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Nesselröschen

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Alle erstellten Inhalte von Nesselröschen

  1. Ihr seid da ihr schlaft in meinem Bett ihr windet euch um meinen Tisch ihr stellt die Schuhe ab. Ich sitze stehe bin sprach gedanken schlaf los ich bin so fremd in meiner Haut unter der Decke am Tisch.
  2. Hallo, Horst, es scheint sich um ein Paar zu handeln, von dem das LI, das nur im letzten Vers auftaucht, erzählt. Die beiden Personen sind sehr gut beschrieben: Sie, hungrig nach Leben; er in der Rolle des passiven, frustrierten Angebeteten. Das LD war niemals frei - bis zuletzt. Sein Schrei gilt jedoch dem LI. Ein Gedicht voller Schwere und Tragik und stillen Leidens! Es gefällt mir sehr gut! LG Nesselröschen
  3. Ihr Lieben, @Darkjuls, @Josina, @Onegin, danke für das positive und einfühlsame Feedback! Dass meine Zeilen so viel Anklang finden, habe ich nicht erwartet, darum freue ich mich umso mehr! Onegin, das ist ein schönes Kompliment! Das Lächeln als Antwort auf - zu diesem Zeitpunkt - nicht mehr zu erfüllende Wünsche und Sehnsüchte (an die weit entfernten Orte seiner Kindheit zurückzukehren) eines bald Hundertjährigen, der auf ein erfülltes Leben zurückblickt, versteckt sich hinter der letzten Zeile und dem Titel. Josina und Juls, ihr erwähnt die Liebe: Ein bisschen traurig ist es auch, wenn man einsieht, dass man sich viel mehr davon hätte schenken können; aber ich gehöre auch zu der Generation, in der man zumindest in der ersten Lebenshälfte damit sehr zurückhaltend war bzw. es so vorgelebt bekommen hat. Herzlichen Dank auch für eure Smileys und auch eure, @Uschi R., @Carlolus, @Miserabelle, @Hera Klit, @Elisabetta Monte zum Gedicht und den Kommentaren! LG Nesselröschen
  4. Nesselröschen

    Crescendo

    Hallo, Yeti! Alles gut, danke! Deine Antwort war ja auch verspielt-lieb formuliert! Wahrscheinlich bin ich selbst eine Erbsenzählerin, weil ich es leider oft nicht einfach so stehen lassen kann - und das nicht, weil ich eine Besserwisserin sein will, sondern, weil es irgendwie das Auge stört (ein Schönheitsfehler quasi), und ich denke: Warum sollte es nicht perfekt aussehen!? Lieben Gruß!
  5. Darauf möchte ich nochmal antworten: Du formulierst es sehr treffend: Ich wünsche mir, dass ich nicht in Torschlusspanik gerate, sondern diese sogenannte Balance behalte. (Ich habe Menschen erlebt, die ihr Leben lang davon sprachen, dass es ok sei, wenn sie irgendwann nach einem erfüllten Leben gehen würden - doch am Ende verstanden sie nicht, warum sie gehen mussten.) LG N.
  6. ❤️ lichen Dank, ihr Lieben! Diese bescheidenen Zeilen lagen einige Jahre 'so herum', nachdem ich sie aus einem tiefen Gefühl der Traurigkeit und Hilflosigkeit heraus spontan aufgeschrieben hatte. Heute wollte ich sie nicht mehr verändern ... LG Nesselröschen PS: Liebe @Ostseemoewe, Ilona, wir haben gleichzeitig geschrieben. Ich habe meinen Vater, der mir sehr nahe stand, auch 'begleitet" und habe ganz viel Wertvolles dabei erfahren, erlebt und empfunden und - währenddessen und auch die ersten Jahre danach - viel, viel darüber nachgedacht, zu verstehen versucht, gelernt, z.T. mir auch Vorwürfe gemacht ... Es berührt mich auch heute noch sehr, wenn ich an ihn denke! Danke dir! N.
  7. Vater, wie hilflos liegst du da in deiner Fieberhülle Wie sprachlos rufst und sprichst du alle an – vergebens ums Überleben, Bleiben, Gehen! Ein Lächeln: Es ist gut
  8. Liebe @Claudi, Wenn man das "selbst" sinngemäß als "sogar" lesen würde, könnte dann die Betonung so bleiben, wie Thomkrates den Satz geixt hat? Ich frage, weil ich selbst große Schwierigkeiten mit der Betonung habe. Vielleicht ist aber mein Satz (anders verstanden) so verdreht, wie man ihn nicht schreiben kann oder sollte. - Lieben Dank und Gruß! Nesselröschen
  9. Lieber Carolus, So ist es! Maßliebchen bleibt nichts anderes, als es hinzunehmen oder zu sterben ... So kann uns ein kleines Blümchen - früh unter widrigen Umständen erwacht - Vorbild und Trost sein. Schöne Zeilen! LG Nesselröschen
  10. Lieber Perry, ja, ja, immer noch einen Tag hinausschieben ...! So einfach, wie bei der Eintagsfliege, ist es bei uns Menschen dann doch nicht. Die Stimmungsbilder, die du zeichnest, sind sehr eindringlich: das LI mit seinen Erinnerungen hinter den Jalousien, die tote Fliege (zieht eine Kaskade von Bilder nach sich) und die Parkflächen (verstärkt durch dein Foto). Gefällt mir! Lieben Gruß N.
  11. Nesselröschen

