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Hinfort bist du gegangen
Lichtsammlerin kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Freiform, gefällt mir gut, deine überarbeitete Fassung. Und natürlich ist am wichtigsten, dass es für dich stimmig bleibt! Eine Frage bleibt mir jetzt noch: du hast aus "ist der Platz jetzt leer" ---> "ist dein Platz jetzt leer" gemacht. Was mir ein wenig doppelt gemoppelt scheint (Vorvers "wo du einst aufblühtest"). Das "dein" widerum suggeriert einen festen Ort, einen ganz bestimmten Platz. Zuvor war es mehr... überall wo (du) einst warst und geblüht hast... ist der Platz nun leer - ohne dich. Vielleicht verstehst du was ich meine? Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
Tiefenmessung
Lichtsammlerin kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo Freiform! Ich glaube mein Ohrendruck ist zu hoch vom Tauchen in diese Tiefen. Hab so ein schrilles Piepen im Schädel... Falls du auch einen Kompass hast, der Selbstverliebtheit und Einbildung anzeigt - die Nadel dürfte verrückt spielen (kleiner Spaß!!!!!!!) Ich kann mich in deine Zeilen gerade einfach nur rein legen, sie spannen mir eine Hängematte zwischen Mars und Pluto (wohlgemerkt, eine Hängematte gewebt aus Rapunzels Haaren). Wenn demnächst noch ein Text zum Höhenflug kommt, dann warne mich bitte vor, bevor ich in solch luftige Höhen entführt werde, möchte ich mich anständig ausrüsten. Sonst piept's wieder!!! Danke für diesen Lacher, toll geschrieben. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
Hallo Perry, deine Traumbilder faszinieren.. also - mich fasziniert das Bild, die Sonne wäre eine Art Automat, der durch das Einwerfen einer Münze in Gang gebracht wird. Werden keine Münzen nachgeworfen, geht der Automat aus - es wird Nacht. Und die ganze Welt scheint in diesem Automat zu sein, wird von "neugierigen Augen" beobachtet. Da muss ich irgendwie an "Welt am Draht" denken. Traumdeutungen lasse ich lieber sein.. Am Ende finde das LI überraschend Zuflucht, und aus den abstrusen Bildern werden wieder deutliche, einfache Bilder, die eine Normalität suggerieren. (Sorry, ich springe etwas in der Reihenfolge) Die erste Strophe weckte eine weitere Assoziation in mir, dieses Bild einer vertrauten aber doch falschen, unechten Umgebung, Menschen die mehr Darsteller und Hüllen sind.. das erinnert mich an Derealisation und diese seltsame Entfremdung von der Welt. Ein unheimlicher Zustand, und ziemlich verwirrend. Wie du siehst (liest) wecken deine Zeilen die verschiedensten Gedanken in mir. War spannend, in deine Traumwelt einzutauchen.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
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Wut
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo zoe, so manche Wut ist schwer auszuhalten, aber es ist wie du schreibst: sie dauerhaft zu unterdrücken tut einem nicht gut. Ein Ventil für seine Wut zu finden ist sicher hilfreich, und Sport ist da immer eine gute Wahl. Jeder geht anders damit um, entscheidend ist wohl, dass man sich selbst erlaubt, wütend zu sein und diese Wut heraus zu lassen. Danke dir fürs Lesen und hinein spüren! Liebe Grüße, Lichtsammlerin Hallo Mathi, ich glaube mit der Wut anderer umzugehen, ist fast genauso schwer, wie mit der eigenen.. Und manchmal kann man dem nicht aus dem Weg gehen.. Dann lernt man aus Erfahrung, aber das Gelernte ist nicht immer hilfreich. "Doch das Gefühl sucht sich seinen Weg, durch irgendein Krankheitsbild." -- Dem kann ich nur zustimmen. Vielleicht kennst du das - je mehr ich versuche ein Gefühl weg zu drängen, desto hartnäckiger kommt es zurück und sucht sich ein Ventil, je mehr ich dagegen ankämpfe, desto stärker wird dieses Gefühl. Die eigenen Gefühle zu erkennen und anzuerkennen scheint ein langer Prozess zu sein.. hoffentlich lohnt es sich aber am Ende. Auch dir viel weiter Kraft dafür und ich bedanke mich für deine Gedanken! Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
