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Nesselröschen

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Alle erstellten Inhalte von Nesselröschen

  1. Nesselröschen

    Süden

    Hallo, Onegin, wie viel ist der Süden doch! Mit Spannung gelesen: Das Gedicht steigert sich zum Ende hin sehr und vereinnahmt den Leser ganz und gar! "nur" und "nur" und doch: In diesem Sinn bleibt man mit der letzten Strophe sinnend zurück (fragt sich auf einmal auch, wer das "Du" ist). Jedenfalls schön, das Bild mit der Schneeflocke, die auf der warmen Hand zergeht! Es bleibt mir auch das Rufen der Mutter und das grimmige "Wintergesicht". Ich habe heute mehrmals zu deinem Gedicht hereingeschaut, fand es jedoch anfangs zu schwierig zu kommentieren, doch dann 'erfasste' es mich ... Lieben Gruß Nesselröschen
  2. Hallo, Yeti, beeindruckende Zeilen in einem originellen Glaubensbekenntnis - sie gefallen mir sehr gut! Alles ist treffend und gleichwohl wichtig in diesem Bekenntnis; ich hebe nur die Strophe mit der Liebe hervor, weil sie das, was du ansprichst, nicht nötig hat: Was in meinen Augen noch hervorsticht: "Und an ihre Inkompetenz"; "Und an all die anderen Toren". Der Anfang fasst alles zusammen, was ein realistisches Bild ergibt, vor dem man die Augen nicht verschließen kann. So wird es selten formuliert (es sei denn, rundum spöttisch). Ich mag es! Hervorragend! Habe es gerne gelesen. Gruß Nesselröschen
  3. Lieber Carolus, du schreibst über die 'Halbstarken' und lässt ein detailliertes Bild entstehen, in dem ich mich heimisch fühle. Das "wir" gefällt mir in diesem Zusammenhang - es verankert es gut in der Zeit! Das Ende überrascht und freut mich: Es wächst über das anfängliche "wir" hinaus. - Sehr gerne gelesen! Lieben Gruß Nesselröschen
  4. Liebe Janosch, ein schönes Stimmungsbild! Gerne gelesen. Gruß, Nesselröschen
  5. Hallo, Glasscheibe, wider Willen gefällt mir dein Gedicht! Wider Willen - wegen der Sprache, die hier doch sehr ... speziell ist. Jedenfalls hat mich das Gedicht in dein Profil geführt, und ich habe alle deine Gedichte gelesen: Gefällt mir, wie du schreibst! Gruß N.
  6. Hallo, Kurt, herrlich gelacht! Ich habe ein anderes Ende erwartet ... Aber dieses ist sicher die beste Lösung! LG Nesselröschen
  7. Ich blick dir nach mit wehem Staunen: Warst du schon immer links gestrickt? Bin ich nicht Spielball unsrer Launen - wer wohl das Arg im Keim erstickt? Ging ich schon früh in deinen Schuhen, sucht eng an dir des Nachts zu ruhen, dann wüsste ich mit Sicherheit: Ich wär von Eitelkeit befreit.
  8. Nein, liebe Federtanz, das ist es ganz und gar nicht - langweilig! und die, die still ist! Schön, deine Darlegung der Punkte, v.a., sich bis zum Punkt gedulden und zuhören! Leider war ich nicht so erfolgreich mit meiner Deutung - aber, das ist auch nicht so wichtig, denn dein Text gefällt! Lieben Gruß N.
  9. Das kann ich gut verstehen, liebe Ilona, mir ging es ähnlich nach dem Lesen des Romans (und auch der Film war nicht weniger beeindruckend und mit Nachwirkung ...) Die kleine Burg in Rumänien, in der sich das zugetragen haben soll, wirkt mehr als harmlos - hingegen Vlad, der Pfähler (den es wirklich gab), der B.S. in der Person des Dracula inspiriert hat, nicht! Er hat laut den Geschichtsbüchern seine Feinde während der Türkenkriege bzw. Überfälle der Türken wirklich aufgespießt. LG N. PS: Verzeih, Alfredo, dass ich hier Ilona antworte! Es ist natürlich nicht nur an sie gerichtet, ich hatte nur spontan das Bedürfnis nach: "Auch ich, auch ich ...!" Daher nochmals schöne Grüße!
