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Perry

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Alle erstellten Inhalte von Perry

  1. Perry

    Mein bester Feind

    Hallo Wahrtat, willkommen in der PoetenWG. Wahrlich gesprochen, seit der Vertreibung aus dem Paradies versuchen wir uns immer neue zu schaffen, versperren uns dabei aber nur die Sicht auf die Freiheit. Leider haperts im Text noch etwas mit der Rechtschreibung, aber das ist Nichts, was sich nicht hinkriegen ließe. Ich hab Dir mal die Stellen, die mir aufgefallen sind markiert. Schau Dich ein wenig um hier und du wirst sicher einige Anregungen für dein Schreiben erhalten bzw. finden. LG Perry Einst lebte ich im Gefängnis welches ich für mich selbst erschuf Mit einem Wärter, der mich fernhielt vom göttlichen Ruf Er kam einst als Lehrer und zog um mich einen Kreis Zeigte mir die Freiheit und Freiheit war sein Preis So verharrte ich im Schatten und erkannte meine Not Sehnte mich nach Leben und hoffte auf den Tod Da erreichte mich eine Stimme im klaren Morgenwind "Höre nicht auf deinen Wärter, Komm zu mir mein Kind" Der Wart fing an zu zischen: "Höre da nicht hin Ich bin dein Lehrer, für dich und deinen Sinn" Da bemerkte ich das Zischen und mein Herz fing an zu lachen Die Schlange schrie und tobte mit aufgerissenen Rachen Es schallte eine Stimme über Gesichten durch mich hindurch So das die Schlange erstarrte vor Grauen und Erfurcht "Halte ein, denn auch du bist mein Sohn Einst geschaffen aus Liebe und einen Ton" Da erkannte auch die Schlange voller Demut und Schand Er uns einst führte aus dem paradiesischen Land So war es und so kommen die neuen Tage Mit dem Baum des Lebens auf unserem Grabe
  2. Perry

    Du

    Hallo eiselfe, schön, wenn man so ein "Du" an seiner Seite hat. Am besten gefällt mir die Schlussaussage: LG Perry
  3. Perry

    mare crisium

    Hallo Sternenstaubsucherin, dein Nickname ist ja geradezu prädestiniert für ein Mondinnen-Gedicht. Ja in der Mythologie ist der Mond überwiegend weiblich, von Luna bis Selene. Das Mare Crisium lässt sich in klaren Vollmondnächten gut als dunkles Auge erkennen. Danke fürs Interesse und LG Perry
  4. Perry

    mare crisium

    es ist nach mitternacht als ich beschließe vor dem zubettgehen noch eine runde zu drehen blickkontakt mit der mondin aufzunehmen beim glockenschlag von der nahen kirchturmuhr verstummt sogar kurz das quaken der frösche dafür strahlen die glühwürmchen umso heller als eine wolke die stimmung trübt gehe ich zurück ins haus denn luna ist viel zu weit weg um sich im dunkel ihrer iris zu verlieren
  5. Hallo Maja, auf ein Zeichen zu warten ist immer schwer, vorallem wenn es um so tiefschürfende Begebenheiten (in Gottes Hand) wie in dem Text zu gehen scheint. Leider bleiben die Bilder -nach meinem subjektiven Empfinden- zu sehr im Allgemeinen (Sorgen, Alptraum, Traum, Leichtsinn etc.), sodass die hoffende Stimmung der Bilder zu schnell verweht. Natürlich tut das dem Text keinen Abbruch, Gedichte können auch berühren ohne ihre Botschaft zu offenbaren. LG Perry
  6. Perry

    auf der zunge

    Hallo Kydrian und Federtanz, Forelle und Saibling gehören zwar beide zu den Lachsfischen (Salmonidae) sind aber jeweils eigene Gattungen. Ich werde mich wohl für eine entscheiden müssen. Danke fürs "nachhaken." LG Perry Neue Fassung: auf der zunge in zeitung gewickelt trage ich die forelle nachhause wende sie nach müllerin art gewürzt mit salz und pfeffer im mehligen das öl in der pfanne zischt und gischt wie eine stromschnelle und der fisch krümmt sich ein letztes mal zum sprung der erste bissen zergeht auf der zunge heißt es im gourmetführer empfielt dazu petersilkartoffeln und grünen veltliner
  7. Hallo Federtanz, es ist dein Text und du allein entscheidest, was Du eventuell änderst. LG Perry
  8. Perry

