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Kurt Knecht

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Alle erstellten Inhalte von Kurt Knecht

  1. Kurt Knecht

    Der März

    Der März der ein paar Tage gerad, hält Krokusse für uns parat; Forsythiengelb vom Frühling spricht, wenn es aus prallen Knospen bricht. Die Sonne wärmt nach Frostes Nacht, das ganze Tierreich ist erwacht; es jubiliert im großen Chor, bringt neues Leben nun hervor. Kein Pulsschlag kann sich jetzt entziehn, den Farben und dem frischen Grün; denn Frühlingslust und Wonneschmerz, greift den der fühlen kann ans Herz.
  2. Wann wurde letztlich diese Welt, kopfüber von Euch aufgestellt; wann frag ich und noch einmal wann, erlag sie Eurem Größenwahn. Wann hat sie letztlich sich ergeben, dem Irrsinn und perfiden Streben; nach Dingen die hervorbringt nur, krankhafter Geist, menschlich Natur. Vielleicht will sie Euch machen lassen, will Euch nicht lieben auch nicht hassen; lässt ruhig alles nur geschehen, genießt es, das kopfüber Stehen.
  3. Guten Morgen Melda, Dein köstliches Gedicht versüßt mir den Morgenkaffe. Kurt
  4. Ist heute etwas lang schon her, mit anderen Wort unpopulär; legt man es ab, man braucht‘s nicht mehr. Macht es dabei vielleicht auch Sinn, steckt gar ein Funken Wahrheit drin; tut man es ab, schaut nicht mehr hin. Doch Dinge wirklich voll daneben, heut eine Renaissance erleben; die baut man auf, will man erheben. Es wird hofiert die Utopie, gelang die vorher auch noch nie; lebt man sie doch, mit Empathie.
  5. Kurt Knecht

    ES

    Es fehlt nur noch ein Puzzlestein, dann könnte endlich Frieden sein; doch ist der Butzemann gemein, hält den versteckt, setzt ihn nicht ein. Ob Butzemann ob Butzefrau, wer weiß das heute schon genau; vorausschauend stell ich anheim, es wird wohl ES gewesen sein. Nur weil ich Euch kenne, fürchte ich ES, ES ist rational, kein Friedensprozess E steht längst für K und S für das I, wer sich hinter versteckt erfährt man so nie.
  6. Kurt Knecht

    bittet kleinlaut

    Aus der Zeit als mich blinder Hader getrieben, ist ein einziges Blatt mir erhalten geblieben; auf verblichener Bütte mit der Feder geschrieben, steht verloren ein Wort bittet kleinlaut um Frieden.
  7. Guten Morgen, JoVo, Herbert Kaiser, horstgrosse2, Alter Wein, Uschi R, Melda- Sabine Fischer, Heiko, anais, Tobuma und Joshua Coan für Eure lieben Worte und tröstenden Kommentaren. Euch allen eine schöne Woche. Kurt
  8. Was war das war, ist nicht mehr wahr; was heute wahr, ist morgen war.
  9. Kurt Knecht

    Leb wohl meine Asta

    Das Futternapf bleibt heute leer, die Leine brauche ich nicht mehr; nie wieder streichle ich Dein Fell, nie wieder fordernd Dein Gebell; zum Gassie gehen vorne raus, zum Ballspiel, toben hinterm Haus, zum Stöbern über unsrer Feld, gar trostlos ist jetzt meine Welt; denn dunkler Boden deckt Dich zu, beschützt, bewacht jetzt Deine Ruh; nur die Erinnerung bleibet mir, wie war das Leben schön mit Dir.
  10. Man hielt ihn fast für dusselig, zumindest etwas schusselig; für völlig voll daneben, Vorsicht, denn er hat eben; das Rätsel um die Zeit gelöst, nicht einfach nur herumgedöst. Als scheinbar er der Welt entrückt, ist ihm dies Meisterstück geglückt; war geistreich er, ganz Genius, kam auch am Ende zu dem Schluss; man müsste der Zeit eben, auch ihre Länge geben. Und dann hat er, nun gebt fein acht, das alles auf den Punkt gebracht; bracht neues Wissen in die Welt, hat förmlich sie ganz Kopf gestellt; hat auch die Formel gleich parat, e ist gleich m mal c Quadrat.
  11. Kurt Knecht

    Herbert

    Herberts Kommentare und seine Sicht der Dinge fehlen mir. Kurt
  12. Kurt Knecht

    Bro der Wasserfloh (5)