  10. Daran meine ich mich auch noch zu erinnern, und weiß, dass mir diese Kombination gefallen hat - es war kurz vor dem Brand, denke ich. Also, was den Inhalt betrifft: Einfach lesen und genießen!
  11. Lieber Kurt, ergreifend und gut gelungen! Was für eine Not muss das Kind verspüren, wenn es das zerbrochene Ding versteckt! (Ich kenne das auch von Kindern - sogar mit dem misslungenen Versuch, es zu kleben, und dann versteckt ...) LG Nesselröschen
  12. Liebe Jessica (entschuldige, wenn/falls ich dich umbenannt habe!), ich schließe mich allen vorangegangenen Schreibern an! Wer kennt das nicht, wenn es im Kopf zu laut hergeht! Aber, Gesellschaft könnte ich persönlich bei dem Wirrwarr an Gedanken und Gefühlen erst mal nicht vertragen. Hinausgehen, andere suchen, könnte allemal helfen, alles für eine Weile zu vergessen - bis es wieder mit voller Wucht da ist. Auch unter den Teppich kehren ist keine gute Idee. Aber, wie auch Ilona sagt: Jeder geht damit anders um. Ich finde deine Zeilen auch eindringlich und gut gelungen und habe sie gerne gelesen! LG N.
  13. Liebe Federtanz, ja, es bleibt offen! Doch rätseln darf man - vor allem, wenn es sonst sehr gut gefällt! Eine sehr schöne Metapher! Sie stieg in eine ihrer Anzeigen aus Gedichten bestehend - ist ein schönes Bild! Alles, was folgt, deute ich als das Warten auf eine Antwort. Interessant ist, dass sie auf einem Punkt sitzt! (Nachher kommt der Punkt in verschiedenen Bedeutungen und Andeutungen wieder vor. Was hat es mit dem Punkt auf sich? Am Ende könntest du sogar "Scheitelpunkt" verwenden.) Sogar die Worte warten (harren), schön säuberlich aufgereiht. Die Perlen einer Gebetskette lassen noch ein weiteres Mal das Bild des Wartens / der Wartenden entstehen und betonen es noch. Du sprichst von Gedichten - dem geschriebenen Wort - und dem gesungenen (Singvögel). Es hört sich an, als ginge der Autor davon aus, dass die Person, die wartet, zwar von Liebe spricht, sie aber nicht wirklich kennt. Bei "nennenswerte" musste ich schmunzeln, sagt es mir, dass die Reaktionen eher spärlich sind - nicht nennenswert. Ich sehe sie, wie auf einem Stein sitzend, ewig warten ... Sie wartet auf wärmende Antworten, darauf, dass sie wahrgenommen wird. "in einem Wunsch ..." bleibt bei mir ganz, ganz im Dunkeln. Wenn ich die einzelnen Stellen richtig verstehe, ist das Gedicht eine gute und detaillierte Beschreibung einer Person, die eine Anzeige aufgegeben hat und nun auf Antworten wartet - nicht ganz distanziert gesehen: Ich meine, die Verfasserin des Gedichtes bringt ihre Gefühle mit ein (aber, ich denke, so soll es sein, und dadurch wird es ein gutes Gedicht). Unheimlich gerne gelesen! Lieben Gruß Nesselröschen PS: Sorry, dass es so lang geworden ist (daran sieht man, dass ich begeistert bin)!
  14. Liebe Juls, ich schließe mich den anderen Kommentaren an - ein tolles Gedicht, sehr spannend! Das "Fauchen" müsstest du in beiden Fällen klein schreiben. Hier wechselt der Takt. Wärst du mit "bevor's" zufrieden? Aber es muss sicher nicht sein! Klingt sehr schön und gefällt mir! Irgendwo dämmert es mir, dass ich es schon gehört habe, aber ich muss es googeln (evtl. eine alte Form von "Kriechen"). Ah, sich kriechend bewegen! Eher regional und mundartlich, lese ich nun. Dein Gedicht gefällt mir sehr gut, habe es gerne gelesen! LG N.
