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Sternenherz

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Alle erstellten Inhalte von Sternenherz

  1. Guten Tag Tobuma, Zwischen "ein paar hinter die Löffel bekommen" und "Dreck unter den Schuhen sein" ist sehr viel Mensch (ein ganzer Körper ) und sehr viel Raum für Dialog. Dass dieser stattfinden kann und zwar in konstruktiver Weise ist Aufgabe einer Schulleitung, die sich aus den Eihäuten einer sogenannten schwarzen Pädagogik, verabschiedet hat. Als ich in die Grundschule ging (ca. 1970) konnte der Direktor derselben noch ein befreundetes Kind blutig schlagen, ohne dass es irgendwelche Konsequenzen hatte. Das ist nun anders. Lehrer behandeln ihre Schüler aber tw. immer noch, als wären sie Halbgötter und die Schüler unwissende Wissenempfänger, in die willfährig eingetrichtert werden kann. Womöglich ist obige Aussage eines Migrantenkindes auch einer solchen menschenunwürdigen Behandlung geschuldet. VG Sternenherz
  2. Danke lieber Herbert für Deine Worte. Ja, wir sind beständig umtost von diesen Wellen . Die Kunst ist es wohl, unser persönliches Schiff einigermaßen wohlbehalten hindurch zu steuern. Insofern ist die "Brücke" aus dem Gedicht auch als "Kapitänsbrücke" gemeint. liebe Grüße Sternenherz
  3. Sternenherz

    Lebenstraum

    Lebenstraum Wellen branden tosend an den Saum: Gesammelt haben sie der Meeresschätze viel! Ich stehe auf der Brücke "Lebenstraum" und träume leichten Sinnes mich ins Spiel. Die Wellen sammelten der Meeresschätze viel! Fast beiläufig, so lassen sie sie los. Ich träume leichten Sinnes mich ins Spiel. Mal bin ich winzig -- nur ein Zwerg! Dann riesengroß! Ja, beiläufig, so lassen wir die Schätze los. Die Wolken ziehen in Petrol und Türkisblau. Mal bin ich winzig -- nur ein Zwerg. Dann - riesengroß! Und immer wieder die erwachs'ne Frau. Wolken ziehen in Petrol und Türkisblau. Ich steh auf meiner Brücke "Lebenstraum"- Bin immer wieder die erwachs'ne Frau. Wolken branden tosend an den Saum.
  4. Was mir noch einfällt, ist dies: Wieviel Schmerz entsteht dadurch, dass wir Menschen uns einem eindeutigen Geschlecht zuordnen müssen, bzw. dass andere dies mit uns machen wollen. Es gibt doch diese Eindeutigkeit im Charakter zumindest so wenig! Ich habe soviel Schmerz erlebt, weil ich meinte, charakterlich meinem körperlichen Geschlecht entsprechen zu müssen. Und so säbelte ich an meinen unerwünschten Eigenschaften herum, jahrzehntelang, bis ich kurz vor der Psychiatrie gewesen bin. Dabei hätte ich nur einfach die Anteile in mir, die als "männlich" galten, zulassen müssen. Aber mach das mal, wenn Deine Eltern Dich dann für verrückt und unhaltbar bis unbrauchbar erklären. Ich schrieb mal den Satz : "Ich Drachenfrau (Drache ist für mich eine sehr positive und vitale Energie) schrieb Choreografien für Ich Stöckelschuhfrau. Das Ergebnis war kein Kassenschlager. Es freut mich so, dass die Geschlechtsrollenzuordnung immer mehr aufgebrochen wird im Alltag und wenn ich Männer sehe, die ihre Nachkommen auf der Brust tragen, geht mir das Herz auf. Dein Ringen und Kämpfen und dies nach außen tragen empfinde ich als sehr wertvoll. liebe Grüße Sternenherz
  5. Liebe Hera Klit, wie gut, dass es so ein gut gesichertes Tagebuch gibt, dem Du Deine geheimsten Gedanken anvertrauen kannst. Ich habe mir grade kein Smiley geben getraut, aus Angst, es könne explodieren. Aber da der geheime Mechanismus den Herbert zugelassen hat, hält er vllt. auch mich noch aus. Deine Gedanken berühren mich sehr. Ich empfinde auch, dass wir Menschen nicht "in einem Stück" gegossen sind, sondern aus vielen verschiedenen Anteilen bestehen. (Dieser Tage erst habe ich entdeckt, dass ich wohl einen Anteil in mir trage, der aus einem so jungen Alter stammt, dass er keine Sprache hat) Das Bild von den Bäumen im Wald, das Du dafür gefunden hast, finde ich sehr stimmig. Diese Sequenz mag ich sehr: scheint es mir ein Konglomerat von verschiedenen Persönlichkeiten, ähnlich wie ein verwildertes Waldstück, das sich als Reaktionen auf Umwelteinflüsse scheinbar wie zufällig entwickelt hat. Da gibt es dicke Bäume und dünne Bäume, Bäume des Lichtes und Bäume des Schattens und alle konkurrieren um das Stückchen Land, das ihnen zur Verfügung gestellt wurde. Die Menschen / Männer / Frauen die aktuell 50 oder 60 Jahre alt sind, sind meist noch von nicht-berufstätigen Müttern großgezogen worden. Dennoch - mag ich dies hier Ich bin, wie fast alle Männer, hauptsächlich von Frauen erzogen worden und deswegen habe ich die Seele eines Speichel leckenden Hundes. nicht unkommentiert stehen lassen. Zum Einen sind die nicht-anwesenden Väter es, die die Mütter tw. in die Verzweiflung getrieben haben durch die fehlende Unterstützung, durch das Versaufen des Geldes , durch Einfordern der "sexuellen Dienstleistungen" der Angeheirateten , durch verbale und körperliche Gewalt gegen Frauen und Kinder. Auch hat der extreme Rückzug der Männer tw. das Dominieren und "ins Kraut schießen" der Skurilitäten einer nur-weiblichen Erziehung zugelassen. Doch da, hinter ihm, kleiner noch, aber mit der goldenen Sonne des Eigenwillens beschienen, gedeiht der Baum Hera und erhebt Anspruch, der herrlichste im Waldstück zu werden. Wundervoll ! Möge die zunehmende Kraft der Sonne dem Baum Hera und allen andren eigenwilligen Pflanzen und Pflänzchen zu Gute kommen. Sehr gerne gelesen und bedacht. VG Sternenherz
  6. Hallo Perry, ja, das "echte" Amsterdam wäre genial als Losgewinn. Ich meine, mich zu erinnern, dass auf den Losen früher (ich habe Jahrzehnte nicht mehr gelost) immer Städtenamen zu finden waren, wenn eineR was gewonnen hatte. Danke für Dein Mitschwingen beim Gedankenlos. Hallo Herbert, ja, diese klare Enden und Neubeginne, wie sie unsere innere pedantische und analytische Kraft gerne hätte, gibt es nicht. Manchmal (vielleicht auch oft ) sind genau die Dinge / Worte / Gedanken, die nicht vorhanden oder sichtbar sind, diejenigen, die uns am Meisten binden. ... Danke für Deinen Gedankenanstoß .... liebe Grüße Euch Sternenherz
  7. Sternenherz

