Zum Inhalt springen

Lichtsammlerin

Autorin
  • Gesamte Inhalte

    2.350
  • Benutzer seit

  • Beliebteste Themen des Tages

    58

Alle erstellten Inhalte von Lichtsammlerin

  1. Lichtsammlerin

    Kinderstimmen

    Kinderstimmen in meinem Kopf laut und stumm niemand hat sie gehört - werd' ich verrückt? Wer spricht? Kinderaugen starren mich an so verzweifelt hoffnungsvoll niemand hat sie gesehen. Wessen Blick? Kinderherzen schlagen in mir stark und schwach wollen leben ohne Schmerz niemand hat sie getröstet. Welches Herz? Kinderhände greifen nach mir so ängstlich vertrauend niemand hat sie beschützt. Wessen Finger? Kindertränen in meinen Augen verboten und leise sehnsuchtsvoll niemand hat sie verstanden - weine ich?
  2. Hallo Sternenstaubsucher, es bedarf nicht vieler Worte bei diesem Text. Du hast mich ganz tief berührt.. Zwar fand ich den Sandmann schon als Kind unheimlich, aber das ist nur mein persönliches Empfinden und tut deinen Worten keinen Abbruch. In den Versen klingt eine leise Melodie mit, traurig und wunderschön. LG Lichtsammlerin
  3. Hallo Hadde, hallo das A- ja, es scheint das Bewusstsein und Gespür für ein Miteinander zu schwinden. Ich glaube, dass besonders die enorme Digitalisierung dazu beigetragen hat, dass ein selbstständiges, kritisches Denken zurück geht. Es ist schlicht überflüssig geworden sich eigenen Gedanken, Meinungen, Sichtweisen zu erarbeiten - alles ist bereits gedacht und gesagt und im world wide web zu jedermanns Verfügung.. Und je weniger man hinterfragt, desto anfälliger wird man für weitere Manipulationen, an denen mE auch unsere angeblich unabhängigen Medien eine Schuld tragen. Und der richtige Umgang mit der gesamten Medienwelt wird erst langsam zum Thema, die rasante Entwicklung bleibt aber immer zehn Schritte voraus. Das war zwar nicht meine zentrale Intention bei diesem Text, aber die abnehmende "Menschlichkeit" (Zwischenmenschlichkeit..) ist ein wichtiger Bestandteil in Bezug auf die aktuelle Situation. Danke für eure Gedanken dazu LG Lichtsammlerin
  4. Hallo Yue, seine eigene Zugehörigkeit zu finden ist ein langer, spannender Prozess (finde ich). Ich fände es so wunderbar, wenn man sich über Unterschiede austauschen könnte, ohne diese vorprogrammierten Wertungen/Abwertungen.. denn wie du auch schreibst - es ergeben sich interessante Gespräche, und wir können dabei viel voneinander lernen. Ein Philosoph (mir ist entfallen welcher, vielleicht Rousseou?) sagte einmal, der erste Mensch, der eine Grenze um ein Stück Land zog und sagte "dies ist mein Grundstück" legte damit auch den Baustein für Ausgrenzung. Warum müssen Unterschiede eigentlich etwas trennendes sein, anstatt etwas verbindendes?! Ob die Welt jemals frei von Grenzen sein wird? Schwer vorstellbar. Aber ich bleibe bei meinem Traum von einer Welt- und Mensch offenen Gesellschaft, einem Miteinander statt Gegeneinander. Ja, der Mensch wird immer etwas finden das ihn von anderen unterscheidet, aber vielleicht wird es irgendwann möglich sein das nicht als negativ, sondern positiv zu sehen. Denn - da hast du den Punkt getroffen: Deswegen wird vielleicht unweigerlich der Punkt kommen wo es nicht weitergeht. Oder wir uns selbst vernichten. Entweder wir schaffen ein Umdenken, oder das wird auf einen Untergang hinaus laufen. Vielleicht bin ich aber auch naiv, zu hoffen es sei möglich der Welt die Augen zu öffnen.. Wie auch immer, lieben Dank für deine Antwort und Gedanken LG Lichtsammlerin
  5. Lichtsammlerin

