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Hallo das A- willkommen in der PoetenWG! Und schön, dass du diesen Text mit uns teilst. Als Gedicht zwar sehr lang, aber wenn er ursprünglich als Slam gedacht war verständlich. Thematisch brandaktuell, die Menschen müssen endlich aufwachen! Wir haben viel zu tun.. und wie du schreibst - dieser Planet wird weiter existieren, die Natur ihr Territorium zurück erobern, auch das Leben wird sich durchsetzen. Nur ob der Mensch mit diesen gravierenden Veränderungen umgehen kann, weiß heute niemand. Sprachlich ist mir an einigen Stellen nicht klar, warum du die Worte verkürzt. Z.B. bei "nenn'" und "verpenn'", hier könntest du mE öfter Worte ganz ausschreiben. Inhaltlich würde ich an dieser Stelle etwas widersprechen, ohne Zweifel hat der Fortschritt seine Schattenseiten mitgebracht, jedoch auch viele Errungenschaften und LEBEN. Mobilität trägt schließlich auch dazu bei Leben zu retten. Noch nie war die Lebenserwartung der Menschen so hoch. Das würde ich auch nennen, im nächsten kannst du ja wieder auf die Problematik hinweisen. Hier ist der zweite Vers ein wenig schwierig, Satztechnisch. Besser wäre evt "über das neue Wettgerüste" o.ä. (nur ein Vorschlag) Auch das liest sich etwas "unbequem". Im ersten Vers fehlt mir ein "sie (werden nie eingestehen)", in zweiten Vers ist der Satzbau (vermutlich reimtechnisch) etwas misslungen. Vorschlag meinerseits: "Daher werden sie nie eingestehen: so kann es nicht weiter gehen" (indem man den zweiten Vers zur Aussage macht, fällt das "dass" weg und der Satzbau wird einfacher) In deinem Abschlussvers fehlt mir eine Art Statement, und wieso ist der Müllexport ärmer dran als ich und du? Die Aussage ist leicht verwirrend. Schließlich leiden vorallem die Drittländer darunter, die (noch) einen Großteil unseres Mülls erhalten. Der Müllexport an sich ist glaube ich nicht "leidensfähig" An sich ein sehr anregender, aufweckender Text, ich hoffe du hast die Möglichkeit ihn noch häufig und viel unter die Leute zu bringen! Damit ein wirkliches Umdenken angestoßen werden kann, dazu bieten Texte wie deiner einen Beitrag, Danke dafür! LG Lichtsammlerin @ Herbert: Wenn du etwas zu kritisieren hast, dann bitte sachlich.
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Erwartung
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Herbert, ich bin dann doch lieber eine Sonnenaufgeherin Danke für den Hinweis, "Handbreit" ist korrigiert! Freiform hat die Begabung der Sonne auf den Punkt gebracht - es ist vom Betrachter aus geschrieben. Und in der Poesie darf mE auch die Sonne eine Begabung im Untergehen haben. Schließlich übt sie sich jeden Abend darin.. LG Lichtsammlerin -
Erwartung
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Freiform, danke dir! Ja, Sonnenauf- und untergang mögen sich ähneln, aber ich mag einfach keine Sonnenuntergänge. Schande über mich - ich weiß. Für mich kündigt sich damit immer die dunkle Nacht an und damit lange schlaflose Stunden. Aber keine Sorge, ich habe (leider) noch keine Möglichkeit gefunden die Sonne festzunageln LG Lichtsammlerin -
Erwartung
Lichtsammlerin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Die Sonne begabt im Untergehen. Glaub mir - ich wollte sie festnageln eine Handbreit über dem Zenit. Lange warte ich dieser Nächte ruhelos auf ihren Aufgang. -
Zurück zu mir
