
Tobuma
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feedback jeder art Weibliche Selbsteinschätzung
Tobuma kommentierte Tobuma's Thema in der Kategorie Satire, Jux und Tollerei
Liebe Juls, liebe Freunde Danke für eure Sichtweisen. Mir ging es eigentlich darum zu zeigen dass Mädchen oder Frauen oft allein durch die Erziehung benachteiligt sind , weil sie vieles nicht dürfen, was den Jungens und Männern selbstverständlich gewährt wird. Je größer der Sch..., den der Junge anstellt, um so stolzer der Vater. weil der ja ganz nach ihm kommt. Irgendwie überträgt sich dagegen die elterliche Vorsicht bei Mädchen ( "hab Acht vor dem bösen Wolf") auf die Psyche vieler Mädchen und Frauen, die sich deswegen eher selbst gering schätzen und immer darübernachdenken, ob sie gut genug sind und nicht irgendwie anecken könnten. Finden sie dann noch einen Macho Partner, der diese Klaviatur bestens spielen kann, bleiben sie ein Leben lang unsicher und willfährig..ich kenne da genügend Beispiele. Das geht sogar soweit, daß solche Partner Beziehungen zu anderen Paaren abbbrechen, in denen die Frau gleichberechtigt und gesund agiert, so als sei ein gesundes Selbstvertrauen ansteckend. Natürlich kann man diese Erfahrung nicht verallgemeinern und wird auch andere Beispiele finden, so wie du ,Juls, es beschreibst. Glücklicherweise sehen die" Brillen", die wir aufhaben, immer wieder unterschiedliche Facetten eines Themas. Noch ein Hinweis für Carlos: manches evtl.emotional belastete Thema läßt sich besser ansprechen, wenn es im Bereich das Humors oder der Satire angesiedelt ist. Am Ende führt auch das zu einer wertvollen und angeregten Diskussion oder ? Seid alle herzlich gegrüßt von Thomas -
feedback jeder art Tröste dich
Tobuma kommentierte Darkjuls's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Liebe Juls, liebe Freunde Ein schönes Gedicht für alle, die sich noch erinnern können und die Aufforderung möglichst alles auf Papier festzuhalten! Ich bin dem Ratschlag meiner Schiegermutter gefolgt, die sich mit beginnender Demenz beklagt hat, sie könne sich leider nicht mehr an all die schönen Dinge aus der Vergangenheit erinnern. "Führe Tagebuch,Tom,sagte sie oder so was,es gibt nichts Schlimmeres, als wenn die Vergangenheit in deinem Kopf zerbröselt und du weisst, daß da was war ,aber nicht mehr genau was." Seitdem 2005 habe ich das Schreiben zu einer regelmäßigen Übung gemacht und merke,wieviel Spaß es macht und das Leben bereichert. Du liegst also völlig richtig.Vielleicht sollten wir in die Altersheime gehen und denen unsere Geschichten erzählen, damit sie einen Aufhänger für die eigenen Erinnerungen bekommen. Sei lieb gegrüßt und Danke für die Anregung Thomas -
feedback jeder art Weibliche Selbsteinschätzung
Tobuma veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Satire, Jux und Tollerei
Frauen sind in bezug auf ihr Aussehen und die Wirkung ihrer Person überkritisch, ja masochistisch veranlagt. Sie können Komplimente außenstehender Personen oder ihres Partners einfach nicht unwidersprochen stehen lassen. Dabei wollen sie eigentlich nichts lieber hören, als wenn ihnen eine andere Person sagt, sie seien schön, begehrenswert und intelligent. Durch das ständige Nörgeln am eigenen Aussehen vermitteln sie ihrem Partner ohne Not das Gefühl, er habe eigentlich eine schlechte Wahl getroffen oder keinen besonders guten Geschmack. Wer heiratet schon eine hässliche und dumme Frau? ... Sollte der arme Tropf jedoch einmal vergessen, ihr Komplimente zu machen oder irgendeine auch nur beiläufig nach Kritik riechende Bemerkung zu ihrer Person machen, so beklagen sie sich bitterlich darüber und lehnen jede Form der Wiedergutmachung ab. Eines ist ihnen dadurch auf jeden Fall sicher, sie ziehen intensive Aufmerksamkeit auf sich. Übrigens: Sollten sie auf eine Frau treffen,die sich selbst vorbehaltlos gut findet, ist sie meistens ein Mann: -
feedback jeder art Arbeit der Deutschen Seemannsmission / Infowunsch von Ostseemoewe
Tobuma kommentierte Tobuma's Thema in der Kategorie Sachtexte
Liebe Ilona, Danke für deinen netten Worte. Was die meisten Menschen nicht wissen bzw.nicht für sich realisieren, dass ohne diese Menschen ein grosser Teil (80%) der technischen Produkte , der Lebensmittel, Möbel, Kosmetika usw. , die wir täglich wie selbstverständlich kaufen und konsumieren überhaupt nicht verfügbar wären. Made in China oder Made in India heißt doch nichts anderes, als daß die Produkte dort ganz oder teilweise hergestellt werden. Die Lieferkettenproblematik zeigt ja überdeutlich, wie sehr wir von der Arbeit dieser Menschen abhängig sind. Deshalb versuchen wir ihnen in unserem Club das Zuhause zu geben, das sie oft schmerzlich vermissen und erfahren dafür sehr viel Dankbarkeit, oft mehr als wir wirklich verdienen. Liebe Grüße Tobuma -
