leuchtfeuer gestern

    Nicht anders als wären die Regeln der Zeit gütig mit uns als bliebe dein Lächeln ewig rein und der Kampf der Sterne war nie der uns're. Wir schälen die Tage wie die Früchte der Schlange aus dem letzten Paradies die Samen sind Schiffe unser Atem der Wind der ihre Segel bläst und die Kontinente waren nie Heimat für Sternenkinder nicht anders als erwache die Sonne aus Trunkenheit und ihr Glanz gebündelt in deinen Augen. Als wären deine Worte Melodie und die Schweigegebote galten nie für Musik als wären deine Hände Blüten nie im Frühling schon verwelkt und dein Herz nur auf der Reise zu neuen Wundern als wären wir nie Steine geworden und die Leuchtfeuer gestern waren nur für uns.
  7. Hallo Josina, es schmerzt deine Zeilen zu lesen, spiegelt sich darin doch die Hilflosigkeit eines Betrachters von außen. Zusehen zu müssen, wie ein wichtiger Mensch (Freundin) in ein "selbsterwähltes" Verderben geht... das ist schwer auszuhalten. "Doch willst Ihn die Untreue verzeihen" ---> auch hier bitte noch in "Ihm" ändern "Die Liebe bedarf Selbstaufgabe nicht" Ja, das ist eine Kernbotschaft der Liebe, die leider viel zu schnell von schönen Lügen verblendet wird. Und Selbstaufgabe die in Unterwerfung mündet ist mE ein Verleugnen des eigenen Selbst, und von dem der unterwirft auch niemals Liebe. Ohne Selbstachtung - wie könnte es da etwas wie Liebe geben? Gerne gelesen und sinniert. LG Lichtsammlerin
  8. Hallo Graffiti, hallo Joseph, entschuldigt die späte Antwort, gibt so viel zu tun im Moment. Ich habe im Text keine Reime verwendet, wenn sich manches annähernd reimt ist das Zufall und nicht gewollt. Mit dem Begriff zu "eckig" kann ich leider wenig anfangen. Bestimmte Versumbrüche verwende ich gerne als Stilmittel, die Worte sollen nicht immer bequem sein, sondern auch mal in den Blick "stechen". Das stört evt. hin und wieder den Lesefluss. Graffiti, ich weiß ebenfalls nicht, was du mit "verunfallter Sprachvariation" ausdrücken willst, aber gut, nicht jeder muss und kann zwischen meinen Zeilen lesen.. Und Joseph, die teils widersprüchlichen Aussagen rühren daher, dass sie das Empfinden des LI spiegeln, welches durch eben diese Widersprüche geprägt ist. Genau darum geht es in dem Text, es ist ein Spiegelbild der inneren Zerrissenheit, der Weg zu seiner Entscheidung, das Abwägen widersprüchlicher Gefühle. Ein Moment der Erkenntnis.. oder so ähnlich. LG Lichtsammlerin
  9. Lichtsammlerin

    Fenster am Himmel

    Die Fenster leuchten von fern laden mich ein heimzukehren. Ich habe die Ozeane durchquert und kaum ihre schillernde Schönheit im Morgenlicht bewundert die misslungene Flucht der wundersamen Dinge wie die meiner Hände - erstaunlich schnell im Verschwinden. Ich ermüdend schnell im Abschiednehmen keine Vorkehrungen treffend wissend es wird kein Wiedersehen geben. Ich habe die Kontinente verlassen miteinander verbunden was getrennt sein wollte Mauern gebaut und Brücken eingerissen statt umgekehrt. Die Lichter erlöschen geben den Blick frei Schauspiel am Nachthimmel ich habe die Wände aufgebrochen um die Sterne anzuzünden bis ihr Glanz auf mich übergeht und ich ein Teil Sternenstaub bin. Die Fenster leuchten von fern... ich kehre nicht heim diese Fenster am Himmel leuchten heller.
  10. Hallo das A- eine erkenntnisreiche Aussage. Das Leben annehmen und dieses Hier und Jetzt neu entdecken.. sich nicht vor sich selbst verstecken. Mit Hülle meinst du hier sicher Äußerlichkeiten, nicht den Körper allgemein (so verstehe ich es). Ja, Narben erzählen was war und wer man geworden ist. Sie erzählen Geschichte, eine Geschichte des Überlebens. Des Kampfes. Des Fallens und wieder Aufstehens. Einzig mit dem Vers "Diese mag dich wirklich richtig" (die Gegenwart) kann ich nicht viel anfangen, Zeit ist für mich etwas absolut neutrales, Zeit empfindet nicht. Besser fände ich eine Aussage an das Du gerichtet, z.B. "Du lebst in ihr, lebst richtig" Nur als Idee Auch dir noch einen schönen Abend! LG Lichtsammlerin
  11. Lichtsammlerin

