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Lichtsammlerin

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Alle erstellten Inhalte von Lichtsammlerin

  1. Hallo Anonyma, danke für deine ausführliche Rückmeldung Du hast es ganz richtig erkannt, ich verwende das Bild einer wachsenden Blume, um den Werdegang eines Menschens zu skizzieren. Ein junges Leben, das der rauen Wirklichkeit ausgesetzt ist, doch sich entgegen aller Widrigkeiten durchschlägt und - wächst. Das "aufrappeln" ist ja nicht immer so leicht, zumal wenn es tägliche Kämpfe sind.. aber wie Pflanzen sind auch Menschen im Stande eine Menge zu tragen. Und mit der Zeit, blühen sie vielleicht doch noch auf. Deine Anmerkungen zur Syntax verstehe ich offen gestanden nicht ganz. Für mich scheint da syntaktisch alles in Ordnung Der leichte Bruch nach "Zaghaft wachsen" ist gewollt, hier steht eine Art Gedankenstrich, es sind zwei getrennte Handlungen. Und warum "vom Regen geschwemmt" nicht passt, verstehe ich auch nicht. Die Wurzeln werden vom Regen geschwemmt.. das war der Gedanke. Weder wurde die Pflanze "fort- noch weg- noch überschwemmt". Aber vielleicht kannst du mein Fragezeichen im Kopf ja lösen Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  2. Lichtsammlerin

    Samenkorn

    Aus dem Dunkel stoßen ins Hell. Doch Winde peitschen übers Land die zarten Wurzeln ringen um Halt. Zaghaft wachsen - schon langen Hände nach der jungen Knospe. Von Dürre verzehrt vom Regen geflutet der Welt verschlossen dann tastet Sonnenlicht durch die Verwüstung und aus ihr hebt sich vergessene Blütenpracht.
  3. Hallo Eulenflügel, es freut mich sehr, wenn meine Worte dich berühren konnten. Und es braucht wahrlich nicht viel, die "Macht" der Sprache ist gewaltig genug, Räume in Zellen zu verwandeln. Das Bild von einem Kind gegenüber einem wortgewaltigen Erwachsenen finde ich sehr passend, vergleichbares hatte ich auch im Sinn. Das Kind ist erwachsenen geworden und stellt fest, dass es noch immer im Gefängnis hockt. Mit dem wunderbar passenden Bild: genau das. Dieses Bild hat mich widerum sehr berührt, denn es ist sehr stark an Ausdruck, und zeigt mir die surreale Seite dieser im Kopf eingesperrten Welt. Danke dafür - und für deine Gedanken! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  4. Liebe eiselfe, Eine Sehnsucht nach Meer und Erinnerung.. schön verdichtet. Bei mir wären es die Alpen. Manche Menschen sagen es gäbe Meer-Menschen und Berg-Menschen, ich finde das zu pauschalisierend, zumal beides wunderschön ist. Neben dem "Meer" an sich, sehnt sich das LI wohl auch nach der Zeit von damals, nach der Erinnerung und den Erlebnissen am Meer, dass sie noch einmal zurückkehren. Und das wunderbar leichte Gefühl gleich mit.. Beim Lesen empfand ich die Häufung von "so" als etwas zu viel. Ich schreib mal meine Idee und du schaust ob etwas dabei ist, oder der Kram in die imaginäre Tonne darf Ich rieche das Meer vermiss' es so sehr. Strandkörbe weiß-blau erinnere mich ganz genau. Wind fängt sich im Haar die Luft ganz frisch und klar. Muscheln im Sand wie viele ich fand. Salz auf meiner Haut wieder so vertraut. Barfuß im Sand - du hältst meine Hand. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  5. Lichtsammlerin

    Verlorene Welt

    Hallo Sternwanderer, das sind wunderbare Zeilen, wie ich finde. Und - was nichts zum Inhalt tut, mir aber auffiel - eine schöne Form bilden die Verse. Mit der Überschrift und deiner Unterschrift gedacht eine hübsche Raute Zum Inhalt.. Ich denke, jeder Leser wird hier anderes entdecken. Da das LD nicht klar benannt ist, kann es für vieles stehen. Bei mir war es sofort die Sprache, die Worte, die Poesie - würde ich diesen Reichtum der Sprache verlieren, "verlöre ich auch mich.".. um sich in der Zeitlosen zu ergehen, aus der Hier nur frage ich mich, was "in der Zeitlosen" ist. Der Zeitlosen..was? Sinn ergeben würde für mich widerum "in dem Zeitlosen". Aber vielleicht ist mir der Bezug nicht klar, und du kannst aufklären. Was hier auffällt, neben der Häufung von "verlieren" (finde ich hier ok!), ist die innere Sprache, die eine große Wertschätzung aufzeigt. Denn neben der Angst des Verlustes offenbart sich dem LI der unschätzbare Wert, den es in Händen hält. Und erinnert uns vielleicht mal wieder daran, dass Wert nie in materiellen Dingen bemessen war.. so lese ich es. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  6. Hallo Carlos, Dein philosophischer Ansatz hat ebenfalls seinen Reiz. Sprache bestimmt wohl maßgeblich unser Selbst, nur können wir kaum erkennen wie tief dieser Einfluss wirkt. Auch in diesem Fall sind wir "Gefangene der Sprache", bzw ihre unwissenden Geschöpfe. Danke für deinen Besuch! Hallo Sternwanderer, auch dir lieben Dank! Du benennst einen ganz wichtigen Punkt - denn Worte können beides sein. Sie können die Mauern und Begrenzung einer Welt sein.. und die Tore zur Freiheit. Wenn Worte anderer sehr stark und mächtig sind, so stark, dass sie einen überwältigen, dann ist es fast unmöglich auch Worte anderer zu erleben, die hoffnungs- und liebevoll sind. Eine Verbannung ins Schweigen ist dann wie ein Einsperren - im Sprachgefängnis. Das Hoffnungsvolle: Die eigenen Worte vermögen Licht und Kraft zu sein, die die Wände des Kerkers Stück für Stück einreißen. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  7. Hallo zoe, lieben Dank dir, auch für den Hinweis! Ich lasse hier gerne etwas Freiraum der Interpretation, deine Ansätze gefallen mir auch gut. Der Rückzug in sich selbst ist wohl die Konsequenz aus einer einengenden Wirklichkeit, der man sich anders nicht entziehen kann. Und Sprache kann sehr begrenzt sein, wenn sie verboten wird.. alle Worte werden in Zellen gesteckt, dort im Sprachgefängnis sucht das LI nach Worten, die jenseits der Verbote liegen. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  8. Lichtsammlerin

    Sprachgefängnis

    Meine Sprache ist ein Gefängnis die Wände sind Worte die du mir sagtest die Regeln sind Schweigen sind Geheimnis. Deine Stimme wirft Schatten auf meine Häftlingsmatratze Wasser und Brot sind Erinnerung und ich esse mit dem Besteck der Vergessenheit. Die Stille ist mein Kerker fensterlos. Im Dunkeln suche ich Worte die nicht deinen Geboten entspringen Worte wie: Hoffnung.
  9. Hallo Letreo, wie seltsam, wirklich. Der Mensch, der all dies fabriziert, der all dies weiß, der all die Folgen kennt, und Mitleid fühlt.. und dann weiter macht wie bisher. Ich weiß schon, warum Maschinen nie menschliche Intelligenz entwickeln können - der Mensch ist unbegreiflich, ich glaube, er versteht sich selbst nicht. Aber ich will keine philosophischen Ausschweifungen Dein Gedicht gefällt mir sehr gut, und es ist wichtig, ab und zu daran zu erinnern, was wir der Erde antun. Ein Manko bei vielen Bildern ist ja, dass ein Bezug zum eigenen Leben fehlt. Der Vogel im Öl oder die Blume auf giftigem Boden lässt sich schwer mit dem eigenen Alltag in Verbindung bringen. Dieses grundsätzliche Problem hast du recht gut umgangen, indem auch die Aussage allgemein bleibt, nicht spezifisch wird. "Der Mensch" als Oberbegriff ist leichter darin einzubringen, als ein "Du" oder "Ich" etc es wäre. Zwar löst es die Problematik nicht, ist aber aus meiner Sicht dennoch gelungen. Die erste Strophe hat für mich noch ein paar Ungereimtheiten. Ein Blümlein, welk im Wiesengrund, es wimmerte, weil der Befund, die Erde stecke voller Blei, gar schädlich für sein Wachstum sei und auch das Wasser ist verseucht, von dem es täglich frisches bräucht. Etwa wechseln hier einige Zeit- und Grammatikformen. Gegenwart, Vergangenheit, Konjunktiv, Gegenwart, Konjunktiv.. grob gefasst. Ich würde das evt vereinfachen, bzw ein wenig einheitlicher gestalten. Ich mache einfach mal einen Vorschlag, du entscheidest natürlich! Ein Blümlein welkt im Wiesengrund, es wimmert leis, weil laut Befund , ("laut Befund" leitet den Konjunktiv glaube ich besser ein..) stecke die Erde voller Blei, was schädlich für sein/ihr Wachstum sei und auch das Wasser ist verseucht, von dem es täglich frisches bräucht. So, das wars auch, den Rest finde ich sehr gelungen. Ist immer schwer zu sagen "gerne gelesen", denn manche Texte sind einfach unbequem, aber dankbar gelesen passt.