    auf der zunge

    Hallo Lichtsammlerin, danke fürs Interesse am Text, auch wenn er Dir als Veganerin wohl nicht so mundet. Ich sehe es so, wenn wir uns schon von den Geschöpfen der Natur ernähren, dann sollten wir es mit Genuss tun und ihnen (wie die Indianer) dafür danken. Das Bild des "letzten Sprungs" soll das im übertragenen Sinn zum Ausdruck bringen. Zu deiner Anregung denke ich, dass die "Müllerin Art" hier als Rezeptbezeichnung ohne Genetiv s auskommen kann, bin aber kein Rechtschreibspezialist. Saibling ist ein anderer Name für Forelle und der grüne Veltliner ein Weißwein. LG Perry
  9. Perry

    auf der zunge

    in zeitung gewickelt trage ich die forelle nachhause wende sie nach müllerin art gewürzt mit salz und pfeffer im mehligen in der pfanne krümmt sich der saibling ein letztes mal zum sprung das heiße öl zischt und gischt wie eine stromschnelle der erste bissen zergeht auf der zunge heißt es im gourmetführer empfielt dazu petersilkartoffeln und grünen veltliner
  10. Hallo Federtanz, mir gefällt dieser "tanzende" Blick auf das Ringsumher, schließe mich aber dem Fazit des Textes an, denn Du solltest noch etwas an den Bildern arbeiten. Ich markiere Dir mal die Stellen, an denen ich gestolpert bin: Man gab dem (wem?) Seele, Blut und Geist, einen inneren Kompass dieser Zeit, eine Schnur, mit Anfang und Ende, ein Buch, strahlend leer und weiss. Man gab dem (wem?) Verstand und Liebe, Realität, gewebt in Raum und Zeit, Wahrheiten und die sogar zu viele, Man gab dem Sein die Einsamkeit. Nun liege ich erneut (wieso erneut?) auf dem Bett, bestaune die Wolken (umkreisen keine Bäume) und Meisen, wie sie frei die Bäume umkreisen, meine Zeit ist in r®aten verschenkt: (wieso ein Doppelpunkt?) Aufgetürmt liegen Bücherschriften (doppelt, denn Bücher sind auch Schriften) neben Federn diese (welche?) Kaffeebecher, die Uhr tickt (Komma fehlt) um mich zu schicken: Ich muss lernen und nicht dichten. Ich hoffe, Du kannst mit meinen Anmerkungen etwas anfangen. LG Perry /i
  11. Hallo Kirsten, ein gelungener Perspektivwechsel, den Du hier in Worte gefasst hast. Ein wenig fehlt mir noch eine lyrische Komponente und eine übertragene Aussage, wie z,B. "lass uns die Rollen tauschen" etc. Konstruktiv würde ich noch den Blick zum Himmel und die spielenden Mädchen weglassen, weil sie weitere, ansonsten aber unreflektierte Bilder öffnen. LG Perry
  12. Hallo Lichtsammlerin, danke für die Interpretation und die Anregung, die ich gerne aufgreife. Mit dem "inneren Monolg" liegst du richtig. Ich habe versucht die ständig im Kopf ablaufenden Denkprozesse zu visualisieren. Mal ist es das (Selbst)Bewusstsein das einen antreibt, dann wieder das Gewissen, das einen warnt. Letztlich muss sich der Wille für einen Weg entscheiden. LG Perry
  13. Perry

    wer bist du

    ich bin dir wegweiser und straßenkreuzung zugleich führe dich in tiefen und zu höhen deiner erwartung aber überwinden oder erklimmen musst du sie allein einmal bin ich bewunderer ein andermal dein feind reflektiere für dich vergangenheit und zukünftiges doch meinen zeiger dreht die kraft des ungewissen ich bin dein spiegelbild wahrheit und trug zugleich offenbare dir die sonne aber auch das schwarze loch den weg dahin musst du selbst wählen und gehen
  14. Hallo Birke, ein Märchen, das sich gut an der Wirklichkeit spiegeln lässt, denn wer für Hilfe/Trost Dank erwartet wird oft enttäuscht. Leo Tolstoi meinte dazu: Das Gute, welches Du anderen tust, tust Du immer auch Dir selbst. LG Perry
  15. Hallo Lady Lycandra, ja auch wir Menschen entpuppen uns oft als andere als wir zu sein schienen. Solange der Unterschied nur in der (Partei)Farbe besteht, ist aber noch Hoffnung auf ein (herbstliches) Wiedersehen. Gern gelesen und spekuliert! LG Perry
  16. Perry

