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nur kommentar Eine Reise in unsere Zukunft
Carolus kommentierte Carolus's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Lieber Peter, lieber Stephan, habt herzlichen Dank für eure anregenden Beiträge, nicht zuletzt für eure anerkennenden Worte! Peter, du hast recht, wenn du betonst, man könne ohne weiteres Straßen bilder, Geschehnisse dabei mit dem Leben vergleichen. Der Leser spürt eine gewisse Bruchstelle zwischen der ersten und zweiten Strophe. Die "Autobahn" ist für mich nur Aufhänger des Interesses. Mir stand unsere allgemeine Hilflosigkeit, unsere Unfähigkeit vor Augen, unsere Zukunft einigermaßen sicher zu prognostizieren. Zugleich aber der Gedanke, dem Überborden des Dunklen aus ureigner Kraft sich entgegen zu stemmen. Lieber Stephan, auch der stete Wandel im eigenen Leben hat seinen persönlichen Rhythmus, ein Auf und Ab, vergleichbar mit Wellen, die auf den Strand zulaufen und dort ihr Ende finden, ein zeitliches oder "endliches", nachdem sie ihre Höhen und Tiefen erfahren haben. Mit zuversichtlichen Sommergrüßen Euer Carolus- 2 Antworten
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nur kommentar Eine Reise in unsere Zukunft
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Eine Reise in unsere Zukunft ist keine Fahrt auf der Autobahn mit gut lesbaren Hinweisschildern. Kleine, beschränkte Lichter sind wir, leuchten im Dunkel wie Kerzenflammen, soweit die Sicht es möglich macht. Unentwegt ringen Hell und Dunkel um die Vorherrschaft in unsrer Zeit, um die Schicksale aller Menschen. Sobald finstere Dämonen aus Gier und Macht das kleine Licht in dir auslöschen wollen, wehren Kräfte des Widerstandes sich. Ein unverfälschtes Wissen, in der Tiefe der Seele verborgen, sagt jedem wann sein Abschied für immer naht. Oft nach bangen Augenblicken: reines Glück! Furcht und Ängste weichen. Du spürst, wie deine Kräfte wachsen. Mit ihnen wächst die Lichtquelle allen Lebens; Sie scheint, wärmt, belebt und erhält das Gleichgewicht mit dem Dunklen. Kein Licht, selbst das kleinste nicht, geht jemals verloren, ist Teil jener Helligkeit des Geistes, die uns die Wahl lässt, - im Äußerlichen wie im Innersten - zwischen Hell und Dunkel im Leben sinnvoll zu unterscheiden.- 2 Antworten
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feedback jeder art Am Ufer des Neckars
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Am Ufer des Neckars Träg und undurchsichtig schiebt das Wasser sich durch diesen Sommer. Eine Böe verwässert unerwartet alle Bilder. Büsche, Bäume und Gestrüpp, kopfüber im Wasser stehend, beginnen zu tanzen. Das Spiegelbild eines Schwans zerfällt in immer größeren Kreisen. Wellen brechen sich schlurfend zwischen bemoosten Steinen , bringen Kiesel ins Rollen. Dem Weg am Ufer folge ich, fließe mit dem Fluss - dahin. Wohin? Hm? Letzten Endes haben wir das gleiche Ziel: Teil werden, uns eingliedern in den Kreis- lauf vom Enden und neu Erstehen. Aus wilden Rosen an der Böschung strömen ohne Unterlass Farben von Sehnsucht und Leidenschaft. Gebannt bin ich, halte den Atem an. Kann mich nicht losreißen. Doch etwas in mir drängt mich meinen Weg weiter zu gehen.-
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feedback jeder art Zwischen Zeit und Ewigkeit
Carolus kommentierte Carolus's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Stephan, herzlichen Dank für die lobenswerte Anerkennung meiner nachdenkenswerten Zeilen. In dir finde ich, unabhängig der in vielen. Lebensjahren gemachten. Erfahrungen, einen verständnisvollen Seelenverwandten. Das verdient, einmal besonders hervorgehoben zu heben! Danke! Am Neckarufer in der Nähe von Mannheim. Herzlichen Gruß! Carolus- 2 Antworten
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feedback jeder art Zwischen Zeit und Ewigkeit
