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Perry

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Alle erstellten Inhalte von Perry

  1. wandern im geiste wie alle sommer endet auch dieser mit einer treibjagd der wolken über den feldern kreisen rabenschwärme versuchen im sturzflug ihre eigenen schatten zu fangen früher wärmte mich deine nähe in diesem haus am meer heute dauert es bis reichlich blut durch die adern fließt der bildschirm bleibt nach einem kaltstart lange schwarz da sind in all den altmännergedanken aber immer noch sonnige tage an denen du im flimmern der zeit in einer von schimmeln gezogenen kutsche über den himmel fährst
  2. Hallo Carlos, mir fällt dazu der Kinderreim "Ich und du Müllers Kuh Müllers Esel das bist Du" ein, sogesehen sind wohl "der Müller bzw. seine Kuh oder der Esel" zuerst dagewesen: LG Perry
  3. Perry

    spurensuche

    Hallo Carlos, musische Küsse wünschen sich wohl die meisten Poeten. Danke fürs Mitnehmen lassen auf die Suche nach den Liebesspuren der Erinnerung. LG Perry
  4. Perry

    spurensuche

    wieder vergeht vom wind getrieben ein tag am meer stimmt die stille im haus ihr stummes klagelied an begleitet vom selbstauferlegten schweigen des munds ich schnitze für jeden gedanken an dich eine kerbe in den wanderstock entlocke der katze am fensterbrett ein wohliges schnurren bis die hereinbrechende nacht die vorhänge zuzieht das tosen an den klippen tilgt bald gehen träume hand in hand den flutsaum entlang doch am morgen haben wellen ihre spuren verwischt
  5. Perry

    Leere Hand

    Hallo Lichtsammlerin, Familentragödien aufzuarbeiten gehört wohl zu den schwersten lyrischen Übungen. Die "Leere in der Hand" ist gut zu spüren, auch wenn das Geschehen selbst (gewollt) im Dunklen bleibt. LG Perry
  6. Perry