    Du

    Hallo Nema, Liebe auf das reduziert was sie ausmacht. Gern Gelesen und LG Perry
  17. Hallo Sushan, es freut mich, dass Du Dich auf diese "Allerweltsgeschichte" eingelassen hast und Dir die kleinen lyrischen Sprengsel im Text gefallen haben. Inhaltlich pendelt er zwischen Teen- und Best Ager, um sich schließlich in Wohlgefallen aufzulösen. LG Perry
  18. Perry

    im windschatten

    im windschatten die sonne brennt auf der haut lockt zum see zu fahren doch das cabrio vor der tür will nicht anspringen vielleicht hätten wir das tief der tankanzeige ernst nehmen sollen egal dann nehmen wir eben die fahrräder es stehen ja genügend in der garage rum seit die best ager auf e-bike umgestiegen sind haben die herkömmlichen ausgedient zum glück gehts ans wasser meist bergab sodass wir zwar durstig aber voller elan das strandbad erreichen am kiosk gibts bier vom fass denke der tag wird nass
  19. Hallo Maja, danke für den kleinen Einblick in die Welt der Menschen, die zwar in der Momentaufnahme eine vermeintliche "Tatsache" sein kann, aber insgesamt betrachtet sich wohl eher in einem ständigen Wandel befindet und natürlich aus mehr als mageren Mädchen und aufgedonnerten Rabattcoupon verteileneden Frauen besteht. Gut gefält mir die Reflexion mit den Slogans auf der Kleidung, sprachlich sind noch ein paar Stolperer wie z.B. - Da (hat) mir ne Frau, - Überall‘ hingen große Werbeplakate mit Models, wo (auf denen) ich und einige Formulierungszwänge wie - ... Humor / treibt meine Nerven ganz schön empor. - dass es allen schwirrt /... wird Vielleicht kannst Du ja mit den Hinweisen etwas anfangen. LG Perry
  20. Hallo Lady Lycandra, willkommen in der PoetenWG! Bei deinen "Makabren Nächten" musste ich unwillkürlich auch an den venezianischen Fasching denken, wo trotz oder wegen des drohenden Pesttodes getanzt und gefeiert wurde. Gern Gelesen und LG Perry
  21. Perry

    auf unserem grund und boden ...

    Hallo Zusammen, danke für Euer Interesse und das Gefallen an dieser scheinbaren "Heile Welt Gartenidylle", denn was nützt es dem Golddorf, wenn es z. B. in der Einflugschneise eines Großflughafens liegt und es von oben Cerosin regnet. Wie Berthold treffend herausgespürt hat, kann Umweltschutz zwar im eigenen Garten anfangen, wirklich Sinn macht er aber nur, wenn er weltweit an Gewicht gewinnt. In diesem Sinn weiter frohes Garteln etc. LG Perry
  22. Perry

    auf unserem grund und boden ...

    nehmen wir jedes jahr akribisch erdproben düngen die balkonblumen mit kaffeesatz und kümmern uns um alte obstsorten mustern die gartenbeete mit argusaugen achten bauernregel wie die zehn gebote spucken bei der aussaat über die schulter ein hase hoppelt durch die salatreihen leckt sich das fell glatt denn auch er weiß unser dorf soll das allerschönste werden
  23. Perry

    Wiedergefunden

    Hallo Federtanz, willkommen in der PoetenwG! Mir gefällt die starke Emotion (Wut) im Erinnerungsduft, auch der überraschende Sprung "auf diese Tanne." Eichhörnchen müsset man sein, dann wäre man der Natur des Lebens näher. LG Perry
  24. Hallo Birke, die Frage "was hält die Erinnerung wach?", treibt wohl manche Menschen/Dichter um. Aber auch Bücher fallen irgendwann dem Vergessen heim, zwar vergisst das Internet bekanntlich nichts, in der Menge der Informationen geht das Meiste wohl ebenfalls unter. Ich tröste mich z.B. damit, dass ich (unbewusst) in meinen Kindern weiterlebe und so zumindest ein Genabdruck von mir bleibt. Gern gelesen und mitsinniert! LG Perry PS: Statt "wenn die Grabsteine gestorben sind" könnte ich mir bildlich auch "wenn die Grabsteine verwittert sind" vorstellen.
  25. Hallo Alta Turris, willkommen in der PoetenWG. Dein Erstlingswerk spricht ein sehr persönliches Thema, weshalb ich nur bemerken möchte, Liebe und Leid gehen oft Hand in Hand. Konstruktiv lese ich in dein Gedicht fast wie einen Songtext, was vielleicht an der Ähnlichkeit/dem Refrain der Strophen 1/2 und 10/11liegt. LG Perry
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