feedback jeder art fallende falken
Tobuma kommentierte Perry's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Lieber Perry, Dramatische Zeilen. Allein bei der Vorstellung in solchen Situationen brutaler Menschenvernichtung irgendwie existieren und überleben zu müssen/ zu wollen , dreht sich einem der Magen um. Doch Verdrängen hilft da nicht weiter. Die Ohnmacht angesichts eines willkürlich angezettelten Krieges bleibt bewußt oder unbewußt im Gedärm hängen.Wohl dem, der es ,wie du noch ausdrücken kann. LG Tobuma -
Monatelang fahren Sie kreuz und quer über alle Weltenmeere: Von Shanghai nach Istanbul, von Hamburg nach New Orleans, von Brasilien nach Ghana, vom Schwarzen Meer nach Murmansk, von Kiel nach Ontario u.s.w. ... Leichtmatrosen, Schiffsingenieure, Bootsmänner, Stewards, Mechaniker, um nur einige zu nennen. Mehr als 20 Mann Besatzung gibt es nicht mehr, egal wie groß die Schiffe sind... und sie werden immer größer. Alles soll schneller, effizienter, möglichst ohne Aufwand abgewickelt werden, Ruhezeiten sind Mangelware. Gerade erst eingelaufen, wird schon der nächste Port of Call angesteuert. "Time is money", das ist die Devise. Der Welthandel, der von der Badelatsche über High Tech Produkte, bis zu Schwerlasten aller Art reicht, und heute zu über 80 % durch Schiffe erfolgt, ist erbarmungslos, von rüdem Wettbewerb bestimmt. Wer nicht mithalten kann, geht im wahrsten Sinne des Wortes "unter". Rechte gibt es für die Menschen an Bord nur soweit als sie für Reeder oder Schiffseigner auf Grund lokaler, gesetzlicher Vorgaben unvermeidbar gegeben sind. Gerade deshalb fahren viele Schiffe unter der Flagge kleinerer Staaten, wie den Marshall Inseln, Panama oder Malta, die gegen geringes Entgeld einen quasi "Rechtsfreien Raum" gewähren. 60 Stunden Wochen in Wechselschicht sind normal, ob es mehr werden, wird kaum kontrolliert, Landgänge sind nur selten möglich. Eiserne Disziplin, Sauberkeit und Pünktlichkeit bestimmen den Alltag; keine Schwäche zeigen, kein Aufmucken gegen die Offiziere, egal wie schlecht oder ungerecht sie sich verhalten. Sie alle, sofern sie nicht zur Führungscrew gehören, sind monatelang von ihren Familien getrennt, leben in einer Art "modernem Gefängnis", das sie nur alle 6 oder 9 Monate verlassen können, wenn ihr Vertrag ausläuft. Dann fliegt die nächste Mannschaft ein. Sie tun dies meist nicht aus romantischer Liebe zur See oder aus Freiheitsdrang, sondern weil sie aus Ländern kommen, die ihnen und ihren Familien keine Lebensperspektive bieten. Ihr, für unsere Verhältnisse geringe Lohn, ist in ihren armen Heimatländern ausreichend, um ganze Familien zu ernähren und sie wissen, dass sie sich ohne ein solches Einkommen kaum über Wasser halten könnten. Kaum Zuhause eingewöhnt, geht es, wenn Sie Glück haben, aufs nächste Schiff: Ein anderer Kapitän, andere Offiziere, andere Seeleute, mit denen man von jetzt auf gleich zusammenarbeiten muss. Für Konflikte, Müdigkeit, Trauer Schwäche bis zur Depression, Krankheit keine Zeit, Hauptsache ist, man funktioniert. Es gibt nur wenige Möglichkeiten, für kurze Zeit aus dieser Welt auszubrechen: Die Deutsche Seemannsmission, vom deutschen Staat, kirchlichen Organisationen und seemannschaftlichen Vereinigungen getragen, ist eine der Institutionen, die sich auf unterschiedlichste Weise für diese Menschen engagiert und ihnen Hilfe und Zuflucht anbietet. Dazu gehören Gespräche zur Seelsorge, Gespräche oder Beratung bei persönlichen Problemen, rechtliche Beratung, wenn die Heuer nicht gezahlt wird oder Hilfe und Betreuung bei schwerer Krankheit. Dieses Angebot gilt für Seeleute aller Konfessionen aber natürlich auch für solche, die keiner Konfession angehören. In einer Reihe von Häfen stellt die Mission ihnen Räumlichkeiten zur Verfügung, in denen sie, ohne Ansehen ihrer Funktion, vom Schiffsjungen bis zum Kapitän sich entspannen, in Ruhe telefonieren, "Skypen", Musik und Nachrichten hören, oder Billard und Musikinstrumente spielen können. Meist ist auch ein Bestand an Dingen des alltäglichen Gebrauches vorhanden, Man kann sich mit Hygieneartikeln, einfachen Lebensmitteln, Süßigkeiten, Chips, Büchern, gebrauchter Kleidung eindecken. Auch Geld wechseln, der Kauf von internationalen Telefonkarten oder der Transport im Hafen vom und zum Schiff oder in einen Supermarkt, um einzukaufen, gehören zum kostenlosen Service. Die Deutsche Seemannsmission wird dabei durch eine Reihe ehrenamtlicher Helfer unterstützt, die ihre Freizeit opfern oder ihr Rentnerdasein nutzen, um auf Schiffe zu gehen oder in einem Seemannsclub, der, bis auf die Sonntage, täglich geöffnet ist, Dienst zu tun. Die Öffnungszeiten hängen von der jeweiligen Größe des Hafens ab. Thomas W.Bubeck
