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Ponorist

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Alle erstellten Inhalte von Ponorist

  1. Der Joshi durch den Dornbusch fuhr - Kyrie Eleison.. Hallo Josh! Ich versuche mir vorzustellen, dass das wirklich passiert ist. Absolut stilgetreu gedichtet zwischen Substanzrausch und solipsistischer Phantasie, vertreten durch das schmerzhafte Gewächs und die schönen Gedanken über die wahrgenommene Scheinwelt. Hervorragend. Bis hoffentlich bald und VLG Peter
  2. Lieber Herbert, wenn du an das fliegende Spaghettimonster glaubst, ist das auch nur deine emotionale Wahrheit. Ob das bequem ist oder nicht, hängt allein von den Gefühlen ab, die du damit hast. Viel Spaß weiterhin beim Glauben, Hoffen, Fühlen, Reflektieren, Formulieren, Schwadronieren, oder was du sonst so mit deinen Gedanken anstellst. Dein kleines Gedicht jedenfalls war mir eine große Freude. Alles Gute und VLG Peter
  3. Lieber Carolus, ich finde Dein Gedicht sehr passend und richtig in dieser Zeit, da Autokraten wieder häufiger werden und die Menschen sich in Acht nehmen sollten, was um sie herum geschieht. Allerdings habe ich aufgrund vieler Beispiele oft die Vorstellung, dass die Menschen vom beschriebenen Typus, so machthungrige, rücksichtslose Manipulierer, ihrerseits im Grunde sehr unglücklich sind. Sie suchen ihr Glück häufig in äußeren, oft materiellen Dingen, während sie sich in Affären, Skandale und Kämpfe verstricken, manchmal auch tief abstürzen usw. Weder beneide ich sie um irgendwas, noch halte ich sie für das Böse. Manchmal bedauere ich sie um ihr Schicksal und frage mich, was passiert sein muss, damit jemand so wird wie sie. Zum Glück ist es nie zu spät, Verbindung, zu was auch immer, zu erfahren - zu einem Menschen, zu einem Tier, zu einem Baum, zu einem Wesen aus der Phantasie, das ist ganz egal. Jede Verbindung ist spirituell und auf seine Weise magisch. Dem entgegen stehen destruktive Anteile, die wir natürlich alle in uns tragen, schlechte Gefühle von Hass, Neid, Mißgunst. Sie bedeuten Trennung, können aber jederzeit achtsam überwunden werden. Vielen Dank für die Inspiration und die positiven Gedanken, die mir Dein Gedicht einmal mehr belebt hat. Bis hoffentlich bald und VLG Peter
  4. ...doch wenn ich schon begraben werd' dereinst unter Maschinen befehle ich zuletzt im Scherz sie soll'n den Stecker ziehen. Hallo Delf! Das Gute am Maschinengott ist ja, es ist nur ein Glaubenssystem. Und wie alle Glaubenssysteme suggeriert es eine unterschwellige Angst vor der eigenen Schwäche, während es auf seine Weise Angst vor der Stärke hat. Solange das den meisten nicht bewusst ist und keine Panik ausbricht, bleibt es in seiner berechenbaren Ballance. In diesem Sinne sollten wir uns die ganze Dröhnung geben und gleichzeitig die blaue und die rote Pille schlucken. Dein Gedicht fand ich wie immer sehr anregend und schön geschrieben. Bis hoffentlich bald und VLG Peter
  5. Wunderbar, lieber Rüdiger. An dir ist echt ein Prediger verloren gegangen. Hab mich prächtig mit deinem Psalm amüsiert. VLG Peter
  6. Hallo Stephan, laut einschlägigen Enzyklopädien gibt es beide Formen. Die hier Verwendete gilt auch nicht als veraltet und passt hier klanglich/metrisch sogar besser. ### Lieber @Carolus, auch wenn ich es vermutlich schonmal erwähnt habe, genieße ich Deine Gedichte oft als einen Ort der Ruhe und kann mich gut in die Verschmelzung mit der Natur der Welt, die Du beschreibst, einfühlen. Vielleicht ist es dieses gänzlich unverstellte So-sein, das der Welt außerhalb Deines eingefangenen Moments abhanden gekommen ist. Viele suchen diesen kostbaren Schatz nicht einmal, während Du ihn nicht nur lebst, sondern auch mit uns teilst. Dafür bin ich Dir sehr dankbar. Alles Gute und VLG Peter
  7. Oh Dio mein Dio! Das ist mal wirklich gut gelungen, vielleicht wegen der Einfachheit der vier Akkorde. Ist auch mit KI gemacht, oder? Ich hätte Lust, das mal mit dir unplugged aufzunehmen, was meinst du? VLG Peter
