Zum Inhalt springen

Perry

Autor
  • Gesamte Inhalte

    6.920
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Beliebteste Themen des Tages

    17

Alle erstellten Inhalte von Perry

  1. Perry

    windmühle

    windmühle noch stelle ich mich in den wind auch wenn mein rad ächzt, zähne sich im drehkranz sperren. noch lohnt es sich leinen zu flicken, wenn böen sie zerreißen, streben zu erneuern, wenn sie brechen. doch bald werde ich das korn nicht mehr mahlen können, dann werden vögel meine flügel sein.
  2. mein kalender sind dinge wie blisterverpackungen meiner tabletten, aus denen ich morgens den tag drücke, wachsende tellerstapel in der küche, wenn die geschirrspülmaschine voll ist. einkaufzettel für den wochenbedarf, die ich abhake, um nichts zu vergessen. müll, den ich sortiert entsorge, damit der blaue engel mir zulächelt. geburtstagseinträge im kalender, die mich jedes jahr daran erinnern, wie schnell das leben vorbeizieht, wenn man nicht auf die uhr schaut.
  3. Perry

    erwachen

    ja das Forenangebot ist zwar vielfältig, letztlich aber doch überschaubar. :wink: Schön dich auch hier zu treffen und ja, lass uns die Schmetterlinge fliegen bevor der Winter kommt. Danke fürs Reinschauen und LG Perry
  4. Perry

    erwachen

    die Seele in den "lyrischen Wind" zu hängen ist manchmal ganz gut, dann lässt sie sich wieder leichter im Herzschrank verschließen. Danke fürs Lob und LG Perry
  5. Perry

    manchmal muss man verreisen

    manchmal muss man verreisen der flughafen ein schlangennest, ich habe ein rendezvous gebucht, dort wo das land zuende ist treffen wir uns, vom wind umweht. am abend gehen wir in ein restaurant, bestellen fisch und wein vom besten. der wirt hat ein chanson aufgelegt, graeme allwright singt emmène-moi. ich nehme dich bei der hand und wir tanzen hinaus über die wellen, sie tragen uns nach hause.
  6. Perry

    Gewissenlos

    in deinem Text geht es für mich um den "gewissenlosen" Umgang des Menschen mit Tieren. Nun kann man dies nicht verallgemeinern und einige der erwähnten Tierarten sind nicht bewusstes Ziel menschlichen Handelns sondern indirekte Opfer z.B. der Umweltverschmutzung. Vielleicht solltest du deine Beispiele in dieser Sicht nocheinmal überdenken. Auch surreale Einstreuungen wie "lila Lindenbaum" halte ich zwar für interessant, hier aber eher störend was die Gesamtaussage anbelangt. Was die retorische Frage am Schluss anbelangt hilft es weng die Tiere zu fragen, denn die können uns nur durch ihr Leid antworten. Der Mensch muss dieses erkennen und helfen es zu vermeiden oder zumindest zu lindern. LG Perry PS: "nichtmehr" schreibt man auseinander und "rettendes" groß.
  7. Perry

    im tiefen grund

    Hallo Karlo, danke dass du den Text aus den Tiefen des Forum geholt hast. Ja zuleicht vergessen wir die wirklich wichtigen Momente im Leben und verlieren den Blick für das Schöne im Einfachen. LG Perry Hallo Patrick, der Film sagt mir jetzt nicht direkt was, wird vermutlich gerade von Basic Instinct überlagert. :wink: Aber das Thema ist ja so weit gespannt, dass es sicher viele künstlerische Aussagen dazu gibt. Freut mich, dass dir meine Wortbilder gefallen haben. Danke für deine Reflexion dazu und LG Perry
  8. Perry

    fliegenfischer

    ich denke, gerade am Anfang ist es schwierig einzuschätzen, ob es das was man gefangen hat wert ist auf den Teller des Lesers gelegt zu werden. Aber mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür und lernt "unvollendetes" wieder zurückzuwerfen. :wink: Danke für dein Interesse und LG Perry
  9. Perry

    fliegenfischer

    fliegenfischer wenn ich schreibe, werfe ich die schnur weit hinaus über die glitzernde oberfläche, platziere meine gedankennymphen dort, wo noch niemand verführerisch lockte, warte, dass die forellen beißen. kann man ihre schuppenzeichnung lesen, eröffnen sich einem geheimnisvolle welten, die von wanderungen zu fernen laichgründen und magischen meerestiefen erzählen. manchmal werfe ich sie zurück, wenn mir ihre geschichte noch unvollständig erscheint.
  10. Perry