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Zwischen Zeit und Ewigkeit Ein irdisch unerkanntes Wesen, geduldig und still, wartet darauf, bis der letzte Tanz zum Ende kommen will. Noch einmal rafft und bäumt sich Leben in eingeschränkte Höhen auf, ringt nach Atem, fällt und verfärbt sich in den Farben des Abschieds wie Blätter im Herbst. Eine Säule weißen Rauchs verliert sich in dunklem Raum, lässt Schweigende zurück. Wissen wir, wer unsere Lebensuhr in Gang gesetzt hat? Wann er ihr Laufwerk anhält? Nach jedem Aufflackern der Lebensflamme wird der Rest erlöschender Glut von neuer Asche bedeckt. Seele und Geist trägt der Engel des Todes unter seinem Gefieder sicher in ihre ewige Heimat zurück. Beide sind elementare Teilchen gewaltiger Energie. Sie bestimmen, zusammen mit ungezählten Anderen, das Geschick unseres Planeten.- 2 Antworten
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nur kommentar Vom Erscheinen der Nachtgeister
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Vom Erscheinen der Nachtgeister Lob, Preis und Ehre dem erhabenen Dreigestirn! Oft denke ich noch an sie, versuche zu verstehen, was sie in jener Nacht mir nahebringen wollten. Wer sind sie? Woher kommen sie? Silhouetten in lichten Gewändern schritten bedächtig auf und ab sprachen dabei mit Nachhall und Echo wie aus der Ferne entlegener Gestirne. „Ich bin der Geist“, fing der erste an, „der alle und alles bewegt: Winde Wolken, Wasser, Menschen, Flora und Fauna. Allem verhelfe ich zu fließender Bewegung, gebe selbst dem Herzen den Rhythmus vor. Ohne mich bleibt alles leblos und still.“ „Was wäre Leben ohne Wahrnehmung, ohne den Geist, der die Sinne schärft? Du hörst, siehst, riechst, schmeckst, erfühlst tausende Impulse im Alltag, spürst ihre Wirkung auf Seele und Körper, seien es die Botschaft eines Lächelns, ein weinendes Kind oder ein Sonnenaufgang. „Was bleibt mir noch, wenn ihr in euerem Bereich das Beste bietet?“ fragte der dritte Geist. „Mehr als alles!“ entgegneten die beiden. „Tot wären wir ohne dich, denn du bist unsere Basis, der Produzent jeglicher Energie. Du versorgst uns mit der Kraft, unseren Schöpfungsauftrag zu erfüllen. Nur gemeinsam gestalten und erhalten wir alles Leben zwischen Erde und Himmel.“ Die Worte verhallten. Allmählich verschwammen ihre Silhouetten. Verwundert erwachte ich, fragte mich: „Wer sind sie? Woher kamen sie?- 1 Antwort
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nur kommentar Im Dickicht der Seele...
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Im Dickicht der Seele haust ein lichtscheues Wesen, ein Scheusal, ohnegleichen, eine Art aus Mensch und Tier, das stets die Lebenden begleitet. Unablässig redet es dem Gewissen ein, um angesehener Bürger zu sein, müsse man ohne Skrupel reich und mächtig werden. Käuflich seien Menschen und Welt , bestechlich und voller Lügen. Man brauche nur zu wissen, wie man sie täuschen und betrügen könne. Im Zweifelsfalle zeigt das Untier seine Krallen, reißt dem ahnungslosen Opfer böse Wunden. Um jeden Prei will es verhindern, dass Menschen und Natur in Frieden leben. Im Licht oder in dunkler Schattenwelt zu existieren, hat jeder frei die Wahl. Doch muss am Lebensende er für seine Taten geradestehen.-
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feedback jeder art Der Flug des Nachtfalken
Carolus kommentierte Carolus's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Liebe Nesselröschen, noch nie hat ein Leser oder eine Leserin einen derartig schönen Satz zu einem meiner Gedichte geschrieben: "dein Gedicht hat mich verzaubert!" Ich bin jetzt voll des Dankes, zumal der Satz aus der Feder einer der herausragendsten Dichterinnen dieses Forum, und weit darüber hinaus, stammt. Jawohl!!! Nimm`s an! Für mich ein besonderes Lob. In Deiner Deutung hast du - von kleinen anderen Sichtweisen abgesehen - intuitiv und empfindsam alles Wesentliche richtig erfasst und einsichtig und überzeugend dargelegt. Deinen Text habe ich mehrmals gelesen und freue mich weiterhin. "Das Schweigen der Schlafenden" ist immer sprachlos, es sei denn, einer spricht im Traum. Als ich den Text schrieb, dachte ich "Was geschieht im Augenblick? Die meisten Menschen schlafen doch jetzt? Währenddessen fielen mir fast die Augen zu. "Der Nachtfalke kehrt in der Morgendämmerung zurück und ist irritiert, dass das LI munter in den Tag startet - leben will! - und sich nicht schon längst auf die Reise gemacht hat." Absolut zutreffend!!! Der zurück kehrende Falke bringt die Nahrung für die "müde" Seele", während sein Herr gerade versucht, seinen Körper mit Hilfe von Kaffee für den realen Alltag fit zu machen, weil er - leben will! - und ebenso der Schreiber dieser Zeilen, weil das Leben noch viel für ihn bereithält. Nochmals ein baumstarkes Dankeschön mit roter Bauchschleife und vielen frischen Blättern. Sei von herzen gegrüßt Carolus- 6 Antworten