    flüchtig

    flüchtig ... nur ein Gedankenschweif, der im Gebüsch verschwindet und den ganzen Tag in ein fuchsrotes Feuer taucht. Später dann kaufst Du ein Gedankenlos auf dem Jahrmarkt. Auf dem Papierröllchen steht "Amsterdam".
  8. Liebe Hera Klit, das ist ein sehr anrührendes Werk. Eine Geschichte aus der Kindheit - leicht und lebendig und voller Tragik. Dass eine solche Gefühle und Grenzen mit ins Erwachsenenalter nimmt, ist so naheliegend. Besonders berührt mich die Erklärung des Kindes, dass hinter dem Fluss die Welt zu Ende sei. Ich erinnere mich, dass ich als Kind wußte, dass an einer Tankstelle an der weitest entfernten Straße, die ich damals kannte, der Ort sei, wo die Menschen hingehen, wenn sie sterben. lG Sternenherz
  9. Dankeschön lieber Ralf 😀 Dir auch ein frohes und gesundes neues Jahr! Sternenherz
  10. Sternenherz

    Relativ

    Der Strauch trägt die Blüten in drei Sekunden ein Jahr weiter
  11. Hi Hera, das gefällt mir . Ich würde noch weiter kürzen "wie irgendein erfolg" im ersten teil des gedichtes nähme ich raus. im zweiten teil finde ich auf jeden fall "unter ferner liefen" und "unter sonstiges" schon mal doppelt gemoppelt und würde eines davon rausnehmen. mMeinung nach wirkt es so intensiver. liebe grüße Sternenherz
  12. Liebe Nesselröschen, vielen Dank. Das Weinen entspringt dem eigenen Überwältigt-Sein (im schönen Sinne) . Dem Loslassen nach einer großen Anstrengung. liebe Grüße Sternenherz
  13. Sternenherz