  15. Hallo, Miserabelle, zuerst fällt mir auf, dass es gut klingt - noch bevor ich es verstehe! Da steckt viel dahinter, ich gehe auf die Suche: Es ist ein Dialog; die Fragezeichen machen es sehr lebendig! Der Mond spiegelt sich in einem See - das ist die Kulisse. Ich sehe es eher als Kritik an jemandem, der sich zu weit aus dem Fenster lehnt (und da sind sich die beiden Gesprächspartner einig). Auf die Krankheit könnte evtl. der eine Vers hinweisen, den ich sonst nirgendwo unterbringe: Mit dem Baron von Münchhausen sehe ich keinen Zusammenhang (der wird aber wohl da sein). Ich bräuchte auch noch etwas Hilfe beim Deuten! Die Reime gefallen mir sehr gut - und das ganze Gedicht! Handelt es sich um eine besondere Gedichtform? LG Nesselröschen
  16. Hallo, Dio, ein sehr schönes Gedicht! Ich könnte es mir gut auch ohne die ersten beiden Strophen vorstellen (und es auch genügend verstehen) - sie sind eher prosaisch. Die Romantik beginnt für mich in der dritten Strophe und steigert sich zart, flüsternd ...! Ich denke, man kann auch: "verschattetste" sagen, das klingt weniger holprig und ist leichter zu lesen. Die Klammern stören meinen Höhenflug, finde ich. Genug gemeckert - sorry!! Die Stellen und Metaphern, die mich besonders gefangengenommen haben zeige ich dir mal: Zuerst gefällt mir das Spiel mit dem "Eingefangen" (und wieder verworfen! ...) und "Angefangen" sehr! Wunderschön: "im Schatten des Gefühls" (hier kann man sich hineinspinnen und träumen und etwas Vages sehen ...) und: "wärmend ineinander horchen" (so viel Zärtlichkeit und verspielt-zärtlich formuliert!) "Wenn Kaltherzfedern schreiben" ... Wo das Flüstern aufhört, wartet der Kussmund! Du plädierst für die Hoffnung - allerdings, die fehlt in vielen Sehnsuchts- und Schmerzgedichten -, ist sie doch überlebenswichtig für uns! Sehr gerne gelesen und darin geschwelgt! Nesselröschen
  17. Hallo, Alfredo, Ja, da kann man sich einen Geist schwerlich vorstellen: Das ganze Schloss hat nichts von einem Geisterschloss - im Gegenteil, da rennen Kinder vergnügt auf den Treppen mit dem Holzgeländer herum, und im kleinen Hof steht - oft sonnenbeschienen - ein Märchenbrunnen, in den man Münzen werfen darf ... Bei Nacht? Na ja, da möchte ich mich in gar keinem Schloss aufhalten: Es könnten Gespenster in den dunklen Ecken und Fluren lauern. LG Nesselröschen
  18. Lieber Fietje, schön, dass du dich doch noch gemeldet hast! Ich beginne bei meinem Hauptanliegen (die eine Zeile mit dem Zorn) und bei dir mit der Nr. 1: Das war meine Variante. Bei deiner ging mir ein Licht auf: Natürlich wird auch das "voll" betont!!! Ich ging mit dieser Zeile - nur mit dieser Zeile - auf deine erste Antwort, von Samstag, ein, weil du nur diese eingebracht hattest. Jetzt hast du auch den Rest des Gedichtes ins Hexameter-Auge genommen ... Oje, ich weiß, wie viel Arbeit das bedeutet; dann stimmt es wieder an anderer Stelle nicht mehr, wenn man denkt, jetzt dürfte es passen! Aber, du hast es mir schön strukturiert - ich sehe mal. - Hier fällt mir wieder die "Windschutzscheibe" auf: Du betonst auch "schutz". Da haben wir's wieder: Beim beiläufigen Lesen hätte ich es in der Senkung gelassen (es mag ja etwas unbetonter klingen, trotzdem wird es betont) - und so passt es prima für mich! Danke! Nun zum ganzen Gedicht (zu deinem Punkt 3): Du sprachst das "Wenn" auch an: Das weiß ich noch, dass der Anfang betont sein muss! Neu von dir: "unter dem Kinn" und: "und auch heimlich". Das passt für mich - ist gut, wenn es hexametrisch sein soll -, ok! Am Ende (in der Schlussvariante) bist du dann wieder zu: "voll Jähzorn" zurückgekehrt - wahrscheinlich ein Versehen. Ich belasse es bei "jäh voll Zorn" wegen der etwas anderen Bedeutung (inhaltlich die