Lieber @Fietje Butenlänner, lieber @horstgrosse2,
zunächst einmal vielen Dank für den link, lieber Fietje!
Horst und ich waren zwar beide bei Gedichte.com,
aber sein Gedicht kannte ich bis dato nicht.
Bei mir war es einfach: Es ging um die Reimworte
„Schacht, Nacht, er-wacht, ge-dacht, ge-kracht“, etc.
Da „Schatten hinterm Schacht“ immer am Ende einer Zeile stehen sollte, ergab sich die Fermate (also das lange aushalten am Ende) quasi automatisch.
Zunächst stelle ich beim Schreiben eines Gedichts fest, was mir wichtig ist (häufig die Schlusspointe), danach richte ich dann das gesamte Werk rhythmisch aus.
Dass die Vertonung bei der "Moritat" mit der Fermate am Ende so gut funktioniert hat (mit vielen theatralischen Atmern) hat mich selbst etwas überrascht.
Aber: Vielen Dank für den interessanten Vergleich. Es muss also bei diesem Reimschema nicht immer um Mord und Totschlag gehen...
Zu zu Deinem Gedicht, lieber HoGoZwo (Horstgroße, der zwote).
Ich finde, in diesen acht Zeilen hast Du die Idee Deines Gedichts bereits prima auf den Punkt gebracht (sie könnten auch für sich stehen),
der Anfangsgedanke vom „fliegenden Seelenspatz“ ist wunderbar ergreifend und berührend!
Viele Grüße an Euch beide,
Georg