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feedback jeder art Der Flug des Nachtfalken
Carolus kommentierte Carolus's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Liebe Asphaltfee, ein herzliches Dankeschön für Dein Lob und die besondere Mühe um den Kern des Textes. Zur Entstehung nur soviel: Vor zwei Abenden überlegte ich vor dem Schlafengehen: Wie ist das eigentlich? Was geschieht, wenn ein Mensch einschläft und das Unbewusste die Herrschaft über den Schlafenden übernimmt. Etwas Unbekanntes beginnt mit der Suche in den weitläufigen Gefilden der Seele, betrachtet Geschehnisse des Vergangenen wie des Gegenwärtigen und wählt irgendwelche aus und präsentiert sie in Form von Bildern dem Erwachenden. An den Gott Horus dachte ich dabei nicht, eher an den Text "Schwarzer Vogel in der Nacht", wo ein reales Erlebnis zugrunde liegt. Jetzt zu Deinen Änderungsvorschlägen: "ein Land, das ich nicht kenne"Statt dessen "ein... unbekanntes Land". Mit meiner Wortfügung wollte ich klarstellen, dass kein Mensch überzeugend erklären kann, was da wirklich geschieht. "Den Traum vor den Blumen würde ich da weglassen." und zwar ohne Diskussion! Klar! "Die zwei Verse danach sind die einzigen, mit denen ich etwas hadere".Übrigends geht es mir dabei genauso. Ich ließ es, mich weiter bemühen, weil ich schon sehr müde war. Warum in meiner Version der "Schlaf" anstelle der "Schlafenden"? Weil es im Gedicht ja um ein LyrIch geht und dieses verbindet sich im Traum nicht mit anderen Schlafenden." Ich sehe das etwas anders: Ein jeder Mensch hat seinen "Seelenvogel", wie man ihn auch benennen mag. Das LI bleibt ein persönliches auf dem Hintergrund einer allgemein menschlichen Erlebnismöglichkeit. Am Schluss bringt der Nachtfalke seinem Besitzer die notwendige Nahrung für die müde Seele. Dieser ist bereits dabei seinen Körper mit Kaffee auf die Wirklichkeit des gewöhnlichen Lebens einzustellen. Daher ist der Bote mit seiner "Nahrung für die müde Seele" etwas "irritiert" Für den Anfang des Gedicht schlage ich folgende Änderung vor: Nochmals: ein ganz herzliches Dankeschön für Deine besondere Mühe!!! Mt liebem Gruß Carolus- 6 Antworten
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feedback jeder art Der Flug des Nachtfalken
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Der Flug des Nachtfalken Wenn verblassendes Himmelblau sich verfärbt zu dunklem, die Nacht ihren Mantel über Lärm und Geschäftigkeit breitet, wenn Geminiden aus dem All im Unfassbaren verschwinden, schlägt die Stunde meines Falken. Ungeduldig hüpft er hin und her, flattert wild mit seinen Flügeln. Starten will er zum Flug, sobald der Schlaf mich übermannt. in ein Land, das keiner kennt. Dort wuchern wilde Traumblumen. Ihre Früchte, giftig oder süß´, lösen sich im zeitlosen Schweigen der Schlafenden auf. Heilsame Nahrung sammelt er für meine müde Seele, kehrt in der Morgendämmerung zurück, um mich mit seinem hellenRuf „Ki! Kie!Ki“ zu wecken. Irritiert schaut er auf meine Kaffeetasse.- 6 Antworten
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feedback jeder art einmal noch erhoben wir uns
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
einmal noch erhoben wir uns erglühte das feuer des anfangs im herzensgrunde unseres erinnerns wirbelten im tanz mit tüchern farben vor unseren augen türkis eines antillenstrandes gelb reifer weizenfelder lavaglut untergehender sonne gespeicherte bilder wecken vergessene empfindungen warmer sand unter den sohlen schmatzende wellenzungen verwischende spuren wind wogend über halme schweift, wie eine hand sanft über ihren rücken tanzend verfallen pulsierenden sinnen stürzten wir uns entschlossen in die lavaglut des niedergehenden gestirns erwachten wir wunschlos und geborgen im schoße eines riesigen sternenhimmels-
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nur kommentar Dämmerung - jetzt überall?
