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Nesselröschen

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Alle erstellten Inhalte von Nesselröschen

  1. Lieber Carlolus, Ich lese das in beide Richtungen - eher in die, die du nicht genauer benennst, leider! Ob man sich so bald wieder an den Blümchen erfreuen kann? Zeitweilig und zwischendurch, wenn man für kurze Zeit vergessen kann; es wäre wünschenswert! LG N.
  2. Nesselröschen

    März

    O ja, deine Zeilen und das Foto weiten das Herz, liebe Ilona! Gruß Nesselröschen
  3. Dumpf fühle ich den Ort sicher bist du dort unsicher taste ich nach dir schwer die Zukunft zu entziffern. Da liegst du schläfst oder nicht nur im Traum bist du verkabelt vernetzt fremd mir die Vorstellung von dir. Nah bist du mir nah wie oft liegst du fern jenseits meiner Vorstellung dich zu verlieren fürchte ich nach und nach.
  4. Liebe Juls, rührende Zeilen und gleich am Anfang eine atemberaubende Metapher: Schön! Sehr gerne gelesen! LG Nesselröschen
  5. Liebe Letreo, der Ärger will raus, die Wut und Verzweiflung, der Schmerz möchte die ganze Welt überschwemmen, doch alle Worte scheinen dem nicht gerecht zu werden, und es kommt im besten Fall ein "Schreibnix-Ding" heraus. Wie gut hast du das beschrieben! LG Nesselröschen
  6. Lieber Perry, wäre das nicht schon alles in mir drin, dann hättest du es mir mit diesen rührenden Zeilen in die Seele gepflanzt! LG Nesselröschen
  7. Sonnen - Sonnenblumen - Blumenkerl, an dir beiß ich mir die Zähne aus. Hinter den Lippen sitzen auch andere Begegnungen aus Samt und Seide: Blütenblätterschmelz mit Sonnenblumenkerlen auf den roten Teppich ausgespuckt.
  8. Liebe Ilona, lieber Lé, danke für euren Kommentar, und Le, für die Hilfe! Lé, zu dem sperrigen "des" an beiden genannten Stellen: Es liegt wohl am Versuch, durch die Sprache den zeitlichen Abstand zu betonen (anfangs war es ein Hexameter). In diesem Sinne gefällt mir das etwas Schwerfällige und ich überlege es mir noch etwas und lasse es auf mich wirken. Die anderen beiden Stellen übernehme ich gerne nach deinem Vorschlag. Das Fenster in Vaters Haus hat keine große Bedeutung; die Gedanken zum Gedicht entstanden vor seinem Tod beim traurigen Blick aus dem Fenster auf eine Birke (etwas persönlicher als nur 'vor dem Haus'). Er hatte (in meiner Vorstellung) nach der Flucht auch in der neuen Heimat - zur Erinnerung an seine alte - eine Birke und einen Lindenbaum vors Haus gepflanzt. Danke auch den Likern: @Margarete, @Donna, @Josina, @Berthold, @Letreo71, @Marcel, @Egon Biechl! Ganz besonders: @Yoar Mandalay für das Danke! LG Nesselröschen
  9. Entwurzelt Vor des Vaters Fenster: eine Birke, ein Lindenbaum. Längst vergessen, die Tage, als sie um die Bäume getanzt: um die Birke, den Lindenbaum. Fester, die Schritte, und schneller durch den warmen Staub, breiter ihr Lächeln auf vertrauten Wegen über Wurzeln, die sie tragen. Vorm Haus der Väter an alter Stätte steht noch immer der Lindenbaum. Süß wie Küsse, seine Blüten, ihr Duft, Blatt für Blatt, hängengeblieben am Kleidersaum. Daneben, so einsam in den Himmel gewachsen: die alte Birke – fremd und vertraut, stolz und biegsam. Flammende Blätter aus Tagträumen. Fernab dieses Ortes stehen in Trauer vor Vaters Fenster: eine Birke, ein Lindenbaum. Es schließt sich der Kreis über einem, der schon einmal ging.