    Verbunden

    Die Entfernung nicht mit Händen zu greifen die Verbindung von Mensch zu Mensch. Und doch Hand in Hand die Liebe der Hass von Lebenden angefasst wie etwas das sich wiederholen ließe. Der flüchtige Blick zurück Heimweh nach Abschied der für den Lidschlag blieb zu kurz sich bemerkbar zu machen. Am Bett eines Kranken der leise Atem leiser werdend im Warten als käme der richtige Augenblick. Die Kluft zweier Worte Leere gähnender Abgrund Papier von kratzender Feder wund doch nie die Stille dazwischen gefüllt. Ein Herzschlag der aussetzt --- seinen Takt zu finden Ferne die schafft zu verbinden und neue Brücken über Grenzen schlägt.
  12. Lichtsammlerin

    Der Ton macht...

    Der Ton macht die Musik und Wortgewalt heißt Macht wenn die Worte nicht bedacht wird schnell die Stimme schief wird erbittert ausgefochten sinnlos Zahn um Zahn fast schon wie im Wahn bis alte Wunden aufgebrochen. Diskurs ist manchmal unbequem doch wo liegt das Problem respektvoll miteinander umzugehen den and'ren nicht als Feind zu sehen Meinungen sind unterschiedlich Beleidigungen sind es nicht auf dem Niveau wird nur verletzt und gegeneinander aufgehetzt bis jeder nur noch "Angriff" sieht - der Ton macht die Musik.
  13. Lichtsammlerin

    Liebe ist -

    Hallo das A- keine Sorge, ich habe mich durch deine Antwort ja nicht angegriffen gefühlt. Das "Ich muss" steht am Anfang für ein Umdenken, welches aber im Folgenden allgemein bleibt. Vielleicht wurde das nicht ganz deutlich.. Ja, ich "muss" das Wort "Liebe" neu definieren. Die Gründe und Gedanken dafür sind nicht explizit auf eigene Erfahrung o.ä. gerichtet, ich wollte mehr eine Art Bild verschiedener Aspekte zeichnen. Natürlich sind auch eigene Bezüge darunter. Auch eine beobachtende Rolle (der Gesellschaft) kann zu diesen Gedanken führen, und fließt hier ebenfalls ein. Das, was man unter "Liebe" versteht wird durch so viele Faktoren beeinflusst, besonders natürlich von Erlebnissen. Und mit Blick auf die Welt muss manchmal ein solches Bild hinterfragt, neu definiert werden. Das gilt für viele Dinge.. Eine Sache noch, wäre nett wenn du mich nicht ständig "Lichtmacherin" nennst - es heißt "Lichtsammlerin". LG Lichtsammlerin
  14. Hallo Kirsten, ja, Dunkelheit = Abwesenheit von Licht, Licht = Anwesenheit von? Licht? Wie auch immer Ob das Licht irgendwann keinen Schatten mehr werfen wird? Physikalisch ginge das nur im leeren Raum, übertragen verstehe ich aber worauf du hinaus willst. Die Akzeptanz spielt dabei sicher eine wichtige Rolle, denn je mehr man etwas unterdrückt/verdrängt, drängt es sich auf und wird präsent. Erst wer seine Energie nicht darauf verschwendet das Dunkle aus seinem Leben zu verbannen, kann sie darin investieren das Licht zu vermehren. Schöne Gedanken.. LG Lichtsammlerin
  15. Lichtsammlerin

    Liebe ist -

    Hallo das A- also ganz unabhängig davon, dass aus meinen Worten nicht einmal ein "ich" hervor geht, sind mE Gedichte meistens persönlich beeinflusst. Schließlich sind wir Menschen und keine Maschine, und jeder Text steht subjektiv. Aber ganz ehrlich - spielt es für die Bedeutung des Textes irgendeine Rolle, was meine persönliche Geschichte ist?!?! Und "mein" Thema ist das nun auch nicht, sondern wenn überhaupt das von zig Millionen. Und ich würde sagen es geht jeden etwas an. Das eine lässt sich aus der Essenz und Botschaft des Textes nicht vom anderen trennen. LG Lichtsammlerin
  16. Hallo Kirsten, das Bild gefällt mir sehr gut. Ein Kind mit reinem Herz umarmt das Dunkle ganz fest mit wahrer Liebe - und das Dunkle geht ein ins Licht. Wunderschön. Wobei natürlich - ohne Licht kein Schatten, ohne Dunkel kein Licht... aber hier begreife ich das Dunkel als eine Metapher für das "Böse", insofern ist es stimmig. Bei dem Vers saugt Leben aus und hinterlässt nur leere Hülle würde ich an "Hüllen" ein n dran hängen. Oder du baust ein "die" ein, dann wäre der Singular klar erkennbar (hinterlässt nur die leere Hülle). Gerne gelesen. LG Lichtsammlerin
  17. Lichtsammlerin

