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Carolus

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Alle erstellten Inhalte von Carolus

  1. Carolus

    Außen wie innen

    Außen wie innen Graues Wolkenbett, bedrohlich bergnah. Missgelaunt treibe ich durch trübe Stunden, Tage, durch regennasse Wochen, beobachte einen Himmel mit der Warteschleife des Wetters. Ein wirkliches Wunder! Wie ein Blitz auf Geheiß! Ein dunkler Wolkenschoß öffnet sich unverhofft: Warm und voller Lebenslust strahlt die Sonne hinter einer hellen Spalte, beleuchtet ein Wolkengebirge. Blauer Gletscher. Nebelschwaden winden sich aufwärts, überragt und gekrönt von gezackten, blendend weißen Bergspitzen. Alpenpanorama aus der Höhe. Dazwischen abgrundtiefe Löcher aus grünem Glas. Lautloser Nieselregen auf filigranes Astgezweig. Plötzlich: Alles wie weggewischt. Vorstellung beendet! Vorhang aus Einheitsgrau schließt sich wieder, außen wie innen.Tief in mir verborgnes Sonnenlicht ändert alles, auf einen Schlag! Brennt sich durch, durchbricht die düstre Masse, blendet meine Augen. Seine Wärme auf meiner Haut. An den Fensterscheiben glitzern tausend Regentropfen reinen Silbers. Heftig der Wandel vom Dunklen zu Hellen. Starke Winde. Blauer Himmel wird Trumpf! Unglaublich! Doch wahr! Nach Tagen der Bitterkeit noch mal ein Wunder: Befreit, aufgeheitert - ich!
  2. Lieber Rüdiger, - bezüglich des "Rechts" auf Selbstverwirklichung zu einem Zyniker. - haben wir unser Leben nie wirklich "im Griff". - jegliches private kleine Glück kann dir von einem Tag auf den anderen wieder entrissen werden - niemals eine Antwort darauf bekommen, ob es hier eine "höhere Macht" gibt... - meine Gedanken an einen Gott, über dessen Existenz ich nichts weiß und nichts wissen kann..., ich kann Dir zu den Inhalten der fünf Zeilen, Zeugnisse Deines spirituellen Werde-(Werte-)gangs, nur gratulieren, denn sie stimmen im Wesentlichen mit meinen Vorstellungen überein. Ich möchte hier Peter zitieren: "Es ist wohl die Hilflosigkeit, die uns in unserem Verlorensein zu Erklärungsversuchen treibt." Diese Einsicht bewirkt Demut, Dankbarkeit und Bescheidenheit. Herzlichen Dank für Deinen überzeugenden, "glaubwürdigen" Beitrag! Lieben Gruß Carolus
  3. Lieber Peter, hab Dank für Deine einfühlenden Worte. Bin erst heute Nachmittag nach Hause zurückgekehrt, habe eine gehbehinderte, alleinstehende alte Dame besucht, die erst vor kurzem ihre Tochter durch Krebs verloren hat, hab ihr im Haushalt und u.v.a. mehr geholfen, was ihr und mir sehr gutgetan hat. Auch ich hab meine Liebste vergangenes Jahr durch Krebs verloren und vermag mich ein wenig in Deine Empfindungen einfühlen. Ich wünsche Dir von Herzen ein Jahr voller vieler kleiner und größerer Inseln der Freude! Carolus
  4. Schicksal? Tyche? Zufall? Fatum? Wie frei der Wille weiß keiner, der glaubt, sein Schicksal selbst bestimmen zu können. Wie einer Mutter erklären, wenn Krebs ihre Tochter In blühendem Alter dahinrafft? Wer hat, was ihr im Leben widerfährt, sich ausgedacht? Wer schreibt das Drehbuch, führt Regie, verarbeitet dazu Daten, wählt Hauptpersonen aus, teilt ihnen ihre Rollen zu? Wer führt dir Siechen, Welken, Sterben eines geliebten Körpers vor Augen, lässt allein, einsam dich in Trauer zurück? Sind wir unfähig, Unvorhergesehenes, Unausweichliches, Unwiderstehliches zu erkennen? Schicksal, Tyche, Zufall, Fatum, hilflose Worte, mit denen wir unsere Unfähigkeit kaschieren, hinter die Kulissen unseres Lebens schauen zu können, um den/die Marionettenspieler, den allmächtigen Gott, die launische Göttin, irgendeine höhere Macht wahrzunehmen, zu benennen. Wo bleiben der menschliche Wille, wo, die Freiheit zur Selbstverwirklichung? Wer weiß das schon?
  5. Carolus