    Crescendo

    Hallo, Yeti, Das hab ich verdient, es tut mir leid, dass ich auf einen Flüchtigkeitsfehler hingewiesen habe, der eindeutig ein solcher war! Ich habe das Werk meines vorlauten Mauls nun gelöscht - was nun auch nicht mehr viel bringt. Es grüßt Nesselröschen
  12. Hallo, zwischenzeit, die erste Strophe ist ernst, und man erwartet nicht, was dann folgt: Der Ton verändert sich - ich musste amüsiert schmunzeln. Das liegt hauptsächlich an: "na", "ja", "tja", "immer zu", "doch was solls", "alles geht mal vorbei", "und wer weiß" - das macht es plötzlich zu persönlich, wie ein Selbstgespräch. Die (selbst-)reflektierenden Sätze sind kurz, wie sich verlierende Gedanken. Aber, die Gefühle und Wünsche sind verständlich, und das LyrIch kommt sympathisch herüber. Das Ende ist wieder ernst und nicht mehr verspielt und bildet für mich mit dem Anfang einen Rahmen - was ich gut finde: Hofft das LI auf die "ausgleichende Gerechtigkeit"? Dein Gedicht habe ich gerne gelesen! LG N.
  13. Liebe Hera, du hast hier schon wertvolle Kommentare bekommen, ich möchte nur kurz einen oder zwei meiner Eindrücke erwähnen: Der Teil des Gedichtes, der von der verstorbenen Person spricht scheint auch mir etwas losgelöst von den folgenden Strophen (ich könnte mir fast zwei Gedichte mit den Inhalten vorstellen - vielleicht auch, weil sich auch für mich der zweite Teil etwas zu sehr dehnt). Diese Verse sprechen mich besonders an: ... und das im Zusammenhang mit: Ich verstand sie z.T. auch im Sinne von: "Was tat ich nicht alles ..." Andererseits - wenn sie nicht so gemeint sind, und das wahrscheinlich nicht - lesen sie sich wie ein Aufbäumen gegen den Tadel des Sterbenden, ein aufgebrachtes Zweifeln an dessen Worten. Es ist die Stelle, die mich länger gefangen hielt. - Dem würde ich persönlich nicht zustimmen: Die Propheten kommen in deinem Gedicht nicht gut weg! Menschen mit einer dünnen Haut, hm ... (sind mir nicht uninteressant bzw., ich ziehe sie anderen vor). Sorry, das nur so als Fußnote! Aber, auch den zweiten Teil - nicht nur den ersten - des Gedichtes mit den einzelnen philosophischen Gedanken finde ich interessant! Und, angesichts der "Propheten", ans Gute zu glauben! Spannend war's! Gerne gelesen! Nesselröschen
  14. Hallo, @zwischenzeit, in deinen Zeilen kann man sich schwärmend verlieren! Wunderschön sind die Bilder, die entstehen! Das kann ich mir sogar sehr gut vorstellen! Schön! Nur hier scheint etwas nicht zu stimmen! Aber, sehr gerne gelesen! Lieben Gruß Nesselröschen
  15. Liebe Ilona, ein sehr gelungenes Gedicht, finde ich: Grandios wie die Wellen! In der Mitte (4.S.) rätsele ich ein wenig, wann und wie das geschehen ist, dass das Mädchen starb; aber, vielleicht ist es auch besser so, und es macht das Geschehen interessanter und geheimnisvoll. Sehr schön! auch Beten hilft nichts mehr(?) Mein Kompliment! LG Nesselröschen
  16. Nesselröschen

