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Perry

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Alle erstellten Inhalte von Perry

  1. Perry

    Aves migratorias

    Hallo Carlos, ein großes Thema, weil es eine wichtige Änderung in der Evolution der meisten Lebewesen darstellt. Der Übergang vom Nomadendasein hin zum Sesshaftwerden hat oft große Veränderungen zur Folge, wobei nicht alle gut sein müssen. Aber solange die Sehnsucht nach Veränderung bzw. der Ferne bleibt, besteht auch Hoffnung. Gern Hineingespürt und LG Perry
  2. die fähre schiebt sich der untergehenden sonne entgegen es sind kaum passagiere an bord ich hätte ihnen gern in die augen geschaut zuversicht ist selten beim übersetzen in der kajüte waren sich unsere körper sehr nah dort wo die zungen sie berührten drängten sie sich lustvoll aneinander bis wir aufgeweicht als strandgut anlandeten gegen morgen traten wir hinaus aufs deck betrachteten im zwielicht die bleichen gesichter früherer ertrunkener tote schwimmen mit dem strom meinte der steuermann
  3. Hallo Dionysos, beim Titel musste ich an das Restaurant am Ende des Universum von Douglas Adams denken. Sicher lässt sich dort auch über den Sinn von Freud und Leid nachdenken, doch wie fast alles im Universum unterliegt es Gesetzten, die wir wohl nur am Rande verstehen. Mein Fazit lautet, nimm das Leben wie es kommt, denn ändern kannst Du es nicht. LG Perry
  4. Perry

    Die Eintagsfliege

    Hallo Alfredo, gelungenes Szenario für die Vergänglichkeit der Zeit, nur der Schluss mit den Monaten passt thematisch nicht zur Eintagsfliege. Wie wärs mit, "Wer hofft auf den Abend, versäumt den Morgen." LG Perry
  5. Hallo Uschi, Du hast den besinnlichen Moment gut herausgespürt. Was bleibt uns inmitten all der Vergänglichkeit und Bedrohung anderes, als sich am Moment zu erfreuen, selbst wenn dieser in der Vergangenheit verankert ist. LG Perry
  6. Hallo Carlos, keine Sorge, ich habe nicht vor irgendwo hinzufliegen. Die Zeiten wo ich bei Verlagen angeklopft habe sind lange vorbei, jetzt stelle ich meine Gedichtbände selber zusammen und lasse sie als Fotobücher drucken. Trotzdem freut es mich, dass Dir meine Bildersprache immer besser gefällt. LG Perry
  7. die flut ist zurückgegangen und die ebbe des lebens liegt vor deinen füßen du stocherst mit den zehen im schlick suchst nach früherem muschelglück am strand liegen quallen abstoßend wie schleimpilze zugleich bezaubern sie mit magischer durchsichtigkeit du spürst öden zerfall aber auch ein zartes vergehen strähnige ölschlieren durchziehen die schaumkronen holen dich zurück ins reale der blick schweift übers meer du würdest gern waten gehen tust es aber nicht
  8. Hallo Seraph, LI ist die Abkürzung für das Lyrische Ich. Sie stellt die Person dar, in die der Autor bzw. die Autorin beim Schreiben geschlüpft ist. Diese kann, muss aber nicht autobiographisch sein. LG Perry PS: Übrigens duzen wir uns in der Forengruppe, um uns zwangloser austauschen zu können.
  9. Hallo Seraph, auch von mir ein Willkommen bei den Poeten! Ich mag Naturbilder als Reflexionsebene für Inners. Für mich vergleichst Du hier die Stimmung/Lebenseinstellung einer Frau (Sie) mit der rauen Wirklichkeit "Sturm, Windpeitsche) des Lebens. Ich hoffe mal, der "geschlagene Baum" ist keine Metapher für das LI? LG Perry
  10. Hallo Letreo, was will man als Schreiber mehr, als die Fantasie der Leser zu beflügeln. Danke fürs positive Feedback und LG Perry
  11. Hallo Uschi, man muss nicht alle Träume verwirklichen, aber man darf sie nie ganz aufgeben. Danke fürs Verstehen und LG Perry
  12. Hallo Carlos, mitten aus dem Leben. Es fängt mit Kleinklein an geht über zum Essen und Trinken und hört mit unglaubwürdig langen Haaren auf. Doch solange die Kugel rollt geht das Leben eben weiter. LG Perry
  13. Hallo Carry, "Mutter Erde" wird diese oberflächlichen Wunden sicher überleben, ob wir als "ihre Kinder" das auch tun, wird sich bald entscheiden. Hoffen wir, dass unsere neue Regierung die richtigen Weichen stellt und andere Länder sich anschließen. Gern Gelesen und LG Perry
  14. Hallo Carlos, als Jugendliche "Junghippies" träumten wir von Torremolinos und der amerikanischen Westküste. Für meine Kinder sind Fernreisen ganz normal, trotzdem sind sie fast alle in ihrer Heimat sesshaft geworden. Danke fürs "ist mehr" und LG Perry Hallo Josina, ja, vielleicht waren wir damals wirklich noch nicht bereit, alles hinter uns zu lassen. So haben wir eben versucht unseren Kindern die Ferne näher zu bringen. Danke fürs treffende Reflektieren und LG Perry
  15. Perry