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Hallo Herbert, ob ich die Aussage in 3-4 Sätzen zusammenfassen kann - mal sehen. Ob es wichtig ist jeden Text zu erklären? Ich finde auch jeder Leser darf seine eigene Interpretation von einem Text haben, ohne dass ich vorgebe, worum es geht. Aber gut, ich will es versuchen. Also: Das LI macht hier einen Rückblick, denkt an vergangene Erlebnisse. Dabei gibt es etwas, eine Unruhe, die das LI immer weiter treibt, nicht anzukommen, stets im Wandel - "unbeständig" oder auf der Flucht zu sein. Und das LI erinnert sich an diesen einen Anker, wo es zu sich selbst zurück kehrt, und Zuflucht in den Worten findet. Das ist so ungefähr meine Intention gewesen. Was jeder Einzelne darin liest oder für sich mitnimmt - bleibt offen. Für mich sind Worte eben etwas offenes, nichts starres. LG Lichtsammlerin -
Zurück zu mir
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Hallo Freiform, hallo Herbert, danke für das Feedback. Freiform, die "zitternden Nächte" dienen mir hier als Metapher. Dafür, dass die Nächte kalt waren, das LI zitterte, auch durch Angst. Primär geht es also um die Nächte und deren Auswirkung. Vielleicht vergleichbar mit dem Ausdruck "brennende Nacht", wo natürlich auch nicht die Nacht brennt.. ich hoffe das konnte es dir ein wenig verständlicher machen. Herbert, die Aussage "Die Rückkehr verleugnen" ist nicht als Frage gedacht, mehr eine Beschreibung. Ein Zustand. Und das "lieben verlernen" geht natürlich, das Herz verschließt sich allem und verlernt mit den Jahre das Gefühl von Liebe zuzulassen. Aus dem Rest deines Kommi werde ich leider wieder nicht ganz schlau. LG Lichtsammlerin -
Die Rückkehr verleugnen lieben verlernen die beiden Wolken die mich umarmen und wieder vergessen Gestaltenwandler der Unbeständigkeit sie rufen nach mir ich denke an mein Verschwinden die schmerzhafte Wiederkehr an die Fesseln die meinen Körper hielten in zitternden Nächten an die Jahre die meine Seele verstießen Verrat der Angst zu früher Stunde daran die Tage zu vergessen kein Gestern und den Ruf der leisen Stimme Hoffnung die mir Flügel gab in den Worten immer wieder zurück zu kehren auf ein Blatt Papier - zurück zu mir.
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Hallo alterwein, ja, die Ärgernisse des Alltags. Kenne ich. Allerdings habe ich selbst mit Fliegen zu viel Mitleid, als dass ich Fallen aufstellen könnte, also mühe ich mich immer ewig damit ab, sie durchs Fenster wieder nach draußen zu scheuchen.. Paar kleine Korrekturen: "ich nimm die Patsche in die Hand" ---> "nehm'" ; "der Sommer wärt noch lang" ---> "währt" Bei dem Vers "es ist aus ihr Traum!" würde ich evt. über eine Umstellung nachdenken, auf mich wirkt die Formulierung etwas gezwungen / künstlich. Vielleicht wäre ein "aus ist dann ihr Traum" o.ä. passender? Das musst du entscheiden. Im Ganzen ein sehr unterhaltsamer Text - ich hoffe du wirst bald Herr / Frau der Invasion LG Lichtsammlerin
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ENT-rückt
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo avalo, ja, das Entschlüsseln mag für Außenstehende tatsächlich schwer sein, aber mE ist es auch ok den eigenen Eindruck eines Textes einfach mitzunehmen - ob man nun alles "begreift" oder nicht. Jeder Leser hat schließlich auch seine eigenen Assoziationen dazu. Eine Trennung könnte im übertragenen Sinne passen - eine Trennung von sich selbst. Vielleicht hilft es zum Verständnis, wenn du dir einen einseitigen Dialog mit dir selbst vorstellst. Das LI und LD sind hier die gleiche Person, nur von einander abgespalten. Danke fürs Lesen und hinein spüren! @ Herbert, Danke für die Erklärung. Kenne ich tatsächlich beide nicht, daher hatte mich das in dem Kontext wohl verwirrt. Aber was Sascha angeht, so wie du ihn beschreibst muss ich den wohl auch nicht kennen! LG Lichtsammlerin -
