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gummibaum

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Alle erstellten Inhalte von gummibaum

  1. gummibaum

    Mondaufgang am Meer

    Das Meer ruht aus. Nur kleine Wellen rauschen an felsige Gestade in der Nacht. Drei Freunde halten still am Ufer Wacht. Vielleicht, um ein Geheimnis zu erlauschen. Da glimmen endlich fern die Wolkenschleier. Der Mond geht langsam auf und wirft sein Licht erregend auf die Wellen. - Jede Schicht hebt Flammen auf die Spitzen, klingt zur Feier. Und jene, die am Ufer schwarz verweilen, gewinnen plötzlich Farbe in der Nacht. Sie fühlen, wie die kranken Seelen heilen, als hätte sie Musik zur Welt gebracht - Die Segel sind gesetzt, das Meer zu teilen, und Sehnsucht ist es, die in ihnen lacht… (aus dem Fundus) (nach C.D. Friedrich: Mondaufgang am Meer)
  2. Danke für die Likes! Liebe Anonyma, hab Dank für den sorgfältigen Kommentar und den berechtigten Einwand. Meine literarische Quelle macht die Abschwächung der Schreie klar, denn der Bruder hatte seine Liege wegen der nächtlichen Hitze vor das Haus ans Flussufer gestellt. Ich habe den Bruder (leichtfertig vereinfachend) nur im Nebenraum schlafen lassen und darauf vertraut, dass die Tür ausreicht, das Geschrei des Babys soweit zu dämpfen, dass es als schwaches Wimmern geträumt werden kann. Liebe Grüße von gummibaum
  3. Lieber Carlos, beide Tierarten sind uns genetisch verwandt. . Liebe Grüße und ein gutes Neues Jahr! gummibaum
  4. Liebe/r Hera, bildhaft und witzig beschrieben, wie der Wechsel der Geschlechterrolle Verhalten und Erfahrungen genau umkehrt. Mit Freude gelesen. Gruß von gummibaum
  5. Im Urwald, nah am Fluss gelegen, bewohnten sie ein Palmenhaus. Am Abend, einer Taufe wegen, schlich sich das Elternpaar hinaus. Zwei Tagelöhner hielten Wache beim Haus, die Kinder schliefen schon. Im Traum vernahm der Sohn das schwache Gewimmer, seiner Schwester Ton. Die Kleine lag noch in der Wiege und ihre Stimme ließ bald nach. Der Sohn erwachte, als die Stiege vom Nahen seiner Eltern sprach. Er hieß sie nach der Schwester schauen. Sie traten durch die kleine Tür. Die Ratten flohen, und voll Grauen fand man nur Knochen noch von ihr... (aus dem Fundus)
  6. Danke für die Likes! Liebe Ostseemoewe, schön, dass es dich amüsiert hat. Danke, lieber Carlos, für die Erläuterungen und das Lob der Jünger. Ja, liebe/r Hera, ganz wie in echt. Stimmt, lieber Carlos, mit Heilkleber. Lieber Alex, schön, dass du lachen musstest. „Doppelt gemoppelt“ gefällt mir. Danke, liebe Claudi. Das „doch“ widerspricht der Auferstehung am Ende eines Passionsspiels. Euch liebe Grüße von gummibaum
  7. gummibaum