  8. Hallo Josh! Ein wirklich schoner Vergleich. Der Clou ist, dass sie danach meistens nicht mehr das sind, was sie vorher waren. Herzlichen Dank für den Gedanken und VLG Peter
  9. Ponorist

    Unendlich

    Hallo Josh! Auf Terroristen scheint genau das gemäß Cipolla zuzutreffen. Sie schaden sich selbst und anderen, ohne einen eigenen Nutzen davon zu haben. Ich vermute, dass @Wannovius das in seinem Vergleich mit den Schwestern gemeint hat. Auch wenn dieser ein wenig hinkt, da die negativ behaftete ja nur von außen bewertet wird, nicht aber bewusst ihrem Umfeld schadet. Zu deinem Gedicht: ich mag es, auch wenn die Sache mit dem All, sofern du das Weltall meinst, heute als überholt gilt. Als Einstein die Sache mit der Dummheit und dem All sagte, war über die Ausdehnung des Universums noch nicht viel bekannt. Einstein fand die Urknalltheorie von Georges LeMaitre, einem klerikalen Wissenschaftler aus dem Vatikan, übrigens zu kirchennah und lehnte sie deswegen ab. Die nacheliegende Überlegung erwies sich jedoch später als richtig nach dem Motto: wenn wir beobachten können, dass sich alles umso schneller von uns weg bewegt, je weiter es von uns entfernt ist (Edwin Hubble), dann muss es einen Zeitpunkt gegeben haben, wo alles still stand, also seinen Anfang nahm. Okay, wenn das ein Kirchenmann in der ersten Hälfte des 20 Jh. behauptet, liegt der Verdacht einer parteiischen Wissenschaft nahe. Das All, wenn du nicht das uns bekannte Universum, sondern das Alles-All unter Einbeziehung von Multiversen-Theorien meinst, ist es nach heutiger Vorstellung viel größer, aber auch nicht zwingend unendlich. Es reicht von 10 hoch 500 möglichen Universen (wobei wir nicht wissen, ob unseres dabei ist) bis zu 10 hoch 100 neuen Universen mit jedem Quanteneffekt, wobei es etwa 10 hoch 90 Teilchen allein in unserem "All" gibt, die diese erzeugen können und noch viel mehr virtuelle Teilchen. Aber unendlich ist das nicht. Die stelle mit den dummen alten weißen Männern hat mir übrigens am besten gefallen, weil es gerade so aktuell und amüsant ist. Bis bald und VLG Peter
  10. Hallo Josh! Ja, am Ende wird immer alles gut, zumindest wird es friedlich, was ich zumindest gut finde. Was auch immer im Universum passiert, chemisch, therodynamisch, phänomenologisch ... es wird sich irgendwann ausreagiert haben und in einer friedlichen Langeweile eine Art Ewigkeit fristen. Also vorausgesetzt, die Zeit läuft nicht rückwärts. Doch auch anders herum gäbe irgendwann es eine Art singulären Frieden, in dem nichts unterscheidbar ist und so gesehen auch nichts pasiert. Macht es da einen Unterschied, ob es dort keine Gedichte gibt oder alle theoretisch möglichen auf einmal? Herzlichen Dank für deinen Impuls der Klarheit und VLG Peter
  11. Hallo Josh, ich schau mal, was ich tun kann - das Thema ist nicht einfach aber es muss ja auch weder wissenschaftlich, noch vollständig abgehandelt sein. Der Prophet ist hier übrigens nur als Sinnbild eines Wesens gemeint, das in die Zukunft sehen kann. Speziell hier vergisst es allerdings die Vergangenheit sofort wieder weswegen es nicht sehen kann, in welche Richtung die Zeit läuft. So könnte man die Geschichte als witzige Lebensszene anschauen, in der wir mit dem Arsch essen und den Teller als Klo benutzen, aus der Asche auferstehen und am Ende von weiblichen Geschlechtern verschlungen werden. Vielleicht magst du dazu mal was schreiben, dein Schreibstil würde das locker hergeben ;o) Bis bald und VLG Peter
  12. Hallo Josh, das Gedicht finde ich recht sonderbar mehrdeutig, was vermutlich deine Absicht war. Augenscheinlich geht es um das Nichts unte Einbeziehung verschiedener Aspekte. Dann im Zusammenhang mit dem Titel vielleicht um etwas Zwischenmenschliches. Positiv gesehen mag man an enge Verbundenheit denken, aber dann steht der Titel unter der melancholischen Kategorie, wodurch alles wieder sehr undurchsichtig wird. Vielleicht geht es um eine Spannung zwischen Verbundenheit und Tod. Gute Abstraktion auf jeden Fall. VLG und bis bald Peter