feedback jeder art Wandlung
Lichtsammlerin kommentierte Behutsalem's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Liebe Behutsalem, es schreit eine Hilflosigkeit aus deinen Zeilen, die keiner weiteren Worte bedarf.. ich habe Tränen in den Augen, diese tiefe Liebe strömt aus jedem Wort und es zerreißt wie ohnmächtig man daneben steht. Ich lasse es so stehen. Deine Worte sprechen für sich! Liebe, mitfühlende Grüße, Lichtsammlerin -
Wut
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo liebe eiselfe, auch dir einen lieben Dank. Mir scheint oft, dass gerade Wut in unserer Gesellschaft schnell ein "Tabu" auferlegt bekommt. Menschen schrecken davor zurück wenn andere wütend werden, und verdrängen ihre eigene Wut. Dabei hat auch dieses Gefühl eine wichtige Funktion.. Es tut mir leid, dass auch dir diese Wut auf sich selbst so vertraut ist. Manches mal macht man sich für die Fehler anderer verantwortlich und es endet in Selbstgeißelung. Aber wenn wir darüber nachdenken, wie wir mit uns selbst umgehen - so würden wir nie einen anderen behandeln. Aber es braucht Zeit und Mut auch ehrliche Wut zuzulassen, ohne sie auf sich selbst zu projezieren. So oder so, es freut mich, dass ich dich mit diesem Gedicht erreichen konnte! Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
Wut
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Vergissmein nicht, danke für deine Worte.. Wut ist sicher ein Gefühl, mit dem viele nicht gut umgehen können. Es verunsichert. Aber ja, wir tragen sie in uns, und vielleicht ist es ok, ab und zu wütend zu sein. "Er" und "sie" sind in diesem Fall die Eltern, die mitunter auch kein gutes Vorbild abgeben.. Und daraus folgend die Angst, so zu werden wie die Eltern, wenn die Wut zugelassen würde. Aber auch Kinder können sicher durch ihre Ehrlichkeit manchmal eine Wut spiegeln, die man selbst nicht sehen will. Habe mich gefreut deine Gedanken zu lesen. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
Gewohnheitsgemäß schlucke ich die Wut sperre sie so weit weg dass ich fast vergesse ich glaubte immer da sei keine Wut in mir dabei habe ich nur so gut gelernt sie fernzuhalten ich darf nicht wütend sein dieser Zorn so viel Hass in ihren Augen ich wollte nicht dass meine das gleiche spiegeln. Meine Wut ist leise genau wie seine ihr Zorn dagegen war laut ich bin ein Pendel zwischen zwei Extremen beide machen mir Angst. Dann sage ich -geht schon- und verschlucke mich an dem Kloß Wut und Trauer ich darf nicht weinen so viel Verwundbarkeit in beiden Gefühlen aber diese Wut ist kein Feuer das man löschen könnte und gewohnheitsgemäß toben die Flammen nur heimlich in mir - nicht nach außen. Seine Wut tat mir weh ihr Hass tat mir weh ich will doch niemandem weh tun dann richtet sich gewohnheitsgemäß meine Wut gegen mich ich bin ein Paradoxon zweier kollidierender Welten aber Liebe ist nicht Hass Hass ist nicht Wut - ich darf wütend sein? Aber ich will schreien und verstumme ich dachte da wären Worte aber ich habe keine Leichtigkeit auf meinen Lippen keine Stimme die einen Raum füllen könnte gar Platz beanspruchen weil gewohnheitsgemäß mache ich mich so klein wie möglich verdränge die Wut, verberge die Tränen -anpassen- aber ich bin kein Rahmen ich passe nicht zu meinen Gefühlen in mir verschwinden nur die Wut die Liebe der Hass der Menschen um mich herum. Ich bin wütend wenn ich ehrlich bin zu mir selbst.