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  10. Hallo Anonyma, etwas verspätet.. vielen Dank für deinen ausführlichen Kommi! Was du da alles in meinen Zeilen liest.. Hut ab. Und schöne Interpretationsmöglichkeiten.. ein paar Ergänzungen: Genau, dadruch, dass die Hoffnung "ein Gesicht" erhält, wird sie greifbar, nah und lebendig. Nicht wie ein ferner Traum, sondern wie etwas sehr reales.. Deine folgenden Anmerkungen haben mich sehr beeindruckt. Das ist wunderbar aufgeschlüsselt, einiges war mir selbst gar nicht klar Undbedingt! Dieser Moment ist überwältigend, und kaum zu begreifen. Es ist letztlich das reine Erleben, von der Verstandesebene nicht wirklich nachvollziehbar. Und unerwartet auch in jedem Fall, ich glaube sogar, derartige Momente können gar nicht "erwartbar" eintreten. Und selbst wenn man damit rechnen würde, wäre es doch eine Überraschung.. Es darf natürlich gerne mehrere Deutungsmöglichkeiten geben. Chronologisch bauen die Strophen tatsächlich aufeinander auf, unterscheiden sich sehr im, beschriebenen Erleben. Ein reines Dasein und zugleich eine Passivität, denn das LI lässt sich durchs Sein treiben, finde ich einander gut ergänzend. Es könnte auch das Wahrnehmen eines einzelnen Augenblicks sein, ohne Wertung oder Prägung, reine Wahrnehmung. Aus diesem Zustand folgt die Bewusstheit der zweiten Strophe.. die, wie du schon schreibst, aktiv erlebt wird. Und dann folgt eine wichtige Erkenntnis. Auf einer inneren Ebene findet das LI den Stern, das Licht, eine Kraft, die aus dem LI selbst herrührt. Aber lange nicht gesehen und beachtet wurde, und am kargen Wegesrand offenbarte sich die unerwartete Begegnung. In jedem Fall - eine Bereicherung. Dein Ansatz gefällt mir gut, und es gibt dabei ja kein richtig oder falsch. Ein Schimmer der unmerklich immer weiter gewachsen ist und plötzlich erkennt man den Stern darin.. ja, das ist durchaus schön. Ich hatte bei dem "Schimmer" an etwas gedacht, das jedem Menschen zu Beginn des Lebens mitgegeben ist. Eine innere Leuchtkraft sozusagen. Aber gewisse Umstände können diesen Schimmer verbannen und aus den Augen verschwinden lassen.. lange Zeit. Im Gedicht findet das LI zu diesem alten Schimmer zurück, entdeckt das Licht neu und spürt die Kraft. Denn "erwachen" suggeriert ja eine Art Schlaf, diese Kraft war nie wirklich fort, auch wenn es so schien, sie schlief nur, und wurde neu erweckt. Aber wie gesagt, jeder Leser mag mit eigenen Augen in Sinnen lesen Das ist eine sehr schöne Idee. Und ich denke, ich lasse sie so stehen, an diesem Punkt käme es mir falsch vor Erklärungen meinerseits abzugeben. Ohne Frage sind die Worte der Gedichte wie Sterne am Wegesrand.. Nochmals Danke, für die Beschäftigung und die vielen tollen Gedanken dazu! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  11. Hallo Sternwanderer, hallo Carlos, vielen Dank euch. Mit "lichtvoller Hoffnung", Sternwanderer, hast du meine Aussage auf den Punkt gebracht Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  12. Lichtsammlerin

    Du Stern

    Wie schaukelt mich der Wind hinauf hinab durchs ew'ge Sein und spielt noch wie ein Kind so ehrlich offen herzensrein. Wirft in bunten wilden Launen Töne Rauschen zu dem Ohr Welt gebannt in tiefem Staunen zaghaft tritt das Leben vor: Du Stern am kargen Wegesrand aus altem Schimmer neu erwacht dir war'n die Worte zugedacht die ich im ersten Traum erfand denn seither ist die Nacht voll Licht und gab der Hoffnung dein Gesicht.