  13. Hallo Carolus, ich finde den Vergleich mit Straße am Anfang sehr inspirierend. Auch wenn du es verneinst, kann man das Leben in so einer Parabel gut erzählen. Mal wird es hell, mal dunkel, mal gibt es Hinweisschilder, die mal falsch sind, mal richtig, mal schlecht oder gar nicht beleuchtet, leicht zu übersehen. Man trifft andere auf diesem Weg, die wieder verschwinden oder ein Stück mitgehen. Man verirrt sich, kommt wieder auf den Hauptweg - vielleicht werde ich meine Gedanken dazu irgendwann vertiefen und auf das Thema zurückkommen. Aber eine Autobahn muss es dann wirklich nicht sein, da hast du völlig recht. Und der transzendentale Hauptteil deines schönen Gedichts wird sowieso unerreicht bleiben. Herzlichen Dank für den Impuls und alles Gute. VLG Peter
  14. Hallo Josh! Deine Geschichte finde ich sensationell gut erzählt. Man sagt, Dimitris Geist streift noch immer über die russische Tundra. Zu seinen Lebzeiten war er übrigens Ukrainer, und rate mal, wen der Blitz heute trifft? In diesem Sinne, hab einen phantasiereichen Abend. Alles Gute und VLG Peter
  15. Zeitenwende eine Ordnung ist die Uhr ein spezielles Chaos nur unter vielen Möglichkeiten der vergesslichen Propheten hellsichtig aber unsteten ihrer Unzulänglichkeiten nicht gewahr, weil sie nicht merken wie sie sich in der verkehrten Rückwärts-Zeit-Welt fortbewegen ihrem Ursprungspunkt entgegen. (abgehangene Spontandichtung im Auftrag von @Joshua Coan)
  16. Vielen Dank für Eure Gedanken @Darkjuls und @JoVo. An "Verantwortung" habe ich zunächst auch gedacht, als ich über das so genannte Erwachsen sein nachdachte. Aber was heißt das eigentlich? Die meisten Erwachsenen sind wahre Meister darin, Verantwortung zu vermeiden; wirtschaftlicher Erfolg wird auf abhängige Angestelltenverhältnisse abgewälzt, Risiken an Versicherungsverträge, die Gesundheit an den Hausarzt mit dem lockeren Krankschreibungszettel, politisches Geschick an das Frustkreuzchen, das Wohl der ganzen Welt gegen das Sonderangebot (sprichwörtlich) Made ich China getauscht und vergessen. Das zum Ausgleich gekaufte Bio-Feigenblatt dient einzig der Beruhigung. Ich meine, Kinder haben vielleicht nicht die Lebenserfahrung und den Weitblick, aber das, was Erwachsene tun, ist dadurch noch keineswegs verantwortungsbewusst. Es ist vielmehr gerissener als das, was Kinder tun. Das, was von den meisten Erwachsenen als kindisch bezeichnet wird, scheint ein Unvermögen zu sein, mit der Ehrlichkeit zurecht zukommen, die Kinder an den Tag legen, wenn sie Grenzen um ihre eigenen Bedürfnisse ziehen. Meiner Meinung nach handelt es sich bei so einem Adultismus letztlich um ein chauvinistisches Gehabe, eine Demonstration von gefühlter Überlegenheit, überspitzt gesagt, um eine Mikrogesellschaft hinter verschlossenen Türen, in der das Faustrecht gilt. Erwachsensein führt so gesehen in eine Untergrabung der eigenen Natur und der Bedürfnissen anderer. Es ist höchst manipulativ und schädlich, abgetrennt vom Hier und Jetzt, vom Ich und Du. Was bleibt ist ein Sammelsurium von Unausgeglichenheit und so genannten Volkskrankheiten. Nun soll meine unmaßgebliche Meinung natürlich kein Allheilmittel sein und schon gar nicht eine so-sollst-du-leben-Anleitung - es ist ja auch zunächst nur die eine Seite - aber die die Frage, von was wir eigentlich erwachsen sind, fand ich wichtig und keineswegs leicht zu beantworten. Und jetzt kommt eine Schleife: wenn wir versuchen, einen Schritt zurück zu gehen, zunächst nur in Gedanken, das reicht, wo landen wir dann? Unser Wissen können wir nicht einfach ablegen und die körperlichen Unzulänglichkeiten auch nicht. Doch die Reise, ein wenig zurück in Gedanken, scheint vielversprechend. Vielen Dank für's Lesen und herzliche Grüße Euer Peter
  17. Erwachsen sein Sind wir schon herausgewachsen aus der frohen Leichtigkeit? Tuen kluge, große Taten folgen Regeln, halten still weil es jemand anders will... Haben wir uns schon vergessen in der Welt um uns herum? Reagieren, reparieren und betrinken uns mit Mut weil sie Dinge mit uns tut… Werden wir uns wiedersehen wenn wir wieder bei uns sind? Mit den Sinnen, außen, innen uns nicht mehr ins Dann verrenken nicht mehr an das Ende denken...