    Traumhäutung

    Hallo Yue, Das mit dem Suchen kannst du dir erst einmal sparen - ich habe den Text hier noch gar nicht veröffentlicht. Kommt vielleicht noch LG Lichtsammlerin
  6. Hallo Perry, Trump mit einem Hackebeil bei Grönland - super Kopfkino ein Glück haben die Dänen ihren Verstand und haben NEIN gesagt.. Ich würde die Aussage des Textes auch gerne erweitern auf alles Leben, andererseits wollte ich den Rahmen nicht zu allgemein fassen. Der Anteil an Intelligenz und Leben (zumindest das, was wir kennen) ist tatsächlich so gering, statistisch quasi nicht vorhanden.. und dennoch erzeugt dieser geringe Anteil so viel Leid. Ich denke immer, wo keine Ehrfurcht / kein Respekt vor dem Miteinander und den kleinen Dingen (begrenzt auf unseren Lebensraum) ist, dort kann auch keine Ehrfurcht und kein Verständnis für das Große wachsen, für die kosmische Realität. Danke dir fürs Lesen und Teilen deiner Gedanken LG Lichtsammlerin
  7. Lichtsammlerin

    Ein Mensch ist Mensch ist -

    Ein Mensch kam und hackte die blaue Kugel in Stücke das Schicksalsbeil spaltete Wasser und Luft er zog Linien darum nannte sie Grenzen und die Stücke Länder seitdem sehen die Menschen viel was sie trennt und wenig was sie verbindet und Mensch ist Mensch ist - seitdem wird der Wert einem in die Wiege gelegt wird die Wiege der Herkunft gewertet die Farbe der Haut und Form der Augen klassifiziert seitdem ist Heimat ein Wort der Beschränkung auf imaginäre Unterschiede Striche auf einer Karte ich will die blaue Kugel in Stücke hacken bis die Länder erschrocken ihre Grenzen fallen lassen ich will Brücken bauen keine Mauern bis die Menschen sehen was sie verbindet nicht trennt denn ein Mensch ist ein Mensch ist ein Mensch.
  8. Hallo Sternenwanderer, die Erklärung "Sie" = Seele, erscheint mir einleuchtend. Ich hatte, folgernd aus der ersten Strophe, angenommen es handelt sich um eine Person nach ihrem Tod.. Einige Passagen ergeben aber tatsächlich mehr Sinn, wenn die Seele gemeint ist. So gesehen könnte der erste Teil auch einen Schnitt im Leben darstellen, eine gravierende Veränderung, die "sie" bzw ihre Seele durch verschiedene Zustände wandern lässt. Hier muss uns das A- wohl aufklären. LG Lichtsammlerin
  9. Hallo das A- interessante Bilder. Leben nach dem Tod - eine Vorstellung. Oder so ähnlich und Findste nicht auch Ein wenig stört mich der ständige Wechsel zwischen lyrischer, bildmalender Sprache, und den rohen, vulgären Ausdrücken. Dadurch fällt es mir schwer ein Gespür für den Text zu bekommen, und für "sie". Ein paar Vorschläge habe ich auch: (die du natürlich auch getrost verwerfen kannst) doch manchmal zu deep ----> doch fliegt sie oft tief Betritt allein sie die Hölle ----> sie betritt alleine die Hölle (warum betritt sie die Hölle überhaupt?!?) die ihr eigentlich stinkt -----> wo sie mit sich ringt (keine Ahnung, ich empfinde "eigentlich stinkt" hier als furchtbar unpassend..) Sie schreit tierisch nach Liebe ----> sie sehnt sich nach Liebe (schreien und tierisch? Etwas spitz oder?) Sie fühlt sich verzweifelt ----> sie ist so verzweifelt (sich verzweifelt "fühlen" ist etwas sperrig, man IST schließlich verzweifelt, da ist das Gefühl schon drin) Und beginnt mit dem Träum' ---> "Träum' bitte klein schreiben, steht hier ja als Abkürzung für "träumen" und nicht "Träume". Sie träumt viel vom Fliegen ----> (wieso träumt sie vom Fliegen, wenn sie vorher im Gedicht bereits geflogen ist, gerne fliegt, usw...?) Diesen Parkplatz zu klein ----> Diesen Raum zu klein (passt rhythmisch besser und auch "Parkplatz" finde ich nicht ganz gelungen.) Die Verzweiflung geringer ----> Die Verzweiflung schwindet / verlässt sie (es handelt sich ja um einen Vorgang) Und ihr Zweifel verpisst sich ----> Und ihre Zweifel verblassen (wenn man die etwas "rohe" Sprache hier ersetzen möchte..) Für ne bessere Zeit ---> (Dieser Vers stellt quasi die Hauptaussage dar, ist mE dafür aber recht schwach an Ausdruck. Welche Zeit ist gemeint? Wann und was ist das Ziel?) Vielleicht ---> (es/sie) beginnt ne bessere/neue Zeit So viel erst einmal an Vorschlägen von mir. LG Lichtsammlerin
  10. Hallo das A- ja, klanglich finde ich "vom guten Deutsch" auch schöner. Gehen tut sicher beides. Und unser bescheidenes Bildungssystem.. jaja.. geb ich dir recht. Aber ich hab scheinbar was gelernt "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen" - Zitat von Bob der Baumeister. Was ist mit Mauern zwischen Worten? Braucht die jemand oder kann das weg? Ich bin für weg. Hallo Nomo, mein Text ist schon ein Gedicht, schließe sage ich ja, dass es eines ist. Man kann natürlich viele Gedichte auch in Textform schreiben, und wenn man davon abhängig macht was ein Gedicht ist und was nicht, dann haben wir bald einfach keine Poesie mehr. Ich kann verstehen, dass du ein Resümee erwartet hast, irgendeine Schlussfolgerung oder Erkenntnis. Das hätte aber meiner inhaltlichen Intention widersprochen. Genau wie die Darstellung durch eine Anekdote, da diese i.d.R. eine klare Botschaft / Erkenntnis vermitteln soll. Das war nicht meine Absicht. Aber es ist ja nicht weiter schlimm, wenn du mit dem Gedicht nichts anfangen kannst, dann verbuche es einfach als Spaßgedicht und gut ist. Der letzte Vers "Olewodelewa solewo ählewähnlilewich" ist übrigens (falls das nicht schon klar ist) Löffelchensprache, und heißt einfach "Oda so ähnlich". LG Lichtsammlerin
  11. Hallo Nomo, ja, ich habe den Text ja auch nicht umsonst in der "Humorecke" veröffentlicht.. Allerdings - bin ich tatsächlich der Meinung, dass es so etwas wie "gutes" Deutsch, gerade in der Poesie, nicht gibt. Nicht nur ist "gut" eine Wertung (wenn dann würde ich von korrekt oder inkorrekt sprechen), zudem gibt es eben die künstlerische Freiheit. Das hat absolut nichts mit schlechter Bildung zu tun. Die Schreibart eines Gedichts dient als Stilmittel, natürlich sollte es lesbar und verständlich bleiben.. Und, nun ja, das sagt mein Deutschlehrer Aber jedem das Seine - Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. LG Lichtsammlerin
  12. Hallo Nomo, entschuldige, was willst du mir mit diesen Zeilen sagen? Oder darf ich dies ebenfalls in den Themenbereich "Humorecke" einordnen? LG Lichtsammlerin
  13. Lichtsammlerin

