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Junge, Junge, ich hab mal hier auf Deiner Infoseite nachgeschaut und zu meiner großen Überraschung das Datum Deiner Geburt entdeckt: 1945, fünf Tage vor der Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Als noch Kriegskind wie Nachkriegskind hast Du die fürchterlichen Folgen und die allmählichen Veränderungen am eigenen Leib spüren, ertragen und irgendwie bewältigen müssen. Anders ausgedrückt: Du bist ein geschichtliches Sammelwerk, das persönlich Erlebtes berichten kann, was den Jüngeren nur schwer vorstellbar erscheint.
Lieben Gruß
Carolus
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Lieber Tobuma,
zu gerne hätte ich auf deinen skizzenhaften Lebensabriss geantwortet, denn schon beim Lesen war mir bewusst, wie viele Gemeinsamkeiten eines kollektiven Generationsschicksals uns verbinden, aber auch, wie unterschiedlich die persönlichen Ausprägungen in Deinem wie meinem Werdegang durch wechselvolle Zeiten bis heute sein dürften.
Leider finde ich Deinen Text hier nicht mehr. Schade!
Lieben Gruß
Carolus
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Junge, Junge, ich hab mal hier auf Deiner Infoseite nachgeschaut und zu meiner großen Überraschung das Datum Deiner Geburt entdeckt: 1945, fünf Tage vor der Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Als noch Kriegskind wie Nachkriegskind hast Du die fürchterlichen Folgen und die allmählichen Veränderungen am eigenen Leib spüren, ertragen und irgendwie bewältigen müssen. Anders ausgedrückt: Du bist ein geschichtliches Sammelwerk, das persönlich Erlebtes berichten kann, was den Jüngeren nur schwer vorstellbar erscheint.
Lieben Gruß
Carolus
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Hallo Carolus,
Tut mir leid , aber ich habe diesen Part nachdem ich mehr als einen Tag (kein Vorwurf) keine Reaktion von Deiner Seite gesehen hatte, unsichtbar gemacht, weil ich ihn mehr als einen privaten Austausch zwischen uns beiden gesehen habe. Mal sehen, ob man den Vorgang wieder rückgängig machen kann. Werde mal bei der hohen Leitung nachfragen , ob das geht.Ich hoffe , daß das möglich ist. Bis dahin liebe Grüsse.Melde mich auf jeden Fall.
Tobuma
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Guten Abend, Tobuma,
vielen Dank, dass Du den Text mit Hilfe der Zentrale wieder hier einstellen konntest. Die verzögerte Reaktion hat ihre Gründe: Meine zeitaufwendigen Tätigkeiten inHaushalt, im Haus, in Garten und Grundstück (1 ha) sowie mein musikalisches Engagement mit täglichem Übern und zwei Proben pro Woche erlauben mir nur eine eingeschränkte Teilhabe am Leben der Poetengemeinschaft. Daher verzögern sich oft die Antworten, da dringende Aufgaben vorrangig sind.
Was den letzten Satz Deines Beitrags betrifft "Ich hoffe, dass es Dir so gut geht, wie Du auf Deinem Profilbild aussiehst.", so kann ich Dir versichern, dass ich mich derzeit wohl fühle, ohne irgendwelche Schmerzen, ohne Medikamente, ohne Ärzte, verschont von irgendwelchen Pandemie-Infektionen. Ich bin dankbar für diesen Zustand, hoffe und helfe nach, dass er noch lange andauert.
ich nehme an, dass es in Deinem Sinne ist, wenn wir hier kein "Privatissime" über unseren biographischen Werdegang, unsere Einsichten und Erfahrungen eröffnen. Daher erlaube ich mir, nur andeutungsweise Lebenslinien zu skizzieren.
Auch ich bin ohne Vater aufgewachsen. Meine Mutter hatte große Mühe mit zwei "wilden Kerlen", die zwischen Trümmern in Mannheim groß wurden und musste unseren, ihren Lebensunterhalt verdienen.
Die Erinnerungen an diese entbehrungsreiche Zeit treten mit zunehmendem Alter immer klarer ins Bewusstsein, ebenso die Zeiten in verschiedenen Schulen, die Erlebnisse und Prägungen in Studium (selbst durch Arbeit finanziert) und anschließendem Beruf, Heirat und Leben mit einer liebenden und geliebten Frau und zwei begabten Töchtern.
Nach Leben und Arbeiten von fünf Jahren in Südamerika mit Familie zog es mich in den Nordschwarzwald, wo ich seit 37 Jahren eine Heimat gefunden habe, wo ich arbeite und mit der Natur lebe und endlich die Dinge anpacken kann, die mir am Herzen liegen: Schreiben, Musik machen, im Naturschutz mitgestalten, leben mit Frau und Freunden.
Soviel möge genügen.
Herbst heißt ernten, auch im Leben, was wir in vielen Jahren gesät haben - und das sind etliche schmackhafte Früchte. Auch ich könnte Bücher schreiben, hätte ich die Zeit dazu. Ich bin zufrieden, mit dem, was ich noch für mich und meine Nächsten tun kann und das ist nicht wenig.
Liebe Grüße
Carolus
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Hallo Carolus,
Danke für den interessanten Rück-und Einblick in Dein Leben. Das hört sich wirklich sehr gut an und ist Dir von ganzem Herzen zu gönnen.Schön , dass es auch andere Menschen gibt, die sich aus dem Dunkel der Nachkriegszeit durch harte Arbeit, Realismus,"Erdung" ,den richtigen Partner, aber auch ein wenig Glück in eine positive Situation haben bringen können. Man sollte deshalb,wie Du sichtig anmerkst, aber nicht aus dem Auge verlieren, dass es andere gibt, die trotz solcher Anstrengungen nicht soviel zu ernten haben.Ich glaube, dass ein gehöriges Mass Demut, wenn ich an die ständige Meckerei und das Anspruchsdenken vieler Mitbürger denke, nicht schaden kann.Da ist Solidarität und Unterstützung gefragt,die ich in meinem Umfeld z.B.für Seeleute erbringen kann.
In unserem Alter ist die Gesundheit das A+O und auch ich arbeite daran, dass meiner Frau und mir möglichst nichts passiert,solange wir es selbst beeinflußen können.
Damit sollten wir unser Privatissime in diesem Rahmen schließen.
Ich finde die Neutralität dieser Plattform, die jedem die Chance gibt,sehr wichtig,weil sie
jedem, ohne Ausnahme die Chance gibt, vorurteilsfrei seine Gefühle und Gedanken in Form des LI zu äußern, anstatt von vorneherein dem üblichen Schubladendenken unserer
Gesellschaft ausgeliefert zu sein.
In diesem Sinne nochmals vielen Dank für den interessanten Gedankenaustausch.Wir bleiben ja über unsere "Produkte" in Verbindung.
Ganz liebe Grüße in den "Black Forest".
Tobuma