    Crescendo

    Hallo, Yeti, ein feines Gedicht, bei dem ich angetan spontan und langanhalten lächeln musste - schön! Sehr, sehr gerne gelesen! LG Nesselröschen
  17. Nesselröschen

    WIR ZWEI

    Hallo, Stephan, dass es "senryu" heißt, hat mich hereingelockt; ich mag den persönlichen Bezug in dieser Gedichtform! Dieser und die Zweideutigkeit - auch die Zweideutigkeit der Worte - ist dir gut gelungen. Allerdings empfinde ich die letzte Zeile eher wie einen Nachtrag oder eine Erklärung (das Gedicht ist nicht aus einem Guss), die mich ahnen lässt, dass der Dreizeiler eine Beziehung thematisiert. Aber erst der Titel gibt mir Gewissheit. Das Haiku sollte keinen Titel haben - und wenn, dann einen Wortlaut aus einer der Zeilen. Beim Senryu weiß ich es nicht so genau, aber ich denke, das Senryu ist vom Ursprung her ein Haiku. Ich frage mich, ob ich, lautete die Überschrift: "Ein neuer Anfang", erkennen würde, dass es ein Senryu ist bzw. dass es sich auf Zwischenmenschliches bezieht, oder ob ich im Dunkeln tappen und bei den Sternen bleiben würde, was schade wäre ... Nachdem ich es nun verstehe, gefällt mir das Gedicht, und es ist klar, wie schwierig - fast nicht zu bewältigen - dieser Neuanfang für die Liebenden sein muss! Sehr gerne gelesen und ihm nachgesonnen! LG Nesselröschen
  18. Liebe Steph, das sind eindringliche Worte und deutliche Bilder, die das Gedicht sehr eingängig machen. Hier könntest du ganz leicht den Reim verbessern, so dass er zu "Dunkeln" passt: Vorbei ist all des Herzens Funkeln. Sehr schön, die "Flüsterkreise" in: Und auch das Spiel mit dem "um" in seiner doppelten Bedeutung (die Zeit, wann es geschieht, und das Thema, um das die Gedanken kreisen). Gefällt mir - gerne gelesen! LG Nesselröschen
  19. Liebe Josina, ich habe dein schönes Gedicht nur jetzt entdeckt und möchte dir auch mein Kompliment aussprechen! V.a. will ich dir sagen, dass mir deine erste Variante auch sehr gut gefällt: Die Bilder sind sehr lebendig, und die Zeilen klingen 'leicht' - trotz des ernsten Themas! Ich mag Hexameter auch und ertappe mich, dass ich spontan in diesem Rhythmus (in etwa) schreibe - allerdings befasse ich mich aus Zeitnot damit viel zu selten, so dass es mir gar nicht auffällt, wenn etwas nicht stimmt. Sehr gerne gelesen, liebe Josina, und auch die Aussage des Gedichtes unterstütze ich! LG Nesselröschen
  20. Hallo, Carolus, Besteht das Glück nicht auch aus der Aneinanderreihung kleiner Glücksmomente?! Schön! Wenn man zwischendurch auch den Boden der Tatsachen immer wieder berührt (wie morgens beim Aufwachen und Aus-dem-Bett-Steigen ). - Lieben Gruß Nesselröschen
  21. Liebe Ilona, einerseits ist es schön, wenn sich die Eltern so gut verstehen und eine Einheit bilden, andererseits fühlt sich das Kind nicht dazugehörig. Ich denke, ich weiß, worüber du sprichst! Es kann sehr schmerzhaft sein; das Kind sieht in dem Paar eine Verschwörung, und sogar das Kleinkind kann neidisch und eifersüchtig werden. Sehr glaubhaft geschrieben! Gerne gelesen! Gruß Nesselröschen
  22. Hallo, Perry, am Strand bei Ebbe und Flut werden Eindrücke und erste Gedanken gesammelt. Das Gedicht bekommt erst im engeren Raum - neben der Regentonne, im Reedgedeckten(?) - Konturen, wenn sozusagen, das Fass der Gefühle überläuft. Schön! LG Nesselröschen PS: "Reet-" natürlich! War auch schon in Gedanken beim Dach!
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