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feedback jeder art Einige Stunden
Tobuma kommentierte Carlos's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Lieber Carlos, Wenn man alt genug wird, kann man eine Gesetzmäßigkeit feststellen: Immer , wenn in der Geschichte Hoffnung auf Besserung oder eine positive Entwicklung der Welt aufkeimt, schlägt das Böse unerwartet zu und die nächste Katastrophe beginnt. Die Reihe der Psychopathen und Bösewichter stirbt nicht aus.Dummerweise findet sich niemand, der sie aus der Welt schafft, vielleicht, weil es zuviele Mitläufer gibt, die von solchen Entwicklungen exorbitant profitieren. Sie hätten ja sonst nie eine Chance gehabt. Liebe Grüße, Old Champ Thomas -
Lieber Carlos, Man muss nicht unbedingt jung und schön sein, um von Frauen/Männern geliebt zu werden. "Geld macht sexy",sagt man, ein Leben in Luxus ist für viele ein großer Anreiz.Das gilt für beide Seiten. Außerdem macht Geld es möglich, daß man sich mit Kunst, Kultur und den vielen schönen Dingen des Lebens beschäftigen kann, wodurch gemeinsame Interessen, gute Gespräche, interessante Begegnungen mit außergewöhnlichen Persönlichekeiten, Künstlern, Politikern, Wissenschaftlern möglich werden, die man gemeinsam genießen und im Mäzenatentum weiterentwickeln kann .Da geht einem zumindest der Gesprächsstoff nicht aus. Ich mag deine Fragen Liebe Grüße Thomas
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feedback jeder art "Dreck unter meine Schuhe"
Tobuma veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Dreck unter meine Schuhe Sagt der 8 jährige Junge zu seiner Deutschlehrerin: „ Du mir nix zu sagen. Du nix als „Dreck unter meine Schuhe.“ (so passiert) Zu meiner Zeit hätte er ein paar um die Löffel bekommen, dann hätte er wenigstens gewusst, dass das nicht in Ordnung war. Zu Hause wäre es ihm bei einem Widerspruch gegen die Eltern nicht anders ergangen. Heute soll die Lehrerin mit den Eltern sprechen und pädagogisch einwirken. Woher hat der Kleine dieses Grundverständnis wohl? Von den Eltern, die hier sind, um schnell Geld zu verdienen und sich nicht um ihre Kinder kümmern, selbst kaum richtig deutsch sprechen können. Die gar nicht bereit und willens sind, sich mit einer anderen Kultur zu beschäftigen und sich erst einmal selbst zu integrieren. Das ist natürlich immer nur ein Teil. Und wenn der Kleine randaliert, weil er keine Lust hat und den Unterricht stört, dann zieht die ganze Klasse in einen anderen Raum um, damit wenigstens die anderen was lernen können. Nach Hause darf er auch nicht geschickt werden, wir haben ja Schulpflicht. Ich finde die Tatsache, dass den Lehrern und Schulen jegliche disziplinarischen oder organisatorischen Mittel aus ideologischen Gründen entzogen worden sind, schlecht. Das gilt selbstverständlich auch für den Bereich der Kinder, die nicht aus Migrantenfamilien stammen. Über die Ausstattung der Schulen, die Lehrer Schüler Relation usw. will ich gar nicht erst reden. Lehrer werden mit all den sozialen Problemen befrachtet, die aus einer komplizierter werdenden Umwelt und einer naiven „Feel Good“ Pädagogik entstanden sind und dann damit allein gelassen. Zwischen „autoritär“ und „Laisser faire“ Stil würde es sicher einen gesunden Mittelweg geben, genauso wie zwischen abbruchreifen Schulgebäuden und modernstem Schulbetrieb. Andere Länder können das ja auch. -
feedback jeder art Der ganz unmögliche Januar