    Wandel

    @Liebe Liara, über Deine ausdrucksstarken, einfühlenden Sätze hab ich mich sehr gefreut. "Wandel, wandeln und Wandlung" heißt m. E. das Prinzip alles Lebens und Lebendigen, da es unterworfen dem Diktat der Zeit das Gesetz seines Werdens und Vergehens vollzieht. Überzeugend beschreibst Du Deinen persönlichen Wandel, indem Du die sanfte Gewalt des Stillstandes im Gefängnis "Haus" hinter Dir lässt und draußen in der Natur Deine Seelenfreude wieder findest. Dazu meinen Glückwunsch, verbunden mit meinen besten Wünschen für ein neues Jahr mit stets ausreichender Energie und Lebensfreude, mit Gelassenheit und Zuversicht, fruchtbaren Begegnungen und hinreichend Glück. Übrigens, der Name "Liara" weckt viele schöne Erinnerungen an eine poetische besondere Zeit. Gell?! Dich grüßt herzlich Carolus
  6. Wider den gemeinem Pessimismus Viele vom Wohlstand Beglückte gebärden sich wie psychotisch Verrückte: lamentieren, schimpfen, jammern unentwegt, fast an allen Orten, alles sei schlechter und schlimmer geworden, als ob die Übel vom Himmel gefallen. Wer sonst ist schuld daran, wenn nicht wir, weil unter anderem die Natur mit uns ihre Geduld verliert? Haben wir keine freie Entscheidung zu unserem Besseren mehr? Sind wir nur Marionetten und Opfer finsterer Mächte? Man meldet einen neuen Rekordimport von Feuerwerk, als ob man mit infernalischem Getöse das Böse und seinen Geist aus der Seele, vertreiben könnte. Viele des Wohlstands Beglückte sollten nicht vergessen: Wo Schatten sich weiten, wächst auch viel Licht! Warum folgen sie diesem nicht?
  7. Carolus

    Raue Nacht im Schwarzwald

    Raunacht im Schwarzwald Windgeister kräuseln Wasser des Bergsees, peitschen Wellen zu rhythmischem Tanz. Baumveteranen am Ufer knarren unheilschwanger, greifen mit zittrigen Fingern nach milchigem Mondgesicht. Gehetzt von rasenden Wolkenfetzen sucht dieses einen Haltepunkt im zerrissenen Firmament. Der Chor der Sturmgeister holt Atem. Paukenschläge des Windorchesters reißen Astwerk zu Boden. Herbstlaub, aufgestöbert, raschelt in atemlosem Reigen. Immer lauter wird das Rauschen. Wasser, Bäume, Büsche, Bäche, ganze Wälder, alles, was ringsum, durchdrungen von machtvollem Brausen. Gebannt spür ich, wie ungeheuerliche Energien mich in einen Rausch versetzen, der enden wird,, wenn Winterwolken wieder sich im Bergsee spiegeln.
  8. Carolus

    Allein am Fluss

    Lieber Athmos, herzlichen Dank für Deine aufmerksame Begleitung durch dieses Forum-Jahr! Du schreibst:: "am Beginn einer neuen Zeit stürzt Du Dein LI in die Fluten der Ewigkeit. Lese ich daraus einen Hintersinn?" Den Hintersinn, die indirekter Frage habe ich wohl verstanden. Es gibt zwei Antworten für das Leben: Aussteigen oder neu beginnen? In einer Geste himmlischer Barmherzigkeit landete ich in der irdischen Glückseligkeit einer ungewöhnlichen Begegnung. Die Zukunft erscheint mir in hellerem Licht. Anregende "Rauhe Nächte" wünscht Dir herzlich Carolus
  9. Carolus

