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Lichtsammlerin

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Alle erstellten Inhalte von Lichtsammlerin

  1. Lichtsammlerin

    Ebbe und Flut

    Jäger und Gejagter das Spiel Ebbe und Flut im Meer der Erwartung sind Träume ertrunken die zu schwer vom Salz der Tränen im Wasser lagen. Wenn du geduldig bist schleifen die Jahrtausende die Kanten der Wirklichkeit glatt. Die Ebbe lockt mich weit hinaus die Flut wirft mich zurück.
  2. Lichtsammlerin

    Wale

    Ooooh Realitäten? Wie war das mit den Tatsachen die du am Boden zurücklässt? Ja, also es gibt eine Menge Realitäten, aber die gegenwärtige ist keine, in der ich leben möchte. Und wenn die Menschheit noch eine Weile leben will, muss sie der Tatsache ins Auge schauen, dass es so nicht weiter geht. Natürlich wird die Welt nicht über Nacht fleischfrei. Und die Anzahl der Trottel ließe sich allerhöchstens durch ein Virus reduzieren, das nur die Trottel befällt. Aber ernsthaft, diese "Träumereien" sind es, die Realität werden müssen, wenn wir unsere Lebensgrundlage nicht gänzlich zerstören wollen. Das ist nur eine dieser "Träumereien" Und es tut mir leid, ich werde nicht aufhören, von einer besseren Welt zu träumen. In vielerlei Hinsicht. Wenn ich damit aufhören würde, hätte ich keinen Grund mehr noch länger zu leben. Es wäre sinnlos. Ich bin für realistische und umsetzbare Konzepte, aber die Realität zeigt uns nunmal die Notwendigkeit unmöglich erscheinender Träumereien auf. Ich kann dir in vielen Punkten recht geben. Aber meine Hoffnung kann ich dir nicht geben.. Die Realität ist ein kalter, beschi*ener Ort. Kein Ort, an dem ich bleiben möchte oder so belassen möchte. JA meinetwegen bin ich naiv. Aber möchte ich denn wirklich zu viel? Imagine all the people, sharing all the world... Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  3. Hallo Freiform, ich kann nicht anders, ich fühle mich an deine Höhenflüge erinnert. Hast du das Tiefenmessgerät dabei, oder ist die Schnur immer noch biologisch abbaubar? Dein Gedicht hat aber auch einen wichtigen Kern - wir können nur an uns selbst wachsen. Das kann ja kein anderer für uns übernehmen, das müssen wir schon selbst tun. Ob es ratsam ist, gleich in Eitelkeit zu versinken.. naja. Die Tatsachen am Boden sind in jedem Fall zu meiden! Ganz gefährliches Zeug.. statt "mir" vielleicht "mit"? *von Anbeginn des Menschens Zeiten Schmunzelnde Grüße, Lichtsammlerin
  4. Hallo Buchstabenenergie, deine Ambivalenz kann ich gut verstehen.. ist ja auch nicht leicht. Ich danke dir aber, dass du mir davon berichtest, und für deine Wünsche! Das Feedback aus dem Forum und die Kommunikation darüber finde ich toll, das ist nicht selbstverständlich. Es ist eben immer noch ein schwieriges Thema und ich begebe mich auf dünnes Eis. Anscheinend hält die Scholle! Danke dir! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  5. Hallo Skalde, ich wollte immer schon mal wissen, ob mensch betrunken ein sinnreiches Gedicht schreiben kann. Dein LI scheinbar ja. Mehr oder weniger. Ich bin mir nur noch nicht sicher ob das nun brilliant oder verrückt ist. Naja, das eine schließt das andere nicht aus Ein paar Hinweise: im Kreis sich dreht der weisse Leib ----> der weiße Leib als von mir im Glas zu schreiben ---> vielleicht: anstatt von mir im Glas zu schreiben ...ich werde sie im Glas versenken ----> vielleicht statt "versenken" - "ertränken"? ---> ... ich werde sie im Glas ertränken Schmunzelnde Grüße, Lichtsammlerin
