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feedback jeder art Hier ist ein Schild, das gilt nicht mehr
Ponorist kommentierte Dionysos von Enno's Thema in der Kategorie Songtexte
Hallo Dio, den Text finde ich gut gelungen, aber der Musikstil aus deiner persönlichen Intelligenz hat mir deutlich besser gefallen. Wird es im Kampf Mensch gegen Maschine noch ein Comeback geben? VLG Peter -
feedback jeder art Der Ehre zum Lohn focht er stets für Ohm
Ponorist kommentierte Ralf T.'s Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
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nur kommentar Mein Gehirn und ich
Ponorist kommentierte Ponorist's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Herzlichen Dank für Eure Kommentare @Ralf T. und @Joshua Coan. Das Thema Körper- Seele - Geist ist nicht ganz einfach und natürlich bislang ungelöst. Was ist schon Identität? Gibt es so etwas überhaupt, oder ist es nur eine Graustufe zwischen Autonomie und Co-Regulation? In der Natur gibt es zahlreiche Wesen ohne zentrales Nervensystem, die sich teilweise sogar fortbewegen können. Wenn ich den heutigen Tag verschlafen, und nicht die Gedanken gedacht hätte, wäre ich zweifelsohne noch immer ich. Wie viele Tage hätte ich verschlafen müssen, damit das nicht so ist? Wären es die letzten vier Jahre gewesen, wäre ich mit Sicherheit für dieses Forum kein Ich, denn dann wäre ich nie hier gewesen. Aber sonst? Soweit mein Folgedenken zu diesem Thema. Was glaubt Ihr? Ist das Gehirn ein Ich oder ein Du? Sind Seele und Geist zwei verschiedene Dinge, oder sind alle drei untrennbar miteinandern verwoben? Alles Gute und VLG Euer Peter -
nur kommentar Mein Gehirn und ich
Ponorist veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Mein Gehirn und ich Das Gehirn, das ich nicht bin denkt, es wäre so ein Ich mit einem Hirn, das etwas fühlt oder nur Gefühle denkt Worte manchmal tropfen lässt sie in kleinen Pfützen sammelt um die herum ein Bogen führt ob sie ungefühlt versiegen oder noch die Kurve kriegen um sie in die Welt zu lenken anders mit dem Kopf zu denken: Du und ich kriegen das hin. -
nur kommentar Mischfarben
Ponorist kommentierte Ponorist's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Herzlichen Dank für Eure Kommentare und Likes*, das Schöne an so Licht- und Schattenspielen ist ja, dass man fast jede Erkenntnis darauf anwenden kann, wenn man den Akteuren eine Rolle aus dem Erlebten zuweist. Mir hilft es meistens, Dinge, wortwörtlich, in einem anderen, positiven Licht zu sehen. Habt noch ein schönes Wochenende und eine gute Nacht VLG - Euer Peter -
feedback jeder art Durch die Sanduhr rinnt die Zeit
Ponorist kommentierte Anaximandala's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Zeit, die stockt, in einem Glas zu flach, zu ruhig und unbedacht kantig gar das Rieselgut nicht für ihren Zweck gemacht stirbt, da er darauf beruht dass die Welt, heftig und sacht sie bewegt nach ihrem Maß Hallo Delf, herzlichen Dank für dein schönes und ispirierendes Gedicht. Kennst das, wenn eine Sanduhr irgendwann einen statischen Trichter bildet, und nicht mehr weiterläuft, wenn man sie nicht ein wenig aufschüttelt? Ich habe mich gefragt, ob Zeit etwas Lebendiges ist und was geschehen würde, oder was nötig wäre, wenn dieses Leben zum Stillstand käme. Das Interessante ist, dass die Sanduhr auch dann nicht weiterlaufen würde, wenn man sie ständig wild herumschüttelt. Bis bald und VLG Peter -
Mischfarben Danke graue Regenwolke hast der Welt alles gegeben was in dir steckt das Meer getragen mich blicken lassen in das Licht das mich sonst geblendet hat
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feedback jeder art Vier am Feuer