    In die Freiheit

    ich habe mir dein Beispiel zu eigen gemacht und auch mal einen etwas älteren Text von dir hervorgeholt. :wink: Ich muss sagen, es hat sich gelohnt, denn deine kleine Seefahrerparodie ist nicht ohne Schmunzeleffekt. Ich kann die Matrosen direkt vor mir sehen wie sie an Deck vor dem Kapitän stramm stehen und Aye, Aye rufen! LG Perry PS: Ja, ja mit einem Auge verfährt man sich schon mal. :mrgreen:
  11. Perry

    erwachen

    freut mich, dass du diesen Text noch einmal wiederbelebt hast. Schön, dass dir die Bilder gefallen haben. Danke für dein Interesse und LG Perry
  12. Perry

    bis es still wird

    bis es still wird je mehr du hineinhörst in höhlungen unter der haut, umso mehr flieht wärme. geräte atmen gegen stillstand, zahlen springen seil auf den linien des monitors, bis es still wird im zimmer, sich ein sonnenstrahl durch wolken zwängt.
  13. Perry

    visionär

    visionär in der sahara gibt es genügend sand, um alle öden strände zu verschönern. mit dem steigenden meerwasser könnten wir dafür die wüste wässern. auf den ozeanen ist ausreichend platz für weitere milliarden von menschen. wir müssten nur schwimmende städte, statt wolkenkratzende häuser bauen. zwischen den sternen ist endlos raum für all unsere hoffenden träume. lass uns in die nächste rakete steigen, hinter dem mond ist es lauschig still.
  14. Perry

    Der Pferdehändler

    ich will dich natürlich nicht im Regen stehen lassen. :wink: Meine Aussage bezog sich nicht darauf, dass du keinen Humor oder kein Lyrikverständnis hättest, sondern einfach darauf, dass du ein anderes hast als ich. Mir, aus deiner Sicht, nicht gelungene Passagen aus meinen Gedichten vorzuhalten halte ich für schlechten Stil, weil ich meine Texte unter anderm auch deswegen poste, um an ihnen zu arbeiten. Du bewegst dich leider auf einer unkonstruktiven Ebene und damit kann ich nun mal nichts anfangen. Statt zu mosern solltest du Vorschläge machen, die den Autor weiterbringen und ihn nicht demotivieren. Mein "Rosstäuscher" war so gemeint, denn dass ist ein Ausdruck, den man in Verbindung mit einem Autohändler verwenden kann, im Gegensatz zu deinem Pferdehändler, der nun mal mit Pferden handelt und nicht mit Autos. LG Perry
  15. Perry

    mit dem stern

    der Stiefelhügel ist die Bezeichnung des Friedhofs im Wilden Westen. Ich wollte damit nichts andeuten, nur im Bild bleiben. LG Perry
  16. Perry

    Der Pferdehändler

    ich war mir nicht ganz sicher, aber jetzt weiß ich was ich von dir halten muss. Ich denke, unsere Ansichten über Lyrik und Humor liegen soweit auseinander, dass wir uns die Zeit darüber zu diskutieren sparen können, außerdem halte ich dein Gebaren von wegen "Gezicke und überernster Fastrentner" für nicht angebracht. Also nichts für ungut und machs gut. LG Perry/b
  17. Perry

    mit dem stern

    dann will ich mal etwas zu dem Text sagen. Der Titel ist die Kurzform von "Der Mann mit dem Stern." Aus dem Kontext kann man leicht darauf kommen, dass ein Sheriff gemeint ist und keinesfalls ein Jude. Inhaltlich geht es um (uneingeschränkte) Macht, die das Gesetz mit Gewalt bzw. der Waffe durchsetzt. Man könnte glauben, der wilde Westen sei längst Geschichte, aber wenn man Berichte aus diktatorisch geführten Ländern liest, erkennt man, dass dies immer noch traurige Realität ist. Danke für euer Interesse und LG Perry
  18. Perry