  6. Hallo Nöck, das geht mir ins Herz.. Du schriebst gestern: Aber im Grunde ist niemand "unbeteiligt", weil es uns alle etwas angeht, wenn Kindern Gewalt angetan wird. Kein Nachbar stört und Mutter schläft.. selbst der Teddy macht die Augen zu. Niemand sieht hin. Und das ist ein großes Problem.. Deine Worte berühren gut die Angst und die Gedanken, die im Dunkel der Nacht warten.. Mehr mag ich gar nicht sagen, eindrücklich geschrieben! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  7. Hallo Lena, ich habe nie gesagt, dass der Inhalt unwichtig wäre! Ein "zu" harmonisches Werk wirkt oft auch wieder unharmonisch.. Nein, der Inhalt ist in jedem Fall wichtiger! Beides zusammen ist dann die Kunst des Dichtens Aber das muss nicht durch eine exakt gleiche Anzahl Silben geschehen. Daher schrieb ich: Das kann hilfreich sein, ist aber kein Muss für ein gutes Gedicht!!! Bitte nicht falsch verstehen! Es ist eine Möglichkeit um Rhythmus zu erschaffen, aber nicht die einzige. Probier dich weiter aus, und auch mit Dingen wie Versmaß zu experimentieren kann bereichernd sein.. auch wenn es furchtbar kompliziert klingt (ist es gar nicht). Aber in erster Linie behalte den Spaß bei der Sache und lass dich nicht davon verrückt machen, dass es manchen seltsamen Lesern wie mir hier und da am Rhythmus zu fehlen scheint Nochmals, liebe Grüße! Lichtsammlerin
  8. Von den Sternen Wir kommen von den Sternen und werden Sterne sein der Blick in weite Fernen ist mehr als bloßer Schein das Leben ist nur eine Reise durch die Entfremdungen der Zeit die großen Uhren klingen leise bis dann ihr Schweigen uns befreit woher wir einst gekommen wohin wir wieder gehen wo Licht den Schatten weicht wenn Zauber sie erreicht sei Furcht von dir genommen wirst du den Sinn verstehen mit Sternenaugen schützend wachen wohin die Reise all der geht die noch wie Sternenkinder lachen bis ihr euch gegenüber steht von den Sternen einst gekommen dorthin wird die Reise gehen in uns ruht der Tage Licht und wenn unsre Zeit anbricht wird das Licht in uns vollkommen leuchtend dort am Himmel stehen. ~ für eiselfe
  9. Liebe Lena, noch einmal kurz zum Rhythmus - ich glaube, keiner der Gedichte schreibt, kann dies ohne Rhythmus dazu im Kopf! Der Rhythmus ist also da.. die Schwierigkeit besteht eher darin, diesen auf den Leser zu übertragen. Was man selbst im Kopf hat ist anderen nicht immer ersichtlich. Als Schreiber hat man eine gewisse Melodie im Kopf.. die muss gar nicht unbedingt für andere wahrnehmbar sein. Bei Reimgedichten ist eine gewisse Struktur aber meist hilfreich. Hilfreich dabei kann sein auf Betonung (Metrik) und Versmaß zu schauen, denn das kommt bei jedem Leser ohne Umwege an. Deine erste Strophe mal als Beispiel: Schließe deine Augen nicht vor mir X x X x X x X x X (9) Verberge deine Welt nicht x X x X x X x (7) Mein Alles verzehrt sich nach dir x X x x X x x X (8) Will nahe sein deinem Licht x X x X X x X (7) Großes X = betonte Silbe Kleines x = unbetonte Silbe Die Zahl in Klammern ist die Anzahl der Silben (Versmaß) Im ersten Vers verwendest du einen fünfhebigen Trochäus mit stumpfer Kadenz (betonte Schlusssilbe) In der zweiten einen dreihebigen Jambus mit klingender Kadenz (unbetone Schlusssilbe) Dritter und vierter Vers sind eine Kombination verschiedener Metren. Anapäst, Daktylus oder so.. Metren lassen sich durchaus kombinieren, aber es macht Sinn die zusammengehörigen Verse (jene, die sich aufeinander reimen) in gleicher Betonung und Versmaß zu gestalten! Der dabei entstehende Rhythmus ist fließender und für den Leser ersichtlich, da nicht erst in jedem Vers nach dem richtigen Rhythmus "gesucht" werden muss (du hast ihn im Kopf und musst daher natürlich nicht suchen!) Und nun kannst du den ganzen Theoretikkram wieder über Bord werfen und ran an die Feder.. schreiben soll ja schließlich Spaß machen. Glaube ich Aber wenn es dich mal interessiert, kannst du dich ja mal damit auseinander setzen. Glaub nicht dass ich darauf groß achten würde. Nur sehr selten halte ich mich eng daran.. Gibt hier einige die das wirklich drauf haben. Aber es geht auch ohne.. und Übung macht den Meister! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  10. Hallo Sonja, danke dir.. fürs mitfühlen. Auch ich bin berührt, von so vielen lieben Kommis zu diesem Gedicht. Und LI freut sich sicher, dass jemand ihm die Hand geben möchte.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  11. Hallo Nöck, da magst du recht haben, ich finde es auch wichtig darüber zu schreiben. Zu kommunizieren. Weil so oft die Worte fehlen.. Alle paar Monate oder Jahre landet dann (wie zur Zeit) ein großer Fall in den Medien, alle regen sich auf (zu recht!) und sind empört. Fühlen vielleicht mit. Aber die Allgegenwärtigkeit wird leider oft außer acht gelassen. Freunde, Bekannte, Nachbarn, Arbeitskollegen, Eltern, Familie... sind Täter. Morgens, mittags, abends, nachts ist Tatzeit. Aber dem mag man kaum ins Auge sehen, weil diese Wahrheit hässlich ist. Ich schweife ab.. aber ja, auch das ist ein Grund, warum es so wichtig ist darüber zu kommunizieren. Kein Mantel des Schweigens darüber zu legen.. was ich selbst gerne tue. Es ist eben.. nicht leicht. Ich bin gespannt auf dein Gedicht. Da ich morgen viel zu tun hab.. naja, die Tage komme ich auf jeden Fall dazu, es zu lesen. Danke nochmals für deine Worte! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  12. Liebe Lena, danke für deine mitfühlenden Worte! "es tut weh", ja, leider. Ich wünschte das könnte ich ändern, aber dieses Gefühl ist zu real. Gleichzeitig ist es irgendwie "gut", dass ich diesen Schmerz in Worten vermitteln kann, denn es tut weh. Und zu vielen ist diese Gefühlswelt nicht bewusst, der Schmerz nicht und nicht das Leid. Und zu viele kennen es leider selbst.. Das hoffe ich auch. Muss ich das LI wohl fragen. Ich denke, es ist auf einem guten Weg, mit den Höhen und Tiefen des alltäglichen Wahnsinns Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  13. Hallo Schmuddelkind, das sind starke Worte, und du beschreibst sehr gut wie mensch sein eigenes Schicksal besiegeln kann... LI sieht in jedem Anfang bereits das Ende kommen und ruft es damit förmlich herbei. Lebt nicht in der Gegenwart sondern nur im Vielleicht. Genauso, wie es mit der Angst ist.. vielleicht ruht auch die Angst des Verlustes dahinter. Das LD hat im Grunde keine Chance das LI zu überzeugen, oder im Hier und Jetzt zu halten. Es soll "gewarnt sein". Damit werden Geschehnisse unabdingbar und absolut, das Ende ist determiniert vom LI selbst, tragisch, könnte man sagen. Aber wohl nicht selten.. Auch scheint das LI sich selbst als Täuschung zu sehen, als könne das LD nicht wirklich am LI als Mensch interessiert sein, sondern lediglich auf dessen Fassade hereinfallen. Wenig Selbstwertgefühl.. Ich hätte ein paar Vorschläge, wie aus meiner Sicht der Lesefluss noch schöner wäre. Die kannst du natürlich auch alle getrost verwerfen wenn was nicht passt Und vielleicht wirst du mich hassen - ------> vielleicht wirst du mich dann hassen warum jetzt nicht eigentlich? ------> warum nicht jetzt eigentlich (gefällt mir generell nicht soo toll, aber mir fällt gerade nichts passendes ein...) Noch bin ich nur eine Hülle. ----> Doch ich bin nur eine Hülle. niemals hätt ich dich gewarnt. ----> ich hätt dich ja nicht gewarnt In jedem Falle, ein faszinierendes Werk. Es wäre natürlich spannend zu erfahren, was das LD dazu sagt, aber irgendwie würde es auch das ganze Gefüge, die eng gestrickte Welt vom LI und dem Leser vermittelte Ansichten auf den Kopf stellen. Vielleicht besser so, wie es ist. Gerne gelesen! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  14. Hallo Lena, ich liebe die Gestalt des Phönix! Aus der Asche eines alten Lebens neu geboren werden.. das Bild ist wunderschön. In deinem Gedicht scheint mir das LI einer Sehnsucht ergeben, es sucht das Vertrauen des LD. Will alles sehen, will ganz in die Welt vom LD eintauchen und die eigene Welt in dessen Hände legen.. An ein paar Stellen könnte/müsste noch etwas geändert werden. *Mein Alles doch zeigt sich dir Allerdings ist mir auch die Satzstellung etwas rätselhaft. Das "doch" steht irgendwie falsch. Aber was willst du ausdrücken? Ich würde denken - alles, die ganze Welt des LI zeigt sich dem LD. Obwohl sich dieses vor dem LI verschließt. Vielleicht: Denn meine Seele zeigt sich dir Oder so ähnlich? Das Wort "haltest" gibt es so nicht. Ich vermute du meinst "hältst" (von halten)?! *Seelenräume* hier zusammengeschrieben, ist ja ein Wort gemeint, oder? Nur als Idee - das "Und" könnte man streichen. Fügt sich für mich dann besser in den Lesefluss. Mmh, naja, der Rhythmus stolpert zwischendurch ein bissl. Aber das darf er ruhig Die Bilder "auf der Haut spazieren" und "auf Lippen tanzen" sehe ich im metaphorischen Ausdruck als eine tiefe Vertrautheit. Ein Wunsch des LI, dem LD ganz nahe zu sein, gemeinsam diese Wunder zu erfahren. Es bleibt gänzlich offen, ob das LD die Wünsche und Gefühle vom LI erwidert. Oder ob es letztlich nur ein Traum ist, eine tiefe Sehnsucht, neben der Realität in der das LD seine Augen verschließt und seine Welt verbirgt. Vielleicht zeigt das auch erst die Zeit. Und manchmal muss auch eine Sehnsucht in Flammen aufgehen damit aus der Asche neues Leben erwacht.. wer weiß. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  15. Liebe eiselfe, ich danke dir! Es ist nicht leicht darüber zu schreiben.. aber es ist mir wichtig. Ich hoffe doch, dass ich ein paar Menschen berühren oder ihnen Mut machen kann. So wie mir Menschen Mut machen, irgendwie, ist man zusammen stärker. Und Worte können verbinden. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  16. Liebe Letreo, ich hoffe doch, dass ich dem LI damit Lebensqualität schenken kann. Auch wenn es bedeutet, über einen großen Schatten zu springen.. ja, ich bin bereit dagegen anzugehen. LI auch. Und dafür schaut es zunächst den Tatsachen ins Auge.. Lieben Dank für deine Worte! Hallo Nöck, der Titel verkörpert ja im Grunde die Banalität des Handelns. "nachdem du fertig warst" war alles anders, aber mit etwas "fertig sein" ist eine höchst banale Sache. Die nicht die Auswirkungen einbezieht, und deren Tragweite. Ja, die Welt war eine andere. "schloss Schrecken einen Kindermund" - den Schrecken nehmen, indem LI den Mund wieder öffnet. Und redet, bzw - schreibt. Danke dir! Liebe Grüße euch, Lichtsammlerin
  17. Hallo anais, es tut mir sehr leid, dass du ähnliches selbst kennst. Schreiben und sprechen können ist wichtig. Lange konnte ich das nicht.. Danke für deine Worte! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  18. Hallo avalo das hast du sehr schön gesagt! Ob es schon soweit ist... wir werden sehen. Danke dir! Hallo Berthold, ja, manches, wie der Frühling, ging unwiederbringlich verloren. Es ist alles anders. Die Anerkennung ist ein wichtiger Schritt, das LI ordet die Geschehnisse ein. Sie fühlen sich "fremd" an, als beträfen sie nicht das LI, so ist es ein Prozess der von "war nie ich" zu "war immer ich" seinen Ausdruck findet. Das "Trotzdem" möchte ich dick unterstreichen, groß schreiben und laut vernehmbar werden lassen: TROTZDEM Trotzdem leben, trotzdem lachen, trotzdem wagen.. ja. Danke dir! Hallo Josina, auf jeden Fall hat das Wort Gewicht! Und um gegen Missbrauch und Gewalt anzugehen, besonders, weil Schweigen und Geheimhaltung die größten Gegner sind.. Was mit unserer Gesellschaft passiert ist? Ich weiß es nicht. Ich weiß auch nicht, ob es früher mal anders war, oder einfach noch weniger beachtet wurde, als heute. Leider gibt es zu viele Menschen, die keine Rücksicht nehmen oder gar Spaß daran haben, Kindern Leid zuzufügen. Ich will wachrütteln. Aber im Grunde will ich nicht viel.. wenn nur ein Augenpaar am Ende wachsamer ist und vielleicht ein Kind dadurch vor Gewalt bewahrt, dann ist das schon mehr als ich für möglich hielt. Und ja, es hilft auch dem LI die Worte aufzuschreiben, die Seele sprechen zu lassen! Lieben Dank dir! Liebe Grüße euch dreien, Lichtsammlerin
