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Perry

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Alle erstellten Inhalte von Perry

  1. danke für dein Interesse und den Hinweis auf den Schreibfehler. LG Perry
  2. Perry

    Ginkgo

    ja, der Gingkobaum steht in der chinesischen Philosphie für krsftspendend, bzw. lebensverlängernd, ob das allerdings reicht, um ihm eine so lebensumspannende Bedeutung zuzuschreiben, wie du es hier machst, bleibt zumindest zweifelhaft. In der Formulierung sehe ich auch einige Unschärfen: Der dem Ginkgo langes Heil verspricht, -> wer ist mit "der" gemeint, Gott? Gütig nimmer jenes bricht, Heißen wir es schlicht nur Plan, Weiset sanft auch ihn des sterbens Bahn. -> wer ist "ihn" der Ginkgo, Gott? (des Sterbens Bahn). Ich hoffe, du kannst was Konstruktives mit meinen Hinweisen anfangen. LG Perry
  3. Perry

    fluchten

    danke für dein interesiertes Hinterfragen. Das "drängt in die Ecken" ist im Sinne von "in die Enge treiben" gemeint. LG Perry
  4. Perry

    Die Stadt

    es ist zwar schon viel zu deinem Klagegedicht in Sachen Umweltzerstörung gesagt worden, ab er ich will dir gern auch noch meinen Eindruck dalassen. Die Stadt versus Muttererde ist ein möglicher Schauplatz dieser Thematik, aber ich würde doch den Menschen gegen die Natur stellen, denn die Stadt ist sein Werk. Die etwas antquierte Bildsprache (da blechern' Rösser sie verjagen.) ist vermulich der Reimform geschuldet, denn die wirklich gefährlichen Schäden entstanden, bzw. enstehen erst in neuerer Zeit. Konstruktiv, könnte ich mir das Themea etwas "gestraffter" vorstellen, auch sind einige Wortwiederholungen (Geschwür etc.) enthalten. Insgesamt aber ein gutes Aufbegehren gegen des Menschens Fortschrittswahn. LG Perry
  5. Perry

    fluchten

    danke für dein Hinterfragen der Bilder. Wie im Titel angedeuted, geht es um Fluchten. Eine könnte eine erotische sein, d.h. das LI sucht Trost in den Armen einer anderen Frau, die ihm u.a. Zärtlichkeiten ins Ohr flüstert. Wenn die Lust abgeflaut ist, kann es hinterher schon mal nach Vergeudung riechen. :wink: Die Sache mit dem "lauten Reden" ist eine Metapher für das, was in der von Anordnungen und Anforderungen geprägten Welt auf uns eindringt und hier mit dem Flüstern kontrastiert. Ich hoffe, ich konnte dir meine Intention etwas näher bringen, die aber nicht die alleinige Deutungsmöglichkeiten sein muss. LG Perry
  6. schön, dass dir mein Millieu-Studie gefallen hat. Die Zeiten der Lohntüte sind zwar längst vorbei, aber der Fuselgeruch ist leider immer noch zu riechen. :wink: Danke fürs Reinschauen und LG Perry
  7. Perry

    fluchten

    fluchten hinterher riecht es nach vergeudung, anonym die wände, die geräusche vorm fenster halblaut wie dein flüstern. lautes reden drängt in ecken, in denen schatten wohnen mit gesichtern, die wir nicht sehen wollen. nachher, fröstelnd im wind, trauern wir um sonnen, deren licht uns fehlt.
  8. Perry

    ein vogelleben

    ein vogelleben vorgelagert die insel, an deren haut das bricht, was vor dünen ausrollt. bei ebbe ist sie zu fuß erreichbar, gibt den blick frei auf möwennester, in denen braun geprenkeltes wartet. mit federn in den händen, versuchen wir abzuheben, doch es fliegen nur gedanken ins aufblauende.
  9. Perry

    am monatserster

    am monatsersten der tag zieht sich hinter vorhängen zurück, motorgeräusche verstummen unter bogenlampen, es riecht nach feierabend. was bringen die schritte auf der treppe? eine volle lohntüte oder den fuselgeruch der enttäuschung.
  10. Perry

    gestrandet

    gestrandet das meer brandet als spende es beifall für den versuch der aktivisten die schwer kraft zu überwinden und die schwer en walkörper wieder ins wasser zu ziehen sehenden auges sind sie ins ver derben geschwommen ihren sinnen ver trauend die gestört wurden von dem was wir engstirnig fortschritt nennen
  11. Perry

    ein Blümlein

    eine schönes Bild mit einer passenden, wenn auch nicht neuen Aussage. Formal scheint in der zweiten Strophe das Reimschema etwas aus dem Ruder gelaufen zu sein und auch die Endungen "schön und gehörn, reimen sich nicht wirklich, falls sie das sollten. :wink: LG Perry
  12. Perry