    Allein am Fluss

    Lieber Dionysos, herzlichen Dank für Dein freundliches Anteilnehmen! Hier das Neueste vom "Waldläufer" (leicht poetisiert): Die "Stille Nacht" am Abend mit Freunden zugebracht. Erzählt, gesungen, gefuttert, getrunken, gelacht. Freude in Herz und Haus gebracht. Das Wunder zur Mitternacht: wolkenlos der Himmel, heller Mond, unvorstellbare Sternenlichterpracht. Begeistert zur Hohe aufgestiegen.Näher dem Himmel. Fanden nicht den Stern von Bethlehem, dafür Venus uns Mars, die Götter für Liebe und Krieg. Müde beim Abstieg. Asi est la vida! Gruß Carolus
  10. Carolus

    Allein am Fluss

    Allein am Fluss Nach trüben Regentagen, gleitet er ruhig dahin, als hätten die Wasser von Quellen und Bächen ihren Rhythmus und Frieden gefunden. Wie doch der Schein trügt! Abwärts schäumendeWucht, wüstesTosen, umflort von wirbelnden Girlanden glasiger Perlen. Jedes Hindernis wird pfeilschnell überrannt. An der großen Kaskade entfalten Wasserdämonen ihre volle Kraft, tanzen wild im donnernden Inferno, angestachelt von Blicken schleierumflorter Wasserjungfern. Magisch zieht mich dieses Schauspiel an „Das Geheimnis solcher Kraft erkunden? Verrückt? Wie gebannt, außer Sinnen stürze ich mich in die Fluten, tauche unter, ringe nach Atem. „Schöne Welt, adé!“ Weiß nicht, wie lange ich in grenzenloser Tiefe abgesunken. Auftauchend, mitgerissen vom Sog der Wellen, treibe ich befreit, gelöst wie gelassen an Landschaften und Städten vorbei zu einem Ozean ohne Horizont, wo für mich Zeit und Reise enden. Allen Poetinnen und Poeten, besonders aber jenen, die mich durchs Jahr freundlich, hilfsbereit und verständnisvoll begleitet haben, meinen herzlichen Dank, verbunden mit dem Wunsch nach erfüllten, fröhlichen und besinnlichen Feiertagen!!! Carolus
  11. Hallo, Jimmy, Kannst Du Dir vorstellen, unter welchen Umständen und wie Kinder das Weihnachtsfest in der Ukraine erleben müssen? Die Herbergssuche in Betlehem war bestimmt auch eine freundliche Geschichte, der Mord an Kindern bestimmt nicht. Von der Botschaft "Friede auf Erden!" ist lediglich die Sehnsucht danach geblieben. Nachdem ich 62 mal Weihnachten unter unterschiedlichen Voraussetzungen erlebt habe, erlaube ich mir, einern kritischen Hinweis auf die Kommerzialisierung des Festes und den den überzogenen Konsum.Ich selbst feiere Weihnachten gerne mit Freunden in Freude und Dankbarkeit. Friedliche Weihnachten mit viel Freude wünscht Dir Carolus
  12. Stille Nacht 1945 Totenstill, jene Heilige Nacht nach dem Großen Morden. Leben, Dorf und Wege im Griff eisiger Wintermacht. So fern der Stern von Betlehem. Vor Fenstern Dolche aus Eis, Frostblumen auf Scheiben. Der Kanonenofen raucht. Träume von Tellern mit Grießbrei. Wie Hungergefühle vertreiben? Brot, Brot hätten wir gebraucht. Zwischen drin das Weihnachtsmärchen. Ein Engel in die Stube gleitet, untern Baum Geschenke legt, reines Kinderglück. Heute schrill die „Stille Nacht“. Märkte schwer bewacht. Was dort noch außer Glühwein, Plätzchen, Bier und Bratwurst kaufen? Vielleicht ein Weihnachtsmärchen aus der Kinderzeit? CHRISTMAS mit Kommerz, fett und laut. „Stille Nacht“ ist down and out.
  13. Carolus

    Angekommen

    Angekommen Pünktlich der Zug. Mit jedem Kilometer fort von jenem Ort, von Tag von jener Nacht, da er mit ihr vereint. Vor dem Fenster Bruchstücke fremder Wirklichkeiten: Lichter Landschaft, Orte, Bahnhöfe, Menschen alles fliegt ihm teilnahmslos vorüber. Versonnen in sein Glücksgefühl, das innen wie eine Kerzenflamme ihn wärmt, ihm leuchtet und sich verzehrt, seit er erwacht aus langem Traum. Sie gab aus innerstem Schrein ihrer Seele ihm dieses Licht mit auf den Weg, dass heller, leuchtender erstrahlten seine Welt und ihre Menschen. Selig lächelnd fühlt er sich wie einer, der ohne Angst auf die Stufen der Himmelsleiter steigt, um irgendwann an der Pforte anzuklopfen, weil endlich angekommen, angenommen und willkommen als einer, der wahres Glück nicht nur vom Hörensagen kennt.
  14. Carolus

    Du, göttlicher Geist,...

