Zum Inhalt springen

Lichtsammlerin

Autorin
  • Gesamte Inhalte

    2.350
  • Benutzer seit

  • Beliebteste Themen des Tages

    58

Alle erstellten Inhalte von Lichtsammlerin

  1. Hallo Freiform, jetzt weiß ich nicht was mich mehr amüsiert - dein eigentlicher Text, oder deine Antwort Ich JungesDings.. hab vielleicht zu viele Jahre ehrenamtlich in der Kirche und Jugendpfarramt geholfen.. Ich meinte eher, dass ich die Kirche nicht in deinen sonstigen Text eingeordnet hätte. Und die Mitgliederzahlen gehen auch seit Jahre zurück, das meiste was in die Kirche geht ist vom Aussterben bedroht Aber nach deiner Beschreibung passt dat Bild scho! Amen. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  2. Hallo Freiform, wieder einmal köstlich! Ich habe kurz überlegt, ob ich was zur Sprechsprache versus Schreibsprache sage ........... aber Nö Einzig: "Nachbar Ort" würde ich zusammen schreiben wie es gehört ---> Nachbarort Wat mache de zwei Gestalt eiglich inne Kirch???? Hätte ich jetzt gar nicht mit gerechnet. In der Bibel steht, liebe deinen Nächsten und liebe deine Feinde wie Freunde. Übernächste würde ich zwischen Feind und Freund einordnen, ist also alles von der guten Schrift bedacht. Da hast du ein so wichtiges Thema wunderbar scherzhaft dargestellt. Gerne geschmunzelt. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  3. Lichtsammlerin

    Der weise Baum

    Hallo liebe Dichter:innen und Denker:innen! So viel Feedback aufeinmal.. vielen Dank! Das A- und Cheti, vielleicht mögt ihr ein / zwei Beispiele nennen, wo der Rhythmus nicht ganz passt? Dann schaue ich mir das gerne noch einmal an. Auf deine Frage Cheti, ich würde es weder eindeutig als Naturszene beschreiben, noch als Allegorie. Oder vielleicht beides ein wenig.. Es ist ein Gedankenspiel gewesen, in dem ich die "Charaktere" von Baum und Blume humorvoll darstellen wollte. Der Baum - alt, weise, standhaft. Die Blume - kurzlebig, zart, verletzlich... Daraus entstand ein erdachter Dialog. Wo genau dieser einzuordnen ist - ich weiß es nicht. Lieben Dank dir, Mathi, freut mich, dass dir mein Gedicht gefällt. Was will ich mehr.. Hallo Gutmensch, auch dir vielen Dank für deine Gedanken dazu! Stimmt, eine Parallele zu dem "Generationenkonflikt" liegt ebenfalls darin. Es scheint die Jungen müssen ihre eigenen Fehler machen, dabei könnten wir so viel von den Alten lernen, und aus den Fehlern die bereits gemacht wurden.. Das Blümlein wird leider keine Möglichkeit mehr haben, aus dem Fehler zu lernen. Schön, dass meine Worte bei dir Bilder hervor gerufen haben, ich hoffe das Kopfkino war gut! Liebe Grüße an alle, Lichtsammlerin
  4. Lichtsammlerin

    Der weise Baum

    Ein Baum sprach einst zum Blümelein: Im Sturm da musst du tapfer sein denn wenn du nicht dem Winde trotzt nur wartend auf ein Ende hoffst dann reißt es deine Wurzeln aus und trägt dich in die Luft hinaus wo deine Schönheit wird vergehen zu oft schon hab' ich dies gesehen. Das Blümelein so jung und zart hörte weg als er da sprach lachte über sein Bedenken wollte nicht an morgen denken der Baum mag alt und weise sein doch Schönheit trägt das Blümelein was soll passieren, dacht' es sich ach - der Baum beneidet mich. Doch als nur ein paar Tage später ein Sturm aufkam, dieser Verräter da schrie das Blümlein ach so laut hätt' es doch bloß dem Baum vertraut denn nun half keine Blütenpracht und die Wurzeln viel zu schwach der Wind nahm's mit zur letzten Reise nur der Baum, der weinte leise.
  5. Lichtsammlerin

    Kind:

    Hallo liebe eiselfe, entstand der Eindruck, ich habe dich falsch verstanden? Ich hoffe nicht. Nein, deine Worte stehen für sich, ich habe mich sehr über deine Rückmeldung gefreut. Was das "gefällt mir" angeht habe ich deine Entscheidung auch gut verstanden.. um diesen Vergleich zu nehmen, bei deinem Text "Spiegelbilder" fiel es mir, genau wie Behutsalem, ja auch schwer ein "gefällt mir" zu geben, was nicht am Text lag der wunderbar geschrieben und berührend war, sondern nur an der Thematik. Und der Inhalt ist manchmal zu schwer, als dass er einem "gefallen" könnte. So habe ich deine Entscheidung hier auch verstanden! Im übrigen sind mir die Likes eher nebensächlich, mir ist das nicht so wichtig - ganz allgemein. Und ohne jetzt für Mathi sprechen zu wollen (das tut sie bei Gelegenheit sicher selbst), habe ich ihren Kommi gar nicht als Widerspruch zu deinem wahrgenommen, vielmehr als eigene Gedanken dazu. Ich hoffe das konnte ein wenig Licht ins Dunkel bringen?! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  6. Lichtsammlerin

    Kind:

    Hallo eiselfe, hallo Mathi, Danke für eure Worte. Kann ich verstehen, eiselfe, es gibt Texte da ist es schlicht aufgrund der Thematik schwer "gefällt mir" zu klicken. Für deinen lieben Kommi bedanke ich mich aber herzlich.. Hallo Mathi, Themen aus einer "Tabuzone" zu holen ist immer etwas heikel, umso mehr freut mich deine Einschätzung dazu! So ist dies mein kleiner Beitrag, das Thema in die Öffentlichkeit zu bringen.. Liebe Grüße an euch, Lichtsammlerin
  7. Hallo Vergissmeinnicht, willkommen in der PoetenWG! Dein Gedicht der Reisenden ist ein tiefes Abbild zwischenmenschlicher Beziehung und Individualität. Meine Gedanken dazu: Zwischen einer Sehnsucht nach Ferne, und dem verankerten Hier. Das LI stellt sich selbst vor die Frage, ob beides vereinbar ist, ob die Liebe noch bestehen kann.. Sehr schön finde ich Die Ferne ist dein Zeuge in allem was ich sage es scheint die Worte des LI verklingen und erreichen das LD in der Ferne nicht. So ist die Entfernung Zeuge des Schweigens, obwohl Worte gesagt werden. Das "als wie" im zweiten Vers ist in meinen Augen etwas doppelt gemoppelt, ich würde hier das "wie" streichen. Am Ende schließt das LI Frieden mit der Situation, lässt das LD in die Ferne ziehen und bietet zugleich einen Ruhepol einer möglichen Rückkehr.. Schöne Gedanken, ich bin gerne mit auf Reise gegangen.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  8. Lichtsammlerin

    Kind:

    Kind in wiegender Schale aus Abend die letzten Strahlen Licht gebündelt tief im Herzen tragend und Wogen der Sehnsucht schlagen an deine leisen Blicke zurück auf ein Damals die Wasser der Vergessenheit steigen spülen durch dich hindurch tränken Worte im Schweigen Kind schon in der Wunde Schmerz geboren der Tage erschöpft aus denen Liebe floss entrann wie aus offener Stunde Sekunden flohen ins Niewieder deiner Träume im Tanz um die zitternde Flamme Heimweh der Nacht nach verbotener Wärme zog Frost Risse durch deine Seele als Furcht sich Taubheit ergab blieb Schuld in dir als Unschuld starb verglühte Scham deine Haut mit harten Eisen gebranntes - Kind deine Fesseln mit Flucht durchtrennt als die Wände wichen und Täuschung erlosch Kind groß geworden im Kampf Krieg der Welten bis du als Wind über Meere und Länder ziehst Friede erwacht in dir.
  9. Lichtsammlerin