  10. Lieber Perry, mir fehlen die Worte, um zu sagen, wie gelungen ich dein Gedicht finde! Ich hätte ihm gerne auch ein Herzchen geschenkt - neben dem Wow! LG N.
  11. Liebe Ilona, ich finde dein Gedicht auch wunderschön! Du fängst die Stimmung so deutlich ein bzw. drückst sie aus! Hier kommt durch die Anordnung der Worte in den Zeilen (um das "berühren" und das "will") etwas Atemloses (passend zum Inhalt) hinzu: LG Nesselröschen
  12. Hallo, Carlolus, gut, dass du das Gedicht geschrieben hast - und gut, dass du die Mütter beider Seiten nennst! Es ist dir - v.a. mit der letzten, eindringlichen, Zeile gut gelungen! Das Komma hinter "nicht" ließ mich an dieser Stelle in einem Vakuum hin und her schaukeln und länger verweilen - wenn auch vielleicht nicht gewollt, finde ich es sehr effektiv (es fühlt sich für mich wie eine doppelte Verneinung an, wie ein "niemals nicht")! Ein schönes Gedicht - wenn man es mit diesem Inhalt so sagen kann -, und sehr gerne gelesen! Lieben Gruß Nesselröschen
  13. Liebe Donna, nicht nur die Verse, sondern auch die überraschend 'andere' Gestaltung mit den Schneeflocken hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert! Dieser liebenswerte, spitzbübische Flegel ... Dein heiteres Gedicht mit dem Augenzwinkern gefällt mir und tut jetzt gut - danke dafür! Lieben Gruß Nesselröschen
  14. Liebe Elisabetta, ja, es ist eine Gratwanderung zwischen Geborgenheit geben und Einengen, und man ist sich gar nicht so leicht bewusst, dass man Letzteres tut. Danke für deine Worte! Liebe Ilona, ich freue mich über deine Rückmeldung, danke! Es ist schön zu wissen, dass ich damit nicht allein da stehe! Lieber Lé, die beiden Stellen habe ich schon geändert; du hast vollkommen recht! Vielleicht hat bei mir unterbewusst auch das tatsächliche Helfen bei der Wortwahl (Hände) eine Rolle gespielt und gleichzeitig auch die Vorstellung, dass man jemanden sinnbildlich in den hohlen Händen halten kann, so sorgsam und vorsichtig, dass man ihn (den man ja sowieso nicht in den Händen halten kann) kaum berührt ... Aber ich kann mir schon vorstellen, dass sich mehr Leser an dieser Stelle gestoßen hätten oder haben. Die letzte Zeile mit dem "Kind" hatte ich spontan beim Einstellen hinzugefügt. Ich denke, dass man auch so - ohne es zu benennen - erkennt, dass ich das Kind meine; es ist mir wichtig. Zufrieden war ich mit der Formulierung nicht, und bin es auch jetzt nicht ... Ich bin dir dankbar für deine kritischen Bemerkungen! Liebe Pegasus, es tut gut, darin verstanden zu werden, weil andere Mütter es auch so erleben! Es wird mitunter als schmerzlicher Kampf von beiden Seiten empfunden und braucht viele Anläufe, bis man es als Mutter einigermaßen richtig macht. Vor allem bin ich überrascht, dass dieser Prozess sich über Jahre und Jahrzehnte hinziehen kann, wenn man sich auch im Alltag nahe ist. So sieht es aus! *** Vielen Dank auch für die Likes, @anais, @Perry, @Donna, @Herbert Kaiser, @Egon Biechl, @Sternwanderer, @Marcel! Liebe Grüße, Nesselröschen
  15. Nesselröschen