    Deutsch. Oda so ähnlich

    Heute habe ich gelernt deutsch ist nicht deutsch da wo ich wohne verschluckt man das r heißt Fensta und Spoat unsa Lehra erkläate (ok genug ohne r) und in der Poesie gibt es kein "gutes" Deutsch nur lyrische Freiheit - ganz nach meinem Geschmack ob gRoß oder kleiN mit oder ohne Reim wem das nicht passt setzen sechs und Pech gehabt ich sage das ist Poesie dann ist es Poesie olewodelewa solewo ählewähnlilewich.
  14. Hallo das A- da ist ja der Rosentext Sehr gewagt mit "Ich mag Blumen wenn sie welken" einzusteigen, aber ok. In dieser Strophe: Dieser Strauch liebt die Beachtung Majestätisch sich erstreckt Seine Farben der Betrachtung Neues Leben, neu erweckt steckt viel Zauber, ich persönlich fände auch hier eine Ich-bezogene Aussage passend, wie in den anderen Strophen. Aber der Wechsel kann ja durchaus gewollt sein. Sehr schön finde ich Und das Kratzer Hinterlassen mag ich auch. Gerne gelesen, LG Lichtsammlerin
  15. Hallo Kydrian, das macht nichts, ich bin zur Zeit auch etwas im Schul-Stress... Und Rechtschreibfehler sind doch nicht weiter schlimm, die lassen sich ja leicht korrigieren. Zu dumm bist du sicher nicht, jedem passieren mal Fehler. "Wunderbar" sarkastisch, passt natürlich besser, dann kann ich das auch unterschreiben Schön dass ich paar Anregungen liefern konnte. LG Lichtsammlerin
  16. Hallo Freiform, meine Güte, ich bin heute aber echt woanders mit meinem Kopf... Danke dir! LG Lichtsammlerin
  17. Hallo das A-, hallo Freiform, ja, ich denke mit der "Rose" kann man viel lyrisch arbeiten, die Facetten sind reich.. Freue mich falls von dir auch noch ein Text in die Richtung kommt, das A- ! Und danke für den Fehlerhinweis, Freiform, habe ich geändert. Die Formulierung "trinkt deine Schönheit" ist sicher gewöhnungsbedürftig. Ich benutze das "trinken" in vielerlei Weise, für mich sind die Ausdrucksmöglichkeiten da groß. Ich habe den Vers leicht geändert in "trinkt von deiner Schönheit", vielleicht ist es dadurch etwas passender. Danke euch fürs lesen! LG Lichtsammlerin
  18. Lichtsammlerin