    die Mondlektüre

    Hallo Kirsten, "mit seiner Brille auf" Damit er/sie auch alles genau sehen kann.. ich muss gestehen, jetzt habe ich mich kurz beobachtet gefühlt, dabei sind dichte Wolken am Himmel. Woher kommt wohl diese Faszination für unseren magischen Trabanten? Was ich schon so alles über die Mondin geschrieben habe.. kann mir schon vorstellen, dass sie das amüsiert. (Für mich ist "die Mondin" weiblich, auch wenn die deutsche Sprache es anders vorgibt, kann mich dem nicht erwehren) Sehr schöne, witzige Zeilen, habe gerne geschmunzelt. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  10. Liebe Behutsalem! Jetzt habe ich auch verstanden, was du meintest. Eine Geschichte kann schwer sein an den Erlebnissen, kann ebenso in die Tiefe zerren.. Ich finde das Bild sehr passend: Die Geschichte rund um diese Liebe, hat dem LI eine Schwere aufgeladen. Eine Schuld, einen Kampf usw.. Allerdings lasse ich es in diesem Fall dann doch bei "Gewichte", weil das Bild glaube ich so deutlicher wird, ohne um Ecken zu denken. Und weil zuvor das "legen" steht, und ich den Ausdruck, etwas in "Geschichte zu legen" etwas seltsam finde. Vielleicht: Du legst sie in Ketten aus schwerer Geschichte ertränkst sie im See. So allerdings gefällt mir das Bild sehr gut. Die Ketten mit denen die Sehnsucht gefesselt wird, sind die Geschichte, und die Schwere dieser zieht die Sehnsucht in die Tiefe.. Mmh, nun bin ich verunsichert. Vielleicht magst du mir nochmal deine Meinung dazu sagen? Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  11. Hallo Freiform, ich teile deine Gedanken durchgehend.. ich wollte auch gar keine Diskussion starten. Es gibt bloß so viele Menschen, die immer noch glauben, wir könnten den ganzen Klimawandel "abwenden" weil es ja erst kurz vor zwölf ist.. diese Illusion, und dass wir noch Zeit hätten, muss man leider negieren. Die Bereitschaft einen Lebensstatus aufzugeben, liegt natürlich bei jedem selbst. Dafür braucht es zunächst das Bewusstsein. Spannend ist ja nur, wie wir "Lebensstatus" definieren. Ich glaube nicht, dass wir etwas an Lebensqualität verlieren müssen, sondern vielleicht sogar gewinnen. Wenn sich die Wertung dessen verschiebt in ein ganzheitliches Bild. Es ist leider wahr, die Menschheit scheint immer erst dann zu lernen, wenn es zu spät ist. Und ich fürchte es wird auch hier nicht anders sein. Auch wenn die Auswirkungen schon zu spüren sind, betreffen sie kaum die jenigen, die Verursacher sind. Der Mensch muss dem Schrecken wohl erst von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen, bevor er realisiert, dass etwas getan werden muss. Für mich aber kein Grund, nicht trotzdem weiter zu kämpfen, und den kleinen Funken Hoffnung, dass die Vernunft doch siegt, zu bewahren. Mir hast du zumindest nicht die Stimmung verdorben, deine Einschätzung ist einfach realistisch, und wir brauchen Realismus (auf allen Seiten) um Lösungen zu finden.. Man muss auch mal über ernste Themen reden.. trotz Vogel zeigender Fische Dir auch einen schönen Abend! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  12. Lichtsammlerin