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Dämmerung, jetzt überall? Allmählich versinkt unsere Sonne im Westen hinter dem Horizont. Im Osten geht sie erst gar nicht auf. Weltweites Dunkel nimmt seinen Lauf, verbreitet sich wie ein Schwelbrand, wird zu einer Pandemie der Seelen. Wer nicht in Demut anerkennen will, dass er nur Kind, nicht Herr der Schöpfung, wird leiden müssen wie viele in Unschuld. Krieg trägt er in sich und führt ihn immer noch gegen sich und andere und wundert sich, wenn Flächenbrand überall im Land ausbricht. Noch immer kam Hybris - vor dem Fall!-
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nur kommentar Am Ende einer langen Nacht
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Am Ende einer langen Nacht ist seine geschundene Seele in einem neuen Morgen erwacht. Entronnen schien er tückischen Fallen im Dickicht von Altern und seiner Zeit, hatte Spuren von Blut und Krallen zurück gelassen, fand in der Stille Linderung von Leid. Langsam wuchsen Wunsch und Wille, wieder neu und freier sich zu bewegen, erfahren, was die Nächsten vorwärts treibt, statt insgeheim Gedanken über Sterben, Tod und Ewigkeiten zu hegen. Am Ende seiner langen Nacht hat ihm der Himmel Erbarmen und Beistand gebracht: Ein Engel blies die Asche von seiner Lebensglut, warf verdorrtes Gut aus abgelebten Jahren in aufsteigende Flammen. Am Feuer gewahrte er, wie der Rauch flüchtender Dämonen wirbelnd sich im Dunkeln verlor. Erleichtert erwartete er das erste Licht, um sich neu in Aurora und ihr vielfarbiges Lächeln zu verlieben.-
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feedback jeder art Betrachtung vor dem Spiegel
Carolus kommentierte Carolus's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Liebe Poetinnen und Poeten, möchte Euch ein herzliches Dankeschön sagen für die freundlich-wohlwollende Aufnahme und Anerkennung meiner letzten Texte. Hervorheben möchte ich zuvor besonders Aileas, die mit einfühlsamen Worten treffend den Kern des Textes beschreibt und den Inhalt überzeugend wertet. Über ihr lobendes Urteil freue ich mich ohne Einschränkung! Auch Wannovius, der immer wieder seine Sicht bestimmter Themen darlegt und zum Weiterdenken anregt, soll hier nicht unerwähnt bleiben. Seine abschließende Bemerkung: "Unsere Hülle ist vergänglich, unser Innerstes zieht in die nächste Dimension." zeigt die weiterreichende Problematik des Textes an. Mit liebem Gruß und dem Wunsch für unbeschwerte Sommertrage! Carolus- 4 Antworten
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nur kommentar Wir! Mensch werden und sein?
Carolus kommentierte Carolus's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Lieber Stephan, "der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch"..."nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber." (Brecht) Ich stimme mit jedem deiner Sätze inhaltlich überein. Danke für Deinen Beitrag, auch für Dein Lob. Herzlichen Gruß Carolus- 1 Antwort
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nur kommentar Wir! Mensch werden und sein?