    zwischen weißem papier

    in der schublade für vergessenes fand ich neulich in einem briefkuvert ein gepresstes mädchenauge die blüte lag fast zerfallen zwischen ein paar handbeschriebenen seiten gespannt wie ein nachlassverwalter begann ich zu lesen was damals in den siebzigern ward gewesen es ging um die verabredung zu einem heimlichen aufbruch in die neue welt sie ist nicht gekommen hatte keinen ausgang bekommen vielleicht war es auch besser so reisten wir später zusammen mit den kindern an ferne küsten stillten deren verlangen
  16. Hallo Oilenspiegel, danke fürs Heben aus der Forentiefe. Während die Welt an einigen Orten golden glänzt, ist das Thema "(Alters)Armut" aktueller denn je. LG Perry
  17. Hallo Uschi, letztlich wohl die Erkenntnis, dass wir auch irgendwie "festgewachsen" und nur im Geiste/Traum wirklich frei sind. Danke fürs Hineinspüren und LG Perry
  18. Perry

    herbstliche romanze

    verträumt lag ich unter einer birke im gras sie tunkte ihre äste in die abendsonne und dimmte das einfallende licht mit ihren zweigen als mich eine mücke ins ohrläppchen stach fand ich mich an einem lichten ort wieder die bäume hatten gelernt zu gehen trugen die eingeritzten herzen wie tattoos zur schau und umtanzten mich zur sanften windmelodie die birke stülpte mir kussbereit ihren rindenmund entgegen bevor es zum äußersten kam vertrieb ein aufziehender sturm die erotisierten gedanken und ich wachte ernüchtert auf
  19. Hallo Diana, die Anlage deines Textes gefällt mir als Freund des Meeres sehr gut. Die Wortneuschöpfungen "Meerglas" und "scherbige Steine" zünden bei mir nicht so recht, weil das Meer ja kein Glas erschafft und man nur bei Hergestelltem von Scherben spricht. Bei dem Bild "Herz aus Glas" kommt mir sofort das gleichnamige Lied der Münchner Freiheit in den Sinn und ich entschwebe in die 80iger. Gern Reflektiert und LG Perry
  20. Hallo Buchstabenenergie, Hip-Hop und Rap wie ihn Profan78 gemacht haben, ist zwar nicht unbedingt mein Musikgeschmack, inhaltlich ist der Song "Was wir machen" in diesem Kontext aber durchaus eine Überlegung wert. Danke fürs interessante Feedback und LG Perry
  21. Hallo Diana, Naturlyrik lebt ja davon inneres Empfinden auf Natürliches zu projizieren. Sobald aber lebende Wesen wie Tiere ins Spiel kommen, neigen wir doch gerne dazu sie allzu sehr zu vermenschlichen. Ich verwende deshalb gern Wendungen wie "es scheint als", weil wir nicht wirklich wissen was sie "denken" etc. Ich liebe Wildgänse von klein auf (Nils Holgerson lässt Grüßen) und bewundere ihr Paar- aber auch Scharverhalten. Aus ihrem Verhalten Gesellschaftskritisches herauszulesen, halte ich zwar für möglich, wäre mir aber nicht in den Sinn gekommen. LG Perry
  22. Hallo Carlos, freut mich, dass Dich meine Wortbilder zu Thema "Karma" ansprechen konnten. Es ist ja wirklich ein "hin und her", die einen wollen möglichst viel gutes Karma, um bei der Wiedergeburt bessere Chancen zu haben, die anderen gar keins, um ins Nirvana aufzusteigen. Danke fürs "Wow" und LG Perry
  23. was können wir tun unsere erdenzeit sinnvoll zu nutzen da wäre alles zu machen um selbst glücklich zu werden anderen zu helfen damit auch sie ein gutes leben haben darauf zu achten soweit möglich niemanden zu verletzen beim klettern auf der karriereleiter der suche nach liebe und dem streben etwas bedeutungsvolles zu hinterlassen letztlich kommt es nicht darauf an was wir tun sondern wie wir niederlagen erfolge verarbeiten daraus seelenkraft schöpfen um aufzuerstehen oder ins nirvana einzugehen
  24. Perry

    am see

    Hallo loop, in so einem späten Frühlingslachen kann man sich schon mal verfangen. LG Perry
  25. Hallo Carlos, sich seinen Gefühlen zu stellen ist ein schwieriger Spagath zwischen Jammern und Hoffen. Freut mich, dass er Dir gefallen hat. LG Perry Hallo Uschi, Novalis sagt, das Herz ist der Schlüssel der Welt und des Lebens. Danke für Mitempfinden und LG Perry Hallo Horst, auch Gefühle können austrocknen und lechzen nach Regen. Wäre, "der gefühlssee in dir ist ausgetrocknet dürstet nach regen" weniger bitter? LG Perry
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