    Silberlicht

    Die Finger weiß im silbrigen Mondlicht malen Traumgebilde in klirrende Luft. Kahlgeschlagen hängt die Scheibe am Himmel kein Stern wagt in ihrer Nähe sein Licht zu offenbaren. War es deine Hand mein Herz ertastend? Und Gedanken filternd durch Netze und Siebe Stunden zu Jahren geflochten dass keine Sekunde entflieht? Ich bat dich um nichts als mein Licht vor der Nacht zu retten. Wolkenfetzen verschleiern die Mondin meine Finger weiß streichen sie fort die Himmelsbühne strahlt in Silberlicht.
  13. Hallo eiselfe, ja, du hast mich erreicht - ganz tief. Danke dir.. Wie sollte es auch anders sein? Schreiben über etwas, das man nicht erlebt hat, was einen nicht bewegt, beschäftigt auf welche Art auch immer, finde ich kompliziert, wenn nicht unmöglich. Und Lyrik ist und darf manchmal gewagt sein, darf auch bewusst auf Grenzen gehen, das schafft Raum und beschäftigt. Worte dürfen bewegen und Menschen zum Nachdenken bringen, sollen sie sogar oft! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  14. Dazu noch mal.. Das Bild "fünf vor zwölf" hinkt leider, denn es ist schon nach zwölf. Der Klimawandel hat längst begonnen und ist nicht mehr aufzuhalten, die Veränderungen die heute bereits wirken werden über Millionen Jahre bestehen bleiben. Und Erwärmung folgt verzögert, heißt es dauert ca 30 Jahre bis das heute ausgestoßene CO2 zu einem Anstieg der Temperatur führt. Selbst wenn wir also sofort aufhören würden CO2 zu emittieren, würde die Temperatur weiter ansteigen.. Dann kommen die Kipppunkte, die niemand genau berechnen kann. Es geht "nur noch" um Schadensbegrenzung. Schadensbegrenzung die hunderten Millionen Menschen das Leben retten könnte. Arten werden dennoch weiter aussterben, Plastik ist jetzt schon überall und wird jahrhunderte dort bleiben. Es ist ziemlich deprimierend, aber um so mehr müssen wir versuchen den Schaden zu minimieren. Die "protestierende Jugend" (zu der ich auch gehöre) hat genauso viel Geduld wie unser Klima = Keine. Und angesichts dessen, dass seit über 60 Jahren intensiv vor dem Klimawandel gewarnt wird, und keine angemessene Handlungen folgten, kann auch niemand behaupten es ginge eben alles nicht so schnell. Das muss es leider. Die Alternative ist keine Alternative, die mit gesundem Menschenverstand zu vertreten ist. Jetzt bin ich etwas abgeschweift, sorry. Wollte darauf aber noch mal eingehen. Freut mich aber, dass wir dich wachrütteln! Die Welt muss AUFWACHEN LG Lichtsammlerin
  15. Hallo Freiform, du findest einmal mehr geniale Worte um aktuelle Themen humorvoll darzustellen! Die Menschheit hat schwer einen am Appell Dass sich die Tiere und Organismen in diesem beschleunigten Wandeln anzupassen vermögen, wage ich leider zu bezweifeln.. Dafür müssten die Veränderungen seeeehr viel langsamer geschehen, als sie es tun. Das sechste Massenaussterben hat schon begonnen, wir können (könnten) nur noch über die Ausmaße entscheiden.. Deine Story würde ich aber sehr begrüßen.. besonders der Fisch der (ohne Hände) jemandem einen Vogel zeigt, würde mich brennend interessieren Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  16. Hallo Freiform, sehr schöne Bilder und Wortmalerei (wortwörtlich), gefällt mir! Am schönsten finde ich gleich in der ersten Strophe: "Mit unseren Worten liegen wir uns in den Armen". Es zeigt die enge Verbindung die Worte zwischen Menschen schaffen können, und das ohne den anderen real sehen oder kennen zu müssen.. Worte verbinden und können Trost geben wie die Umarmung eines lieben Menschen. das unsere Herzen nicht leer ---> dass unsere Herzen nicht leer Auch eine Möglichkeit wäre, um das fehlende "sind" einzubauen: "unsere Herzen sind nicht leer". Sprachlich passt deine Variante allerdings auch besser zur Satzstellung in der ersten Strophe (sie tragen an Gefühlen schwer). Ich finde beides ok. Mit unseren Worten... mit deinen schönen Worten beginnt nun mein Wochenende Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  17. Hallo Perry, danke für die Rückmeldung und dein Kompliment! Verschmähte Liebe, zerbrochene, falsche, zerstörende, kalt gewordene... Liebe. Ja, so ungefähr. Freut mich, dass die Bilder und das Gefühl dich erreicht haben! "Sympathie for the Devil".. muss ich mal rein hören, kenne ich noch nicht. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  18. Lichtsammlerin