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Über Mensch werden und sein Seltsam unbekannte Kräfte leiten Sternenströme durch das All, greifen selbst in Menschenexistenzen ein. In düsterer Zeit haben sie mich auf Bewährung dieser Welt übergeben, unausgereift, mit Mängeln und Fehlern, mit großem Hunger nach Leben. Sie impften mir für den Lebenskampf ein, nicht ausschließlich auf äußeren Erfolg zu achten. Alles werde unentwegt von Glück und Leid begleitet, auf dem Boden brüchiger Vergänglichkeit. Warum sollten wir leugnen, dass Bestien in uns schlafen, die erwachend ihre Mitgeschöpfe morden können, gesteuert durch die Hölle in uns? Selbst als Kinder haben wir in den Trümmern unsrer Stadt weiter Krieg gespielt. Heute irren zerstörte Seelen, Scharen Heimatloser mit Kindern und Frauen über verbrannte Erde, suchen dem Grauen zu entkommen und ein Stückchen Ruhe und Brot zu bekommen. Vielleicht kann noch der Himmel helfen, wenn viele in den Abgrund der Vernichtung fallen? Sind wir unfähig, ihnen mit Mitgefühl zu begegnen? Immer wieder träumen wir vom „Ewigen Frieden“! Warum?- 1 Antwort
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feedback jeder art Betrachtung vor dem Spiegel
Carolus kommentierte Carolus's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Liebe Poetinnen, liebe Poeten, da ist wieder eine beträchtliche Dankesschuld für Eure zustimmenden Klicks und Kommentare in meinem Konto aufgelaufen, die ich mit Freude, Dankbarkeit und Mitgefühl begleichen möchte für die Texte: "Schrecksekunden", "Für immer vorbei", "Betrachtung vor dem Spiegel", "Sommergedicht Nr. 431", "Schrecksekunden" und "Summertime? Ich freue mich jedesmal für Eure differenzierte Anerkennung; sie ermutigt mich nach schweren Wochen, soweit wie mir möglich, wieder teilzunehmen und mich zu freuen über die Vielfalt der Aspekte und Perspektiven menschlichen Empfindens. Mein Dank geht an Lucia Korn, Nesselröschen, Rosa, Sofakatze, Butterfly, Margarete, Dana! Nicht minder herzlich an Ponorist, Cornelius, JoVo, Guenk, Wannovius, Stavanger, Hase, Windhauch! Ich wünsche Euch allen von Herzen erfüllte wunderbare Sommertage Carolus- 4 Antworten
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feedback jeder art Betrachtung vor dem Spiegel
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Betrachtung vor dem Spiegel Jahrzehntelang - durfte ich diesen Körper bewohnen, - lief ich auf diesen Füßen durch ein Stück Weltgeschichte - konnte ich mit meinen Händen Freunde, Frauen und Kinder umarmen - lernte ich viel über Menschen und Menschliches - pumpte mein Herz Tag und Nacht Tonnen von Blut in die Adern Jetzt, - wo die Haut der Borke eines betagten Baumes gleicht, bin ich dankbar und froh - wie er gewachsen und geworden, mag ich ihn. Haus und Wohnung für Seele und Geist auf Zeit ist er mir - Beiden verdanke ich viel. Durch sie habe ich immer wieder meinen Weg im Leben gefunden.- 4 Antworten
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Für immer vorbei? An den Ufern vom Vater Rhein saßen sie, beklagten ihr bitteres Los, tranken nur noch Bier, keinen Wein. Zwar war der Pegel des Flusses mächtig gestiegen, aber die Preise für Grillautomaten ins Wasser gefallen. Schon kreisten erste Pleitegeier über allen. Ein Jammer war’s! Vorbei die schöne Sommerzeit, als Fleischesdüfte über Germaniens Fluren schwebten. Das war das reine Sommerglück, wenn stolz der Herr des Hauses das beste Stück den Gästen präsentierte, indes die Gattin über beide Backen strahlte und kokettierend mit ihrer selbstgemachten Sauce den Herren Essensgelüste malte. Wütend erhob sich Ekkehard von Bingen. „Petrus, Verruchter, du auf deinem Wetterthron! Dir schleudre ich unseren Hohn ins Gesicht! Noch immer das alte Gesetz in unsrem Lande gilt: Im Sommer wird überall gegrillt!“ Kurz darauf erteilte der Himmel seinen Segen: Regen, Regen, nichts als Regen!