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Ein schönes Haus
Lichtsammlerin kommentierte eiselfe's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo liebe eiselfe, so haben manche Texte einen ganz anderen Kern als ich vermuten mag.. Ich habe immer den Eindruck, dass alte Häuser Charakter haben, weil sie das Leben teils vieler Generationen in sich tragen, die gestaltet und gebaut haben. Frisch renovierte oder neue Häuser wirken auf mich oft leblos, steril, leer. Und wenn einst Familien und Kinder in einem Haus wohnten, dann ist die Stille nach dem Auszug sicher ungewohnt. Auch dieses Bild finde ich schön. Wie ich die Zeilen auch drehe und wende und deute... sie gefallen mir. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
Ein schönes Haus
Lichtsammlerin kommentierte eiselfe's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo liebe eiselfe! Für mich ist hier viel Tiefe drin.. der schöne Schein macht nicht das Leben aus, wenn dahinter Leere ist. Und ein Haus ohne Lebendigkeit wird nie ein Heim sein. Die Verlassenheit führt zu einem starken Kern, denn man kann sich noch so viel Mühe geben das äußere zu erneuern, zu putzen und zu schmücken, es kommt auf die inneren Werte an. Vielleicht spielst du auch darauf an, wie leer das Haus scheint, wenn die Kinder groß sind und das "Nest" verlassen.. eine ungewohnte Stille kehrt ein. Auch wenn die Stimmung etwas von Schwermut und Einsamkeit hat, ich habe mich sehr wohl gefühlt in deinen Zeilen.. schön geschrieben. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
Alles schaffe ( Jupp & Otto )
Lichtsammlerin kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo Freiform, deine Sketches sind immer wieder toll! Ja wie soll de Otto des de mache? De janze Haushalt allene schmeiße? Ich kann mir nicht helfen, aber die Szene erinnert mich einfach an das Känguru bei Hertha Falls du mal reinhören möchtest: (die Musik am Anfang und Ende einfach ignorieren) Es gibt eben sone und solche und dann jibts noch janz andre aber dat sind de schlimmsten! Gern gelesen und liebe Grüße, Lichtsammlerin -
Hinfort bist du gegangen
Lichtsammlerin kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Freiform, in jeder Zeile spricht hier eine unendliche Sehnsucht und Nähe, formvoll und anrührend aufs Papier gebracht. Der Verlust ringt mit dem Wunsch festzuhalten, zu bewahren.. In der letzten Strophe überwiegt das Bewahren im Gedächtnis. Und ich bin an paar Kleinigkeiten hängen geblieben: "Ich speichre dich in Worten" - mit dem "speichre" mag ich mich nicht so ganz anfreunden, was spricht gegen die Langform? Oder falls dir der Vers dann zu lang scheint, wie wäre es mit einem "wahre" oder "halte"? "dein Antlitz ziert mein Bild" --- Wunderschön! "du warst mein Lebens Schild" - mmh, ich würde das "Lebensschild" zusammen schreiben, aber das mag geschmackssache sein. Was mich ein wenig wunder ist das "warst", da du in denen Zeilen davor betonst, dass das LD bleibt, dass nichts es entreißen kann.. Diese Betonung wird durch das "warst" mE unterbrochen. Vielleicht passt ein "bleibst" besser, auch wenn die Person real nicht mehr da ist? Freiform, das ist Kritik auf hohem Niveau, denn deine Zeilen sind wunderschön. Vielleicht kannst du dennoch etwas mit meinen Gedanken anfangen. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
Atme weiter
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Hallo Eulenflügel! Lieben Dank dir, ich weiß dein Lob zu schätzen. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
Frag nicht die Kreise schließen sich Anfang und Ende dazwischen ein Wort: Leben. Noch fallen die Blätter und Sonne malt Strahlen ins Blau noch kratzen Finger am Geheimnis höhlen es aus. Dein Atem legt sich um mein Herz schlagend lebst du noch? Ein letztes Mal sagtest du am Anfang stehen die Kreise bestaunen die ein Stein ins Wasser malt ein letztes Mal leben. Atme weiter lass die Träume noch nicht gehen das Licht ist kein Tunnel keine weitere Enge es ist Hoffnung dieses eine Wort.
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Hallo Carlos, tiefe Einblicke gibst du hier wieder. Der Weg zum Friedhof ist manches Mal eine Herausforderung, kehrt damit doch der Schmerz und die Erinnerung zurück. Zugleich fühlt man sich wieder nahe und verbunden mit einem geliebten Menschen. Mit einfachen Worten erzählst du hier sehr viel. "denn du wohnst ja in mir" und "bestimmt hast du dabei an mich gedacht" sprechen mich besonders an, für mich spiegelt sich darin die tiefe Verbundenheit.. Einzig die Wiederholung von "lange" in der erste Strophe finde ich nicht ganz optimal. Vielleicht ließe sich ein "lange" durch ein "ewig" ersetzen? Zum Beispiel: ich war so lange nicht mehr da ich brauchte ewig um dich zu finden Für mich liest es sich so besser, aber entscheiden tust selbstverständlich du Gerne gelesen und liebe Grüße, Lichtsammlerin