    Liebe ist -

    Ich muss dieses Wort - Liebe - neu definieren: Eine Pflanze die wächst über Tage und Jahre die weiß zu geben nicht nur zu nehmen die Kraft schöpft statt zu verzehren. Die Liebe ist sanft sie verletzt nicht sie berührt den Schmerz und schließt alte Wunden. Liebe zwingt nicht sie lässt geschehen im Pochen der Zeit fließt ihre Wärme. Eine Hand die hält ohne festzuhalten die verbindet, nicht trennt die weiß zu schützen und Freisein gewährt statt Unterlegenheit auszunutzen. Du kannst sprechen von Liebe aber du weißt nicht was das ist. Die Liebe sucht nicht Zuflucht zwischen den Beinen eines Kindes. Liebe erlaubt zu sein ohne dafür geben zu müssen. Auch die Art sich selbst zu begegnen wenn der Blick in dem Spiegel einen Feind sucht und dahinter wohnt Angst falsch zu sein. Was ist Liebe? Eine Pflanze die wächst ins Werden der Welt ein Ja zum Leben zu seinem Ich. Und vielleicht ist Liebe dieses Pochen in meiner Brust.
  18. Hallo avalo, stimmt, jetzt müsste man "Freiheit" definieren.. ich würde dir aber zustimmen, wer bereits frei ist, der braucht keine Mauern. Deswegen heißt es aber auch "dass jeder Freiheit sucht" - sucht, also noch nicht gefunden. Und ich wage einmal die These, dass die allerwenigsten Menschen bereits "frei" sind. Auch Besitzansprüche (deins, meins) sind in gewisser Weise Mauern/Grenzen. So weit würde ich nicht gehen.. Aber das entscheidet jeder für sich selbst. Danke für deine Gedanken! LG Lichtsammlerin
  19. Hallo Patrick, Danke dir auch. Und schöne Zeilen hast du beigefügt. LG Lichtsammlerin
  20. Hallo eiselfe, sehr schöne Worte.. manchmal macht es einem die Realität aber auch verdammt schwer ein Optimist zu sein. Muss man denn immer siegen? Muss man schöne Lügen sagen wie "alles wird gut", weil andere das gerne hören? Ehrlich ist schön. Und stark, stärker als jede glänzende Fassade. Und anderen Mut zu machen, tut man meistens auch nicht mit schönen Lügen, sondern mit Ehrlichkeit. Und sich selbst belügen - ist auf Dauer auch keine Lösung. hat mit nicht geholfen,... Oder - hat mir nicht geholfen? aber schön ist es nicht - so ein Leben --- Ich habe immer diesen Spruch im Kopf - "Das Leben ist schön, von einfach war nie die Rede." Ich weiß selbst noch nicht was ich davon halte.. andererseits, wenn es immer schön wäre, würde ich den Wert der schönen Momente vielleicht zu schätzen verlernen. Habe deine Zeilen gerne gelesen! LG Lichtsammlerin
  21. Hallo eiselfe, Danke dir. Vielleicht braucht es ein Umdenken - statt Mauern zu bauen, lernen sie einzureißen, die sichtbaren und unsichtbaren, die inneren und äußeren... Damit die Menschen lernen, das zu sehen, was sie verbindet, und nicht was sie trennt. LG Lichtsammlerin
  22. Lichtsammlerin

    Das Navi

    Hallo Mathi, das vielleicht passt mE gut! Ich war mir nicht sicher, was du ausdrücken wolltest, so verschwindet das Fragezeichen. Und das ist sehr wahr - diese Maschinen haben ihre Licht- und Schattenseiten. Ohne geht nichts mehr, mit kann es einen am Verstand zweifeln lassen.. Aber auf vieles, wie diese WG, möchte man gar nicht verzichten LG Lichtsammlerin
  23. Hallo Mathi, Danke dir. Ja, manchmal bedarf es nicht vieler Worte.. LG Lichtsammlerin
  24. Lichtsammlerin

    Vorstellung:

    Wir leben in einer Unendlichkeit und überall umgeben wir uns mit Grenzen. Wie seltsam die Vorstellung ist dass jeder Freiheit sucht und dafür als Erstes eine weitere Mauer baut.
  25. Lichtsammlerin

    Das Navi

    Hallo alterwein, das ist wieder einmal köstlich Was mache ich bloß als Fahrradfahrerin? Naja, ich habe ja noch meinen Kompass... Bei dem Vers "willst du etwa Landschaft seh'n?" - heißt es hier "etwa" oder "etwas" (s vergessen?)? Ich habe bei Navis immer die Befürchtung, wenn die irgendwann zu intelligent werden, dann führen die mich absichtlich aus reiner Bosheit in die Pampa, weil sie in einem Kasten gefangen sind und ich "nur" in meinem Körper. Ist das schon paranoid? Doch ganz gut, dass ich kein Autofahren kann. Gerne gelesen und geschmunzelt, hoffe du bist doch noch gut angekommen! LG Lichtsammlerin
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