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bei freier Lyrik liegt der Schwerpunkt nicht so sehr auf dem Standardrhythmus, da ist mehr individuelle Betonung gefragt. Was die "Überholspur" anbelangt, setzt diese zusammen mit der Witch Queen den realen Kontrast zu der Elfensehnsucht. Danke für deine Meinung und LG Perry
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die Form passt gut zu dieser "fabelhaften" Geschichte. Die Sprache ist für ein Reimgedicht sehr prosaisch gehalten, die Metrik ist etwas uneinheitlich und bei "liebe Früchte" wäre mir "lieber Früchte" näher. Ansonsten empfehle ich als Gartenfreund einen besseren Baumschnitt, dannn klappt es auch mit Wachstum und Fruchtertrag wieder besser. :wink: LG Perry
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elfentanz sich im dunklen zur musik zu drehen ist das eine mit elfen zu flirten das andere man sieht sie selten manchmal im morgennebel verzaubern sie wie die lichtorgel zu der the witch queen of new orleans den voodoogöttern huldigte wir fahren auf der überholspur bis der morgen graut tau den blick für den tag klärt ihr reigen ein letztes mal unsere fantasie verzärtelt
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die eine wie alle winter bedeckt auch dieser das land mit seinem seidentuch legt es auf alles ruhende ein langohr ortet mit aufgestellten lauschern nach der treibenden jagd schlägt haken und duckt sich als ein zug pfeifend nachschub bringt an streusalz und die eine die lächelnd meinen schnee taut
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Ein Sonett hat ja nicht nur formale Vorgaben, die du, soweit ich das erkennen kann richtig umgesetzt hast. Aber es gibt auch inhaltliche Vorgaben wie These (1. Quartett), Antithese (2.Quartett) und Synthese (in den Terzetten), da sehe ich in deiner durchgängigen Geschichte keine Ansätze dazu. Inhaltlich stört mich die Aussage zu dem Bild "Und immer weiter wachsen die Gerüste Bis alles steht nach Gottes großem Plan." denn Baustellen des Menschen enstammen sicher nicht Gottes Plan, es sei denn es handelt sich um Kirchen. :wink: Ansonsten aber gut gereimt. LG Perry
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das Baumfällen wird hauptsächlich im Winter gemacht, dann lagert es das Jahr über und ist im nächsten Winter ofentrocken. Danke für dein Interesse und LG Perry
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wintertage wintertage das sind bäume die weiße pullover tragen manchmal mollig wie angora aber auch frierend dünn bestickt mit eisigen pailletten mit rabenschwarzen augen starren sie in eine welt die ihnen fremd geworden ist zwischen ihren füßen geht der tod durch die reihen markiert mit roter farbe die die das frühjahr nicht mehr sehen holzfäller gießen tee in thermoskannen aus edelstahl bevor sie ihr tagwerk beginnen fällen was die erde gebar nun hingibt für dich und mich
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In jenem Winter (neue Version)
Perry kommentierte Tintendrache's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
dieser Text gefällt mir gut, weil er in die vordergründige Bildebene des "unbekümmerten" Schlittschuhfahrens eine "drohende" Gefahr hineinwebt. Handwerklich habe ich allerdings einiges zu "meckern", das ich einfachheitshalber gleich im Text anmerke: Wir tanzten wie keiner von uns zuvor getanzt hatte harmonisch, rücksichtslos schlitterten wir über gefrorene Flüsse -> Einzahl wäre naheliegender das Trügerische des Eises ahnten wir nicht -> 1. Mal "ahnten es kommt noch dreimal -> beabsichtigt? Wir glitten elegant über die schimmernde Glätte und hofierten, köderten, verführten einander den Rachen der Versuchung ahnten wir nicht -> Versuchung ist eher etwas Verlockendes, deshalb passt der Rachen nicht so gut Unsichtbar war das Schicksal in unseren Teufelskreis getreten -> warum "Teufelskreis?" Der Teufel ist doch das Schicksal unbedacht hatten wir es und unseren Untergang umarmt den Umfang seiner Arme ahnten wir nicht -> es ist wohl eher die Länge der Arme gemeint. Als wir endlich anhielten und zurückblickten sahen wir zahllose Bruchstellen die Dünne des Eises ahnten wir nicht Dann ging die Saat des Schicksals auf -> Schicksal wiederholt sich, warum nicht "die Saat des Bösen" weinend, verzweifelt, schauten wir nach unten und erkannten: unter dem schönsten Eis lauert Wasser -> ist nicht wirklich überraschend, dass da Wasser lauert :wink: still, dunkel und tief Ich hoffe, du kannst mit meinen Hinweisen was anfangen. LG Perry -
ja manchmal hilft es dem drohenden Unbekannten mit Humor zu begegnen. Freut mich, dass dir die Bilder Spaß bereitet haben. Danke und LG Perry
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Ein Ende (Gedicht in 3 Kapiteln)
Perry kommentierte Tintendrache's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
schmerzliche Bilder, wie sie Poeten gern malen, wenn sie eine Liebe zu Grabe tragen. Mir ist es ehrlich gesagt zu bekannt und zu vorhersehbar. An einigen Stellen bin ich zudem hängengeblieben: "Beide Enden der Kerze brannten" -> das halte ich nicht für möglich! "Gnadengrans" -> meinst du vielleicht Gnadenkranz? "ich über Bedauern, Gnade, Liebe hinweg" -> da scheint mir etwas zu fehlen, vielleicht ein "ich bin über ..." Ich hoffe, du kannst was mit meinen Anmerkungen anfangen. LG Perry -
keine Sorge ich trage keinen Schlips, schließlich ist heute der Unsinnige Donnerstag. :wink: Deine Anregungen lasse ich mir gerne durch den Kopf gehen, wobei ich aber nicht die Zeilenzahl pro Strophe verändern möchte. Freut mich, dass dir mein Enjambement gefallen hat. Danke und LG Perry