    Mit rollend r vorm kleinen o, den grünen Daumen hat der Bro; ist nun beim Gärtnern wirklich froh, ein wahrhaft glücklich Wasserfloh. Er pflanzt einst Weiden vor dem Haus, die sehen heut zum Jammern aus; die Triebe streben himmelwärts, die Unordnung bereitet Schmerz. Sie waren einst so wunderschön, heut will der Bro sie nicht mehr seh,n; und er beschließt, ich will sie schneiden, dass mich die Figaros beneiden. Ich schneide ihnen ihren Schopf und stutz sie ganz auf Bubikopf; gesagt getan, als es vollbracht, hat Bro sehr laut herzhaft gelacht. Pilzköpfe stehen nun vorm Haus und sehen recht manierlich aus; die Namensvetter sind bekannt, sie wurden die Fab Four genannt.
  13. Kurt Knecht

    Bro der Wasserfloh (4)

    Mit rollend r vorm kleinen o, respektvoll nennt man nun den Bro; der grad geadelt und nicht froh, Durchlaucht und König Wasserfloh. Am letzten Freitag um halb acht, ward die Depesche ihm gebracht; der alte König wollt ihn sehn, mit Eheweib so gegen zehn. Verlegen haben sie gelacht, sich dennoch auf dem Weg gemacht; sein Weib meint nur es wäre schön, den alten Vater noch zu sehen. Sie kamen in des Vaters Haus, trotz Prunk sah es verlassen aus; der ganze Palast kalt und leer, Fürst Broderick er war nicht mehr. Hat sich ganz einfach in der Nacht, ganz dünne aus dem Staub gemacht; ihm war hier alles viel zu viel, die Südsee war sein Ferienziel. Da war ein Brief und darin stand, verwaltet ihr nun dieses Land; ich hab genug, ich mach mich fort, such für mich einen ruhigen Ort. Was dem regieren noch obliegt, hat Bro in Gänze ab gekriegt; dazu den Titel obendrein, er wollte nie der Herrscher sein. Da standen sie und wußten nicht, was ist jetzt Kür und was die Pflicht; voll überfordert waren sie, beherrschten nicht die Monarchie. Da haben sie das Reich schnell eben, den Untertanen dann gegeben; die haben auch was draus gemacht, da hat der Bro ganz froh gelacht. Mit rollend r vorm kleinen o, aus ist’s mit König Wasserfloh; sie sind nach Hause heimgekehrt, der Streuselkuchen backt im Herd.
  14. Kurt Knecht

    Bro der Wasserfloh (3)

    Mit rollend r vorm kleinen o, die Lehrerin die schrieb ihn so; den Schulanfänger namens Bro, den wissbegierig Wasserfloh. Der wollte so viel wissen, sich nicht erst melden müssen; sollt die Frau Zander fragen, er würde es gleich sagen. So hat er sich ganz vorn platziert, zunächst ist weiter nichts passiert; doch als die Blase ihn gedrückt, da ist er einfach ausgerückt. Ist aus der Klasse raus gerannt, was dort dann niemand passend ; kam erst zur Großen Pause wieder ließ auf der Bank sich lautstark nieder. Hier aß er nicht sein Pausenbrot, ganz artig wie’s die Pflicht gebot; ihm war nach Fangen spielen, sein Mütchen wollt er kühlen. Das kam natürlich nicht gut an, wenn einer halt nur Unsinn kann; dann wird er schnell geschnitten, da hilft kein freundlich Bitten. Da hat er sich besonnen und Freunde schnell gewonnen; er machte wahrlich gut sein Ding, war bald der coolste Floh im Ring. Mit rollend r vorm kleinen o, nicht nur Frau Zander ruft ihn so; auch in der Klasse ist man froh und stolz auf Bro den Wasserfloh.
  15. Kurt Knecht

    Bro der Wasserfloh (2)