    manchmal

    manchmal fängt das universum einen gedanken von mir und schickt ihn zurück als gedicht wenn das geschieht, dann stehe ich am gatter - die stirn gelehnt an die blesse meines sterns und weine Bild: Acryl auf Leinwand 20 x 20
  14. Hi Lé auch hier nochmal eine große Gratulation zu Deinem Buch 🙂 Ich kenne es ja schon und bin sehr berührt worden von vielen der Gedichte. Dass meine Bilder mit "an Bord" sein dürfen ist eine große Bereicherung für mich. Ich wünsche Deinem Buch den Erfolg, den es meiner Meinung nach verdient! vG Sternenherz
  15. Hi Hera Klit, das gefällt mir vom Melodischen her sehr. Frisch und locker kommt daher, was eigentlich tw. ganz schön harte Kost ist. Schwierig könnte sein, den Text zu verstehen, wenn man _ frau ihn nicht auch gedruckt vor Augen hat, da die Worte ein wenig verwaschen daherkommen. vG Sternenherz
  16. Hallo Marvin nochmals, ..... meine Kritik finde ich mitnichten vernichtend. Schrieb doch, dass ich die Ideen lustig finde , v.a. nr. 1. Dass es ansonsten zu darmlastig ist. Ja doch kenne ich poetische Blähungen, tags und nachts -- manchmal extremst. frohe Flatulenzen weiterhin vG Sternenherz
  17. Hi marvin, da sind lustige Ideen dabei - vor allem die erste gefällt mir gut. Ansonsten ist es mir ein wenig zu darmlastig 😉 vG Sternenherz
  18. Hi Hera Klit, auch dies gefällt mir. Dein Stil ist einzigartig und schräg (ist ein Kompliment ) und ich stimme mit Donna überein: Bleib Dir treu -- viele werden Dich schmähen, und einige werden Deine Sachen gut finden. Wesentlich am Kunst-Machen ist es, dass es für DICH passt -- Dich trägt, Dein Inneres belebt und glücklich macht. Nur dann isses authentisch. Sich nach dem Geschmack der Masse richten kann nie der Weg sein -- dann ist Kunst ein Massenprodukt. Kunst und wie sie aufgenommen wird ist .... ohnehin ein sehr komplexes Gebilde - nicht dass ich da Fachfrau wäre , aber im Beobachten der menschlichen Verhaltensweisen bin ich eine. Bsp: Freddy Quinn liebe ich, weil ich Seemannslieder liebe und vllt. auch, weil meine Mutter vermutlich Freddy gehört hatte, als ich noch in den inneren Gewässern rumschwamm. KeineR, den ich kenne, steht auf Freddy. Eine WG-Mitbewohnerin, die ihn und mich gerade noch aushielt, schloß verschämt meine Zimmertüre, als Besuch kam. Aber : Lass irgendeine kluge und ausgefuchste Werbekampagne starten, wo alle mit Schwimmreifen und Seemannstracht im Kreis herumeiern und die Tanzfläche als Oberdeck eines Veermasters aufgetakelt ist -- sofort bricht eine Freddy-Quinn-Hysterie los und die Herde suhlt sich zu Seemannsliedern. Is leider so .... lG - bin schon neugierig auf Dein nächstes Machwerk. Ich finde auf jeden Fall Deine Stimme sehr gut! Sternenherz
  19. Hi Hera Klit, als Gedicht finde ichs jetzt nicht so den Hit - vor allem durch die Wiederholungen des "ganz leise...". Im gesungenen Format finde ich es ansprechend -- da wirkt der Refrain und auch der Übergang ins laut sehr gut. Schön - und noch ungehört - die leisen Töne von Dir. - eine ungewohnte Facette. Der Bruch zwischen dem Anspruch an Stille Weihnacht und Frieden und Sammelsuriumblablubb zu dem, was aktuell in der Außenwelt tobt, kommt gut rüber. Meine Träume bleiben dennoch bestehen .... - die gebe ich nicht an den marodierenden Wahnsinn im Außen ab. liebe Grüße Sternenherz
  20. Hi JC, ja, Wasserfälle sind einfach nonchalant - zu Blättern, ganzen Baumstämmen, Menschen oder Hobbits - immer gleich liebenswürdig & lässig. Deswegen ist Natur so heilsam für uns. lG Sternenherz