    Eine Begegnung

    Hallo Carlos, wie cb bereits geschrieben hat, sind "Alltagsrassisten" leider ein Übel unserer Gesellschaft und werden wohl kaum eine Rolle im Jenseits spielen. Das LI sollte sich deswegen nicht verunsichern lassen. Der Text ist für mich eher Kurzprosa. Perry PS: ... den Sitz ...... Dunkelhäutigen
  7. Hallo Letreo, Rätstel gibt es viele und beileibe werden nicht alle gelöst, außer mit dem Schwert oder der Guillotine. Schönes Reimgedicht, nur auf die "pauschale" Richterverurteilung könnte ich verzichten. LG Perry, auch von Sherlock Holmes
  8. eingenickt schreckst du auf siehst notizen vom vorabend auf dem schreibtisch liegen höhnisch grinsen dich wirre buchstaben an nach einem leichten frühstück für den noch schweren magen suchst du nach einem tieferen sinn in den hingekritzelten zeilen es scheint ein nachruf auf dein leben zu sein du spürst kalten hauch im nacken entfachst mit den zetteln schnell ein feuer im kamin
  9. Hallo Sonja, Alzheimer lässt grüßen, natürlich war der ReKomm für Josina gedacht. LG Perry
  10. Hallo Sonja, schön, dass Dich die Zeilen so gut ansprechen konnten. Die "richtige" Seite gewählt zu haben hoffen die meisten, letztlich profitieren tun aber meist nur die Hüter der Regeln. Danke fürs Reflektieren und LG Perry Hallo Sonja, ja der Text ist auch zeitkritisch gedacht, wobei ich die Beispiele dazu gern der Fantasie der Leser überlasse. Profitieren vom ewigen Kampf zwischen "Gut und Böse" tun diejenigen, die damit Geschäfte machen. Danke fürs Hineinspüren und LG Perry
  11. ruhig fließt der strom unter der brücke die wir vom rechten zum unrechten ufer gebaut haben jeder kann sich für seine seite entscheiden auf dem übergang steht eine schranke die sich nur öffnet wenn man seinen gesinnungswechsel glaubhaft mit werten und argumenten belegt wertlose werden zurückgeschickt abends senkt sich der schlagbaum und die grenzer besteigen ihr mit schätzen beladenes schiff zum elysium
  12. Hallo Sonja, Gutsein hat viele Ausprägungen vom Pfadfindervorsatz "jeden Tag eine gute Tat", bis zum "zuviel des Guten", das mehr der Eigendarstellung als den Hilfebedürftigen dient, oder den Beschenkten das Selbstwertgefühl raubt. Ich halte sehr viel vom Prinzip "Hilfe zur Selbsthilfe" und wenig davon schlechtes Gewissen ungeprüft mit Geldspenden zu beruhigen. Jedenfalls ein Thema das viele bewegt und viele Facetten hat. Konstruktiv betrachtet könnte ich mir den Text etwas verdichteter gut vorstellen, wobei die einzelnen Blickwinkel aber beibehalten werden sollten. Gern Hineingespürt und Reflektiert. LG Perry
  13. Hallo TheMindofNinoMendés, willkommen bei den Poeten! Ich vermute mal, deine Melanchomanie bezieht sich mehr auf depressive, bzw. schwarzgallige Reaktionen auf das Unwägbare in der Natur und Liebe, als auf die allgemeine Schwermut leidender Herzen. Gut gefallen haben mir die Wortneuschöpfungen im Text, auch wenn stellenweise die Verständlichkeit etwas auf der Strecke blieb: - das Grand-Climax -> die/the Grand-Climax - durch Kosmische Klänge -> durch kosmische Klänge Welche kosmischen Klänge da wohl gemeint sind? - erkennie Sie / ... die Magie -> erkenne sie / ... die Magie Poesie soll ja bekanntlich gegen Melancholie helfen. In diesem Sinn viel Spaß hier! LG Perry
  14. Hallo Carlos, als Nichtraucher hatte ich den Vergleich des rauchenden Zugs mit einer Zigarette natürlich nicht als erstes im Sinn, aber das Verwehen ist ja ähnlich. Religionen bzw. der Glaube können hilfreiche Fahrpläne sein, wobei die letzte Abfahrt für jeden erfolgt. Danke fürs interessante Reflektieren und LG Perry Hallo Josina, „Jegliche Furcht rührt daher, dass wir etwas lieben (Thomas von Aquin)", also Angst haben es zu verlieren. Die Kunst ist also auch ohne Angst zu lieben und das Beste aus seinem Leben zu machen. Danke fürs Hineinfühlen und LG Perry Hallo Sonja, "Was man zu verstehen gelernt hat, fürchtet man nicht mehr (Marie Curie)." Dein Interesse an meinen Texten freut mich, der nächste auch schon in Arbeit. LG Perry
  15. gehst du nachts die straße entlang verfolgt dich fremder schritte klang wirst unwillkürlich schneller bis du schließlich keuchend an der haustür lehnst genießt du die aussicht von einem hohen berg vermeide den blick nach unten denn in der tiefe bist du ein zwerg also bleib weg vom felsenrand steigst du in den letzten zug zeig dem schaffner selbstbewusst die fahrkarte denn dein platz im jenseitsabteil ist schon von geburt an gebucht
  16. Hallo Berry, danke für deinen fantasievollen Komm. Wasser bzw. hier das Meer ist für mich eine Metapher für Fernweh und Rückkehr. Letztlich ist der Tod ja auch eine Art Heimkehr und das Meer der Ursprung des Lebens. LG Perry
  17. Hallo Sonja, danke fürs Erinnern, wo wir im Zeitverlauf unseres Planeten stehen. Wir haben vielleicht die einmalige Chance etwas für den Erhalt unserer Lebensbedingungen zu tun und vielleicht sogar einmal zu einem anderen geeigneten Planeten zu fliegen, aber dazu dürfen wir unseren Nachkommen die Chance nicht verbauen. Danke fürs ausführliche Reflektieren und LG Perry
  18. Hallo Lichtsammlerin, ist denn schon wieder Ostern? Spaß beiseite, natürlich freue ich mich, dass dieser Text noch einmal die Chance hat gelesen zu werden. Was den Titel anbelangt, hätte er z.B. auch heißen können "über zeit zu philosophieren ist wie auf einem toten pferd zu reiten", denn letztlich können wir als darin Gefangene wohl keine erschöpfende Antwort finden. Ich fand den Vergleich mit den Fischen deshalb gut, weil sie sich scheinbar gelassener in ihrem Element bewegen als wir uns hektisch in der Zeit. Deine Reflexionen konnte ich gut nachvollziehen und danke Dir fürs Aufgreifen und ausführliche Wägen. LG Perry
  19. Hallo maerC, willkommen bei den Poeten! Eine interessante Lebensbetrachtung von der Leichtigkeit des Frühlings zum Ernst des Herbsts. Was das Formale anbelangt sind einerseites Strukturen wie gleiche Silbenzahlen, Gedankenstriche und ein Endreim vorhanden, anderseits aber auch unterschiedliche Strophen und eine Satzverdrehung in Zeile 8. Als eher freier Schreiberling ist mir das zwar nicht so wichtig, aber es interessiert mich natürlich was die Gründe dafür sein könnten. LG Perry
  20. Hallo Berry, dann mache ich mich mal auf die Suche. Leider habe ich nicht immer die Zeit alle neuen Texte hier zu lesen, mache aber gern einen Gegenbesuch bei Dir. LG Perry
  21. Hallo Sonja, schön, dass ich Dich kulinarisch anlocken konnte. Ich bin übrigens früher oft im Urlaub am Wolfgangsee gewesen und denke immer noch gern daran. Danke für den "Hit" und LG Perry. Hallo Berry, freut mich, dass Dir meine Texte gefallen, auch wenn Du mich mit "echt Leder an meinen Schuhen" fragend zurücklässt. Vielleicht kannst Du mir diesbezüglich auf die Sprünge helfen. Danke fürs Interesse und LG Perry
  22. wo sonst sollte einem das lachen stecken bleiben als im hals wenn dir der zug zum münchner kindl schon wieder mal vor der nase weggefahren ist nach ein paar bierchen am bahnhofskiosk fragst du den auskunftsautomat nach alternativen er hat den bruder straubinger und passauer scharfrichter im angebot mittlerweile etwas hungrig geworden entschließt du dich spontan für sechs auf kraut die besten gibts in der regensburger wurstkuchl
  23. Perry

    Burnout

    Hallo Letreo, der Text liest sich oberflächlich fast leicht beschwingt, was einen starken Gegensatz zu dem tatsächlich Geschehenen darstellt. Ich schwanke zwischen einem Wink des Schicksals und einem Drohnenabsturz. Nach Adam Riese kommt das Erwartete heraus, wenn man richtig gerechnet hat, das kann man dem LI ja nur wünschen. LG Perry
  24. Hallo Berry, eine interessante Auslegung deine Täter-Opfer-Betrachtung, vor allem wenn beide die gleiche Person wären. Danke fürs Hineinspüren und LG Perry
  25. Perry

    Ein Schmetterling

    Hallo Carlos, schwarzorange Schmetterlinge gibt es viele, vielleicht war es ein Perlmutfalter oder ein kleiner Fuchs. Am "Kampfflugzeug" bin ich auch etwas hängengeblieben, vielleicht wären ein Paragleiter oder Fallschirmspringer weniger martialische Vergleiche. LG Perry
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