  18. Ja, wenn man Sinn als Bedeutung ansieht, oder gar als Zweck. Nein, es gibt so vieles, das in sich selbst schlüssig und genug ist, doch auch das hat seine Grenzen. Naturgesetze gehen nur bis zum Rand der Singularität, formale Logik nur bis zum Unvollständigkeitssatz (nach Gödel), Musik geht nur leicht über das menschliche Hörvermögen hinaus, und Phantasie... naja, vielleicht reicht die bis zu Dir, also zu dem von dir, das unabhängig von allem anderen ist. Wenn es da keine Grenze mehr gibt, sind wir wieder beim Sortierkasten, nicht wahr? Der Austauch hat mich sehr gefreut. Herzlichen Dank nochmal an alle Beteiligten und Leser - @Joshua Coan, @JoVo, @Ralf T., @Alexander, @Josina, @Guenk, @Wannovius, @Stavanger, @J.W.Waldeck Bis bald und VLG Euer Peter
  19. Eine wirklich unterhaltsame Allegorie über Vorurteile, lieber @Joshua Coan - wenn doch alles so einfach wäre. Damals, heute, hüben und drüben... Vielen Dank für diese herrliche Unterhaltung mit dem besonderen KNACK und VLG Peter
  20. Ja, das mit den Grenzen ist so eine Sache, @Ralf T.. Phantasie entspringt, kurz betrachtet, einer Neukombination von bereits Bekanntem. Es kann aber passieren, dass daraus etwas völlig Neues erwächst, das vorher in seiner Komplexität völlig unvorstellbar war. Moderne Betrachtungen der Welt, z.B. in der Physik, beruhen auf solchen weitergedachten Gedankenspielen. Fast immer geschieht sowas, wenn die richtigen Individuen aufeinander treffen, wie du treffend angemerkt hast, @JoVo. Unterdessen ist es auch nicht verkehrt, lieber @Joshua Coan, sich zu fragen, ob man sichnoch innerhalb oder schon außerhalb bestimmter Grenzen befindet. Gerade die Grenzbereiche finde ich in dieser Hinsicht sehr spannend. Wo ist die Grenze zwischen irdisch und außerirdisch? Was gibt es alles in unserem Universum und wo hört es auf, einen Sinn zu ergeben? VLG Euer Peter
  21. Vielen Dank für Eure Kommentare @JoVo @Joshua Coan und @Ralf T... Ich mag gerne in Bildern denken, das ist wie rechnen mit Variablen. Man kann alles einsetzen, wodurch es vielseitig anwendbar wird, deswegen passt das Gedicht so gut in die Reihe der mathematischen Gesellschaftstexte. Das Bild in geographischen Grenzen auszumalen ist eine Möglichkeit, an die ich auch beim spontanen Schreiben gedacht habe, aber dann wurde mir klar, dass es noch viel mehr Abstraktionsstufen gibt. Wie wäre es mit Kathegoriendenken im eigenen Kopf? Wir alle betrachten Dinge und Wesen und sortieren diese irgendwo ein. Im Grunde ist das die Urform aller Bewertungen, dabei ist sie in vieler Hinsicht eigentlich falsch. Eine Grenze fürt dazu, dass zwei Dinge, die eigentlich nahe bei einander stehen, nicht in Zusammenhang gebracht werden, während ein Bezug zu etwas weit entferntem künstlich hergestellt wird. Nehmen wir als scheinbar wertungsfreies Beispiel Gefäß und Inhalt: in einem Cocktailglas ist ein Drink auf Basis von Tomatensaft, auf einem Teller eine kalte Tomatensuppe. Obwohl der Inhalt fast identisch ist, steht der Drink einer Limonade in der Kathegorie näher und die Suppe einem Schälchen Salat, denn die einen sind Getränke, die anderen Vorspeisen. Die Geschichte wird dann interessant, wenn man die Inhalte vertauscht und es niemand merkt. Was glaubt Ihr? Gibt es Grenzen, die niemals erreicht werden können oder ist eine grenzfreie Phantasiewelt überhaupt vorstellbar? Bis bald und VLG Euer Peter