Tobuma veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Der ganz unmögliche Januar Seitdem Eis und Schnee einfach unauffindbar sind, ist der Januar nur öde und gesichtslos, blassgrau, düster, so wie das Gesicht einer Bühnenfee, die sich gerade abschminkt hat. Eingeschlossen zwischen Weihnachtsessen und Karneval kann er bestenfalls Trübsinn und böse Depression erzeugen, ein letzter Kick am Abgrund Ein Monat zwischen schlechtem Gestern und noch unsicherem Morgen, der einfach dahinplätschert, außer für die, die an allem noch was Gutes finden, der bis auf den einen oder anderen unerwartet sich entwickelnden, gelbgrellen Sonnenscheintag konturlos bleibt, vom Gefühl her völlig überflüssig, da er die außerordentlich guten Vorsätze von Neujahr nicht aufopfernd befeuert, sondern ihnen die gerade mit so viel Lärm und Pathos aufgeflackerte Lebenslust selbstsüchtig sich nach Ruhe sehnend, wieder entzieht Was also tun mit diesem Monat, der sein Gesicht verlor? mir eigentlich nur Müdigkeit und schlechte Laune bringt ignorieren, krankfeiern, verschlafen, einfach vergessen? oder im Tiefschlaf von eine besseren Frühling träumen? © Thomas W. Bubeck -
feedback jeder art Spurensuche
Tobuma kommentierte Patrick's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Hi Patrick, Ein außerordentliches Gedicht, das einen Gedankensturm auslösen kann und viele unterschiedliche Interpretationen geradezu herausfordert: Sind wir nicht selbst wie der Sand , der, nachdem er eine Zeitlang eine Form gefunden hat, mit einer unerwarteten Welle letzendlich ins große, zeitlose Weltenmeer zurückkehrt, um an anderer Stelle eine neue Gestalt auszubilden? Religionen, Philosophen und Psychologen haben darüber die unterschiedlichsten Gedanken und Modelle entwickelt, weil die Frage, was passiert danach, uns alle nicht kalt läßt. Liebe Grüße zu später Stunde Tobuma -
feedback jeder art Seelenstriptease
Tobuma kommentierte Darkjuls's Thema in der Kategorie weitere Themen
Hi Juls, Albträume sind notwendig, damit das Gehirn sich von belastenden Gefühlen frei machen kann, woher die auch immer kommen mögen. Sie sind der Versuch , diffuse Gefühle , die uns verunsichern oder unverarbeitete Konflikte, Erlebnisse und Bedrohungen aus dem Alltag in konkrete Bilder und Geschichten zu verwandeln, die so verfremdet und entstellt sind, dass sie neutralisiert werden können, damit der neue Tag ohne Belastung beginnen kann. Es gibt aber auch unbewältigte Bedrohungen aus der Kindheit, die, weil man noch zu klein war, um sie zu verstehen und bewußt zu verarbeiten, in einer Art Wiederholungszwang weiter wirken und von Zeit zu Zeit aus dem Unbewußten hochschwappen. Sie können nur mit fremder Hilfe bearbeitet werden . Das ist jedoch meist ein sehr aufwendiger und teurer Prozess mit manchmal ungewissem Ausgang. Deshalb sollte man das Rabenaas akzeptieren und die Angst als einen normalen Bestandteil des Lebens sehen lernen. Wie dein LI schon richtig erkannt hat, hat Angst eine lebenserhaltende Funktion, damit wir uns in bedrohlichen Situationen jederzeit schützen und zur Wehr setzen können. Auch wenn wir den Anlass nicht immer verstehen, so haben wir doch durch den Albtraum die Sicherheit , dass unsere Abwehr funktioniert. Liebe Grüße Thomas -
nur kommentar Wie weiter?
Tobuma kommentierte Carolus's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Lieber Carolus, Menschen, die nicht in diesem schönen Europa leben, würden unsere Gedanken wahrscheinlich garnicht verstehen, weil sie real tagtäglich existenzieller Bedrohung ausgesetzt sind und nicht wissen, wie sie von einem Tag in den anderen kommen sollen. Bei den unendlich vielen Vorschlägen zur Verbesserung der Welt, von der grünen Ideologie bis zur permanenten Entwicklungshilfe u.a.,die alle irgendwie ihre Existenzberechtigung haben, scheint mir eine Lösung nie aufzutauchen, nämlich die, eine weltweite Geburtenkontrolle international zu verabreden und sie auch durchzusetzen. Wir brauchen einfach weniger Menschen, um denen, die leben überhaupt erträgliche Lebensbedingungen zu verschaffen. Alle anderen Aktionen laufen ins Leere, weil die Probleme schneller wachsen als wir, selbst wenn wir alle Kräfte bündeln könnten, sie angehen und lösen können. Ich erinnere mich u.a. an eine Diskussion um 2000 in Äypten, als mir junge Leute sagten, die Regierung habe wunderbare soziale Programme aufgesetzt, die aber permanent durch steigende Geburtenzahlen überholt und damit wirkungslos bleiben würden. Leider gehen auch die Kirchen (die sich seit Jahrzehnten vor diesem Problem drücken) immer noch davon aus, irgendwie werde der liebe Gott, der ja auch dem Ukrainekrieg ungerührt zuschaut, das ganze einer besseren Lösung zuführen, da die Welt ja über genügend Ressourcen verfüge, um alle Menschen zu ernähren. Bei der Zahl von 10 Milliarden