    Mit rollend r vorm kleinen o, nur einer schreibt am Teich sich so; der unentschlossene Wasserfloh, mit ganzem Namen einfach Bro. Er kann sich heute nicht entscheiden, wer soll mir denn die Haare schneiden; das Seepferdchen mit kaltem Blut, das kann den Rundschnitt wirklich gut. Da wär auch noch der Herr Skalar, der immer schon ein Künstler war; jedoch wenn den der Anfall packt; ist auf dem Kopf man pudelnackt. Zum Stichling der ein alter Mann, der kaum die Treppen Steigen kann; mit denen er doch ungeniert, schon manchen Haarschopf hat verziert. Dann lieber hin zum Zackenbarsch, gibt der sich auch bisweilen harsch; sitzt man erst einmal im Salon, bringt er die Tolle in Fasson. Passabel und auch nicht so schlecht, ist es beim alten Opa Hecht; der schneidet noch im Altem Stil, macht das gekonnt und nimmt nicht viel. Da fällt ihm ein heut geht ein jeder, zum Haare Schneiden zur Rotfeder; die ist jetzt hip und angesagt, dass selbst der König nachgefragt. Vielleicht ist das auch zu mondän, fernab vom Wasserflohgeschehen; schnell überlegt, beschließt er schlau, den Kopf frisiert mir meine Frau. Entschlossen schwimmt er darum heim, er möchte ganz schnell bei der sein; die ihm ganz zärtlich, lieb ruft Bro, mit rollend r vorm kleinen o.
  16. Kurt Knecht

    Bro der Wasserfloh

    Mit rollend r vor kleinem o, so schrieb er sich der coole Bro, der selbstverliebte Wasserfloh; die anderen taten es ebenso. Er lebte auf dem kleinen Teich und fühlte sich dem Helden gleich; von dem dereinst in alten Tagen, die Ammen noch berichtet haben. So kam er etwas steif daher, als säße ein Stock im Kreuze quer; er übte sich das war sehr schön, im prinzipiellen aufrecht gehen. Und diese Übung war es eben, die Selbstvertrauen ihm gegeben; er schwamm zum König und gezielt, hat auf die Tochter er geschielt. Die schien ihm sittsam und adrett, wie eine die er gerne hätt; so hat den König er gefragt, doch der hat nicht gleich Ja gesagt. Drei Dinge wollte der erleben, dann würd er ihm das Mädchen geben; doch die seien entsetzlich schwer, so dass dies kaum zu schaffen wär. Der Bro wollte davon gar nichts hören, nichts sollte seine Werbung stören; war von der Holden ganz entzückt, ganz einfach von der Welt entrückt. Noch einer ging’s genau wie ihn, die wollte sogleich mit ihm zieh’n; schmachtender Ausdruck im Gesicht, dem Bro entging auch dieses nicht. Da sind die Beiden durchgebrannt, man suchte sie im ganzen Land, nur bei dem Bro zu Hause nicht, da kocht sie grad sein Leibgericht. So liebt er sie tagtäglich mehr, gibt sie um keinen Preis mehr her; sie richten sich gemütlich ein und warten auf die Kindlein klein. Am einfach Leben sie sich laben, sie wollen es nicht anders haben; und sie ruft ganz verliebt ihn Bro, mit rollend r vor kleinem o.
  17. Kurt Knecht

