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am monatserster
Perry kommentierte Perry's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
danke für dein Interesse und den Hinweis auf den Schreibfehler. LG Perry -
ja, der Gingkobaum steht in der chinesischen Philosphie für krsftspendend, bzw. lebensverlängernd, ob das allerdings reicht, um ihm eine so lebensumspannende Bedeutung zuzuschreiben, wie du es hier machst, bleibt zumindest zweifelhaft. In der Formulierung sehe ich auch einige Unschärfen: Der dem Ginkgo langes Heil verspricht, -> wer ist mit "der" gemeint, Gott? Gütig nimmer jenes bricht, Heißen wir es schlicht nur Plan, Weiset sanft auch ihn des sterbens Bahn. -> wer ist "ihn" der Ginkgo, Gott? (des Sterbens Bahn). Ich hoffe, du kannst was Konstruktives mit meinen Hinweisen anfangen. LG Perry
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danke für dein interesiertes Hinterfragen. Das "drängt in die Ecken" ist im Sinne von "in die Enge treiben" gemeint. LG Perry
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es ist zwar schon viel zu deinem Klagegedicht in Sachen Umweltzerstörung gesagt worden, ab er ich will dir gern auch noch meinen Eindruck dalassen. Die Stadt versus Muttererde ist ein möglicher Schauplatz dieser Thematik, aber ich würde doch den Menschen gegen die Natur stellen, denn die Stadt ist sein Werk. Die etwas antquierte Bildsprache (da blechern' Rösser sie verjagen.) ist vermulich der Reimform geschuldet, denn die wirklich gefährlichen Schäden entstanden, bzw. enstehen erst in neuerer Zeit. Konstruktiv, könnte ich mir das Themea etwas "gestraffter" vorstellen, auch sind einige Wortwiederholungen (Geschwür etc.) enthalten. Insgesamt aber ein gutes Aufbegehren gegen des Menschens Fortschrittswahn. LG Perry
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danke für dein Hinterfragen der Bilder. Wie im Titel angedeuted, geht es um Fluchten. Eine könnte eine erotische sein, d.h. das LI sucht Trost in den Armen einer anderen Frau, die ihm u.a. Zärtlichkeiten ins Ohr flüstert. Wenn die Lust abgeflaut ist, kann es hinterher schon mal nach Vergeudung riechen. :wink: Die Sache mit dem "lauten Reden" ist eine Metapher für das, was in der von Anordnungen und Anforderungen geprägten Welt auf uns eindringt und hier mit dem Flüstern kontrastiert. Ich hoffe, ich konnte dir meine Intention etwas näher bringen, die aber nicht die alleinige Deutungsmöglichkeiten sein muss. LG Perry
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am monatserster
Perry kommentierte Perry's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
schön, dass dir mein Millieu-Studie gefallen hat. Die Zeiten der Lohntüte sind zwar längst vorbei, aber der Fuselgeruch ist leider immer noch zu riechen. :wink: Danke fürs Reinschauen und LG Perry -
fluchten hinterher riecht es nach vergeudung, anonym die wände, die geräusche vorm fenster halblaut wie dein flüstern. lautes reden drängt in ecken, in denen schatten wohnen mit gesichtern, die wir nicht sehen wollen. nachher, fröstelnd im wind, trauern wir um sonnen, deren licht uns fehlt.
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ein vogelleben vorgelagert die insel, an deren haut das bricht, was vor dünen ausrollt. bei ebbe ist sie zu fuß erreichbar, gibt den blick frei auf möwennester, in denen braun geprenkeltes wartet. mit federn in den händen, versuchen wir abzuheben, doch es fliegen nur gedanken ins aufblauende.