Erdenbewohnern, die wir bald erreicht haben werden, erscheint mir das mehr als naiv. Vielleicht wäre es schon hilfreich den einen oder anderen Glaubenssatz, der Jahrhunderte gepflegt wurde zu überdenken und notfalls aufzugeben. Auch die Kapitalismuskritik , die oft so anklingt als wäre die Wirtschaft an allem Bösen schuld, geht mir nicht in den Kopf.Ich glaube dagegen , daß erst durch die Arbeit und die Löhne die der Kapitalismus in viele Länder von China ,bis Mexiko,Indonesien oder Vietnam gebracht hat , in vielen Ländern mehr Menschen eine Existenzgrundlage oder ein besseres Leben finden konnten. Damit , lieber Carolus will ich schließen ,wohlwissend dass ich dir keinen Trost habe spenden können. Vielleicht sollten wir uns damit abfinden, da schließe ich mich selbst auch ein, dass die Januar Depression spätestens im Frühling abnimmt und wir dann trotz aller Katastrophen wieder etwas positiver in die Zukunft schauen können. Ganz liebe Grüße Tobuma- 2 Antworten
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feedback jeder art Maulbronn Tankstelle
Tobuma kommentierte Onegin's Thema in der Kategorie Japanische Formen
Hallo Onegin, Es sind die ungelebten Möglichkeiten und Phantasien, die in seltenen Augenblicken aufblitzen, uns aber noch Monate beschäftigen können: Was wäre gewesen,wenn.... Liebe Grüsse Tobuma -
feedback jeder art Arglos ohne Zwänge leben
Tobuma kommentierte Ostseemoewe's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Liebe Ilona, Ein sehr schönes, herzerwärmendes Gedicht. Wer könnte dieser Idylle wiedersprechen, scheint es doch so als sei der Flamingo ein echter "Paradiesvogel", den wir geschundenen Erdenmenschen um die Leichtigkeit seiner Existenz, die sich schon in seinem Äußeren und seiner angenehmen Farbe zeigt, beneiden. Was ich mich nur frage ist, ob der Flamingo das aus seiner Sicht auch so sieht? Schade,daß wir ihn nicht befragen können.Deshalb müssen wir wohl bei dem Stereotyp bleiben. Habe letztes Jahr welche auf Curacao gesehen, die dort bei lokal miesem Wetter leider nicht so glücklich aussahen,wie die Touristen, die sie mit Begeisterung fotografiert haben. Ich übrigens auch. Ganz liebe Grüße Tobuma -
feedback jeder art Arbeit macht Sinn
Tobuma kommentierte Tobuma's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Liebe Juls, Mir gefällt, wie du Sachen auf den Punkt bringen kannst.Mir gefällt, dass du Gedanken anderer aufgreifen, sinnvoll erweitern und zusätzlich klären kannst.Das ist eine seltene Fähigkeit in einer Welt, in der die meisten Menschen nur auf sich und ihre eigene, oft enge Sichtweise begrenzt sind. Liebe Grüße am späten Abend Thomas -
feedback jeder art Sprachtreff am runden Tisch
Tobuma kommentierte Ostseemoewe's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Liebe Ilona, Danke für dein Interesse,das aus meiner Sicht eher den Seeleuten als den freiwilligen Helfern geltensollte. Für sie versuchen wir einen "Freiraum" in einem Club (Seamens Club) zu schaffen, in dem sie sich wie zuhause fühlen können und echte Enspannung möglich ist : Einfach nur sitzen und dösen /Handy Sendungen aus der Heimat anhören / mit ihren Familien und ihren Kindern sprechen/mit Seeleuten von anderen Schiffen oder mit uns parlieren/Billard oderGitarre spielen/Nachrichten aus aller Welt oder aus ihrer Heimat am Fernsehen anschauen/oder ihre Lieblingsmusik hören/ein Bierchen trinken oder gemeinsam Essen (Pizzadienst o.ä.) Wir wechseln Geld Dollars in Euro damit sie im Supermarkt einkaufen können und fahren sie auch kostenlos dahin, haben selbst ein kleines Angebot von Alltagsgegenständen, die sie auch im Club kaufen können,wir sammeln Kleidung,damit sie, wenn sie aus warmen Zonen der Erde kommen, nicht erfrieren, wenn ihre Schiffe im Winter in nordische Zonen, Norwegen, Finnland, Wladiwostock, St. Petersburg fahren, wir besorgen Ärzte oder Impfung, wenn das erforderlich ist. Wir profitieren als Betreuer natürlich davon, weil wir dadurch echte Kontakte zu Menschen aus aller Welt haben : Philippinos, Inder,Russen,Bulgaren,Türken,Chinesen, Vietnamesen.Menschen aus Myamar, Panamesen,Ukrainer,Taiwanesen, um nur einige zu nennen. Wir hören, wenn wir wollen und ihr Vertrauen gewinnen, ihre Reisegeschichten, ihre Nöte auf See , ihre Familienprobleme oder Probleme in der Crew oder zum Captain, Glaubens, Erziehungs - oder Eheprobleme, Entwicklungen positiver oder negativer Art in ihren Heimatländern usw. Und wir erleben