  22. Sortierkasten Es war einmal ein Viereck das wollte keines sein denn es gab eine Ecke die blieb zurück allein sie war einst abgebrochen als kleines Dreiecks-Stück der Viereck-Rest als solcher er wollte gern zurück sie wieder anzukleben das wäre nicht sehr schwer um es neu zu beleben durch seine Wiederkehr mit einer glatten Narbe es trüge sie fortan in einer blassen Farbe die jeder sehen kann es sind viele Geschichten die diese dann erzählt von Grenzen, die sie richten und die man sich nicht wählt wenn einmal dieser Kasten nur überwunden ist und niemand mehr die Lasten an ihren Ecken mißt (aus der Reihe „die mathematische Gesellschaft“)
  23. Hallo Josh, das Schöne an der Leere ist ja, dass sie nie wirklich leer ist. Es kann immer wieder passieren, dass sich etwas gemeinsam mit seinem Gegenteil aus dem Nichts bildet und ganz schnell wieder verschwindet. Dein Gedicht ließt sich wie eine Meditationserfahrung. Sehr inspirierend, vielen Dank und VLG Peter
  24. Hui, hier kommt ja richtig Leben in die Bude, wie schön. Ich finde es interessant, @Joshua Coan , dass du in deinem gestrigen Kommentar einen Knoten erwähnst. Irgendwas mit Knoten war auch der ursprüngliche Arbeitstitel dieses kleinen Textes. Es scheint alles so verwoben zu sein, dass es unmöglich erscheint, die Daseinsformen zu trennen. Vielleicht ist das Geistige so eine Emergenz, die sich aus der Kmplexität unseres Nervensystems ergibt. Immerhin: dass ein paar kleine Lebewesen auf einem unbedeutenden Planeten mit günstigen Lebensbedingungen über die Grenzen des Universums reflektieren und mit superlativen Experimenten spielen können, hat meiner Meinung nach eine universale Bedeutung. Immerhin gibt es Labore, die mit etwa einem Nano-Kelvin den kältesten Ort im Universum erzeugen können. Trotzdem ist es wohl wahrscheinlich, wie du schreibst, @JoVo , dass es noch viel mehr Dinge gibt, die wissenschaftlich (noch) unerklärbar ist. Eine dieser Geschichten kenne ich aus erster Hand von einer früheren Nachbarin, bezeugt von ihrem damaligen Freund. Sie, die Nachbarin, kam aus Australien und studierte hier Geschichte. In ihrer Heimat hatte sie eine geliebte Katze, zu der sie ein sehr inniges Verhältnis hatte. Die Katze musste sie natürlich für ihren Aufenthalt zurücklassen. Eines Nachts wachte sie ohne Grund auf und bekam einen sehr heftigen hysterischen Weinkrampf, der lange anhielt. Irgendwann erholte sie sich davon, hatte aber keine Ahnung, was das ausgelöst hat. Kurze Zeit später erfuhr sie, dass etwa zur gleichen Zet ihre Katze gestorben war. Das ist doch seltsam, oder? Und niemand kann einen Zusammenhang je beweisen oder rekonstruieren. Daher wird sich so etwas immer der Wissenschaft entziehen. Kennt Ihr auch so unerklärliche Geschichten oder habt so etwas schon selbst erlebt? Ist eurer Meinung nach unser Platz im Universum ein besonderer? VLG - Euer Peter
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