ENT-rückt
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Herbert, hallo Perry, danke für eure Rückmeldung. Herbert, ich bin zugegeben ein wenig verwirrt von deiner Antwort, aber gut. Freut mich, dass dir der Text gefällt! Wer auch immer Sascha oder Erny sind (Der Begriff "Sprachspürnasen" gefällt mir, aber zornig war hier glaube ich niemand.) Perry, ja, Abstand gewinnen ist hier eine Botschaft, allerdings hat das nichts mit Schizophrenie zu tun, ich wollte hier den Zustand darstellen bei Dissoziation / Depersonalisation (sich selbst als fremd erleben, außerhalb seines Körper sein). Beschrieben wird ein innerer (einseitiger) Dialog. Dieses ent-rückt sein von sich selbst und der Wirklichkeit spiegelt sich auch in den Vers- und Wortumbrüchen. Dein Vorschlag, mehr die Botschaft zu verdichten, werde ich aufnehmen. Ich bin mir noch nicht sicher wie ich das umsetzen kann, da die Botschaft hier ja ist, diesen Zustand zu erfassen. Werde ich mir in Ruhe noch einmal anschauen, danke für den Hinweis! LG Lichtsammlerin -
ENT-rückt
Lichtsammlerin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Entfernung oder bin ich ge- spalten. Wirklichkeit die über oder unter leerer Raum? Du darin ich körperlos - außer mir - wohin. Ich muss dich ver- rücken neben mich stellen nebensächlich. Auseinander driften fremde Hände die deine waren meine? Wesenlos anwesend. Hier in der Leere verrückt ver-rücken Teile von dir unter- drücken. Fremdartig. Ich oder ist die Zeit verzerrt gebogen flüchtig brüchig zer-brochen. Dann keine Verbindung kein "Wir". Getrennt Wirklichkeit ENTrückt empfindungslos das ENT zwischen uns. Ich muss den Blick ab- wenden. Deiner Schmerz schon wieder Taubheit gleichgültig. Geschehenes un- geschehen machen woanders. Nicht bei dir. Mir? Zustand die Jahre über- sprungen. Wessen ENT- rücktes Leben? -
Gefangen
Lichtsammlerin kommentierte eiselfe's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo eiselfe, ich lese in deinem Text die Ohnmacht, zugleich bei Bewusstsein, aber unfähig zu handeln zu sein. Ich empfinde das Gefangen-Sein im eigenen Körper oft als schlimm, es ist die aussichtsloseste Art gefangen zu sein. Und dann gehen die Gedanken auf Wanderschaft, sind "frei". Dieses Gefühl kommt in deinen Worten gut zum Ausdruck. LG Lichtsammlerin -
Das Versagen der Liebe
Lichtsammlerin kommentierte Reka 01's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Hallo Reka01, willkommen in der PoetenWG! Die Liebe stößt sich oft an der Realität, oder zerbricht daran. Ein wohl nie endendes Thema, deine Zeilen lassen mitfühlen. Sprachlich braucht der Text allerdings eine Menge Überarbeitung. Und was soll der "Spoiler" Button? Dein Einstieg "Es war einmal" wirkt etwas künstlich und gezwungen, mag aber so gewollt sein. Der Ausdruck "verliebt geworden" ist mir unbekannt, man ist nicht verliebt geworden - man verliebt sich. In dem Vers "So schrieben sie monatenlang (ohne "n") und lebten weiter als frohes Paar." gewinne ich wieder den Eindruck einer Märchenerzählung, wirkt unpassend, außerdem fällt der Vers von den Länge sehr aus der Reihe. Paar Rechtschreibsachen: "Merkte auch das Liebespaar", "Glück hat das Mädchen umgearmt", "Dem Jungen erging es nie so leicht. Er hatte eine schwere Vergangenheit", "Schwach genug, (um) ein Arsch zu sein", "Das Glück mit der Liebe verschwanden rasch." Hier beschreibst du zuletzt auch das Mädchen als "schwach", warum? Auch an der Ausdruckskraft lässt sich sicher noch etwas arbeiten. Du findest hier beim Stöbern sicher einiges an Inspiration. LG Lichtsammlerin -