spontane Dankbarkeit und Freundschaft, weil wir sie ernst nehmen und jeder bei uns das sein kann, was er will, solange er sich an die Spielregeln des gegenseitigen Respekts hält. Deshalb gibt es bei uns auch keine Rangunterschiede. Der Captain oder Steuermann wird genauso behandelt, wie der einfache Seemann.Wenn er das nicht akzeptieren will, machen wir von unserem Hausrecht Gebrauch,was ich allerdings bisher nur einmal erlebt habe. Das wäre für heute ein kleiner Überblick. Wenn ich meinen nächsten "Take in" auf unserer Platform freihabe, werde ich einen Text zur Situation der Seeleute in der heutigen Zeit einstellen, weil es für uns alle wichtig ist, zu verstehen, welche Bedeutung ihre Arbeit für jeden von uns hat, und später, von Zeit zu Zeit, irgendeine der bisher schon mehr als fünfzig "Individualgeschichten" mit Erlebnissen im Club, einstreuen die ich als "Small Talk" Kurzgeschichten niedergeschrieben und festgehalten habe. Danke für deine Nachfrage, die es mir ermöglicht auf die Situation der Seeleute aufmerksam zu machen. Sei für heute abend herzlich gegrüßt Tobuma -
feedback jeder art Konsequenz im Denken und Handeln
Tobuma veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
"Predige anderen nichts, was du nicht selber tust, oder zu tun bereit bist." -
feedback jeder art Arbeit macht Sinn
Tobuma kommentierte Tobuma's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo liebe Juls und lieber Carlos, Danke für eure interessanten Gedanken und die positiven Reaktionen. Auf den ersten Blick war Herr Gaus wohl ein guter Beamter, auch wenn er sich in einigen Fällen anmaßte, das Gesetz nach seinem Gusto zu interpretieren und sei es nur, weil er sich kein Haus leisten konnte oder wollte. Seine Grundeinstellung "mein Geld" widersprach natürlich auch der Aussage, wir seien eigentlich nur Ausführungsorgane und hätten keine Verantwortung für die getroffenen Entscheidungen . Aus der Nummer würde ich ihn wohl nicht rauslassen, weil das Gesetz ja einen rechtlichen Leistungsanspruch vorsieht und der Bearbeiter nur prüfen muss, ob die Voraussetzungen dafür gegeben sind.Deswegen ist es auch nicht so toll, "Kunden" unnötig warten zu lassen, die mitten in einem Bauprojekt stecken,das wesentlich von der Fremdfinanzierung abhängt. Juls würde ich auf jeden Fall darin zustimmen, dass man mit den Mitteln vernünftig umgehen muss und die "Kunden" vor Fehlern = Überschuldung schützen sollte.Da hat er sicher einen wichtigen Punkt getroffen, der meist übersehen wird. Hat man sich erstmal in ein Objekt (neues Haus) verliebt, verliert man sehr schnell das Gefühl für das Machbare und Sinnvolle. Ich habe jedenfalls in dem Praktikum ne Menge gelernt und als Schüler schon begriffen, daß Arbeit einen Eigenwert hat, was manche nicht begreifen bis sie 80 sind. Danke nochmal und liebe Grüße Thomas -
Hi Carlos, Eine wirklich schöne Geschichte, die mich an eigene Erfahrungen erinnert. Hatte so im Alter von zehn Jahren einen Onkel, mit dem ich Schach spielte.Leider war er zu gut für mich, so dass ich meist verlor, außer wenn er ein oder zwei Gläser Wein intus hatte. Also sorgte ichdafür, dass meine Mutter eine Flasche Wein auf den Tisch brachte, meine Chance auch häufiger mal zu gewinnen. Manchmal hilft halt nur ein kleiner Trick, um den Gegner entscheidend zu schwächen. Ansonsten glaube ich, dass man Kinder Stück für Stück ans Verlieren gewöhnen muss. Bei meinen Enkeln und mir heißt das,dass man unter Freunden auch mal verlieren kann, was es ihnen leichter macht,mit dem Problem umzugehen.Der Wille immer gewinnen zu wollen ist in einem bestimmten Alter wohl genetisch bedingt und man muss ihnen helfen die nächste Entwicklungsstufe einzuläuten. Aus meiner Sicht gibt es nichts Schlimmeres als Erwachsene, die meinen immer gewinnen zu müssen und Kinder damit völlig demotivieren und ihre Seele verletzen. Liebe Grüsse Thomas
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feedback jeder art Arbeit macht Sinn