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ja so war es wohl in der guten alten Zeit, man schrieb Gedichte noch auf Briefpapier. :wink: Du hast diese romantische Stimmung gut eingefangen. LG Perry
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vierzig grad im schatten der sonnengott herrscht zumindest ist wüste im gehirnkontinent wo ich herumirre ins leere stiere nach dir giere ich bade armzügelang in einer lagune der lust an deren ufer wir hütten bauen lifestile aus grünen flaschen trinken ein schiefer ton zwischen nachmittag und abend weckt das krokodil in mir hält ausschau nach gefährten fürs nachtschwimmen im nil
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danke für die Anregung, aber das überlasse ich lieber denen, die biologisch dafür besser geeignet sind. :wink: Außerdem ist mein männlicher Protagonist Witwer und streift in der Hoffnung auf einen dritten Frühling durchs Leben. :wink: LG Perry
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neuland es ist das ende der straße eine horizontlinie von der man nichts weiß außer dass sie variabel ist vorbei an werftkränen ein heben und senken geschäftiges ein und aus laden von erwartungen wir schließen das bullauge monotones trommeln der himmel weint dem festen boden nach den wir eingetauscht für das rollen der wellen wir stehen an der reling halten ausschau nach dem von dem wir nur den namen kennen
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gefällt mir gut, wie du den Abschied hier "verwortest." An einigen Stellen bin ich etwas hängengeblieben: "legt dein blick / mir mond / ins gesicht" -> nimmt die Verkürzung "mond" etwas von der Stimmung, ich würde hier entweder "den mond" oder "mondlicht" verwenden. "in mich hinein" -> da könntest du das "hinein" auch gut weglassen. "seufzen / noch brunnen / im raum" -> ist ein schönes Bild, aber in welchem Raum stehen Brunnen und seufzen habe ich auch noch keinen gehört. :wink: LG Perry
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danke für deine Anregung, die tatsächlich einen Schwachpunkt aufzeigt. Ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt, das Ende der ersten Strophe in die Vergangenheitsform zusetzen, aber deine Version eröffnet mir jetzt noch eine weitere Möglichkeit. Freut mich, dass dir meine Bilder ansonsten gefallen haben. LG Perry
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ich würde es als Prosalyrik bezeichnen. :wink: Danke für deine Sicht und LG Perry
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blaupause so lag sie auf mir mit nichts an als dem schimmer des schwarzlichts jedes wort würde die stimmung stören so schliefen wir bis der tag anbrach die sonne es sichtbar machte dass ich fortan mit ihrem abdruck auf meiner haut lebe
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Steine sind Zeitzeugen, sie können uns viel erzählen und ein wenig von der "Ewigkeit", die in ihnen ruht weitergeben. Danke und LG Perry
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steine von gletschern geschliffen und zurückgelassen zeugen sie in ihrer vielzahl von einstiger größe in der hand eines david lassen sie mächtige erzittern unscheinbar und doch voll schlummernder kraft aalen sie sich im sand vom wasser geschminkt schmiegen sie sich in auge und hand wollen zu pyramiden geschichtet der schwerkraft entfliehen und sei es nur ein paar zentimeter
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hier ist immer sonntag
Perry veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
hier ist immer sonntag hier ist daheim, unterm giebel des kopfes, immer die heimkehr ins leere haus, die lampe überm küchentisch trüb auch die tage vorm fenster, von ästen greiser bäume gepeitscht, auf denen schwarzvögel wache halten, warten, bis das haupt sich senkt. und immer wieder gedanken an die, die mit am tisch saßen, die hände falteten zum gebet unterm kruzifix. ich trage den braten auf und teile ihn, inhaliere den sonntagmittagsgeruch. der hund freut sich auf die reste. -
männliches im wintergarten konserviertes (wann endet die hibernation) das tv-gerät im stand by wartet auf morgengymnastik ein auslaufmodell nicht nur das walkingband wo einst am strand gejoggt wurde (die frühe möwe fing den fisch) hängt heute der elan am haken träumt von flatternden schals im frühlingswind dein parfüm
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an kalter küste
Perry veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
an kalter küste der hund stöbert nach nestern am dünenhang dem das licht fehlt für ein erinnerungsfoto wir wischen den schleier vom horizont hieven die sonne empor in ihrem roten auge lesen wir es ist sinnlos an der zeit zu drehen die brut ist ausgeflogen -
es treibt eine rose
Perry veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
es treibt eine rose sie scheint so friedlich, die donau von der brücke aus betrachtet, wäre nicht das flehen in den strudelaugen, der nie verstummende hilferuf der wellen. sie war schön, die baderstochter, gefiel dem herzogssohn so sehr, dass er sie freite. doch missgunst verleumdete sie als hexe, stieß sie gefesselt in die fluten. viel wasser ist seither geflossen, aber noch immer wohnt hinterlist in den weiden, sodass ich den blick nicht wenden kann, von ihrem nassen grab.
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