Ponorist kommentierte Joshua Coan's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Wundervoll, lieber Josh. Weswegen war ich nochmal im Gebüsch, als die nebulöse Runde stattfand? Ach ja, für die Erleuchtung in der Dunkelheit. Zugegeben, so etwas tue ich gelegentlich und Gebüsche eignen sich dafür hervorragend. Bis bald und alles Gute. VLG Peter -
feedback jeder art Hirn
Ponorist kommentierte Anaximandala's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Hallo Delf, ich verstehe deine Hoffnung, aber ein Gehirn macht noch lange nicht klug. Man muss es eben auch benutzen, darin liegt wohl das Dilemma. Denken kannst du viele Dinge doch denk dabei nicht es hinge immer eine Wahrheit dran die Probleme lösen kann drum wähle auch mit Bedacht deine Wahrheit - gute Nacht -
feedback jeder art Balance
Ponorist kommentierte Joshua Coan's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Hallo Josh! Das Interessante an inneren und äußeren Disbalancen ist ja, dass sie zu ähnlichen Ergebnissen führen: Vermeidung oder Hilfsmittel. Vielen Dank für den Impuls und VLG Peter -
Sterben es gibt so viel mehr, das nicht ist verglichen mit dem kleinen Leben als Materie in Raum und Zeit es wäre so unendlich verdünnt verglichen mit der Dichte im Hier viel zu wertvoll, um nicht zu bleiben in der Gegenwart zu sein zu atmen - ein und aus hält das ganze Dasein (Affirmationen & Reflexionen)
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feedback jeder art Eine ziemlich paradoxe Litanei
Ponorist kommentierte Carolus's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hervorragend, lieber @Carolus, da kann man mal wieder sehen, wie schwach Sprache wird, wenn man nicht in die Geschichte schaut (das gilt wohl nicht nur für Sprache). Als kein besonderer Kenner von alten Sprachen kannte ich die ursprüngliche Bedeutung von Paradoxon ehrlicherweise nicht und es zeigt sich, dass das Paradox mit Verdrängung, Gleichgewicht, Dualismus usw. viel näher verwandt ist als mit der umgangssprachlichen Verwendung als Widerspruch oder Logikbruch. Wie z.B. im bekannten Käse-Paradoxon "je mehr Käse, desto mehr Löche - je mehr Löcher, desto weniger Käse - ergo: je mehr Käse, desto weniger Käse", aber das basiert vermutlich auf einem falschen oder zumindest zu oberflächlichen Mathematikverständnis. Damit bleibt der Titel gut gewählt. Ich lege nochmal nach, weil es mich gerade so inspiriert: Je mehr Spaß, desto weniger Freude Je mehr Freude, desto weniger Theorie Je mehr Theorie, desto weniger Schönheit Je mehr Schönheit, desto weniger Durchschnitt Je mehr Durchschnitt, desto weniger Staunen Ich hör mal besser auf, bevor es noch zu Widersprüchen durch Verkettung unglücklicher Umstände kommt. Gute Nacht und bis demnächst. VLG Peter- 6 Antworten
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feedback jeder art Eine ziemlich paradoxe Litanei
Ponorist kommentierte Carolus's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo @Carolus, so paradox finde ich deine Litanei gar nicht, es ist vielleicht eine Sache der Verdrängung: je mehr das eine umso weniger das andere. Falls du das mehr-weniger-Spiel konsequent durchziehen wolltest, würde ich an der Stelle mit der Technik fortsetzen mit z.B. "desto weniger Können" und bei Reichtum "desto weniger Bereicherung". Am besten hat mir die Stelle mit Wissen und Weisheit gefallen. Je mehr Belehrung, desto weniger Phantasie Je mehr Information, desto weniger Inhalt Je mehr Erweckung, desto weniger Wachheit ....um es ein wenig fortzusetzen, wie in der Fußnote angeboten. Herzlichen Dank für den Impuls und alles Gute. VLG Peter- 6 Antworten
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feedback jeder art Die Liebe des Herrn
Ponorist kommentierte Ponorist's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Na gut, überredet ☺️ Worauf könnte ich in dieser Hinsicht mehr Acht geben? -
feedback jeder art Hurra! Der Winter ist da!