Tobuma veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Arbeit macht Sinn Harald Gaus war innerhalb der staatlichen Baufinanzierung der verantwortliche Sachbearbeiter des Finanzierungsbereiches. Ihm wurde ich als Nächstem zugeteilt. Etwa Mitte fünfzig, mit Bauch und Geheimratsecken, war er immer verbindlich und freundlich. Nicht besonders gepflegt, in abgewetzt wirkenden Hemden und einer gerade noch so passenden Strickjacke in beige, hätte man ihn für einen Angestellten einer kleinen Butze halten können. Dabei war er, nach einem abgebrochenen Mathematikstudium, zunächst in der Welt rumgetourt, bis man ihn schließlich für die mittlere Beamtenlaufbahn gewonnen hatte. „Wenn Du den ganzen Dreck der Welt kennengelernt hast, die ja nur an der Oberfläche und auch nur für die Wohlhabenden schön erscheint, weißt Du die Ruhe und Sicherheit eines Jobs, wie ich ihn habe, richtig zu schätzen. Wundere dich nicht über meine Klamotten. Für den, der hier reinkommt und unser Geld haben will, soll der Eindruck entstehen, dass wir selber auch nichts haben und dass wir das, was wir haben, nur ungerne rausrücken. Gibt ja Leute, die denken, wir hätten Geld und Gold im Keller versteckt, das man nur raufholen muss, um es in ein überteuertes Bauprojekt zu stecken. Es gibt einfach zu viele Sozialromantiker, die dem Staat die Verantwortung für ihr Leben zuschieben wollen, statt selbst volles Risiko zu nehmen. Wenn was schiefgeht, soll es nachher der Staat richten. Dabei sind wir alle der Staat und das Geld, das die wolle, nehmen sie jedem Einzelnen von uns weg, so sehe ich das. Denn wir haften dafür mit unseren Steuermitteln. Eigentlich dürften wir nur da einspringen, wo es um echte Not und Armut geht. Meine Aufgabe sollte es sein, die Möglichkeiten, die der Staat bietet für diese Menschen z.B. Familien mit vier und mehr Kindern, die am Markt keine bezahlbare Wohnung finden können, verfügbar zu machen. Aber die Politik kann ja leider nie aufhören, Geschenke zu verteilen, um wiedergewählt zu werden. Ich lebe selbst in einer kleinen Zweizimmerwohnung und soll denen, die meinen, dass der Staat ihnen was schuldet, jetzt einen üppigen Bau finanzieren? Nein mein Freund, selbst wenn Udo, unser Kollege, die Bauentwürfe schon runtergestrippt hat, muss man bei den meisten Bauherren konstatieren, dass sie ziemlich unbedarft in eine Schulden Welt eintreten und gerade begonnen haben, über ihre Verhältnisse zu leben. Deshalb beiße ich mich schon mal in dem einen oder anderen Fall fest, bis es jedem klargeworden ist, dass es bei so einem Bau nicht um „Nitti Grittis“ geht, sondern man in den nächsten 20 bis 30 Jahren noch an den Folgen dieser Entscheidung zu knabbern hat. Philosophisch gesehen bin ich eigentlich so was, wie ein Erziehungspädagoge, der den Finger in die Wunde legt und die Risiken einer Entscheidung deutlich macht.“ Dabei lachte er mich fröhlich an. Soweit zu seiner Lebens - und Arbeitsphilosophie. „Und jetzt zeige ich Dir mal die Formulare, Rechenformeln und Berechnungstabellen, nach denen man entscheiden muss, ob und welcher Förderbetrag für unsere Kunden vorgeschlagen werden kann. Die dazu gehörigen Verwaltungsverordnungen und Gesetzestexte wirst du mit der Zeit kennen und anwenden lernen. „Learning by doing“ ist mein Prinzip. Erst wirst Du mich unterstützen und mir zuarbeiten. Am Ende wirst Du einfache Finanzierungsanfragen selbstständig durcharbeiten und bis zu einem bestimmten Punkt vorantreiben können, zumindest so viel, dass Du einen gründlichen Einblick über die Aufgaben, Pflichten und Befugnisse meines Bereiches erhältst.“ Das hörte sich außerordentlich interessant an und so begleitete mich Harald Stück für Stück in ein neues Arbeitsgebiet. Das machte ihm sichtlich Spaß, mir aber auch. Die nächste Woche war ich voll beschäftigt, auch wenn wir immer wieder zur Eigenmotivation eine Schnapspause einlegen mussten. Harald machte mich für komplexe Berechnungen mit einem mächtigen Rechenautomaten, der etwa doppelt so breit und doppelt so hoch, wie eine gewöhnliche Schreibmaschine war, vertraut. Der Automat fuhr, um diese Berechnungen auszuführen, ein bewegliches Seitenteil auf einer Führungsschiene, etwa 30 cm, zur Seite hin aus. Dabei entstand durch die komplizierten mechanischen Rechenoperationen ein höllisches Geratter. Es dauerte dann, z.B. bei der Division großer Zahlen, schon mal 2-3 Minuten, bis das Seitenteil in die Normalposition zurückgefahren und der Rechengang beendet war. Elektronik, wie heute, gab es damals nicht, nicht einmal bei Militär und programmierbare Arbeits - und Spielecomputer erst gut ein Jahrzehnt später. Harald zeigte mir seinen persönlichen, kuriosen Verwendungszweck für die Maschine: „Damit Du Deine Ruhe haben und einen Kunden davon abhalten kannst, in Dein Büro zu stürzen,“ sagte er, „stellst Du grundsätzlich, auch wenn Du sie nicht brauchst, eine komplizierte Multiplikations – und Divisionsaufgabe