  13. Liebe Letreo, liebe eiselfe, vielen Dank euch! Hat mich sehr gefreut, dass euch die Bilder erreicht haben.. Gestern war ich bei den Zweien - scheint, sie haben auch diesen Sturm überstanden. Mit einem Riss zwar, aber gestärkter Freundschaft Liebe Grüße an euch, Lichtsammlerin
  14. Hallo Sternwanderer, ja, diese Art Humor muss nicht jedermanns/jederfraus Sache sein. Nun, ob ich damit einigen auf den Schlips trete oder nicht, es bleibt ein Spaß, ein Witz. Meine "Kommentare" zu den Zitaten sind sicher keine geistreiche Meisterleistung, sie waren auch nicht als solche gedacht. Dass du dem politischen Bereich hier "aus dem Weg gehst" ist ganz und gar deine Entscheidung, darüber erlaube ich mir widerum keine Wertung. Für mich liegt darin kein Widerspruch, aber das muss jeder für sich selbst herausfinden.. Danke dennoch für deinen Besuch! ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Hallo Carlos, deine Meinung teile ich nicht, daher finde ich es auch falsch, sie als Tatsache hinzustellen. Aus meiner Sicht gehört auch Gesellschafts- und Politikkritik o.ä. in die Lyrik, daher belangt es für mich die Lyrik. Andernfalls müsste ich mein Gehirn einzäunen und Grenzkontrollen durchführen, und davon gibt es auf dieser Welt ebenfalls bereits genug, das brauche ich nicht auch noch für Worte. Und ob nun Lyrik oder nicht, es bleibt Humor, der leider immer seltener wird.. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Hallo Anonyma, für mich gehört die politische Dichtung ebenfalls zur Lyrik, es ist beinahe unvermeidlich. Ein Dichter darf natürlich politisch sein und seine Ansichten lyrisch festhalten, wie es viele taten - wie du bereits ausgeführt hast. So werden Gesellschaftsbilder vermittelt die sowohl in der Gegenwart relevant sind, wie auch im Rückblick auf frühere Zeiten. Und meine hier verwendete Ironie scheint glücklicherweise bei dir angekommen zu sein Allerdings.. was hat sich nicht halb Deutschland aufgeregt als ein paar Kinder "Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad" gesungen haben. Warum kommen Scherze heute nicht mehr an? Alles wird gleich als Angriff gewertet oder aus anderen Gründen in Verruch gezogen.. Lachen ist doch so gesund. Und ohne Humor wäre diese Welt ja gar nicht auszuhalten eine Portion Humor macht da vieles erträglicher.. Ok, ich frag nicht. Mmh... OK Ja, ich kann mir gut vorstellen, welche Wellen das geschlagen hat. Ich habe hier auch bereits ein paar politische Werke veröffentlicht und manches Mal gehört, Politik hätte in der Lyrik nichts zu suchen. Wie schade! Gerade in der Lyrik hat es etwas zu suchen! Die Kunst war doch schon immer die Avantgarde der Gesellschaft, die in erheblichem Maße zu Veränderungen begetragen hat, und auch die Lyrik ist eine Kunstform. Außerdem bin ich Mensch und habe einen Standpunkt, den ich nicht auf Gedeih und Verderb unterdrücken kann/will/muss. Oooohh ja. Treffender geht es kaum. Und gerade Satire darf auch mal unbequem sein. Trotzdem lachen! Es hilft Danke für dein Feedback! Liebe Grüße an euch, Lichtsammlerin
