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Ponorist

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Alle erstellten Inhalte von Ponorist

  1. Ist der Sinn aus Deiner aktuellen Perspektive eher das Suchen oder das Finden? Oder reicht am Ende die Erkenntnis, dass es auch andere Suchende gibt, selbst wenn sie auf weit entfernten "Planeten" leben, die vermutlich für immer unerreichbar sind? Danke für diesen hoffnungsvollen Text. Ich kann Deine Freude ein wenig nachempfinden.
  2. Das unbewusste Leben sucht nach Sicherheit in der Wiederholung des Gewohnten. So erscheint monoton, was ein offenkundiger Ruf nach Befreiung, durchaus eingeladen, vor dieser Wand steht. Ungefragt erscheint dann ihr Abzug ohne Wiederkehr. Herzlichen Dank für die inspirierende Perspektive, lieber Herbert, und einen schönen Abend. VLG Peter
  3. Fairness ist nur ein Vergleich der dich unbewusst vielleicht an so vielem zweifeln lässt in ein Schicksalsförmchen presst wenn dir sonst nicht übrig bleibt alle Freuden fern und weit kann ein Hier und Jetzt nicht warten dann hilft es manchmal zu atmen
  4. Ja, es ist alles nur eine morbide Verstrickung von Projektionen, Sehnsucht nach Geborgenheit, Flucht vor der Angst vor dem Tod, dem Ungewissen, Anlockung von Scheinwissen zur Beruhigung im Moment. Ich mag das Bild mit den Sarg-Raumschiffen, die sich in eine andere Welt aufgemacht haben. Der Thron entsteht vielleicht dadurch, dass der Ungewissheit immer nur eine neue, andere Ungewisheit folgt, auf die nur eine klerikale Elite die Wahrheit zu kennen vorgibt. Gern gelesen und ins Herz geschlossen.. VLG Peter
  5. Missbrauchsscham kniend vor dem Kreuz verharrend bis es schmerzt, berührungslos im Geist, im Himmel, in der Tiefe wird dafür kein Platz mehr sein zusammen einsam mit der Pein stumm und langsam wächst die Sehnsucht nach etwas ohne warum Ende, ohne Wiederkehr von etwas, irgendwo hin ohne einen Daseins-Sinn Niemand darf davon erfahren damit die Hölle nicht ihr Vorhof gewesen sein wird, der Vorwurf nicht zurückfällt in die Scham warum hast du nichts getan? (Gedichtsreihe „Ebenbilder“)
  6. ...aber trotzdem gut. Danke für die Veröffentlichung. VLG Peter
  7. Herzlichen Dank für Eure Kommentare @Darkjuls und @Alexander Die Symbiose ist natürlich auf jede individuelle Art lesbar, etwa Eltern-Kind, auch vorgeburtlich, oder in einem religiösen Kontext. Ob positiv oder negativ, vielleicht im Sinne einer Feindschaft, einer Rivalität, einer wechselseitigen Bedrohung, politisch, gesellschaftlich, zwischenmenschlich ... ist dabei nicht entscheidend, sondern die Art von vereinnahmender Nähe, die eine symbiotische Beziehung erzeugt. Meine persönliche Reflexion über dieses Thema ging von einem gewissen Unvermögen an Verbindung und Abgrenzung aus. Beim Schreiben habe ich dann gemerkt, dass das Thema viel weiter geht als ich gedacht habe. So ist dieses innere Bild vom geatmet werden entstanden. VLG Peter
  8. Ponorist