ein. Klopft der Kunde dann an die Tür, drückst Du nur auf den Startknopf der Rechenmaschine und rufst laut: „Bin z.Z. noch voll beschäftigt. Hilft nichts, aber Sie müssen warten, bis das hier abgeschlossen ist, sonst komme ich ja nie zu einem Ende. Ich melde mich sobald ich fertig bin, dann können Sie reinkommen“ Das Rattern der Maschine gibt Dir etwa 5 bis 10 Minuten Zeit, bevor Du Dich mit dem Anliegen des Kunden auseinandersetzen musst. Dieses Mittel wirkt 1 A und macht Eindruck auf die Besucher, die ja von Tag zu Tag hektischer werden. Ich halte mir damit den Rücken frei. Außerdem gib dieser Vorgang unserer Arbeit einen wissenschaftlichen Touch, obwohl wir eigentlich nur als Verwalter von Staatseigentum tätig sind. Wir sind nur Ausführungsorgane, merk Dir das! Deshalb haben wir auch eigentlich keine Verantwortung für unsere Vorschläge oder Korrekturen, sofern sie sich im Rahmen der Vorgaben bewegen. Mit gutem Gewissen, schläft es sich besser.“ Aus: Arbeit macht Sinn. © Thomas W. Bubeck “Buntes Leben“ 2 -
feedback jeder art Nacht um uns
Tobuma kommentierte Carolus's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Hallo Carolus, Sehr dicht und bitter. Für mich ein weiterer Beweis, dass es keinen ausgleichenden Gott gibt, sondern wir allein für die Welt verantwortlich sind , in der wir leben wollen. Gott und Teufel, das wird mir immer klarer, liegt in jedem von uns.Unser Leben ist die permanente Frage, wofür wir uns als Einzelne oder auch als Gemeinschaft entscheiden. Liebe Grüße Tobuma- 1 Antwort
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- freie form
- auferstehung
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feedback jeder art Wie will ich meinen Mann?
Tobuma kommentierte Darkjuls's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Liebe Juls, Danke, dass du mich so direkt angesprochen hast! Wäre ich 40 Jahre jünger und nicht schon 50 Jahre glücklich verheiratet, hätte ich mich sicher gemeldet, weil mir deine Gedichte und deine Weltsicht gefallen. Aber im Ernst: in meiner Profession gibt es einen Begriff, der sich "Geheime Intelligenz " nennt und beschreibt, das man auch ohne eigenes, bewußtes Einwirken am Ende das findet, was zu einem gehört und zu dem passt, was einen gerade intensiv beschäftigt. Also, das wäre mein Rat, habe einfach noch etwas Geduld, eine Eigenschaft, die Frauen in der Regel, weil sie gefühlsbetonter als Männer sind, abgeht. Deine Chance kommt noch, da bin ich sicher. Soviele "Blinde" können in deiner Gegend wohl nicht herumlaufen. Liebe Grüße Thomas -
feedback jeder art Mario 4
Tobuma kommentierte Tobuma's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Liebes Nesselröschen, Danke für Deinen treffenden und einfühlsamen Kommentar. Aus dem "Kleinen" ist ein erwachsener Mann geworden, der nach einigen Lernphasen,wo man ihn wirklich schützen musste,heute selbst ein liebevoller Vater und in jeder Hinsicht positiver Mensch geworden ist. Die "Metamorphose" erfordert gerade bei Jungens manchmal eine Menge Geduld, aber die positiven Anlagen und vielleicht auch der erzieherische Einfluss setzen sich am Ende glücklicherweise durch. Liebe Grüße Tobuma -
feedback jeder art Denken & Dasein
Tobuma kommentierte Anaximandala's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hi Delf, Ein wirklich hervorragendes kleines Werk, alle Achtung , viel und gut gedacht. Descartes sagt dazu:"Ich denke also bin ich" und führt mit dieser Aussage den Beweis, dassder Mensch überhaupt existiert. Die moderne (nicht die naturwissenschaftlich degenerierte) Psychologie geht davon aus,dass dasDenken oder auch das Bewußtsein eine Formenbildung des Seins ist, die das Leben des Menschen ausmacht und nie zur Ruhe kommt, solange der Mensch lebt. Ich wette, daß es Dir nicht gelingen wird ,mehr als 30 Sekunden Nichts zu denken. Der Gestaltwandel zeigt sich allerdings in unterschiedlichen Verfassungen: im Traum unorganisiert und Chaotisch, Freud sagt, der Traum ist der "Hüter des Schlafes" und meint damit, dass unverarbeitete Tagesreste in eine Form oder Gestalt gebracht werden, in denen die belastenden Emotionen durch Verfremdung ihre Wirkung verlieren und den Schlaf nicht mehr stören können. Die Tagesverfassung dagegen ist bewußt und in der Regel klar in Richtung Nützlichkeit organisiert und setzt das Denken zur Bewältigung der Lebensnotwendigkeiten ein. Herzliche Grüße Tobuma
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