gummibaum

Liebe Miserabelle, so ein gemeinsames Bad eint gern, was ohnehin zusammengehört. Gern gelesen. Gruß von gummibaum

Lieber Hayk, eine beschwingte Einladung, gewiss von Apoll. In seiner Nähe schlägt die schlechte Laune ja schnell in gute um. Gern gelesen. Gruß von gummibaum

Danke, lieber Lé für dein Lob. Zu deiner Frage: Tumorsuppressorgene (die in normalen Zellen eine Entartung verhindern) werden durch spontane Mutationen in einzelnen Zellen des Polypen inaktiviert. Beste Grüße von gummibaum

Er war einer dieser Typen aus der Zunft der Darmpolypen, hob die Glatze, schleimig rosa, aus den Falten der Mukosa. Schaute neidisch auf die Stühle, aber hing am Stiel im Pfühle viel zu fest, um wie die andern immerzu im Takt zu wandern. Seine Hemmung zu verlieren, ließ er Gutes wegmutieren, und im Sog der Eitelkeiten sich zergliedern und verbreiten. Schuf auf seiner Zielgeraden endlich maximalen Schaden. Starb darin. - Die kleinen Macker werden gern zum größten Kacker…

Lieber Georg, herzlich Dank für den tollen Kommentar, der Lob mit interessanten Informationen verbindet. Beste Grüße von gummibaum

Wow, schon so freundliche Antworten und Likes. Vielen Dank und euch einen schönen Tag! Liebe Miserabelle, als ich zum Wald kam, traten sie noch um sich, aber dann wollten sie doch viel lieber tanzen. Und ja, sie haben ein enormes Temperament. Liebe SalSeda, dass du gleich mitgetanzt hast, glaube ich gern. Deine Worte haben diesen Schwung. Deine Neugier in Ehren. Aber ich plaudere solche Baum-Geständnisse natürlich nicht aus. Lieber Hayk, Buchenwald mit jungen Blättern und blühende Apfelbäume sind eine Freude und lassen Dichterworte der Begeisterung sogleich neu aufleben. Schön, dass dir mein Gedicht gefällt. Liebe Letreo, ja, das Frühlings- und Wanderlied hat zu den Zeilen beigetragen. Wenn dich meine Verse freuen, freue ich mich. Beste Grüße von gummibaum

Im Mai rief man mich bleich ins Haus: Ich dürfte nicht im Walde wandern, die Bäume, hieß es, schlügen aus. Doch hörte ich nicht auf die andern. Ich wollte unter Bäumen sein. Ihr Grünen gab dem welken Manne das Harz der Lust, die Liebespein. Ich duftete nach Edeltanne. Und kaum, dass ich den Wald betrat, besänftigte ich so die Tritte der wilden Wurzeln, und man bat mich selig in der Lichtung Mitte. Da stand ich, eingekreist vom Grün der hohen Pappeln, Buchen, Linden. Ich sah die Eiche, stark und kühn, als erste ihre Worte finden: „Verströmst du, Tanne, diesen Duft, so mag ich schwebend mit dir tanzen: in eines Maien linde Luft den Schwung der ersten Liebe pflanzen.“ Ich nickte froh und ward umfasst: an Schulter, Rücken, Taille, Hüfte umschlang mich Blatt und Zweig und Ast und hob mich kreisend in die Lüfte. Nun war der Ahorn auch so weit, und näherte sich einer Erle. Schon schimmerte ihr Blätterkleid, verwebt im Tanz, wie eine Perle. Da drehten alle Paare sich, und Partner tauschten leicht die Plätze, die tollsten schmiegten sich an mich und hauchten wundervolle Sätze. Die Luft hob sich zum Wirbelsturm, und als ich spät ins Dorf gelangte, war jede Scheune, jeder Turm und jedes Haus gedreht und schwankte…

Vorschlag: Als Purpurblüte strahlt mein Kleid Im Mai steh ich am Plattenbau Will niemandem mich anvertraun’ Verstecke königsrot mein Leid Die Bienen lassen ab von mir Ertragen meinen Duft nicht mehr Ich bin nur noch ein Ungefähr Doch Augen trachten voller Gier Ein Mann beugt sich hinab zu mir Und reißt mich samt der Wurzeln aus Läuft fort und wendet sich zu ihr Bringt Todessehnsucht ihr ins Haus Sie riecht den Blütenduft von mir Und läuft zum Fenster, springt hinaus LG g