Die Pupille
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Herbert, von welchen 25 Fehlern sprichst du denn? Ich persönlich finde Kritik immer hilfreich wenn sie konstruktiv ist, sonst kann man schlicht wenig damit anfangen. Ich habe auch weder alles klein geschrieben noch Punkt und Komma ignoriert - wobei beides mE in der Lyrik ein Stilmittel sein kann, da darfst du natürlich auch anderer Meinung sein. Davon abgesehen, ich hätte mich mehr über dein Feedback zur Überarbeitung gefreut. LG Lichtsammlerin PS: Ich fühle mich nicht geärgert. Ich habe lediglich meine Sicht geschildert. -
Die Pupille
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Perry, da hast du wohl recht, in diesem Fall dürfte das eine Substantivierung der Adjektive sein, werde den Text gleich überarbeiten Herbert, ich möchte mich hier Perry's Formulierung anschließen, "der Ton macht die Musik". An sich ist es natürlich sinnvoll die Grundkenntnise der Rechtschreibung zu beherrschen, ich denke wir alle tun das. Aber die Welt geht nicht unter, wenn mal nicht alles sitzt. Außerdem bin ich unperfekt und das auch noch gerne - sonst wäre ich eine Maschine, kein Mensch. Aber zu deinem ersten Kommentar - ich habe den Text nun überarbeitet (ab der dritten Strophe), vielleicht magst du ja dazu noch rückmelden.. LG Lichtsammlerin -
Die Pupille
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Herbert, hallo Perry, ich stimme dir vollkommen zu, Herbert, das war (leider) auch mein Eindruck nach fertigstellen des Textes. Aber ich dachte, ich sammel hier vielleicht schon einmal Anregungen, oder andere Eindrücke als meinen. Wenn ich es heute zeitlich schaffe (sonst morgen) nehme ich mir den Text noch einmal vor. Ganz zufrieden bin ich ja selbst nicht damit, danke für deine Rückmeldung! Perry, ich bin leider teilweise etwas überfordert wenn es um Groß- und Kleinschreibung (insbesondere von Adjektiven) geht . Wird das "Schwarz, Weiß, Fieberweiß" in diesem Fall groß geschrieben? Inhaltlich hast du die Intention ganz gut erfasst, die genaue Bedeutung möchte ich in diesem Fall auch gar nicht vorgeben, das soll jedem Leser offen bleiben für eigene Gedanke. LG Lichtsammlerin -
Guten Morgen Freiform, dein Vorschlag gefällt mir. Ich hatte auch an ein "oder" statt "vielleicht" gedacht, nur fehlte mir da was - das "auch", damit passt es dann. Ich werde das dahin gehend überarbeiten, danke! LG Lichtsammlerin
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Hallo Perry, du entwirfst hier ein düster anmutendes Bild, das ich inhaltlich nicht wirklich mit "memento mori" in Verbindung bringe, vielleicht in einem übertragenem Sinne. In dem Vers "es ist für uns aber auch maske und montur zugleich" würde ich evt. über eine Satzumstellung nachdenken, und das "aber" durch ein "doch" ersetzen. Also z.B. "aber/doch für uns ist es auch maske und montur zugleich", aus meiner Sicht liest sich der Teil dann flüssiger. Auf den ersten Blick habe ich ein Text über Untote vermutet, einige Verse unterstreichen das (jagd auf seelen..). Ich lese darin aber auch den Geist von etwas vergangenem, die Begegnung mit dem Sinn der eigenen Existenz und deren Ende. Gedanken der Reflektierung in der letzten Strophe, in gewisser Weise eine Erkenntnis des eigenen Schicksals, das Wissen um das "sündhafte leben", das den Weg ins Jenseits verwehrte. Macht mich nachdenklich. LG Lichtsammlerin
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Die Pupille