    Du, göttlicher Geist, der mich mit Ewigem verbindet, lass aus Gefilden meiner Seele jubilierend eine Lerche hoch in die Lüfte sich schwingen, heiß sie die schönsten Lieder meines Sehnens zu ihrem Herzen bringen. Vor ihrem Flug streich zärtlich über ihr Gefieder, damit in hellen Türen sie immer wieder zwitschere vom Frühling, der in mir tief aufbricht. Lass die Augen der Geliebten aufleuchten wie der Morgenröte erstes Licht. Du, göttlicher Geist, leih meiner Seele, leih meinem Körper starke Schwingen, um rasch durch Raum und Zeit zu ihr zu dringen, möcht`hin zur schönsten Seelenblüte fliegen, zum endlich sie in Himmelswonnen sanft zu wiegen.
  15. Lieber Herbert, leider konnte ich Dir spontan nicht auf Deinen Beitrag antworten (wegen Zahnarztbesuch und Sprachunterricht). Vielen Dank! Es ist erfreulich wie ermutigend, bei den letzten existentiellen Fragen einem Gleich- bzw. Ähnlich-gesinnten zu begegnen, dessen "Einsichten und Erkenntnisse" aus den Erfahrungen eines langen Lebens gewachsen sind. Herzlichen Gruß Carolus
  16. Allmähliche Heimfahrt Zürne nicht den abgelaufnen Jahren, noch trauere Vergangenheiten nach! Was du auf Großer Fahrt an Einsicht und Erkenntnis erfahren, wiegt schwer, ist Reichtum ohnegleichen. Bald läuft dein Schiff im Heimathafen deiner Kindheit ein, lädt alte Frachten aus. Wer weiß, was dich erwartet? Vielleicht musst du noch einmal auf die See hinaus? Vielleicht zu einer letzten Großen Fahrt? In diesem Falle nimmst du im Notgepäck die Hoffnung mit an Bord, schaust wachsam Stürmen in die Augen. Du kennst die Wucht tödlicher Wogen und mit Bangen, wie mit Einsicht nimmst du Kurs auf deinen letzten Port.
  17. „Achtung!“ - Weihnacht 2023 Wie haben wir’s doch weit gebracht, dass selbst in dieser „Stillen Nacht“ der Finger noch am Abzugshahnen wacht, (bevor ein Schuss im Dunkeln kracht.). In Bethlehem und Gaza-Land, wo keine Hütte, kein schützend Dach mehr frei, verteilt der Rote Halbmond an Kinder, halb verhungert, Haferbrei. Die Hirten kommen wegen verminter Felder nicht bei der Krippe vorbei. UNICEF bettelt um Hilfe und Gelder. Gefangen in solchen Dramen möge ein Himmel sich unser erbarmen, uns helfen, unsere Abhängigkeit von bösen Trieben zu beenden, die uns zu Misstrauen und Feindschaft gegen Nahestehende und Fremde verführen. Mögen höhere Mächte uns und unser Schicksal wenden, an dem wir gemeinsam weben, sonst bleibt uns nichts erspart als eine Welt, die, misshandelt, ausgeplündert, wüst, langsam in sich zusammenfällt. Werden wir dennoch weiter Weihnacht feiern? Warum eigentlich nicht, solange der Stern von Bethlehem noch in uns leuchtet?
  18. Das Leben überleben Heißt leben nicht, Mensch zu werden, um menschlich zu sein in gegebener Zeit? Wird uns nicht irgendwann am Ende ein Anfang zuteil, darin Zeit nicht mehr existiert, sobald ein Mensch Schmerzen und Freuden seines Lebens verliert ? Ist nicht das Ziel grenzenloses Eins-Sein mit allem, was im Universum wirkt, sich wandelt und Neues gebärt? Warum sich ängstigen, wenn der Traum von unsrer Lebenszeit als allerletzte Wirklichkeit zerplatzt, wenn uns das größ´re Glück erwartet?
  19. Carolus