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Hallo das A- auch mir gefällt dieses Gedicht sehr gut! Die Hoffnung zerbrach - und lebt doch weiter. Es ist manchmal schwer nach vorne zu gehen, aber irgendwie wird es möglich. Und ja: es gibt noch viel mehr zu sehen. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
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Krähenlied
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Carlos, ich glaube als Außenstehender lassen sich meine Zeilen wirklich schwer entschlüsseln, aber dein Ansatz passt genau! Edgar Allan Poe hat ja viel düsteres geschrieben.. ich werde mir "Der Rabe" mal durchlesen. Danke für dein Feedback! Hallo Perry, deine Gedanken sind sehr spannend, und die "Steine" meinen hier tatsächlich (schwere) Worte. Wobei es mir nicht darum ging, über diese zu richten, zu verurteilen, sondern aufzuzeigen und Muster zu erkennen. Die Stein-Worte fallen wie aus dem Nichts (vom Himmel) und reißen mühsam gebaute Brücken in die Tiefe.. über die Zeit des Geschehens hinaus. Du hast recht, der Kontrast meiner verschiedenen Bildebenen ist gewagt. Beim Schreiben selbst habe ich darüber nicht nachgedacht, es ergab sich aus einem inneren Kontrast, der ebenso weit gespannt war.. In diesem Gedicht werde ich es wohl bei dem Kontrast lassen, da ich nicht weiß, wie ich diesen mildern könnte, ohne das gesamte Konstrukt zu verändern. Ich nehme deine Hinweise aber stets gerne mit für weitere Werke! Auch dir lieben Dank fürs reflektieren. Liebe Grüße an euch, Lichtsammlerin -
Der Himmel weint
Lichtsammlerin kommentierte Vergissmein nicht's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo Vergissmein nicht, da war ich mit meiner Interpretation wohl zu sehr auf eine innere Welt fokussiert. Aus deiner Erläuterung ergibt sich nochmal ein anderes Bild, eine reale Situation hatte ich nicht vermutet. Spannend! Beide Projektionen haben etwas für sich.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin Ps: Immer gerne. Zum schreiben, kommentieren, korrigieren, Ideen, Kritik, Anregungen usw... sind wir ja hier -
Der Himmel weint
Lichtsammlerin kommentierte Vergissmein nicht's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo Vergissmein nicht, starke Bilder, die mich faszinieren. Tränen des Himmels für Regen ist mir nicht neu, aber dieses Bild verblasst für mich auch nie.. Die Erde wird von den Tränen verschlungen und der Wind schafft es nicht die Traurigkeit fort zu tragen, und die Welt leidet weiter, keine Rettung kommt. Dann folgt ein kurzes heraustreten aus der Situation, wie ein Blick von außen - das LI erkennt was geschieht, dass die Fluten es mitreißen wollen.. Und daraus entsteht ein Umdenken, vielleicht angestoßen durch einen Dialog, ich vermute mehr einen inneren Dialog. Eine Einsicht bringt das LI dazu, die Situation zu akzeptieren, wie sie ist, und nicht dagegen zu kämpfen, sich aber auch nicht aufzugeben. Dennoch bleibt eine Schwere, eine innere Ambivalenz. Ich nehme an "er" ist der Regen (die Tränen des Himmels)? Die endlosen Gedanken gehen mit den Fluten, mit dem Regen.. nur wenn die schweren Gedanken gehen, bleibt dennoch die Traurigkeit, was zeigt wie tief diese sitzen muss. Ein paar Rechtschreibfehler: "so wie das Pochen meines Herzens" "Doch deren Willen ist zu stark" "in die endlosen Gedanken des Trübsinns." Und diesen Satz würde ich durch ein Komma verbinden, damit der Bezug klar wird, und grammatikalisch.. in meinen Augen liest es sich dann auch besser. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
Eiskonfekt
Lichtsammlerin kommentierte Behutsalem's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Behutsalem! Dieses Gedicht wird mit jedem Mal lesen besser und gewinnt an Tiefe.. erst war ich verwirrt, dann erstaunt, dann beeindruckt, nun ratlos oder alles zusammen. Du wirfst so viele Bilder auf, die eine Kontrast darstellen zum Thema, was wohl dem wirklichen Erleben entspricht.. Ich lese in deinen Worten eine große Täuschung, die mit allerlei Verlockungen rief aber letztlich nur Enttäuschung barg. Die Hoffnung auf ein "Zusammen", doch dann bleibt jeder auf dem Weg allein, und der Weg hält einen fest, entfernt einen mehr und mehr vom Miteinander. Mmh.. die süße Vorstellung (watteweich) einer