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feedback jeder art Sommergedicht Nr.431
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Sommergedicht Nr. 431 Am Morgen schüttle ich die Regentropfen von den Rosen, blase beide Backen auf, verpuste die Nebelschleier von den Fichtenspitzen. Anschließend zupfe ich das graue Gewölk über mir auseinander, hole behutsam Teile himmlischen Blaus heraus und setze sie als Hoffnungslichter in die Wolkenlandschaft. Wer weiß, vielleicht könnte nach wochenlangem Bangen endlich der Sommer anfangen. Ob das ein richtiger wird? Wer weiß das schon?-
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feedback jeder art Schrecksekunden
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Schrecksekunden Als er sein Blut zum Boden rinnen sah, schienen ihm Sterben und Tod direkt nah. Angst wie Schrecken überwältigten ihn, ließen keinen Funken eines vernünftigen Gedankens zu. Sekundenlang spürte er sein Herz wild pochen.Urplötzlich stand es still. Blitzartig war ihm klar: Beide steuerten sein Leben, vollzogen das Aus. Beide bewirkten Tag und Nacht, was Leben lebendig und begehrenswert macht. Kurz darauf trugen sie ihn in den Rettungswagen. Auf der Fahrt tröstete ihn die Eingebung, dieses Unglück wäre nicht sein Ende, möglicherweise ein Neuanfang. Offenbar würde das Schicksal ihm noch einmal die Chance gegeben, Spuren der Liebe zu hinterlassen. -
feedback jeder art Sommerliches Mückengedicht
Carolus kommentierte Carolus's Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Lieber Wannovius, dieses Phänomen habe ich vor Jahren auf einer Ungarnreise erlebt, als aus offenen Containers mehrere Säulen aus fliegenden Insekten etwa 100 Meter und mehr hoch aufstiegen. Das "Schöpferehepaar" verkörpert das in der Natur für alle Leben gegebene Prinzip des Weiblichen und des Männlichen. Warum immer nur vom "Schöpfergott" reden. Hier fehlt ein Stück gedanklicher und sprachlicher "Emanzipation" Freundlichen Gruß Carolus Betr. die beiden Texte das "Mückengedicht" und "Summertime?" liebe Poetinnen und Poeten, an dieser Stelle möchte ich mich besonders bedanken für die freundliche Aufnahme meiner letzten beiden Beiträge und die anerkennenden Zustimmungen (Likes), und zwar von Cornelius, Ponorist, Stavanger, Wannovius, Aries, Guenk, Margarete (!) Mückengedicht und außerdem Windhauch, Hase und Rosa bei"Summertime?" Sollte ich einen Namen nicht aufgeführt haben, bitte ich um wohlwollende Nachsicht. Euch allen wünsche ich erfüllte maßgeschneiderte Sommertage!!! Herzlichen Gruß Carolus- 1 Antwort
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- herzensfreud und mückenstiche
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Summertime? Mit leichtem Schritt kam einst die hoch willkommene Jahreszeit einher, unbeschwert und voller Leben. Spürte sanftes Streicheln auf der Haut, fühlte sich in lauen Nächten liebend umfangen, dem Dasein und den Sternen näher. Tagsüber im fächelnden Schatten von Buchen träumend, vergaß er die Zeit. Alles erinnerte ihn an damals: der gebräunte Teint, ihre Muschelkette, jenes gelbe Kleid. Das Lächeln ihrer Augen, ihre Fröhlichkeit, ganz dem Erfüllen ihrer besten Jahre zugewandt. Was blieb von den Juwelen der Erinnerung, bewacht im goldnen Schrein der Seele? Schon gleiten erste Blütenblätter von Sommerschönen erdwärts. Mit den Wolkenschiffen entschwinden Fantasien von zeitvergessendem Küssen und Kosen. Leerer werden die Strände. Was wir an Sommern verloren, kehrt niemals zurück!
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- den sternen näher
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feedback jeder art Sommerliches Mückengedicht
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Sommerliches Mückengedicht Wer weiß? Vielleicht hat das Schöpferehepaar sein helles Entzücken am Schwarmtanzen männlicher Mücken? Sobald die Sonne Fittiche und Körper erwärmt, wird zu Hunderten mit summendem Flügelschlag und lockenden Düften die Weiblichkeit umschwärmt. Im Auf und Ab, im Hoch und Nieder kreisen sie von neuem unentwegt, begatten einander immer wieder Stund um Stund, indes aus dunklen Blättergrund die Schatten näher kommen, die Tanzenden im Kreis sich enger zusammenschließen, um einen Rest an Lebenslust zu genießen. Es scheint, als ob sie ahnen, dass ihres Lebens letzte Stunde bald vorüber. Eine Weile wirbeln sie noch weiter, bis Dunkelheit und Kälte die letzten niederzwingen und sie für immer nach Hause. Wer weiß schon, was ihm blüht? Wieviel an Herzensfreud und Mückenstichen der einzelne in seines Lebens Sommer wird empfangen?- 1 Antwort
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- herzensfreud und mückenstiche
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