    Passionsspiele

    Er spielte wieder die Passion, verschied am Kreuz soeben, die Lider sanken nieder schon, da schien das Kreuz zu leben. Gelockert hatte sich ein Draht man sah die Balken driften, doch jeder scheute sich, durch Tat ein Sakrileg zu stiften. Der Tote hauchte bang: "Ich fall!", doch alle Jünger wichen, das Kreuz schlug auf mit hartem Knall, so ist er doch verblichen… (aus dem Fundus)
  8. Schöne Verse, lieber Elmar. Mit Freude gelesen. Grüße von gummibaum Im ersten Vers würde ein Komma hinter "Ach" und keines hinter "tiefer" setzen.
  9. Liebe Sternenherz, schön, dass du diesen Dalí noch nicht kanntest. Ich habe zu dem Bild keine Informationen gefunden und mir einfach etwas ausgedacht. Doch der "klitzekleine Heilsort", den du assoziierst, zeigt mir, dass der Text Gedanken auslöst. Gut so. Vielen Dank. Lieber Carlos, als Rilke-Kenner hast sicher recht. Ich freue mich. Euch beste Grüße gummibaum
  10. Lieber Vincent, ein mehrschichtiges Bild, das ich nicht unbedingt richtig zu deuten vermag: Der Teich als Symbol des gemeinsamen Lebens, ein Fluidum, das das LI speist und in dem es schwebt, bis ein Fehler bewirkt, das das LD es mit ungeahnter Schneidenschuppe verletzt, und die Sorge das klare Gewässer trübt. Gern gelesen. Grüße von gummibaum
  11. Allen Vorhaben zum Trotz führt das Leben nur kurz aus der Enge hinaus und nach dem Verlaufen wieder hinein. Die Kreisform des Pantuns passt gut dazu. Sehr gern gelesen, liebe Ostseemoewe. grüße von gummibaum
  12. Ein entrücktes Bild, dem der Wunsch nach Nähe am Ende Farbe einhaucht. Gern gelesen, lieber Michael. Gruß von gummibaum
  13. Liebe Melda, das lustige Gedicht handelt mehr von den Nebenerscheinungen und Entgleisungen der Verdauung. Gern gelesen. Grüße von gummibaum Die Verdauung selbst ist erstaunlicher Prozess, mit dem die Nährstoffe soweit abgebaut werden, dass sie in den Körper gelangen und verwertet werden können. (Unverdauliches wird nach Wasserentzug ausgeschieden und besitzt durch flüchtige Schwefelverbindungen den unangenehmen Geruch und durch Reste unserer roten Blutkörperchen die braune Farbe.)
  14. Liebe Ostermoewe, schönes Bild einer Paarbeziehung, in der die leichte Berührung zu beglückender Tiefenwahrnehmung führt. Sehr gern gelesen. Liebe Grüße von gummibaum
  15. Danke, lieber Carlos, für deine Betrachtungen über die Entzauberung ehemals ferner Länder. Grüße von gummibaum
  16. Vielen Dank, liebe Letreo. Gleich auf den Wunschzettel 24-12-22 notieren! Grüße von gummibaum
  17. Die Wüste: gelbe, magisch weiche Kuppen. Ein Sandsturm, dunkel, streut das Licht. Und fast verschüttet, aus des Bodens Schicht, noch Götterbilderhände. Und wie Puppen dazwischen Menschen, die sich weiter wagen, von Lastentieren, riesig, überragt: den spinnenlangen Beinen, überkragt von Elefantenleibern, und sie tragen die Obelisken, Tempel, die Pagoden von einer Stätte, die man aufgab, fort. Die Götter schwanden von gelobtem Boden, als sie der Glaube aufgab, und der Ort ward heimgesucht von Kriegen, Wirren, Toden. Und Demut sucht der Götter neuen Hort. (nach Salvador Dalís Bild) (aus dem Fundus)
  18. Danke, lieber Carlos, für den zweisprachigen Text. Grüße von gummibaum
  19. Danke für die Likes. Danke, liebe Ostseemoewe. Ich war dies Jahr oft zu Fuß in der Natur und habe mit dem Handy fotographiert. Stimmt, liebe SalSeda. 7 + 4 sind fast 12. (Ich mache nur Spaß.) Euch liebe Grüße von gummibaum
  20. Danke für das schöne Wintergedicht, lieber Kurt. Ideen zum Mentrum anbei. Gern gelesen. Grüße von gummibaum Weiß der Raureif auf dem Feld, Kinder stehen startbereit, Skier lehnen an der Wand, möchten wandern übers Land; Snowboards drängen sich daneben, um den Hang hinabzuschweben. nach dem Kreislauf der Natur; wenn gemeinsam groß und klein; Flockenweiches fällt von oben. Alles jauchzet, alles schreit, sei begrüßt, du kalte Zeit,
  21. Der Mai ist da, die Sonne weckt die Farben, es lacht der Raps mit gelbem Blütenblatt. Die Bienen tupfen Pollen auf die Narben und fressen sich als seine Gäste satt… Der Juli wärmt, und die Getreide reifen, und trockne Halme knistern leise „ja!“, wenn Mähmaschinenhaspeln sie ergreifen, und bald schon liegen Körnerhaufen da… Oktoberkühle lässt die Spinnen fliehen, die leeren Netze fangen nun den Tau, und wenn sie sich um Distelblüten ziehen, stellt Stachliges sich feenhaft zur Schau… Novemberkälte, Blätter auf den Wegen, geschützt von ihrem Wachs noch kurze Zeit, drum, wenn sie sich zum Sterben niederlegen, so tragen sie ein Tropfenperlenkleid…
  22. Danke, liebe Carry. Dir alles Gute. Grüße von gummibaum
  23. Vielen Dank für eure Likes! Danke, lieber Carlos, für dein Gedicht. Es sollte ein kleiner Spaß sein. Liebe Anonyma, hab Dank für dein Lob. Ein bisschen Kopfkino sorgt immer für Abwechslung. Danke, lieber Gaukel, für deine gummiweichen Ideen. Ja, es könnte in der Schule sensibilisierende Dienste leisten. Liebe SalSeda, ich danke dir. Geschichten bauen ja oft Brücken über schwierige Momente. Euch schöne und ruhige Weihnachten! Grüße von gummibaum
  24. Ein solchers Schicksalsschlag reißt aus den Kinderträumen und entfremdet: gegenüber sich selbst und den andern. Der Text stimmt nachdenklich. Danke, liebe Sternenherz. Grüße von gummibaum
  25. Liebe Anonyma, sehr schön die Verse und die Überraschung am Ende. So ein Gedicht über das Neu-Geboren-Werden passt auch zu Weihnachten. Liebe Grüße von gummibaum
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