Ein großes Dankeschön an MythonPonty für die Durchführung des Wettbewerbs. Das Thema war eine echte Herausforderung, und so kam es zu so zahlreichen Beiträgen, die ein vielseitiges Leseerlebnis bescherten. Allen Teilnehmern Dank für die individuellen Kostbarkeiten. Glückwünsche an plotzn und Georg C. Peter. Das sind wirklich klasse Gedichte. Allen, die für mich gestimmt und/oder mich lobend oder freundlich erwähnt haben, ein spezielles Danke. Liebe Grüße von gummibaum

Lieber Georg C. Peter, vielen Dank für die freundlichen Worte. Ich lese hier fast nur noch, und natürlich sehr gern auch wieder etwas von dir. Liebe Grüße von gummibaum

Lieber Carlos, liebe Darkjuls, lieber Joshua Coan, liebe Nina K. liebe Lichtsammlerin, liebes Schmuddelkind, lieber Freiform, liebe Sonja Pistacher, liebe Carry und liebe Letreo, ganz herzlichen Dank für eure lieben Zeilen. Außerdem danke für die Zeit, die ich hier schreiben, lesen und und Anregungen sammeln konnte. Ich muss mich aber zurücknehmen, da ich noch ein paar andere Aufgaben habe. Alles Liebe von gummibaum

Danke, liebes Schmuddelkind. Dir auch alles Gute. Liebe Grüße von gummibaum

Danke, lieber Kurt. Dir alle Gute. Gruß von gummibaum

Gut auf den Punkt gebracht, liebe Darkjuls. Den Brandner Kasper kannte ich bisher nicht, liebe Sonja. Ist aber eine schöne Geschichte. Sprache geht tiefer, lieber Carlos. Das stimmt. Euch ganz herzlichen Dank. Ich werde hier im Forum wohl nicht weiterschreiben. Wünsche allen schöne Weihnachten und ein gutes Neues Jahr. Grüße von gummibaum

Liebe Melda, ich bezog mich auf dein Wort "Verdichtung". Gruß von gummibaum

Der Herbst hat farbig mich ergriffen, er sah, ich werde langsam alt, vom Leben unsanft abgeschliffen bin ich, es nähert Tod sich kalt. Doch, kommt, sag ich, ihr Herrn zu Tische, Freund Herbst, Gevatter Tod, auch du, ich weiß wie ihr, mir fehlt die Frische inzwischen und ich brauche Ruh. Doch diese will ich noch genießen und schenk euch gern ein Gläschen ein, um kurz geschont noch sacht zu fließen - was Tosen war, will Tönen sein. (aus dem Fundus)

Vielen Dank, lieber Carlos und liebe Letreo. Eure Worte erfreuen mich. Gruß von gummibaum

Danke, lieber Kurt. Ein Abhandlung sollte es nicht sein. Danke, liebe Sonja. Es mutet sicher winterlich und vielleicht auch weihnachtlich an. Liebe Grüße von gummibaum

Komm mit mir, den Park zu schauen, den der Winter über Nacht weiß und rein und still gemacht für das erste Morgenblauen. Lass uns hier das Schweigen hören, das aus alten Bäumen spricht, und aus seiner tiefsten Schicht, was es bergen mag, beschwören. Lass uns dann ein Haus von ferne, das die Schneelast ruhig wägt, still betrachten. Sieh, es trägt auch ein schweres Dach noch gerne. Höre, wie die Fenster klingen, die von Eis bewachsen sind. Flügel spielt dort unser Kind. Und der Park beginnt zu singen.

Lieber Carlos. davon habe ich auch schon gehört. Liebe Sonja, Schleim macht selbst Prinzen unsympathisch. Liebe anais, gut fürs Märschen, dass die Realität so unzulänglich ist. Liebe Melda, in der Kürze liegt die Würze, heißt es. Euch herzlichen Dank! Beste Grüße von gummibaum