    Der Pferdehändler

    normalerweise kommentiere ich solche hanebüchernen Stories nicht, aber da du so fleißig meine Texte besprichst, mache ich mal eine Ausnahme. Was ich nicht verstehe ist, was hat ein Pferdehändler mit Autoverkaufen zu tun. Falls du einen "Roßtäuscher" meinst, der würde als vergleichnende Bezeichnung eher passen, als ein Pferdehändler. Ansonsten ist die Story dermaßen an den Haaren herbeigezogen, dass ich nicht darüber lachen konnte. Tut mir leid, dass ich dir kein besseres Feedback geben kann. LG Perry
  19. Perry

    in seenot

    Hallo TC, meist ist Übermüdung Schuld, wenn man beim Autofahren etwas halluziniert. Natürtlich kann es auch andere Ursachen haben, aber das ist hier nicht das Thema. Danke für deine Sicht und LG Perry Hallo effraie, ja ein wenig Wort- und Gedankenspiel haben zu dieser kleinen Fantasie geführt. Freut mich, dass dir die Bilder gefallen haben. Danke fürs Reinschauen und LG Perry
  20. nichts gegen jugendliches Selbstbewusstsein, aber glaubst du nicht, dass es bereits Lyriker gegeben hat, die durchgehende Kleinschreibung als Stilmittel verwendet haben, bevor du darauf gekommen bist. :wink: Ich erklär dir meine Intention gerne, aber ich möchte zuvor von dir hören, was der Text bei dir für einen Eindruck hinterlassen hat. LG Perry
  21. Perry

    wechselnde besetzung

    wechselnde besetzung bis helligkeit sie verscheucht, so wie die sonne nebel vertreibt, sitzen in den bäumen nachtvögel. mondlicht hüllt sie in schemen, macht sie zu nebendarstellern in unseren alptraumfilmen, bevor sie unwillig auffliegen, um denen platz zu machen, die den tag willkommen heißen, mit ihrem frühen zirpen.
  22. Perry

    Stargate Universe

    ich habe mittlerweile den Schluss etwas verändert, damit dieser Bezug auf das LI (Lyrisches Ich) deutlicher herauszulesen ist. Man verwendet den Begriff des LI, da es ja nicht immer sein muss, dass Autor und das Ich im Text identisch sind. LG Perry PS: Ich mag eine humoristische Sicht durchaus, vor allem eine "galgenhumoristische." :wink:
  23. Perry

    auch fische küssen sich

    woran es wohl liegt, dass mir deine Art zu kommentieren sogar nicht gefallen mag. :wink: Als freier Schreiber habe ich mit Silbenzahlen sowoeso nichts am Hut und ob es küssende Fische gibt, ist nicht weiter von Belang, denn es ist der Mensch gemeint, der sich zur Amphibie weiterentwickelt, um auch künftig leben und küssen zu können. Wem dieses Szenario absolut nicht zusagt, kann den Text auch als Umweltkatasthrophe einer Beziehung lesen und da sind dann auch außergewöhnliche Mittel notwendig, um die Liebe zu retten. LG Perry
  24. Perry

    auch fische küssen sich

    auch fische küssen sich auf halben weg sind wir gestrandet, reichen uns die hände, deren vibrieren uns zugleich frieren und brennen lässt. im tal einer welt, deren pole schmelzen, steht uns das wasser bis zum hals. wir holen tief luft, denn es wird dauern, bis uns kiemen wachsen.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.