Lichtsammlerin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Das blasse Mondgesicht abgewandt. Hält geborgtes Licht wie auch deine Pupille sich das Schwarz der Nacht nur leiht. Darin zu schlafen und Glanz bedeckt von sanft geschlossenen Lidern schreckgeweitet dann der Schall. Nein kein Schrei Sternenfall. Auch sie kreisrund an weiß und schwarz geschmiegt als Täuschung die Gestalt verbergend eine Kugel. Wie du auf dieser Erde nie fällst vom Rand schwimmt deine Iris nicht in Begrenzung. Aus Gittern dein Wimpernschlag entsagt der Welt. Wenn du den Vorhang schließt fällt Seide aus deinem Haar ins Hinab. Dort schlingen die Träume sich um deinen Leib verzehren dein Ich und Schatten rauben dir Mondsubstanz. Taumelnd dann bricht. Zaudernde Wahrheit in Stücke und Splitter die stechen ins Fieberweiß ausgeblichener Träume wie die bläuliche Sichel deiner blassen Haut sich krümmt. Nicht Schmerz ein Sehnen doch nie berühren sich das Schwarz und Weiß in deinem Blick. Am Rand meiner Pupille ertrinkt dein blasses Mondgesicht im Schlaf erschöpft sich müder Schall. Ein Schrei krallt sich an deine Finsternis nachgeschwärzter Sternenfall. -------Alte Version---------- Das blasse Mondgesicht abgewandt. Hält geborgtes Licht wie auch deine Pupille sich das Schwarz der Nacht nur leiht. Darin zu schlafen und Glanz bedeckt von sanft geschlossenen Lidern schreckgeweitet dann der Schall. Nein kein Schrei Sternenfall. Auch sie kreisrund an weiß und schwarz geschmiegt als Täuschung die Gestalt verbergend eine Kugel. Wie du auf dieser Erde nie fällst vom Rand schwimmt deine Iris nicht in Begrenzung. Nur Gitter Wimpernschlag. Wenn du den Vorhang schließt fällt Seide aus deinem Haar umwebt dein Lächeln und Träne. Die stillt den Durst wie auch die Träume sich von Mondsubstanz nähren doch am Tag der Sonne ausweichen aus deren Licht noch Wahres bricht in Stücke und Splitter die stechen ins Fieberweiß eines Traums der dich verließ. Doch nie berühren sich das Schwarz und Weiß in deinem Blick. Vielleicht steige ich durch deine Finsternis ewig hell dein blasses Mondgesicht ertrinkt am Rand meiner Pupille trinkt Schlaf daraus. -
Hallo Freiform, danke für deine Rückmeldung! Was ich mit dem Text ausdrücken will, ist auch gar nicht so leicht zu erklären. Der Mensch schmückt sich eben mit allerlei Kleidern, die Natur wollen wir aber rein und ungeschmückt erleben - vielleicht hätte die Hyazinthe aber auch gerne eine Jacke um sich nicht so nackt zu fühlen? Philosophische Fragen.. Der Hinweis zu dem "vielleicht" ist gut, ich werde noch mal überlegen ob ich etwas besseres finde, ohne die Bedeutung zu ändern. Wenn du Ideen / Vorschläge hast, darfst du gerne mit in die kreative Kiste greifen Auf welche Interpunktion beziehst du dich hier? Meinst du im gesamten Text? Ich verwende sie hier um bestimmten Ausdruck, auch Fragen / Gedanken zu unterstreichen. Da ich den Text sprachlich eher schlicht gehalten habe, schien mir das sinnvoll. Aber das kann natürlich Geschmackssache sein. LG Lichtsammlerin
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Die Hyazinthe blüht. Vielleicht mag sie ihr Kleid so tief und blau oder auch nicht. Zeigt ihr Haupt von manchen Augen betrachtet im Vorübergehen bei anderen ein blinder Fleck der ungesehen als Bild verblasst. Vielleicht mag sie betrachtet von Blicken bestaunt oder auch nicht. Wer mag schon gern sein Haupt offenbaren ganz ohne Scheu ganz ungeschmückt für eines Staunen anderes Blindheit, gleich ob weiß ob blau ob Mensch ob Blume. Das Kleid allein ob Haut ob Blütentracht wer zeigt schon gern es unverhüllt? Die Hyazinthe blüht vielleicht für sich, vielleicht kümmert es sie nicht.