Ponorist kommentierte Joshua Coan's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Hallo Josh! Dein Gedicht find ich super, aber der Schluss hat mich echt schockiert. Art brut vom Feinsten. -
feedback jeder art Vom Tod eines jüdischen Reformers vor langer Zeit
Ponorist kommentierte Ponorist's Thema in der Kategorie Kultur & Geschichte
Hallo @Ralf T. vielen Dank für dein Antwortgedicht, das mir wie immer sehr gut gefallen hat. Es ist schon interessant, was Glaubensverwalter über die Jahrhunderte aus der Strömung einer Anhängerschaft machen können. Durch diesen Schleier eine tiefere Weisheit zu entdecken, der nach meiner Ansicht in jeder Religion steckt, ist gar nicht so leicht. Kürzlich habe ich einen Beitrag über die Geschichte des Kruzifix gesehen, die folgendes zum Inhalt hatte: das Kreuz war den frühen Christen als Symbol völlig unbekannt. Die erste Darstellung wurde im alten Rom des 2. oder 3. Jahrhunderts entdeckt, und zwar als Schmäh-Graffitto mit Schafskopf. Erst viel später, etwa im 8. oder 9. Jahrhundert gab es Kreuzdarstellungen mit einem triumpfierenden, den Tod überwindenden Jesus. Und noch viel später in Renaissance setzte sich dann der leidende Christus durch, vielleicht um bei den Gläubigen Mitleid oder Angst auszulösen, wer weiß. Doch unabhängig davon scheint den frühen Gemeinden neu und eigen zu sein, dass die angebetete Gottheit, die wohl auf einen viel früheren Stadtpatron Jerusalems zurückgeht, für alle offensteht, nicht nur Bewohnern des gelobten Lands, und diese über ihre eigenen Grenzen hinweg in Verbindung stehen, sich austauschen und organisieren. Die mit Kulten einhergehende Legendenbildung ist anscheinend naturgegeben. Hab noch einen schönen Restostertag, bis bald und VLG - Peter -
feedback jeder art Sowas wie sie gab es so nie
Ponorist kommentierte Ralf T.'s Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
....doch eines Tages auf dem Dach sprang sie völlig unbedacht auf einen Schornstein zu und patzte schon nannte man sie Kami(n)katze ob sie dabei überdies eins ihrer sieben Leben ließ vielleicht war's auch anders gewesen doch Ralf, deins hab ich gern gelesen -
feedback jeder art Mitgebracht
Ponorist kommentierte Dionysos von Enno's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Hallo Dio, dein Gedicht bleibt bis zuletzt und über seinen Tellerrand hinaus spannend hinsichtlich der Frage, ob die zwei Hände zu einer Person gehören oder zu zwei. Das gefällt mir sehr gut und lässt wie so oft viel Raum für Phantasie. Hab ein schönes Wochenende 😊 Bis bald und VLG Peter -
feedback jeder art Vom Tod eines jüdischen Reformers vor langer Zeit
Ponorist veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Kultur & Geschichte
Vom Tod eines jüdischen Reformers vor langer Zeit senke nicht den Blick, verlier’, abgewandt vom Leid vor dir, nie deine Empfindung. Hinzuseh’n, wovor dir graut, woran immer du auch glaubst, schenkt dir ewige Verbindung. (aus der Serie "Affirmationen vom guten Geist der Welt") -
feedback jeder art Die Liebe des Herrn
Ponorist kommentierte Ponorist's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Herzlichen Dank, liebe @Claudi, den Austausch hier finde ich ganz spaßig und lehrreich. Wir sollten noch ein wenig dabei bleiben, wenn du magst. Das fine ich, offen gesagt, sehr starr und hat für mich nicht sehr viel mit Musik zu tun. Verse auf diese Weise einzuzwängen wirkt auf mich wie ein Herunterrattern steifer Metriken, die man bestenfalls parodieren könnte. In der Musik ist das Metrum, vereinfacht gesagt, die Geschwindigkeit der Dirigentenbewegung oder die Anzahl der Schläge pro Minute, auf die man ein Metronom einstellt. Das ist sehr variabel von sagen wie 40 bis 200 und kann auch, je nach Werk zwischenzeitig schneller oder langsamer werden (dann natürlich ohne Metronom). Vielleicht hat das Metrum der Gedichte