    Der Hafer kaum kniehoch

    Der Hafer kaum kniehoch, verdorrt schon am Halm; die Luft kaum zu atmen, vor Hitze und Qualm. Der Wald nebenher, in lodernder Wut; ist halb aufgefressen, von teuflischer Glut. Ein flammend Inferno, erfaßt meine Welt; die für mich Wunderschöne, in Staub und Asche zerfällt. Erdrückende Schwermut, die nicht zu mir paßt; bodenlos ist die Tiefe, die kein Lot mehr erfaßt. Nichts ist mehr wie gestern, wie wird’s morgen wohl sein; kann ich wieder frei atmen, wird die Luft klar und rein?
  18. Danke Perry, wie ich Deinen Zeilen entnehme, ist das Gedicht bereits ausinterpretiert . Gerne nehme ich Deine Hinweise auf. Werde die von Dir genannte Abhandlung sehr gerne lesen. Danke nochmals und Dir natürlich einen schönen Tag. Kurt
  19. Hallo Perry, ich kann Monas Kommentar nur unterstreichen und erlaube mir zu gestehen, dass Deine Zeilen für mich pure Poesie sind. Du beherrscht Deinen Stil hundertprozentig. Schönen Sonntag Dir. Kurt P.S. man möchte immer weiter lesen
  20. Danke Herbert, ich fühle mich von Dir verstanden. Bei mir war es die Försterliesel. Klingt wohl etwas klischeehaft aber so war es. Sie hat sich für mich entschieden, ein Fehlgriff wie wir schmerzhaft erkennen mussten, aber was zählt, wir sind immer noch Freunde, sie hat sich jedoch letztendlich für einen guten Freund von mir entschieden. Einen schönen Abend Dir. Kurt
  21. Erschien mir im Traume, die Eine, die Frau; die Muse der Zukunft, ich sah sie genau. Noch ward sie gebunden, von Fesseln umschlungen; hat für sich jedoch schon, nach Freiheit gerungen. Noch ward sie geknebelt, von fernem Versprechen, jedoch schon bereit, das ihre zu brechen. Noch ward sie gekettet, an marodes Geschehen; jedoch voll entschlossen, Ihren Weg nun zu gehen. Noch ist da ein Zögern, ein Zweifel an sich; doch wird sie die abtun, so hoff ich für mich.
  22. Ist heut was hipp und exklusiv, beschreibt man es als narrativ; wohl keine Talkshow mehr vergeht, wo dies Wort nicht im Raume steht. Und ist wer innerlich verklemmt, benutzt er‘s völlig ungehemmt; es hält dies Wort für Alles her, ist scheinbar ohne Gegenwehr. Worum es inhaltlich auch geht, woher der Wind auch immer weht; man ist halt exklusiv im Reigen, kann seine Bildung damit zeigen. Was ist da schon der Genetiv, mit dem man gestern gern noch schlief; die Möglichkeiten warn nicht stark, ein Narrativ geht voll ins Mark.
  23. und der märkische Landmann spricht, für einen ganz Großen ein Gedicht Die Eule sprach zum Auerhahn Die Eule sprach zum Auerhahn, du sollst nicht die Sonne besingen; also laß ab von deinem Wahn, so etwas wird nie gut klingen. Und nunmehr ließ der Auerhahn, die Sonne aus dem Lied fortan. Besang mit seinem falschen Mut, die Nacht mit Inbrunst voller Wut. Er würde gern und ganz verwegen, mit Dunkelheit den Tag belegen. Er sang von Nächten ohne Ende, als ob er so Erfüllung fände. Die Eule die war stets dabei, des Sängers Lied längst nicht mehr frei; der Nachvogel redet ihm jetzt ein, er würde nun ein Künstler sein. Ein Denkmal wurde auch enthüllt, es zeigt des Sängers Ebenbild. Doch leider kann man es nicht sehen, es soll total im Finstern stehen. der nunmehr sechzig Jahre alte Ausspruch, eines ganz Großen der Zunft, mit meinen mangelhaften Mitteln bearbeitet. Für die weitere notwendige Bearbeitung hierbei, möchte ich nunmehr Euch explizit um Unterstützung bitten. Mein besonderer Dank geht jetzt schon an Alexander, dessen sehr gute Vorschläge ich bereits in eins der anderen Gedichte einfließen lassen durfte.
  24. Natürlich danke ich allen im Forum, die meine Zeilen lesen und kommentieren. Man fühlt sich auch in einer Demokratie manchmal missverstanden dass berührt mich und stachelt auch den Kampfgeist an, will sagen für seine eigene Meinung zu stehen, was selbstverständlich sein solle und nach meinem Verständnis nicht als abgeschmackt, abgetan werden dürfte. Mir sind die ewigen Ja Sager halt suspekt, egal ob sie als Konservative oder Revolutionäre in Erscheinung treten. Der Zug scheint mir abgefahren zu sein und ich stehe allein auf einem einsamen Bahnhof und die letzten freien Plätze als Trittbrettfahrer sind eh schon besetzt. Der blaue Express (mir fehlt die Phantasie für eine andere Farbe) verlässt wieder einmal den Raum und die Zeit, hat aber sein Personal künftige Ereignisse schon mit an Bord. Allen ein friedliches Wochenende miteinander und die Bereitschaft die Meinungen des Anderen , wenn schon nicht zu verstehen so doch wenigstens zu tolerieren. Kurt
  25. Ja Herbert, genau so sieht es hier bei uns in Brandenburg aus. Über Vierzig Jahre für das Land geschuftet, heute vergessen, den alte Leute Lobby is nicht. Da gibt es die Tafel und andere ominöse Lösungen, um das Gewissen zum Schweigen zu bringen. Scham und Anstand ins Nirwana verbannt, der Steuerzahler zählt nichts im Land. Der Rufer so steht es seit Alters geschrieben, ist stets ungehört in der Heimat geblieben. Dir ein friedliches Wochenende. Kurt
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