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Von Geburt
Lichtsammlerin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Doch wenn des Nabels lose Schnur uns aneinander kettet von Geburt wenn niemand trennt und keiner bricht den Schwur in Schöße gebettet die Wärme wenn sie mich verbrennt und dich vor Liebe nur rettet. Wenn der sündige Mensch verspricht uns frei zu sprechen im Tod wenn niemand verzeiht und keiner öffnet sein Ich um Fesseln zu brechen die Kälte wenn am Anfang der Zeit und am Ende wir sie nicht rächen. Doch unausweichlich reißt uns die Leere fort und im Schweigen wohnt Schwere zu groß sprachlos bis jeder Blick unsere Seele entstellt was uns verbindet zu Staub zerfällt am Nabel Leben irgendwann vergeben was mich in diese Welt verstieß dass du mich hier alleine ließt. -
Angekommen
Lichtsammlerin kommentierte eiselfe's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo eiselfe, schöne, wahre Worte, die einen Rückblick und einen Blick ins Jetzt vereinen. Das Leben so nehmen wie es ist, und das was ist, schätzen lernen. Technisch habe ich zwei kleine Anmerkungen, zum einen bei "nach irgendwen, wer immer das sein sollte -", schlüssiger (und grammatikalisch richtig?) fände ich "irgendwem". Das zweite ist mehr eine Geschmackssache, in der dritten Strophe beginnst du mit "ich hoffe", mE könnte das "ich" hier wie in den vorigen Strophen weggelassen werden, oder überall ein "ich" angefügt werden. Es sei denn du möchtest zum Ende betonen dass es sich um die durch Lebenserfahrung gewonnene Einstellung des LI handelt, dann passt es gut. Inhaltlich darf sich glaube ich jeder etwas davon in den Alltag mitnehmen, die Botschaft gefällt mir! Und wer immer nur auf die großen Wunder wartet, verpasst die vielen kleinen Wunder des Lebens... Gerne gelesen und sinniert. LG Lichtsammlerin -
feedback jeder art Ein Nest in deiner Hand
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Hallo Josina, ich danke dir! Wie schön, dass die Wärme dich erreicht hat, die ich beim schreiben spürte. Es ist wie du sagst - geliebte Menschen bleiben immer bei uns, sind ein Teil unserer Selbst und wir tragen sie im Herzen. Der schmerzliche Verlust wird etwas weicher durch dieses Wissen.. LG Lichtsammlerin -
oder da drinnen und außen
Lichtsammlerin kommentierte nadir's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Patrick, die Autorintention hier verdeckt und dem Leser damit die Interpretation offen zu lassen, finde ich sehr nachvollziehbar. Dein Text hat viel Ausdruck, und was der Leser weiter damit macht bleibt offen. Ich wollte dazu nur sagen, dass ich eine Autorintention niemals als Zensur im Sinne von "war aber anders gemeint" auffassen würde Was das "macht" angeht, es kommt sehr darauf an, welche Bedeutung du vermitteln wolltest. Bei dem ersten könnte ich mir auch "das macht lässt die welt ertrinken" vorstellen. Im nächsten z.B.: "der macht spinnt ein netz aus luft und regen". Bei "ihre last macht schweigen" kommt es wirklich auf die Bedeutung an. Man kann hier vieles nehmen - "übt, ist, gebiert, spürt, füllt, hält..." wenn der Vers im Kontext stehen soll könnte man auch Bezug nehmen auf die Schwere innen. Das sind jetzt paar Beispiele, mE reicht es vollkommen wenn du aus einem Vers das "macht" ersetzt, dadurch verfällt bereits diese Häufung! Und das sind ja nur Vorschläge, vielleicht passt das nicht zu deinem Bild, vielleicht fällt dir auch in einer Woche plötzlich etwas passendes ein, ich kenne das zumindest, dass einige Texte etwas "ruhen" müssen bevor ich daran etwas ändern kann. Umzugsstress ist da wohl auch nicht hilftreich.. Danke für die Erklärung zum "gedicht abgebrochen". Ich hatte das als Autornotiz aufgefasst - nicht als Teil des Gedichts. Als solches hat es natürlich seinen Sinn. LG Lichtsammlerin Ps: Ja, das Wort "hapern" gibt es!
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