Betonung auf "jäh" im Sinne von "plötzlich" - was mir so wichtig war, was ich bei "Jähzorn" nicht so deutlich habe). O, o, das gefällt mir nun gar nicht - und dir auch nicht! Hier beginnt dann der Ärger mit dem Bearbeiten. Es sieht mit Gedankenstrichen (obwohl ich die sehr gerne verwende - man sieht es ...) zu sehr konstruiert aus! Fietje, ich lasse das Ende so, wie es ursprünglich war, auch wenn es dann zum Schluss aus Sicht des Hexameters nicht richtig ist! Ich bin schon hochzufrieden und danke dir für die Hilfe! Hat riesig Spaß gemacht! Und heute ist babysittenfrei. LG Nesselröschen
  19. Hallo, Carolus, ich habe mir erlaubt, es zu kopieren (indem ich es vorher markiert habe), und hoffe, es ist okay: Spotlight auf Gegenwärtiges! Wenn die vertraute Welt, die Leben, Liebe noch zusammenhält, im Sumpf von Pandemie und Krisen untergeht, wenn kein gelobtes Land in Sicht, kein Paradies und kein Nirwana ersteht die Seele geblendet vom Trug der Zuversicht, wenn illusionslos die Geister schweifen, die Philosophen hilflos zu alter Daseinsdeutung greifen, was dann? Wie weiter, wenn Erinnerungen, abgesunken ins Meer des Vergessens, Zukunftsträume sich mehr und mehr in Luft auflösen? Leben bewusst und offen als einzigartig zu erfahren, reicht hin, um mit den Jahren dich und deine Nächsten mit Herzensgüte zu beglücken. . *** Ich hatte kurz den Gedanken, dass es farblich nicht stimmt, weil ich diese "Art von Gedicht" (etwas durch ein leeres Blatt auszusagen) nicht mit dir in Einklang bringen konnte. Ehrlich gesagt, war ich etwas enttäuscht. Ich bin überrascht, dass ich dein "geblendet" aus diesem Vers antizipiert habe: "die Seele geblendet vom Trug der Zuversicht". Ist es wirklich in Ordnung, dass ich dein Gedicht kopiert habe?? Man sieht überhaupt nichts auf dem Schriftfeld - zumindest sehe ich nichts! Eine einzige Frage: Was meinst du mit "alter Daseinsdeutung"? Ein wundervolles Gedicht, wie nicht anders von dir zu erwarten! "dich und deine Nächsten mit Herzensgüte zu beglücken" Danke für das Lesendürfen! Schönen Gruß von Nesselröschen
  20. Liebe Pegasus, du hast es schön formuliert: Auch wenn wir es genießen, ist es nicht richtig! Ich danke dir! Lieben Gruß!
  21. Im Laufe der Verse verwandelt sich das Lieben in Liebe ... Ja, dann von der Liebe schweigen! Der Dreh- und Angelpunkt ist das Verdunkeln - da kann viel hineininterpretiert werden! Gerne geknobelt, was genau passiert ist! LG N.
  22. Lieber Carolus, zu viel Licht! (Blendet so sehr - wir werden so sehr geblendet - dass man gar nichts sieht?) "Freie Form mit Reimen": Man kann sich einen Reim drauf machen. LG Nesselröschen
  23. Hallo, Dio, es freut mich, dass du die Aussage des Gedichtes positiv liest! Witzig, die Psychotherapeuten und dabei der Widerspruch in sich! Es spricht für sie - sie sind fachlich gut (und wissen, dass sie über sich nichts wissen). Hallo, Perry, deine Worte trösten mich über einen kleinen Unmut hinweg! Du hast es auf den Punkt gebracht und beide Seiten des Inhalts hervorgehoben. Wer will schon eine Beziehung im dauernden Gleichklang! Hallo, Ilona, wie schön, dass du dir Gedanken über das Gedicht gemacht hast und "in die Tiefe" gegangen bist - ich bin dir dankbar! Nein, auf gar keinen Fall (beides, wollen und noch überlegen ...)! Es ist einfach eine Momentaufnahme, die mein LI genießt, und durchweg positiv. Herzlichen Dank euch für das gute Einfühlen und lieben Gruß - danke auch @Vergissmein nicht und @Létranger, @Marcel, @Margarete, @Emoceanal für die Likes - Nesselröschen PS: Es ist ja auch immer wichtig, das Gedicht als Gedicht zu beurteilen, und ob mir die Aussage gelungen ist. So eindeutig klar war mir das anfangs nicht.
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