    Geborgen

    Frei atmen willst du heute schon löst dich traumwandelnd aus meinem Arm. Geborgen in einem hellen Morgen am Horizont findest du den Weg weg von mir. Geborgen in meinen Gedanken geleite ich dich ohne dich zu berühren. Frei atmen sollst du können.
  16. Lieber Bernd, kurz und knapp und ergreifend! LG Nesselröschen
  17. Lieber Lé, 'das Licht rufen' ist eine sehr starke Metapher! Ebenso die folgenden Verse: Vor allem, wenn man erkennt, dass die hier gemeinten Reden an Zynismus nicht zu übertreffen sind und einen die eigene Hilflosigkeit schmerzlich spüren lassen. Gut, dass du darüber schreibst! Lieben Gruß Nesselröschen
  18. Liebe Enya, schön, wieder von dir zu hören! Euer Gemeinschaftsgedicht ist sehr, sehr schön geworden! Es ist ungekünstelt und tief ergreifend: Gleich in der ersten Strophe reißt es einen mit - gerade diese könnte ich immer und immer wieder lesen! Viele Grüße an dich und Lé! LG Nesselröschen (Hoya)
  19. Liebe Darkjuls, wenn ich es richtig verstehe, sprichst du mit dem Mütterchen "Mütterchen Russland" an - das Volk. Es berührt und ist leidenschaftlich geschrieben, und ich lese "diesen Herrn" mit Betonung auf "diesen" und gerne ironisch, weil sich ansonsten mein ganzes Wesen gegen die Bezeichnung aufbäumt! Schön, dass du darüber schreibst!! LG Nesselröschen
  20. Liebe Hase, ich las dein Gedicht aufmerksam bis zu den nackten Füßen im Grün - danach wurde es schwer, den Zusammenhang auf die Länge zu verstehen (v.a. weil es auch keine Satzzeichen gibt, die es mir leichter machten). In diesem Teil des Gedichtes bewundere ich die zarte Sprache, die Metaphern und, was sie in mir wachrufen! Gerne gelesen! Ich stelle mir vor - wäre es mein Gedicht -, dass man daraus zwei oder drei kürzere, besser verständlichere Gedichte zaubern könnte, weil du schön und fantasievoll schreibst! Lieben Gruß Nesselröschen
  21. Liebe @alter Wein, dein Gedicht ist eine schöne Liebeserklärung an den Partner! Ich kenne diese sich verändernden Schattierungen v.a. bei blau-grau-grünen Augen auch, aber auch im Laufe der Jahre verändert sich der Farbton, habe ich den Eindruck. Es ist jedenfalls faszinierend, dieses zu beobachten und zu deuten. M.M.n. ist die letzte Strophe in ihrer nüchternen Zusammenfassung nicht mehr nötig; ich denke, das Gedicht verliert eher durch sie. Hoffe, du nimmst mir meine offenen Worte nicht übel! Natürlich ist es dein Gedicht, und du hast deine Gründe ... und es ist ok! LG Nesselröschen
  22. Hallo, Heiko, obwohl du den Klimawandel in dem Gedicht benennst, fühle ich parallel andere, dazu passende, Gedanken laufen. Dein Gedicht gefällt mir sehr gut! LG Nesselröschen
  23. Lieber Perry, Da schließe ich mich dir an. Ausschnitte aus deinem Gedicht: wecken Erinnerungen in mir, doch bei mir ist es umgekehrt, weil es Kindheitserinnerungen an einen Regionalzug sind, der langsam fuhr (er nannte sich "die Wusch"), bei dem man in der offenen Türe sitzen konnte, und das hohe Gras fast die Beine streifte; als Kind konnte ich die Stationsnamen auf dem Weg zu den Großeltern in die Stadt alle auswendig. Diese Zeit ist lange vorbei, und das Leben ist ein anderes geworden. - Danke für diese wehmütig stimmenden schönen Bilder! LG Nesselröschen
  24. @schwarzer lavendel; @Josina; @Anonyma; @Fietje Butenlänner; @Gaukelwort; @Létranger Hallo, ihr Lieben! herzlichen Dank für eure so schönen Kommentare! Ich war so gerührt, dass ich keine Worte fand und erst eine Nacht darüber schlafen musste, bevor ich euch nun antworte - es schob sich anderes davor, und es wurden mehrere Nächte ... Es freut mich, dass mein Gedicht gefällt, und dass es so viele Auslegungsmöglichkeiten dafür gibt! Schön auch, dass ich das Unbehagen des LI (seien es nun wirklich Gäste oder nur Erinnerungen und Gedanken, die einengen, oder sei es etwas aus dem LI selbst) transportieren konnte! Danke auch für die Smileys, u.a. von @Pegasus, @SalSeda und @Herbert Kaiser! LG Nesselröschen PS: Fietje, vielsagende Punkte statt Worten mag ich nicht so sehr, eher das Weglassen der Punkte am Ende jeder Strophe, obwohl ich meine, dass, wenn mit einem Großbuchstaben begonnen wird, nach Möglichkeit am Ende ein Punkt sein sollte. Ich habe schon mit den fehlenden Bindestrichen bei "sprach-, gedanken-, schlaflos" herumprobiert und gehadert, ob das in diesem Fall so hingenommen werden darf. Manchmal schreibe ich auch ohne Punkt am Satzende (meistens dann, wenn ich auch sonst keine Satzzeichen verwende oder nur in Kleinbuchstaben schreibe), aber hier möchte ich die Punkte nicht weglassen. Danke aber trotzdem!
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