eher Ähnlichkeit mit Rhythmus, wobei das gesprochene Wort mit den Freiheiten der Musik unnatürlich wirken würde. Letztlich orientiert es sich wohl an einem natürlichen Redefluss und das verstehe ich jetzt am ehesten als Metrum von Gedichten. Nehmen wir zum Beispiel in der ursprünglichen Fassung der ersten Zeile... Gott hatte den Adam lieb ... in deinem vorgeschlagenen Metrumsschema passt das zweite Wort natürlich nicht in die vermutete Betronungsschablone. In einem musikalischen Rhythmus käme hinter der ersten Silbe "Gott" vielleicht eine kleine Pause oder die erste Silbe wird etwas länger, um eine unnatürliche Betonung zu vermeiden, worauf die folgenden drei Silben "hatte den" etwas schneller, fast wie eine Triole ausgesprochen werden, um den Takt nicht zu sprengen. Aber bleiben wir beim vorgeschlagenen Schema. Gedichte sollten nicht zu musikalisch sein, sonst haben sie zu viel Ähnlichkeit mit Hip-Hop oder Maschinengewehren, und beides ist mir persönlich zuwider. Kommen wir also zur zweiten Strophe: so vergeblich, Liebesmüh’ für die er sich selbst belogen lief er an dem Ufer kühl niemals durch den Regenbogen Ok, der Sinn ändert sich so ein wenig, aber damit kann ich leben. Auf das Bild "vom anderen Ufer" kann ich zugunsten des stärkeren Wortes "niemals" verzichten. Es bleibt ja vage durch die Erwähnung von "Ufer" sogar erhalten. Schematisch würde es nach meiner Einschätzung passen. Was meinst du? VLG Peter -
feedback jeder art Nationalistenstolz
Ponorist kommentierte Anaximandala's Thema in der Kategorie Kultur & Geschichte
Hallo Delf! Wow, das finde ich echt stark geschrieben und sehr schattenhaft in der Ausrichtung. Es ist über lange Teile des Gedichts sehr unklar, in welche Richtung sich der ich-Erzähler entwickelt. All das wird noch zusätzlich durch eine gewisse grammatische Unschärfe verstärkt - hier und da wirkt es fast gestammelt und fehlerhaft... z.B.: für ihr Jahrtausend sterb im Fall des Falles ...aber dann wird der Satz mit den ersten zwei Wörtern komplett und korrekt - strophenübergreifend, wohl gemerkt. oder: in der wir leben / auch nennt und die hat Fehler, trotzdem ist sie fein!? Das wirkt auf mich fast trunken lallend und passt gut ins Gesamtbild. Am Schluss löst sich der Monolog in einen nahezu hoffnungslosen Frust auf.... Stolz derer, der die nichts haben stolz zu sein. ....ich musste an Haben oder Sein denken und rätsel noch ein Weilchen über die Stelle "...derer, der die...". Da hat der Protagonist wohl schon einen zu viel gehabt, sodass der Kurze vom Tresen mit dem Klaren von oben die Plätze getauscht haben. Sehr klug geschrieben, wie ich finde und eine interessante Perspektive, auch wenn ich mit Nationalbewusstsein, geweige denn -stolz nicht wirklich viel anfangen kann. Hab noch einen schönen Abend und ein schönes Wochenende VLG - Peter -
feedback jeder art Die Liebe des Herrn
Ponorist kommentierte Ponorist's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Ok, @Claudi, nennen wir es Wohlklang oder die passende Artikulation. Reine Formenlehre (ich vergleiche sowas immer gerne mit Musik, weil ich mich in dieser Welt sicherer fühle) wäre vielleicht so etwas wie ein Sonett oder was es sonst noch für Gedichtsformen gibt. Doch zurück zum Thema. Wir können es gerne an dieser Stelle mit der ersten Strophe probieren. Die Betonungsfolge wäre gegeben, wenn ich die ersten Zeilen als rhethorische Frage formuliere, woraus sich eine leichte Änderung im weiteren Verlauf ergibt. Hatte Gott den Adam lieb als er ihn allein erschuf? Ganz alleine mit dem Trieb kam er nicht bei seinem Ruf .....so in etwa? -
feedback jeder art Die Liebe des Herrn