  21. Liebe Hera, ich wohne hier in so einem typischen Wohnblock. Abends gehen in den meisten Wohnungen die Fernseher an. Da kommt dann Tagesschau und die diversen gleichgeschalteten Shows oder Serien, die immer dämlicher und dümmlicher werden. Den Menschen muss sehr langweilig sein, wenn das ihr Feierabend ist - nach einem Job als Kassiererin, Fließbandarbeiter, Beamtin usw. uslangweil. Da bist Du der bunte Paradiesvogel, der Exot -- der Kracher, der ihr Leben bereichert. DIE Sensation. Wärest Du im Fernseh und angesagt, so bekämst Du einen Haufen Kohle und die Leute würden Dich hofieren --- da die Wahl Deines Weges momentan (noch) nicht "in" ist, bist Du der angesagte Schatten und bekommst nichts außer Ärger und übler Nachrede. Bei mir hier im Stadtteil wohnt ein alter Mann ... er ist vllt. 75 und aus irgendeinem Grund sind Hausfrauenkittel (die guten alten) sein Lieblingsgewand. Sommers wie winters meist ärmellos , dazu flitternde Chiffonschals oder eine Perlenkette, derbes Schuhwerk, nackte Wadeln. Ich liebe ihn und seine Erscheinung und gehe stets mit einem Kompliment an ihm vorbei .... er ist mir soviel lieber, als die langweiligen gleichgeschalteten Erscheinungsbilder der andren. lG Sternenherz
  22. ....sprachlos bin ich da .... und mein zweites ich, das das nicht tippt und in einen bildschirm schaut, sitzt mit offenem mund , staunend.
  23. Liebe Hera, "Ich bau Dir ein Schloß, so wie im Märchen da wohn ich mit Dir dann ganz allein In diesem Schloß, so wie im Märchen, da soll jeder Tag ein Sonntag sein. Der blaue Himmel scheint auf uns herab ...." lalalal . Auch ich war - als gut dressierte Tochter, die schon mit eineinhalb oder früher um das Wohl ihrer Mutter besorgt war, eine Schlössebauerin. Aus Legosteinen bekam meine ihr Schloß hingesetzt ...wieder und wieder und auch Heintje inspirierte mich laut mein Debüt als Muttertraumerfüllerin zu geben. Mamatschi ich schenk Dir ein Pferdchen - mochte ich glaub ich - noch lieber Zu "Oma so lieb, Oma so nett".... schaukelte ich gerne, das war so einlullernd vom Rhythmus. ....Du hast mich mit Deinem Text offenbar ebenso sehr - mit umgekehrtem Vorzeichen - erreicht, wie Heintje mich damals. Wundervoll ..... wie Du vom tatkräftigen Sohn, der die Mutter rettet ..... abdriftest in die Vergangenheit des Schlössebauers. ..... Der dann kein Debüt geben konnte. Ich habe die Erzählung sehr genossen - entschuldige, wenn ich mich vllt. zu sehr in Szene gesetzt habe.... das hast Du provoziert. lG Sternenherz
  24. Ja, eine gute programmierte Drohne, die auf den richtigen Kopf sch.... Was ich Klasse finde sind die Aktionen, die HackerInnen immer wieder starten. Habt Ihr die Aktion mitbekommen, in der sie die Dutzende von Telefonnummern von "kriegsstrategisch relevanten" Mitarbeitern aus Putins Krisenstab veröffentlicht haben, so dass völlig unbeteiligte Menschen dort dafür sorgen konnten, dass die Telefone der Köpfe des organisierten Mordes dauerbesetzt waren. Sowas finde ich genial !! lG Sternenherz
  25. Hallo Ilona es ist unfassbar, dass eine Bande alter, junger - in jedem Fall psychopathischer und völlig seelisch kaputter Männer - ein paar Frauen sind nun auch dabei - diese Welt und ihre Menschen manipulieren und befehligen darf. Familien und ganze Länder auf Jahrzehnte zerstören.... Die meisten Mütter würden ihre Söhne nicht geben - hüben wie drüben. Einige gestörte wohl schon. Ich muss mich wieder verabschieden -- zuviel Anwesenheit in diesen destruktiven Welten nimmt mir meinen Frieden. liebe Grüße Sternenherz
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