    könig für eine nacht

    Hallo Torsul, danke fürs Abspalten, da ist wohl beim Einstellen etwas schief gelaufen. LG Perry Hallo Wunderkind, das mit den "betten / burgen" nennt sich Enjambement und steht für zeilenübergreifendes Lesen. Insgesamt ist der Text als Satire zur Flucht vor dem, was uns das Leben/Schicksal an die Alltagsstrände schwemmt in die scheinbar idyllische Urlaubswelt, gedacht. Leider bleibt außer schönen Erinnerungen und einer verblassenden Bräune meist nicht viel davon übrig. Danke für dein Interesse und die "handgemachten" Grüße. :wink: LG Perry
  13. Perry

    könig für eine nacht

    könig für eine nacht im schatten der betten burgen suchen wir schutz vor dem was an strände treibt wo wir spärlich bekleidet nach anerkennung heischen wer am intensivsten sonne tankt die schönste burg in den sand setzt wird könig für eine nacht
  14. Perry

    kolumbus-day

    kolumbus-day es hätte santa maria heißen können, was auf dem stück planke stand, das kinder zum spielen benutzten. ich warf es zurück ins meer. nicht alles, was die geschichte lehrt, muss in vitrinen gesammelt werden. zuviel blut ist geflossen unter denen, die entdeckten, erforscht wurden, sind doch alle aus dem gleichen holz.
  15. Perry

    das sanfte der wildtaube

    das sanfte der wildtaube sie wohnt in der baumkrone hinterm haus da ist das nest windgeschützt das geäst dicht genug um blicke abzuhalten an kalten tagen steht sie wie gulliver unter den sperlingen pickt nach streu futter ignoriert störenfriede wie immer ist sie friedlich wie es ihrer art geziemt trauert geduldig dem gefährten nach dessen federn verstreut im schnee liegen
  16. Perry

    dies kann nicht

    dies kann nicht alles sein dieses wandeln über wasser stürzt weiter über kaskaden in tiefen deren grund unergründlich bleibt die hoffnung auf zutauchen in anderem sein und sei es nur dich hinter all dem fallenden zu erahnen
  17. Perry

    auf des toten manns kiste

    also "den Rest" wollte ich dir mit meinem Text nicht geben, eher dich mitnehmen auf ein Begräbnis der guten alten Erde, wobei die Profitgeier auf ihrem Sarg sitzen und lauthals gröhlen. Danke fürs Interesse und LG Perry
  18. Perry

    anschwellend

    anschwellend am morgen ist es still doch hinter nebelwänden gehen orchester in stellung den verkehrslärm könnte ich ertragen ihn mit tangerin dream übertönen wären da nicht stimmen die gesampelt davor warnen fremden klängen zu lauschen
  19. Perry

    störte beker

    störte beker retteten uns auf höheres bäume wurden zu wasser pflanzen als wir kopf los vor den fluten flüchteten feuer aus letzten zweigen wärmte uns bevor wellen die flammen löschten laternen fische lockten
  20. Perry

    erwachen

    so gefragt gehe ich natürlich gerne auf das "Haut an Haut"- Bild ein. Ich gebe zu, ich habe es auch schon einmal verwendet, aber leider hat es mittlerweile schon "Schlagerniveau" und ich würde es in der Lyrik nicht mehr verwenden. Als Alternative möchte ich dir Folgendes vorschlagen: verwebe meinen traum mit deinem noch schlafwarm verflechten sich unsere finger hautnah und erbauen eine stadt aus küssen LG Perry
  21. Perry

    erwachen

    ein solches erwachen ist natürlich wunderschön, vorallem das Bild mit dem Erbauen einer Stadt aus Küssen gefällt mir sehr gut. Konstruktiv möchte ich anmerken, dass das "haut an haut an haut" ein wenig zu stark erotisch aufträgt. LG Perry
  22. Perry

    auf-bruch

    ja es ist wirklich erstaunlich, wie sich unser Frühlingssehnen gleicht. Zumindest das Eingangsbild und die anfängliche Terzettform ist sehr ähnlich. Schön, dass wir uns da lyrisch nah sind. LG Perry
  23. Perry

    gipfelsturm

    nicht immer finden wir das Glück auf den Gipfeln der Welt und wenn, dann ist es meist vergänglich. Freut mich, dass dich meine Bilder ansprechen konnten. Danke und LG Perry
  24. Perry

    auf-bruch

    auf-bruch tage noch trüb die sonne verharrt hinter horizonten erste knollen bersten vor saft dann glüht die luft und morgenrot legt schwüre auf erdenmünder
  25. Perry

    flugbegleiter

    flugbegleiter skispringer sind auf bretter geschnallte vögel stürzen sich furchtlos ins tiefe hoffen dass der wind trägt kommt er von vorne werden sie zu störchen gleiten über den k-punkt drückt er von hinten landen sie albatrosschwer an der kante stehend halte ich aus schau nach einem patenvogel doch es sind nur geier in der luft hungrig auf meine eingeweide warten sie dass der sprung misslingt
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