Zukunft bricht in der Gegenwart, und verhärtet damit die Wirklichkeit der Zukunft. Zurück bleibt ein trostloses Bild, und man selbst wird hart (bitter), da man feststellen muss, dass man an ein Trugbild geglaubt hat. Am besten gefällt mir wohl diese Stelle: Es mag Schokolade außen rum sein, es mag duften und verlocken.. aber im Inneren ist sie hohl, bzw mit Heimtücke (Macht) gefüllt, die eigenen Zwecken dienen soll. Keine Praline. Sehr präzise und metaphisch schlicht grandios. Ich muss da automatisch an Forrest Gump denken, und dieses Zitat: "Das Leben ist wie eine Schachten Pralinen, man weiß nie was man kriegt." Leider gibt es Menschen, die bewusst täuschen und sich "als Praline" tarnen. Zum Schluss markierst du einen Abschied, vielmehr ein Eingeständnis, dass es nichts zu retten gibt. Die Reste liegen am Boden, bedeutungslos geworden, wie auch die gemeinsame Zeit. Und vielleicht auch ein inneres losmachen davon, sich nicht länger damit aufzuhalten sondern wieder nach vorne zu sehen.. Das sind in etwa die Gedanken, die mir beim lesen kamen. Die Bilder werden mir sicher noch länger im Kopf bleiben. Ich hoffe nur, dass ich deinen Text nun nicht vollkommen ver-interpretiert habe. So oder so, für diesen Text - Hut ab! Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
Krähenlied
Lichtsammlerin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Es fliegen die Steine am Augenrand Himmel deine und meine, keine beugen sich über die Zeit als wäre dahinter eine zweite. Von Silben beschritten Steinpfad und Meer damals, du sagtest es sei eine Schuld in meinen Worten. Krähenlied, flog hoch fiel tief, so war eine Brücke im Abgrund versenkt von fallenden Steinen. Deine, am Wegrand Zeit aufgesammelte Sprache trug jene Steine beisammen ein schleppender Sinn, als dieser zu meinem gestoßen zu sprechen von Schuld ich wusste wusste es längst. Es lag eine Schwere in meinen Worten, zu groß stand unser steiniger Himmel hinter der Stirn Krähe, du sagtest es sei eine Schuld in mir ich sang dein Lied ich wusste es längst. -
Neue Heimat
Lichtsammlerin kommentierte eiselfe's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo liebe eiselfe, das sind sehr schöne Worte.. und mir machen sie Mut, vielleicht, weil ich mich darin wieder finde. Ich bereue höchstens, nicht noch früher gegangen zu sein.. aber so ist es. So ist es. Wer Schatten auf einen wirft, den muss man verlassen, um wieder in der Sonne zu stehen. Liebe Grüße, Lichtsammlerin -
Mit Waffen kamen sie
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Hallo Behutsalem! Ich danke dir fürs Lesen und dein Lob! Dieser "Irrsinn" Krieg ist nichts, was mich unbewegt ließe. Egal wo Krieg ist (irgendwo leider immer), wo Menschen leiden, das geht nicht spurlos an mir vorbei. Und alles was mich bewegt findet früher oder später den Weg aufs Papier.. und manches tut weh zu schreiben, aber will aufgeschrieben sein. Dann sprechen die Worte aus, was meine Stimme nicht zu fassen vermag.. Danke nochmals und liebe Grüße, Lichtsammlerin -
Mit Waffen kamen sie
Lichtsammlerin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Mit Waffen kamen sie und kannten kein Erbarmen als erste Schüsse fielen fielen Menschen mit und auseinander lagen and're sich in Armen um nicht allein zu gehen und Herzen schlugen Trommelfeuer schlugen ein letztes Mal die Schreie waren Hoffnung zerschellten am Eisen der Stille verklangen in der Nacht sie kannten nicht Halt vor Frau und Kind vor zum Frieden erhobener Hand Fremde marschierten ins Land eine Spur Verwüstung zog mit ihnen ein und Risse durchzogen die Welt nur geschaffen zu trennen zwei Augen in die Ferne des Niewieder verbannt dann geschlossen mit Waffen kamen sie und schossen Träume vom Himmel die fielen in Asche bedeckten die Körper mit bitterer Endgültigkeit. -
Neue Heimat
Lichtsammlerin kommentierte eiselfe's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo liebe eiselfe, ich schließe mich Gina an: wunderschön deine Zeilen. Sprachlich würde ich in diesem Vers: "fand in Ferne - mein kleines Glück" vielleicht ein "der" hinzufügen, also ---> "fand in der Ferne.." aber beides ist möglich. Vielleicht ist Heimat dort, wo das Herz Zuhause ist. Aufbrechen und alles hinter sich lassen ist auf magische Art befreiend, aber nicht ganz leicht. Das LI ist hier jedoch glücklich mit dieser Entscheidung und hat zu sich selbst gefunden, diesen Weg nicht bereut. Das macht Mut. Gerne und nachdenklich gelesen. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
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