    Wie eine Rose

    Du bist - vergiss das nie wie eine Rose wer dich sanft hält kostet vom süßen Duft und trinkt von deiner Schönheit doch wer versucht dich zu brechen wird sich an dir die Finger wund stechen du blühst nicht um zu gefallen und wenn du im wilden Gestrüpp deinen Zauber entfaltest erinnere dich daran: du blühst nur für dich.
  19. Lichtsammlerin

    Traumhäutung

    Hallo Yue, um noch einmal auf diesen Gedanken zurück zu kommen - ich kam darauf, weil ich einmal etwas ähnliches geschrieben habe, und am Ende bin ich bei dieser Frage gelandet. Ein paar Verse daraus: Ich könnte dich abstreifen von meiner Haut wie ein Kleidungsstück das nicht mehr passt. ... Ich könnte dich nicht löschen ohne mich selbst auszuradieren wie eine Bleistiftzeichnung es bliebe nicht einmal ein Abdruck. ... Ich könnte dich abstreifen von meiner Seele aber was bliebe dann von mir? Ist sicher ein anderer Hintergrund-Gedanke, aber mir ging es dabei auch um die Feststellung, wie unlösbar eng wir verbunden sind mit Menschen bzw den Erfahrungen und Erinnerungen die wir damit assoziieren. Das alles prägt unser Sein, unser Selbst so stark, dass, wenn man einen Teil "wegnehmen" (abstreifen) würde, man nicht weiß, wer man selbst dann wäre.. Falls noch ein Text von dir in dieser Richtung kommt, darf ich ja schon mal gespannt sein LG Lichtsammlerin
  20. Hallo Freiform, danke dir! Und schön, dass du trotz unklarer Bilder ein positives Gefühl hast LG Lichtsammlerin
  21. Hallo zoe, auch dir danke für diese Gedanken! Vielleicht ist ja das schöne an meinem "Wanderer", dass sich jedem darin etwas anderes offenbart.. da gibt es kein richtig oder falsch. Durch die Zeit werden Brücken der Hoffnung gebaut, die Seele wandert durch Träume und Welten... LG Lichtsammlerin
  22. Hallo Berthold, schön dass meine Verse dich ansprechen konnten! Dass die Gestalt des Wanderers nur umrissen wird, liegt tatsächlich daran, dass es sich mehr um die Personifizierung eines Gefühls handelt, mit "Hoffnung" triffst du es ganz gut, Sehnsucht ist auch dabei. Der Wanderer verbindet zudem die Menschen mit der Welt.. weckt ihre Träume auf. Ich bedanke mich fürs lesen und hinein spüren. LG Lichtsammlerin
  23. Hallo das A- ja, man muss und kann nicht jeden Text vollständig verstehen Geh mit den Worten und deinen Gedanken mit auf Wanderschaft, und du bist schon mittendrin. LG Lichtsammlerin
  24. Lichtsammlerin

    Wanderer

    Wanderer durch die Gezeiten dein Stab ohne Wurzeln kreuzt die Meere einer fremden Heimat. Sprachrohr aller Verstummten deren Schweigen du liest die Chiffre auf deiner Stirn bedeckt alle Länder wie die Marter der letzten Träne grußlos an dir haftet. Träumer der heimlichen Flucht dein Auge trinkt Mondlicht in allen Farben wo Sehnsucht dich ruft zum nächsten Abschied ein zarter Wind hebt deine Schmetterlingsflügel ins Nichts des Atems und dein Fuß findet Halt in flirrender Luft. Wanderer in deiner Brust beugt sich dem Trost der Jahrhunderte in deinem Blut ein Herzschlag Freiheit bricht aus dir hervor.
  25. Und wenn wir die Zeit als etwas fließendes betrachten, das nie still steht, folglich unaufhörlich von einem Moment zum nächsten rast - dann befinden wir uns in einem permanenten Sterben der Zeit. Und permanenten Leben. Ja, was ist schon Zeit? Jetzt kommen wir ins Philosophische.. Ja, was geht ist unwiederbringlich gegangen, und bereitet zugleich den "Boden" für das was kommt, ohne ein "Gehen" wäre kein "Kommen" möglich.. Stimmt, das passt auch zu meinem Haus. Passt zu allem? Weil nichts diesem Kreis entkommen kann?! Und wie du schreibst - der Moment, die Zeit vergeht, das Wissen darum besteht weiter. Zumindest für eine Weile.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.