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am monatserster
Perry veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
am monatsersten der tag zieht sich hinter vorhängen zurück, motorgeräusche verstummen unter bogenlampen, es riecht nach feierabend. was bringen die schritte auf der treppe? eine volle lohntüte oder den fuselgeruch der enttäuschung. -
gestrandet das meer brandet als spende es beifall für den versuch der aktivisten die schwer kraft zu überwinden und die schwer en walkörper wieder ins wasser zu ziehen sehenden auges sind sie ins ver derben geschwommen ihren sinnen ver trauend die gestört wurden von dem was wir engstirnig fortschritt nennen
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eine schönes Bild mit einer passenden, wenn auch nicht neuen Aussage. Formal scheint in der zweiten Strophe das Reimschema etwas aus dem Ruder gelaufen zu sein und auch die Endungen "schön und gehörn, reimen sich nicht wirklich, falls sie das sollten. :wink: LG Perry
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Hallo Torsul, danke fürs Abspalten, da ist wohl beim Einstellen etwas schief gelaufen. LG Perry Hallo Wunderkind, das mit den "betten / burgen" nennt sich Enjambement und steht für zeilenübergreifendes Lesen. Insgesamt ist der Text als Satire zur Flucht vor dem, was uns das Leben/Schicksal an die Alltagsstrände schwemmt in die scheinbar idyllische Urlaubswelt, gedacht. Leider bleibt außer schönen Erinnerungen und einer verblassenden Bräune meist nicht viel davon übrig. Danke für dein Interesse und die "handgemachten" Grüße. :wink: LG Perry
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könig für eine nacht im schatten der betten burgen suchen wir schutz vor dem was an strände treibt wo wir spärlich bekleidet nach anerkennung heischen wer am intensivsten sonne tankt die schönste burg in den sand setzt wird könig für eine nacht
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feedback jeder art kolumbus-day
Perry veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
kolumbus-day es hätte santa maria heißen können, was auf dem stück planke stand, das kinder zum spielen benutzten. ich warf es zurück ins meer. nicht alles, was die geschichte lehrt, muss in vitrinen gesammelt werden. zuviel blut ist geflossen unter denen, die entdeckten, erforscht wurden, sind doch alle aus dem gleichen holz. -
das sanfte der wildtaube sie wohnt in der baumkrone hinterm haus da ist das nest windgeschützt das geäst dicht genug um blicke abzuhalten an kalten tagen steht sie wie gulliver unter den sperlingen pickt nach streu futter ignoriert störenfriede wie immer ist sie friedlich wie es ihrer art geziemt trauert geduldig dem gefährten nach dessen federn verstreut im schnee liegen
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dies kann nicht alles sein dieses wandeln über wasser stürzt weiter über kaskaden in tiefen deren grund unergründlich bleibt die hoffnung auf zutauchen in anderem sein und sei es nur dich hinter all dem fallenden zu erahnen
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also "den Rest" wollte ich dir mit meinem Text nicht geben, eher dich mitnehmen auf ein Begräbnis der guten alten Erde, wobei die Profitgeier auf ihrem Sarg sitzen und lauthals gröhlen. Danke fürs Interesse und LG Perry
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anschwellend am morgen ist es still doch hinter nebelwänden gehen orchester in stellung den verkehrslärm könnte ich ertragen ihn mit tangerin dream übertönen wären da nicht stimmen die gesampelt davor warnen fremden klängen zu lauschen
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störte beker retteten uns auf höheres bäume wurden zu wasser pflanzen als wir kopf los vor den fluten flüchteten feuer aus letzten zweigen wärmte uns bevor wellen die flammen löschten laternen fische lockten
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so gefragt gehe ich natürlich gerne auf das "Haut an Haut"- Bild ein. Ich gebe zu, ich habe es auch schon einmal verwendet, aber leider hat es mittlerweile schon "Schlagerniveau" und ich würde es in der Lyrik nicht mehr verwenden. Als Alternative möchte ich dir Folgendes vorschlagen: verwebe meinen traum mit deinem noch schlafwarm verflechten sich unsere finger hautnah und erbauen eine stadt aus küssen LG Perry
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ein solches erwachen ist natürlich wunderschön, vorallem das Bild mit dem Erbauen einer Stadt aus Küssen gefällt mir sehr gut. Konstruktiv möchte ich anmerken, dass das "haut an haut an haut" ein wenig zu stark erotisch aufträgt. LG Perry
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ja es ist wirklich erstaunlich, wie sich unser Frühlingssehnen gleicht. Zumindest das Eingangsbild und die anfängliche Terzettform ist sehr ähnlich. Schön, dass wir uns da lyrisch nah sind. LG Perry
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nicht immer finden wir das Glück auf den Gipfeln der Welt und wenn, dann ist es meist vergänglich. Freut mich, dass dich meine Bilder ansprechen konnten. Danke und LG Perry
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auf-bruch tage noch trüb die sonne verharrt hinter horizonten erste knollen bersten vor saft dann glüht die luft und morgenrot legt schwüre auf erdenmünder
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flugbegleiter skispringer sind auf bretter geschnallte vögel stürzen sich furchtlos ins tiefe hoffen dass der wind trägt kommt er von vorne werden sie zu störchen gleiten über den k-punkt drückt er von hinten landen sie albatrosschwer an der kante stehend halte ich aus schau nach einem patenvogel doch es sind nur geier in der luft hungrig auf meine eingeweide warten sie dass der sprung misslingt
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