  19. Hallo Sternwanderer danke dir für dein Lob! "sacken lassen" erscheint mir eine gute Idee. Manchmal ist es sinnvoller, Worte auf sich wirken zu lassen, als sie zu analysieren.. Den Mut haben weiter zu leben - auf jeden Fall! Und damit drückst du genau das aus, was rational "leicht" erscheint, aber praktisch sehr schwer ist. Es ist vielen nicht bewusst, wie viel Mut es braucht, um weiter zu leben. Aber es ist nicht selbstverständlich, es braucht Mut dazu.. danke dafür! Das Wachsen ist ein Prozess. Ich frage mich, ob er je abgeschlossen ist - vermutlich nicht, jeder wächst sein Leben lang. Aber auch hier braucht es, wie du richtig festgestellt hast, den Mut. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  20. Danke dir Skalde! Dieser wiederkehrende Vers und Titel sagt im Grunde schon das meiste. Es gibt kein Davor mehr.. aber nachdem.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  21. Hallo toter Dichter, deine Verse sind berührend, sie zeigen mir den Verlust und zugleich die Kraft, die das LI aufbringt um weiter zu gehen.. Das LI hat dem LD versprochen, nicht aufzugeben, auch wenn das LD nicht mehr da ist.. wieder nach vorne zu sehen. Das ist sehr stark, und genau das, was wir einem lieben Menschen wünschen. Wir wollen, dass sie weiter leben, auch wenn wir nicht mehr sind. Aber es ist schwer.. An der Groß/Klein-Schreibung müsste man noch mal bisschen arbeiten: Dich kannte ich am längsten Doch die Zeit reichte nicht Dein Gewässer zu ergründen Wie tief es noch ist Dich vermisse ich am meisten Weil dein Lachen verstummt ist Meine Zimmer sind dunkel Weil deine Sonne nicht scheint Aber ich habs dir versprochen Und ich schenk dir ein Lächeln Ich blicke nach vorn Ich hab so viel geweint Im letzten Vers könnte ich mir auch folgendes vorstellen: "Ich hab genug geweint" Aber sieh das bitte lediglich als Idee an Liebe Grüße, Lichtsammlerin PS: Ich glaube wir hatten noch nicht das Vergnügen, herzlich Willkommen bei den Poeten von meiner Seite!
  22. Nachdem du fertig warst - starb der Frühling kam kein Morgen nur du die Nacht und wer dann fassten Hände nach dem was nicht mehr war war nie ich nachdem du fertig warst - wandte sich die Mondin ab fielen Sterne aus der Nacht kein Licht im Schatten zog sich ein Herz zusammen in verzehrende Enge war nicht ich nachdem du fertig warst - fand eine Seele nicht zurück lag ein Körper im Kampf Taubheit gegen Schmerz starrten Augen an die Decke leer kein Glanz darin war das ich nachdem du fertig warst - brüllte Schweigen durch die Stille lag Blöße unbedeckt verbrannt von fremder Gier schloss Schrecken einen Kindermund dem man das Lächeln stahl war immer ich
  23. Liebe Letreo, da bin ich aber gerührt, dass dich mein Gedicht zu einem so schönen Werk inspiriert hat fliegen... steigen... sinken... Ein Kreislauf der Freiheit. Ich möcht dich gerne begleiten, wenn du losfliegst! Ich glaube diese "Träumereien" sind wichtig, sie können uns die Kraft geben, die wir brauchen um durch den Tag zu kommen. Und die Seele findet Ruhe darin.. Hier bin ich mir nicht sicher, wer gemeint ist. Wer oder was ist "sie"? Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  24. Lichtsammlerin

    Wale