Ponorist kommentierte Ponorist's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Herzlichen Dank für Eure Kommentare... .... @Ralf T. - einmal mehr hat sich die Vorfreude auf deine Antwortreime gelohnt. Ich mag deinen Klamauk zu jeder Gelegenheit. Und ja, du hast völlig recht mit dem Kneten. Als Ebenbild hat man nicht so viel Auswahl an Vorlagen. Darin steckt ein Dilemma der Selbstverliebtheit. .... @Claudi - ich weiß was du meinst. Und ja, ich lege tatsächlich nicht so wahnsinnig viel Wert auf Formschönheit, Reimschablonen usw., aber zum Silbenzählen neige ich auch nicht. Höchstens achte ich am Zeilenanfang manchmal auf Betonung oder Auftakt, oder wie man das in der Poetensprache nennt. Einen Verschönerungsvorschlag darfst du natürlich trotzdem dalassen. .... @Joshua Coan - nun ja, das Leben mit einer Gummipuppe kann vielleicht schon kompliziert sein, wenn man zu viel von ihr/ihm erwartet. Oh krass, mir wird gerade klar, wie dem Adam das Leben eingehaucht wurde... und ich habe sogar einen Verdacht, wo sich das Ventil dafür befindet. Bildlich macht es absolut Sinn. .... @JoVo - ja, Pantheismus ist auch eine Spielart des Geistes. Warum nicht? Ich persönlich mag die Vorstellung von einer allumfassenden Verbindung und vermeide es, diese Gott zu nennen. Ich nenne sie lieber Verbindung. .... @Darkjuls - vielen Dank für deine Reflexion. Ich weiß auch nicht, warum so vielen Leuten all die Grausamkeiten in der Schrift so heilig sind und diese dann an den Sonntagen so totgeschwiegen werden. Meiner Meinung nach dient der schlechte Katholizismus, gegen den sich der Text satirisch richtet, dem Erhalt eines Machtgefälles, wie schon von Jovo angemerkt. Nichtsdestotrotz kann die Vorstellung von Gott (oder anderen spirituellen Instanzen) eine Ressource sein, sei es als Idealisierung von Bindungspersonen oder die Hoffnung auf ein besseres Dasein irgendwann. Insofern, ja, der Gedanke liegt nahe, dass sich Leute an (letztlich eigene) Ressourcen erinnern, wenn es ihnen gerade nicht so gut geht. Alles Gute und VLG Euer Peter -
feedback jeder art Die Liebe des Herrn
Ponorist veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Die Liebe des Herrn Gott hatte den Adam lieb als er ihn allein erschuf doch alleien mit dem Trieb kam er nicht bei seinem Ruf so vergeblich, Liebesmüh’ für die er sich selbst belogen lief dieser am Ufer kühl nicht über den Regenbogen zornig, trotzig und erbost gab er ihm die Eva dann und zu seinem eig’nen Trost quälte er die Welt fortan Kriege, Dürre, Hungersnot ja, so steht es noch geschrieben Krankheit, Elend und der Tod sind ihnen zum Dank geblieben dass die Nachkommen anbeten nur Ihn, der die Welt erlöst von seiner verschmähten Liebe die er in den Abgrund stößt und so ist’s bis heute Brauch wen des Herrn Liebe befällt und von oben predigt auch heimlich einen Adam hält sei dieser auch abgeneigt gibt es dafür kein Erbarmen wie die Liebe des Herrn zeigt ist dies Gottes Wille – Amen (Aus der Reihe „Despektierlichkeiten und Pamphlete wider dem malignen Katholizismus“ zum Sonntag LAETARE, auch schwarzer Sonntag genannt, ANNO DOMINI MMXXIV, zu dem sich leider keine Kantate des guten alten Johann Sebastian aufspielt. Schade.) -
nur kommentar LEERES BLATT
Ponorist kommentierte Fehyla's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo @Fehyla, die Wortwahl "schneeiges Grab" finde ich wirklich gut getroffen. Hieraus - aus der Mitte des Textes - entsteht eine neue Geschichte, die von der Schmelze handelt, die das Ungesagte immer wieder sichtbar macht. Es geht auch nicht anders, denn unter dem Schneeigen ist der Grund hart gefroren, unbeweglich; es ist unmöglich, es für immer und für jede(n) zu verbergen. Auch schön finde ich die spontane Assoziation mit dem Sprichwort "unbeschriebenes Blatt" im Sinne von Unschuld oder Unauffälligkeit. Es drängt sich der Verdacht auf, als wenn das Blatt nur vordergründig weiß, aber möglicherweise umseitig sehr wohl beschrieben ist. Herzlichen Dank für die Inspiration und alles Gute. VLG Peter
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