    Frostnebel

    Du warst nur ein flüchtiger Gruß im September mein Herz im Wind rief deinen Namen rief viele Worte ins Nichts. Ich friere wie im letzten Schneefall Dezember vor meiner Geburt. Als Bittsteller stand ich vor deiner Tür blaulippig und Kristalle im Haar. Und ging als Büßer im Frühling vor sechzehn Jahren und starb elf Winter auf der Flucht fragend auf der Schwelle verschlossener Herzen und abweisender Hände die Asche der Liebe von den Kleidern kehrend. Deine in Flammen erstickte Zeit in der Fremde meines Schweigens. Ich war nur ein leiser Abschied im Rauch als dein Atem Nebel um mich blies und Sprache verschluckte. Wie konntest du mich erfrieren lassen vor deiner Tür?
  19. Hallo eiselfe, eigentlich möchte ich dir gerade nur für diese Zeilen danken. Auch wenn ich beim Lesen einen Kloß im Hals hatte. Du beschreibst so ziemlich Wort für Wort was ich im Moment bei einer Freundin mit ansehe und erlebe. Und es schmerzt, nicht nur dieses Gefühl der Entfremdung und Hilflosigkeit, auch die Resignation, die ich bei ihr spüre. Und in vielen was du schreibst hätte ich mich früher wohl eins zu eins selbst wieder gefunden. Aber dann steht man von außen daneben, und kann nichts tun. Besonders diese Zeilen: Sie will's nicht wissen, nicht's dazu sagen, es gibt keine Antwort auf all diese Fragen. Berühren mich. Wenn der Geist innerlich schon kapituliert hat, sich dem Schicksal ergeben, nicht mehr nach dem "Warum" fragt.. Ich würde das Gedicht auch so lassen, vielleicht weil es für mich so exakt spiegelt was ich erlebe.. was ein sehr eigennütziger Grund wäre. Natürlich liegt das in deiner Hand. Mir bleibt nur den Kopf oben zu halten und weiter zu kämpfen, daran haben mich deine Zeilen erinnert, danke dafür. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  20. Hallo Kirsten, sehr schöne, wichtige Worte. Ohne den Mut so mancher Freidenker sähe die Welt heute immer noch ganz anders aus.. Ich würde evt. die dritte Strophe ein wenig anders schreiben, aber das ist wie immer nur ein Vorschlag meinerseits und du entscheidest als mutige Krieger der Wahrheit hinterließen sie der Lichter Samen durch die trotz aller Widrigkeit in unsren Herzen zum Leuchten kamen Habe dein Gedicht sehr gerne gelesen.. und mache mich auf meinen Weg zur Wahrheit. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  21. Hallo Mathi, auch dir lieben Dank fürs Lesen und Gedanken machen! In kurzen Worten ausgedrückt ist das die Essenz, ja. Wobei natürlich das "dürfen" ansichtssache ist, welche Liebe "darf" nicht sein? In jedem Fall tut sie dem LI nicht gut.. Und nach langen (inneren) Kämpfen obsiegt der Verstand. Noch nicht.. aber das lässt sich ändern Liebe Grüße auch an dich, Lichtsammlerin
  22. Liebe Behutsalem, auf jeden Fall geht es hier um die zwischenmenschliche Liebe, die sich in der Sehnsucht spiegelt! Und da spielen natürlich Kopf und Herz gegeneinander.. es folgt ein langer Prozess. Die Loslösung die hier in den Zeilen ausgedrückt ist, ist sogesehen in Zeitraffer. Ich verbinde Heimweh deswegen mit Liebe, weil wohl jeder seine Eltern liebt, und sich einen Ort der Zuflucht wünscht. Das ist wohl der Punkt.. Mmh, also der "aschene Boden" greift auf das Anfangsbild zurück (Da war Feuer, immer wieder schwarze Glut) und als der Brand vorüber geht ist nichts mehr übrig, nur das LI hat sich gerettet und findet sich auf den Resten des einstigen Feuers - der Asche. Wie genau meinst du "Geschichte"? Hieße es dann "Du legst sie in Ketten, und schwere Geschichte.."? Ich muss ehrlich sagen, das verstehe ich nicht. Wie kann ich die Sehnsucht in schwere Geschichte legen, und dann im See ertränken..? Die Gewichte dienen bildlich ja dazu, die Sehnsucht nach unten zu ziehen. Vielleicht meintest du auch etwas ganz anderes? "ertränkst sie im See." ---> (Du) ertränkst... Ich danke dir fürs erneute Reflektieren! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  23. Liebe Behutsalem, lieben Dank dir! Ja, eine Interpretation ist hier sicher schwierig.. ich wollte ein Gefühl zum Ausdruck bringen, das Gefühl einer Sehnsucht / Heimweh, und zugleich das Wissen, sich davon lösen zu müssen. Weil diese Sehnsucht wie ein Feuer ist, und sich immer enger um das Herz schlingt.. Sich nach etwas zu sehnen, von dem man weiß, dass es einem nicht gut tut. Darum wird die Sehnsucht "im See ertränkt" und am Ende ist das LI gelöst davon, und "wirft einen letzten Blick zurück". Danke für deine Gedanken und dein Lob.. Liebe Grüße und eine gute Nacht, Lichtsammlerin
  24. Lichtsammlerin

    Samuel

    Liebe Behutsalem, ich kann darauf nur sagen, dass du deine Worte immer wieder in so schönen Bildern malst, dass ich gar nicht anders kann als sie zu lesen und dann und wann zu kommentieren.. Wenn man bedenkt, wie viele Zufälle geschehen müssen, wie viele Vorraussetzungen erfüllt sein müssen, dass Leben entsteht.. Ja, es ist ein Wunder. Vielleicht.. sind wir alle ein Wunder. Und wo neues Leben uns entgegen blickt, begegnen wir diesen Wundern, die wir im Alltag aus dem Blick verlieren. Es erinnert uns an das Wesentliche, und lässt uns die Liebe und Dankbarkeit dem Leben gegenüber spüren. So würde ich es beschreiben.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  25. Da war Feuer immer wieder schwarze Glut um dein Herz. Enge. Wie ein Gurt um den Nabel der Welt geschlungen. Du legst sie in Ketten aus schwerer Geschichte ertränkst sie im See. Erlöschende Sehnsucht. Sie zerrt dich in die Tiefe du darfst nicht lieben. Auf aschenem Boden senkst du dein Haupt und wirfst einen letzten Blick zurück.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.