    symbiotisch

    symbiotisch atme ein mein Leben bis die Kraft versagt die Knie nachgeben atme aus was davon blieb wenn es verbraucht reglos da liegt atme ein und atme aus halt’ es an bis ich erwache dich zu meinem Atem mache Gedichtsreihe „Ebenbilder“
  9. Hallo! Ich möchte mich den meisten vorherigen Meinung, insbesondere denen von Georg und Claudia anschließen. OK, die Sache mit dem Bild war etwas Neues, woran sich Leute erst gewöhnen müssen. Auch ich habe mich damit schwer getan, weswegen ich diesmal nicht teilgenommen habe. Aber ich finde, wir können es gerne noch nochmal mit einem Bild versuchen. Vielleicht vorab eine Abstimmung zu einer Auswahl an Bildern. Danke jedenfalls für die Arbeit, die Ihr in so Aktionen steckt. Bis bald und VLG Peter
  10. Hach wie schön mal wieder Musik von Dir zu hören, Dio. Irgendwann jamen wir mal im Kölner Stadtpark... VLG Peter
  11. Hey Josh! Danke für deinen Kommentar. Ja, die Sache mit dem Einstein-Zitat war mein ursprünglicher Grundgedanke. Er hat aber später seine Annahme zurückgenommen und heute wissen wir, dass es den fundamentalen Zufall wirklich gibt. Es wäre schlimm, wenn das Universum deterministisch wäre. In letzter Konsequenz wäre dann alles berechenbar und unser aller Existenz wäre nur eine Nebenrechnung, ohne Willen oder Verstand. Trotz allem, und das ist kein Widerspruch, hat vermutlich alles ein Schicksal. Unser aller Schicksal ist es, dass wir eines Tages sterben, das Schicksal des Stoffwechsels ist die Aufspaltng in Körpermaterial und Ausscheidung, usw. Und da Dualismus sowieso schon ein Päärchen ist... naja, siehe oben. Das mit dem angeblich widerlegten Urknall geht auf einen reißerischen Titel zu Bildern vom James-Webb-Space-Telescope (Feb. 2023) zurück, oder? Auch dies wurde inzwischen zurück genommen. Das Problem bei optischen Teleskopen ist wohl, dass sie nur bis etwa 400.000 Jahre nach dem Anfang des Universums blicken können, denn ab da gibt es erst sichtbares Licht. Das, was da gesehen wurde, könnte dazu führen, dass die gängigen Theorien zur Galxieentstehung nachgebessert werden müssten, sofern die Bilder überhaupt Galaxien zeigen. Die Autoren räumen ein, dass sie es selbst nicht genau wissen. Ich persönlich glaube ja an das Nudeltopf-Multiversum. Darin ist unsere Welt eine einzige Blubberblase in einem Kochtopt, während gerade eine handvoll Fusili hineingeschmissen werden. Deswegen sehen die Galaxien so spiralförmig aus. Wir sehen aber nur verkleinerte Abbildungen davon, weil es durch die runde Blase in das umgebende Medium zu einem verkleinernden Streulinsen-Effekt kommt. Immerhin ist es schön anzusehen und deutlich angenehmer als im Rosinenbrot-Multiversum. Hab noch einen schönen Abend. Bis bald und VLG Peter Herzlichen Dank auch an @Ralf T., @Dionysos von Enno, @J.W.Waldeck, @Monolith, @Alexander, @Joshua Coan und @Georg C. Peter für's Lesen Liken und allen anderen zumindest für's Lesen.
  12. Ponorist

    Würfel

    Würfel ...denn auch die höchste Existenz sollte einmal würfeln dürfen ist sie doch des Urknalls Zufall und ihr Gefährte, das verehrte Schicksal wurde so zum All hatten zweisam viele Welten, die zwar selten aber lebten, wenn sie aufeinanderklebten so geschah die Emergenz… Gedichtsreihe "Ebenbilder“
  13. Nach den Sternen greifen mein Arm ist nicht so lang so weit, so viele Lichtjahre doch von dort kommt Licht, Photonen die mein Auge treffen meine Hand halte ich hin verdecke mir die Sicht balle sie zusammen dann habe ich es getan etwas kam zu mir geflogen das ab jetzt für immer in mir ist (Gedichtsreihe „Affirmationen vom guten Geist der Welt“)
  14. Eine schöne Reflexion auf die moderne Kaufgesellschaft, lieber @Carolus. Mir ging der als erstes der Spruch 'wir kaufen Dinge, die wir nicht brauchen von Geld, das uns nicht gehört, um Menschen zu beeindrucken, die wir nicht leiden können' durch den Kopf. Keine Ahnung von wem der ist. Vielleicht führt dieses Verhalten irgendwann dazu, dass wahre Nähe zu intensiv und ungewohnt wird, wodurch sich die scheinbare Notwendigkeit, weiter und noch mehr zu konsumieren, immer mehr verstärkt. Schön, dass es Autoren wie Dich gibt, die sich die Klarheit bewahrt haben. Und ich glaube daran, dass das schon jetzt immer mehr Leute erkennen. Bis bald und VLG Peter
  15. Ein wirklich starker Text, liebe @Federtanz vom Gefühl her, auch wenn es gefährlich ist, klingt er nach einem Zeitgeist von spirituellem Bypassing, bei dem am Ende so etwas wie eine depressive Verstimmung bleibt. Ein kontrolliertes Seelenheil, das nicht in die Verbindung kommt. Ein wenig traurig, insgesamt. VLG Peter
  16. Ponorist