    Sehnsucht

    Sehnsucht Welches Wesen heißt die Seele fliegen über Berge, Täler, Hindernisse überwinden, Weg und Ziel zu finden, ihren unsäglichen Durst zu stillen an der Lebensquelle? - Nur um der Erfüllung willen? Vielleicht ein bekannter oder unbekannter Gott? Auch antike Götter könnten ´s sein? Oder eine geheimnisvolle Kraft, geschaffen und gewachsen, uns einen Pfad zur Seligkeit zu zeigen? Satt und trunken taucht sie an der Quelle ein, fühlt ein stetes, heiles Fließen, spürt, wie frische Lebensenergien in innere Organe sich ergießen. Sobald die ersten Sonnenstrahlen durch dichten Verstandesnebel dringen, wird singend sie mit neuem Mut ihr Tagewerk vollbringen.
  20. Hallo, Elisabetta, natürlich hast du recht. Ich hab das glatt übersehen. Vielen Dank für den Hinweis. Ich hatte derzeit im Unterricht, "Deutsch für Ausländer", einige Mühe, den Unterschied zwischen Dativobjekt (Wem? - dem) und Akkusativobjekt (Wen? oder Was? - "den, das, die) klar zu machen. Vielleicht war das die Ursache oder schlichte Unaufmerksamkeit von mir. Jedenfalls hat mich Dein Lob "Ansonsten finde ich die Erinnerung an diese Liebe sehr schön💕"von "Herzen" gefreut. Ein liebes Dankeschön Dir! Carolus
  21. Heiku, wenn Worte ein wunderbares Bild Wirklichkeit entstehen lassen und dieses ein tiefgreifendes Nachsinnen anstößt, hat menschliche Kommunikation einen ihrer Höhepunkte erreicht. Und das ist Dir hier gelungenen! Gratuliere! Ein ungewöhnlich schönes und überzeugendes Haiku! Anerkennenden Gruß Carolus
  22. Erinnerung an Sommer, Sand und mehr Entstiegen den Meer, wo sanfte Wellen mich umfließen, kehr ich zurück und ritze ihren Namen zu ihrem Fußabdruck in den nassen Sand. Ich tanze wie ein Derwisch in einem Hochgefühl aus Lust und Lebensfreude, bemerke indessen, wie Schaum und Wellen ihren Namen verwischen. Ach, mögen auch des Winters starke Wogen Fußabdruck und Schrift zerstören, die Erinnerung wird mir immer gehören. Irgendwann im Sommer male ich dann am Strand ein großes Herz neben ihrem Namen in den Sand und gewahre, wie beide in Zeit und Wellen schwinden.
  23. "Pyramieder", einfach eine geniale Wortschöpfung! "Vortrefflich"! Dem Erfinder ein dreifaches Hoch, den höchsten deutschen Dudenorden und eine Woche vorgezogenes Weihnachtsurlaub, finanziert mit gelben, derzeit noch inflationsfreien Ahornblättern sowie ein Anerkennungsschreiben vom AA (auswärtigen Amt) wegen der Förderung unserer freundschaftlichen Beziehungen mit dem ägyptischen Staat und seines gegenwärtigen Pharaos. Freundlichen Gruß Carolus
  24. Wunderbar!!! Habe bei jeder Strophe herzhaft schmunzeln müssen, weil mir das Gehabe des "Zahnspenglers" und sein fürsorgliches und vordringliches Gebaren nicht unbekannt sind bzw. waren. Erfrischend, Derartiges zu lesen, auch wenn das Fazit ein trauriges ist. Herzlichen Dank Carolus
  25. Lieber Dio, mit großer Sorgfalt, mit erfahrenem Können und besonderem Einfühlungsempfinden hast Du beide Hälften des Lebens in Bildern einsichtig zusammengefügt und überzeugend vorstell- wie auch nachvollziehbar gemacht. Dafür meine Anerkennung, ein "summa cum laude", da es eine Freude ist, solche Zeilen zu lesen. Herzlich grüßt Dich Carolus aus dem derzeit schneereichen Schwarzwald
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