  15. Hallo Lotte, ein sehr unterhaltsamer Text. Die einen verzichten ganz auf die wilde Schar, andere Werke sind voll damit - es wird ja nicht langweilig. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und dein Gedicht "übersetzt" - damit es auch alle verstehen können ; , - 1/D ... ~ ! ? . ^ : , : „ {0} A # plumps , µ , m ´ !" „ + , ++", ? ,(?) „..µ * ----> ?" ?, . ^ - :gl ; , ! ... ö ;!;!; tadaa " .,!?;-... „" ---„"--- [] , / \ . ^ , ... {a} < 3 matsch !" Deine letzte Strophe endet mit Gänsefüßchen oben.. mir ist nicht klar wo die sprachlich herrühren, aber inhaltlich passt es natürlich. Sie machen das Gedicht komplett" Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  16. Hallo Gutmensch, dein Gedicht war verlockend - ich sitze so gerne bei mir am Fluss und lausche seinem "Gesang". Klischeehaft finde ich deine Zeilen überhaupt nicht, aus meiner Sicht ist es gerade die Einfachheit der Bilder, die hier zur schönen Kulisse wird. Ich konnte jedenfalls gut eintauchen in die gemalten Eindrücke.. Vom Rhythmus habe auch ich mich hin und wieder schwer getan, Freiforms Vorschlag gefällt mir da sehr gut. Und stimmt, aus dem Text ließe sich sicher auch ein Lied basteln. @ Freiform, da hast du schon ganze Arbeit geleistet. Die Vertonung schwächelt noch etwas, die Stimme ist leise und der Rhythmus hin und wieder woanders, aber als Ansatz gefällt mir das ausgesprochen gut! So viel von mir Hoffe der Fluss schenkt weiterhin Ruhe und kleine Wunder.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  17. Lichtsammlerin

    Wer braucht denn sowas?

    Eine kleine Sammlung von Zitaten.. zu denen ich meinen Senf geben musste. Sie laden aber auch sehr dazu ein. Und ich entschuldige mich vorab bei allen treuen SPD Wählern (bedrohte Arten sollte mensch schließlich schützen!) Spare in der Zeit, dann hast du in der Not. --- Das Motto der Grauen Männer aus der Sparkasse. Wer A sagt, muss auch B sagen. --- Bitte hinterlassen Sie Ihre Nachricht nach dem Piepton. Alte Liebe rostet nicht. * --- Bitte beachten Sie das Kleingedruckte. *Zur Pflege und Erhaltung eines Gefühls empfiehlt sich regelmäßig das Gegenteil zu tun. Bei Rostgefahr hilft außerdem Öl und Feuerzeug. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Paarship-Berater oder Anwalt. Jeder ist seines Glückes Schmied. --- Aber nicht jeder hat das Glück ein Schmied zu sein. Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. --- Wer anderen eine Grube gräbt, ist schon ganz unten, ausgenommen sind hierbei Menschen mit einer Armlänge von zwei Metern. Aller guten Dinge sind drei. --- Zweierbeziehungen sind ja auch sowas von letztes Jahrtausend.. Wer zuletzt lacht, lacht am Besten. --- Wer in hundert Jahren das Licht ausmacht weil die Erde kaputt ist - lachen nicht vergessen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. --- Es sei denn, Du bist bei der SPD. Geteilte Freude ist doppelte Freude. --- Mathe ERROR Fehler. Wohin du auch gehst, geh mit deinem ganzen Herzen. (Konfuzius) --- Wer gehen kann mit halbem Herz, der ist ein biologisches Wunder. Wer aus Niederlagen nichts lernt, wird niemals Sieger sein. --- SPD seit dreißig Jahren. Anmerkung: Die meisten Zitate sind so geläufig und der Urheber ist nicht bekannt, daher stehen sie ohne diese Angabe.