    Echte Götter

    Echte Götter aus echten Gedanken in echten Köpfen mit echten Gefühlen erzeugen echte Bilder von echtem Sehnen nach echten Menschen Gedichtsreihe „Ebenbilder“
  17. Hi Juls, die Bemerkung zum ersten Satz war durchaus nicht als Kritik gemeint. An einem Kunstwerk, das mit einem Peng anfängt, ist nichts einzuwenden. Wenn es dir so aber besser gefällt, ist es auch gut. Deine Benennung als "Suchtfalle" finde ich interessant, weil sie mich anregt, über den Mangel, der hinter dieser Sucht steckt, nachzudenken. Vielen Süchten ist wohl gemein, dass sie sich irgendwann so anfühlen, als wären sie der Ursprung und die Lösung eines Problems zugleich. Vielen Dank für den Impuls und alles Gute. VLG Peter
  18. Hallo Juls, mit deinem Gedicht sprichst du wahre Worte. Der erste Satz ist vielleicht etwas provokativ gemein, da er ja am Ende sehr zurück genommen wird. Viele Qualitäten des Lebens , wie zwischenmenschlicher Kontakt, geschieht dort gerade nicht. Es ist vermutlich der wichtigste Trugschluss einer von Einsamkeit, Traurigkeit, Angst und Orientierungslosigkeit verzerrten Gesellschaft, dass Kontakt mit Informationsaustausch gleichgesetzt wird. Vielen Dank für den Denkanstoß und VLG Peter
  19. Das ist ja wundervoll! Ich wusste gar nicht, dass der Joshua sowas kann. Am Abend rief ihn dann so ein Typ aus einem windigen Internetforum an und bat ihn um Geigenstunden zu einem guten Preis (in Gold und Naturalien). Seine kurze Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Später, Peter...
  20. Dass die Szene am Ende einen gewissen Höhepunkt erfährt, ist mir schon klar. Wegen der Überschrift ...Part 1 denke ich aber, dass dies in eine übergeordnete Handlung eingebettet ist, sodass die eigentlich Pointe noch kommt. Part 2 spielt nun ganz woanders - egal, ich habe weiterhin die Hoffnung, dass sich die Handlungsstränge irgendwann dereinst treffen werden. VLG Peter
  21. 🐷 Oinoin mein lieber Joshi, die Pointe ist ja noch nicht geschrieben, daher wäre es noch zu früh für Spekulationen. Der uneindeutige Charakter deines Helden gefällt mir. Er ist wie das Leben selbst, da spielen immer verschiedene, auch scheinbar gegensätzliche Gefühle eine Rolle. Bis jetzt haben wir Mut, Angst, Habgier, Stolz, Ehrfurcht, und noch ein paar weitere mehr. Sehr schön, nur weiter so.
  22. Haha, manche mögen's ungemütlich und manche mögen's heißt! Sehr geil, ich freue mich schon auf die Fortsetzung. VLG Peter
  23. Hallo @Darkjuls, viele Leute machen es sich meiner Meinung nach sehr einfach mit Wahrheiten und unterscheiden dabei nur selten zwischen Fakten, Meinungen, Haltungen, lassen kein Mitgefühl für die Wahrnehmung des Gegenübers einfließen. So verstricken sich Menschen oft in Projektionen aus Schwarz-Weiß-Denken und suchen nach Lösungen, die schnell, einfach und falsch sind. Ich musste beim Schreiben an den ehemaligen US-amerikanischen Präsidenten Bush jr. denken, der im Zuge einer Beiteiligung an einem Angriffskrieg gegen den Irak sinngemäß sagte - entweder sie sind für uns oder sie sind gegen uns. Das ist ein gutes Beispiel und zeigt in der geschichtlichen Folge, wie viele Nuancen von Wahrheit es gibt und wie vielschichtig diese sein können. Vielen Dank für Deinen Kommentar und VLG Peter
  24. Unwahrheiten Wenn es keine Wahrheit ist dann ist es eine Lüge so sagen manche Leute die dich dessen rügen Wenn es keine Wahrheit ist dann hast du dich geirrt Gründe gibt es viele etwas hat dich verwirrt Wenn es keine Wahrheit ist dann ist es ein Glauben den keiner beweisen kann und niemand dir rauben Wenn es keine Wahrheit ist dann ist es Ansichtssache aus deiner Perspektive war es eine Tatsache Wenn es keine Wahrheit ist hast du vielleicht verstanden dass es nur Wahrheiten gibt die Leute sich erfanden.
  25. Hallo Alex, da hast du einen wirklich interessanten Text verfasst, den man in viele Richtungen interpretieren kann. Meine ist die, dass ich glaube, du sprichst im ersten Teil den Fehler selbst an. Etwa eine Tat oder ein Verhalten, das zu einer ungewünschten Konsequenz geführt hat und zu der du dich bekennst, sodass du mit "deine Größe übermannen" letztlich durch Erkenntnis drüber stehen kannst. Im zweiten Teil geht es dann (fast logischerweise) um die Folgen dieses Fehlers. Nicht die Quellen im Sinne einer Rechtfertigung sind entscheidend, sondern das jetzige Leben. Ob du den Begriff "Sünde" hier theologisch oder als Synonym für einen Regelverstoß meinst, ist mir nicht klar. Ich mag die Deutung im Sinne von etwas, das zu einer Abtrennung von einer Einheit führt. Am Ende, und das finde ich genial, kehrt die Erkenntnis zum Fehler selbst zurück, der dadurch, vom Jetzt isoliert, an Bedeutung verliert. Das Gedicht ist vielleicht deswegen so packend, weil es sich oberflächlich betrachtet wie ein Vorwurf an eine andere Person anhört, aber bei näherem Hinschauen eine Lösung in sich birgt. Sehr schön geschrieben, auch formal wie immer einwandfrei. Alles Gute und VLG Peter
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