    Hallo Freiform, das große Walfangen ist glücklicherweise vorüber, aber immer noch werden sie gejagt. Teils legal, teils illegal. Aber auch in Ländern wie Norwegen ist noch ein begrenzter legaler Walfang möglich. Die Bestände erholen sich.. naja, nein. Kurzfristig. Nun gibt es andere Probleme, das Plastik ist nur eines. Umweltgifte, Lärmirritierungen, für kleinere Walarten auch Fischernetze u.ä.. Und ein immer größer werdendes Problem: Erderwärmung. Beispielsweise finden einige Walarten unter dem Eisschild der Nordpolarmeers Schutz vor Orkas, die wegen ihrer Rückenflosse nicht unter die Eisdecke schwimmen können. Dort gebären die Wale dann ihre Jungen, wo sie sicher sind, und schützen sich selbst.. wenn im Sommer der Eisschild irgendwann ganz verschwindet, gibt es keinen Schutz mehr für sie. Das wärmere Wasser tötet auch die Futterquelle vieler der Tiere. Die Ozeane werden sich stark verändert, und das wird sehr dramatisch für diese faszinierende Welt, von der wir nur so wenig verstehen.. Aber mal zurück zu deinem Gedicht - in den ersten beiden Strophen gefällt mir der Lesefluss sehr gut, danach "stolper" ich ein wenig. Nur Ideen: Sie waren die Könige der Meere sangen bettelnd um ihr Leben doch wir schickten unsere Heere um uns ihren Tran zu nehmen Die Zeiten sind zum Glück verflogen auch die Bestände leicht erholt und doch haben wir sie betrogen und Kunststoffe ins Meer geholt Daran krepieren sie nun langsam voll endlos langer Qual wen interessiert schon wer da umkam es war ja nur ein Wal Ok, ich hatte ursprünglich auch eine Idee für die letzte Strophe, aber das liest sich doch ok so. Also paar Kleinigkeiten, vielleicht kannst du damit ja etwas anfangen. Da hat Lena schon die richtige Antwort gegeben. Warum so kompliziert denken? Kein Mensch braucht Fleisch. Erst recht nicht jeden Tag und in dieser Menge.. Und warum nicht gleich vegan werden? Mit den aktuellen Erzeugnissen aus der Landwirtschaft könnten ca 16 Milliarden Menschen ernährt werden - doppelt so viele wie es gibt. Wenn das nicht an Tiere verfüttert würde... dieser Weg ist ineffizient. Natürlich müssten die richtigen Entscheidungen getroffen werden.. Aber darüber sollte man sich bewusst sein! Und wer dann Ersatzprodukte essen möchte, ist doch super, die schmecken auch, und letztlich kommt man auch ganz ohne aus. Aber jetzt keine Panik, ich bin nicht die Gemüsepolizei und will niemandem seine Wurst vom Brot nehmen nur gegen die fleischfreie Alternative eintauschen . Oder wir führen Walfang und Tierjagd wieder ein, schaffen dafür jede Haltung ab, und jeder der sein Fleisch will muss es selbst jagen. Da wär das Problem auch schnell gelöst! Vegane Grüße, Lichtsammlerin
  25. Hallo Carry, ein sehr schönes Gedicht ist dir da gelungen, es mutet an wie ein Liedgesang, eine Bitte.. vielleicht an Thor? Vielleicht ist aber auch gar keine Gestalt der Mythologie gemeint, und du beschreibst mehr einen Gedankensturm oder die reinen Naturgewalten, beides fände ich möglich. Im Lesefluss fände ich hier eine leichte Umstellung angenehmer zu lesen: uns Rettung sein in Angst und in Not Aber selbstverständlich wie immer deine Entscheidung! Hier war lediglich eine Idee.. der Reim "strahlen - fallen" ist von der Betonung suboptimal. Vielleicht als Idee: uns nicht vom Horizont stürzen in Qualen Die Bitte mag erhöhrt werden. Aber im letzten Vers zeigst du deutlich auf, dass nicht allein der Wächter Einfluss nehmen kann - zu Danken ist eine Entscheidung, die wir treffen. Und es ist eine Wertschätzung, die wir dem gegenüber bringen, das uns gegeben ist. Weil es nicht selbstverständlich ist.. Was leider in unserer Welt häufig in Vergessenheit gerät. Gefällt mir gut, dein "Lied" Liebe Grüße, Lichtsammlerin
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