  18. Liebe Letreo, ob es richtige oder falsche Worte dafür gibt, mag ich nicht zu sagen. Wichtig ist doch, dass darüber nicht geschwiegen wird.. Und daher lieben Dank für deine Worte, und dein Lob. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  19. Hallo Berthold, vielleicht raucht mein Kopf noch ein wenig, oder schon wieder.. Es ist gar nicht so einfach, sich "krumme Kreise" vorzustellen, dementsprechend blieb ich gedanklich lange beim ersten Vers, ehe ich den Rest genießen konnte. Der Gegensatz, der gleich zu Beginn bei mir entsteht, ist ein Bildnis des Kampfes zwischen Unvollkommenheit und Vollkommenheit. Vielleicht ist es letztlich gar kein Gegensatz, aber die Wirkung ist gewaltig. Das LI scheint mir auf einer inneren Fahrt durch das Leben zu sein, durch die Jahre, durch die Erlebnisse, durch die inneren Hindernisse. Eben auf Abenteuerreise.. Das fügt sich sehr gut in die Bildebene, da es sowohl die Zeit wie den Raum meinen kann, bzw beides. Doch vermittelt mir dieses Bild besonders ein Gefühl sich rückwärts zu bewegen. Ich musste an die Baumringe denken, die im Laufe des Baumlebens immer größer werden, sich weiter vom Ursprung entfernen. Hier werden sie kleiner, als werde die Zeit zurück gedreht und das LI kehrt an einen Ort der Erinnerung zurück, der Strudel verdichtet sich, bis es hell wird. Hier entwickelt sich das Ankommen und die Wahrnehmung der Umgebung. Das LI scheint genau zu wissen, wo es sich befindet, besonders in den letzten beiden Versen verstärkt sich dieser Eindruck. Andernfalls würde vermutlich von "einer Höhle" und "einem Feuerschlund" die Rede sein. Auch im folgenden wird das sichtbar: Die vertrauten ambivalenten Gefühle vor einer Konfrontation, die man scheut, aber von der einem klar ist, wie notwendig sie ist. Und die einen auf eine Weite auch lockt.. Seltsam finde ich hier die Formulierung "schauen" statt "sehen", nach meinem Sprachgebrauch wäre letzteres passender, da es für mich aktiver ist. "Schauen" verwende ich eher in einer passiven Rolle des Zu-schauens o.ä.. Vielleicht ist da der Gebrauch verschieden. Das ist für mich der Höhepunkt deines Gedichts, das, worauf alles vorige hinzielte. Letztlich der Grund dieser Reise - die Begegnung. Und die Erkenntnis darüber, dass eine Angst überwunden werden muss, um Friede zu finden. Das LI wächst über sich hinaus und ist bereit sich dem zu stellen. Es ist nicht mehr gefangen in den Kreisen und vom Strudel ausgespuckt, es ist selbst alleinige handelnde Kraft im Geschehen. Und an dieser Stelle muss ich noch einmal auf den Beginn zurück greifen: Ich schreib in krummen Kreisen Kann mehrere Positionen darstellen. Positionen, die einen möglichen Rahmen darstellen. - Eine schreiberische Annährung, evt eine Reise die durch Worte gelebt wird, quasi im Schreiben erlebt wird. - Oder ein späteres Auf-schreiben mit Reflektion des Erlebten. Dafür würde sprechen, dass die Bilder bereits eine Form haben, die Kreise krumm sind und das LI sich ihrer Wirkung bewusst zu sein scheint. - Vielleicht ein Versuch sich der Reise / der Erinnerung zunächst auf dem Papier zu nähern, ehe das LI mit dem Schlussvers die Entscheidung wagt, sich auch innerlich auf die Reise einzulassen. Letzte Idee gefällt mir persönlich am besten, vielleicht weil ich das selbst so von mir kenne Vielleicht ist es auch eine Mischung aus allen oder etwas ganz anderes.. Nun, nachdem ich dein Gedicht (hoffentlich nicht) in Grund und Boden interpretiert habe, bleibt mir nur noch mitzuteilen, dass mir das Lesen ein Vergnügen war. Manchmal sind es Worte wie diese, die an die Herausforderung erinnern, vielmehr aber an den Grund, weshalb man sich ihnen stellt. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  20. Hallo nochmal sofokatze, und hallo Berthold! Ich glaube, Berthold, du hast gerade den Dampfabzug in meinem Hirn betätigt und den Rauch aufgelöst Danke dafür! Ja, einmal die Suchmaschine anwerfen hätte es vermutlich auch getan.. aber ich war gedanklich so bei einem Wortspiel, dass ich nicht auf die Idee gekommen bin, "Undine" könnte ein Wesen aus der Mythologie sein.. Ein Wassergeist, ebenfalls in vielen Formen erscheinend. Das lichtet natürlich einige Schleier und wirft deine Zeilen, sofokatze, für mich wieder in ein neues Licht, das ich erst einmal auf mich wirken lassen werde. Und entschuldige meine naive Unwissenheit... diese Jugend von heute eben Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  21. Hallo sofakatze, nun zerbreche ich mir seit zwanzig Minuten den Kopf.. was "undine" wohl bedeuten mag, und heraus kommt nur Unsinn. Die dritte Strophe beginnt mit "nun" - nun, das finde ich auch im Titel, bleibt "die".. die nun.. ach keine Ahnung Zum Thema. Auch aus deinen Wortbildern werde ich nur halbschlau, obgleich sie mir sehr gefallen. Das LI durchwandert scheinbar verschiedene Ebenen des Seins und ist dabei in gewisser Weise Gegenstandslos, immer ein Teil des Ganzen. Aber immer begleitet von einem Sehnen nach Schutz, nach Wärme, nach etwas, das es im LD zu finden hoffte. Dabei scheint mir das LD die Natur bzw das Leben (beides) selbst zu sein, und das LI ein "Zahnrad" im Getriebe der Naturgewalten. Unbeständig in Form und Erscheinung. Aus dem Wasser erhebt sich das LI schließlich in den Himmel empor.. Mit diesem Vers mag ich mich nicht ganz anfreunden. Vielleicht ist es bewusst gesetzt, aber die aktive Rolle des "erbebte" passt nicht in mein Bild.. Entweder das Singen erbebt.. oder die Meeresgebirge erbeben... aber das "etwas" (dein singen), "etwas anderes" (die meeresgebirge) erbeben (tut) mutet mir sehr seltsam an. Um das vielleicht etwas verständlicher zu erklären - aus meiner Sicht würde der Vers inhaltlich Sinn ergeben, wenn es in etwa hieße: "dein singen ließ die meeresgebirge erbeben" Da hier die Handlung klar benannt wird. Auch wirkt die Formulierung im folgenden Vers "sturmtiefbezirke" auf mich etwas komisch. Ich würde wohl eher von "Gebieten" oder "Regionen" sprechen, wenn denn notwendig. Denn die "Bezirke" haben für mich einen sehr menschlichen Charakter, der in deinem Gedicht ansonsten nicht hervortritt, und daher fehl am Platz scheint. Ist zumindest mein Eindruck Finde ich wundervoll Muss ich dazu noch etwas sagen? Nein, dieser Vers ist stark.. wirklich toll! Mmh, formal gefällt mir hier das "blendende" nicht so gut, ich würde das "e" schlicht weg lassen, auch wenn es den Vers im Maß des vorigen noch mehr kürzt.. Deine "Wortgewalten" (ich wähle die Bezeichnung aus dem Bezug der "Naturgewalten" deiner Bilder heraus) könnten mehrere Ebenen spiegeln, ich werde da nicht weiter interpretieren, da sich meine Gehirnwindungen selbst noch nicht geeinigt haben raucht noch etwas aus dem Schlot.. Aber für eine Erklärung bzgl des Titels wäre ich dankbar!! Sonst muss jemand demnächst die Einzelteile meines Kopfes aufsammeln und wieder zusammenbasteln, das will ich mir und anderen gerne ersparen... Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  22. Hallo Carlos, danke dir. Dann hoffe ich mal, dass auch das zweite Lesen deinen Eindruck nicht schwächt Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  23. Könnte ich den letzten Traum von meiner Seele streifen und Haut ablegen wie die Schlange im giftigen Paradies ich würde den Apfel verschmähen ich dürste nicht mehr nach Wissen. Ich weiß es längst. Ich bin die Schlange Du mein Aber-Gott iss mit mir der letzte Traum verhieß die fruchtlose Erkenntnis leg dich zu mir versündige Dich die süße Schuld sei unser Grab.
  24. Hallo Sternwanderer, nur verstehe ich deinen letzten Vers wohl etwas besser - Nein, weit hergeholt sicher nicht. Nur vermutlich nicht bei jedem identlisch. Ich erlebe in diesen "nur" Tagträumen die viel tieferen Wunder, während die Nacht mir nur alte Schrecken vorführt. Vielleicht verrät schon mein Name, dass ich mehr dem Licht zugewandt bin.. Aber letztlich wohnen Träume vielleicht an vielen Orten, und jeder kann die Zeit und den Ort finden, an dem seine Träume sich erfüllen - bei dir nachts, bei mir am Tag Liebe Grüße, Lichsammlerin
  25. Hallo Freiform! Ich danke Für deinen Besuch und das Lob! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
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