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gummibaum

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Alle erstellten Inhalte von gummibaum

  1. gummibaum

    Der Brief

    Das ist sehr liebevoll geschrieben, Carry. Gruß von gummibaum
  2. Aus dem wirren Chaos steigen erste Götter und verzweigen ihren Stammbaum. Die Titanen brechen bald die Macht der Ahnen. Kronos, ein Titan, hört sagen, er würd bald schon totgeschlagen durch den Nachwuchs, und vermessen zieht er vor, ihn aufzufressen. Doch ein Sohn entgeht dem Bösen. Mutters List kann ihn erlösen. Sie reicht Kronos statt dem Mündel einen Stein in seiner Windel. So wird Zeus, der Gott, gerettet, der den trunknen Vater kettet und ihn zwingt, um sich zu rächen, die Geschwister zu erbrechen. Nun entbrennt der Kampf der Götter gegen die Titanenväter. Vom Olymp, dem Göttersitze, krachen Felsen, schlagen Blitze. Jahre gehen bis zum Siege. Doch dann fällt die Väterriege, um, statt eignes Blut zu schlachten, still im Tartaros zu schmachten. Zeus und Hera, seine Schwester, bauen sich nun Liebesnester. Zeus jedoch, um sie zu necken, schlüpft gern unter fremde Decken. Artemis und Aphrodite sind der Seitensprünge Blüte. So erschaffen Zeussche Triebe Göttinnen der Jagd und Liebe. Nur Athene, stark und weise, kriecht aus Vaters Schädel leise. So ist der Olympier Leben, das neun Musen zart umgeben... (aus dem Fundus)
  3. gummibaum

    Zurückweisung

    Immer schenkt der Wald mir Tiere einer unscheinbaren Art, juckend haftende Vampire, weich und nach dem Trunke hart. Eine hübsche Borreliose haben sie oft mitgebracht, rufen aus der Unterhose, dass sie mir bald Freude macht. Doch ich fasse sie am Kragen mit der Zange, um sie dann in den Wald zurückzutragen für den nächsten Wandersmann…
  4. Danke für eure Kommentare und Likes. Ja, lieber Carlos, das LI identifiziert sich mit den vertrockneten Blumen aus dem letzten Jahr. Liebe Darkjuls, eine bizarre Schönheit des Überlebten erheitert wohl. Lieber Edo, gekreuzte Verbindung ist gut gesagt und trifft es. Schön, lieber Lé, dass es dir gefällt. Ja, liebes Nesselröschen, die Gefühle sind ambivalent. Du schreibst sehr nah am Gedicht. Liebe Carry, dieses Lied habe ich mir gerade angehört. Beste Grüße von gummibaum
  5. Am Wegrand tote Sonnenblumen, als ob man dieses Feld vergaß. Es weckt in meiner Seele Krumen des Brotes, das sie einmal aß. Und wie benommen geh ich weiter, auf hohen Stängeln ausgeblüht und leergepickt, doch seltsam heiter im toddurchdrungenen Gemüt…
  6. Danke für eure schönen Kommentare und Likes. Genau, liebe Darkjuls. Und man kann lernen, sich ohne Bitterkeit zu fügen. Schön lieber Carlos, dass du die Mücken auch zu Freundinnen erklärst. Danke für dein Lob, Dionysos von Enno. Herzliche Grüße von gummibaum
  7. gummibaum

    Mouches volantes

    Opa schlägt nach kleinen Mücken, die kein andrer tanzen sieht, doch der Schwarm ist voller Tücken, weil er sich dem Schlag entzieht. Denn nur Schatten sind die Scharen auf der Netzhaut lichtem Sinn, schweben Klümpchen in dem klaren Gel des Auges her und hin. Lieber Opa, lass das Schlagen, schau den Mücken lieber zu und genieß des Alters Plagen, so wie diese, ganz in Ruh…
  8. Liebe Letreo, diese Mischung scheint mir die richtige. Vielen Dank. Grüße von gummibum
  9. Liebe SalSeda, ein schönes Gedicht. Der Wunsch nach Geborgensein des Zerstobenen beseelt es. Beste Grüße von gummibaum
  10. gummibaum

    Das Licht

    Liebe Darkjuls, wenn das Licht erlischt und sich Schatten auf die Seele legen, stirbt die Hoffnung. Und anderes auch.. Schön geschrieben. Grüße von gummibaum.
  11. Liebe Letreo, das Gedicht hat seine bedrückende und andererseits hoffnungsvolle Seite. Inspiriert gelesen. Gruß von gummibaum So viele Stimmen sind im Ohr. Mit dürrem Schreien, Weinen, Brüllen tönt ein von Not regierter Chor aus den Gefängnissen hervor, die eine arme Seele füllen. Steig bald hinab, befreie sie und hör sie an mit deinem Herzen, dann sind die Ohren wie noch nie befreit von allem, was da schrie, und du verlernst die Schmerzen…
  12. Liebe Letreo, vielen Dank. Ein erweckbares Gefühl der Verlassenheit, von dem ich nicht sagen kann, woher es stammt. Liebe Grüße von gummibaum
  13. gummibaum

    Guter Zusammenhalt

    Der Kleine zeigt den Seitspagat, und auch der Opa grätscht die Schenkel, er war ja früher Akrobat und imitiert gern noch den Enkel. Zwar merkt der Alte, dass es spannt, doch ist er noch ein wenig eitel, da reißt der Damm… er ist frappant gespalten bis hinauf zum Scheitel. Das arme Enkelkind erschrickt, doch schnell verschließt es Opas Jammer, auch wenn es den im Schritt leicht zwickt, mit einer Kinderwäscheklammer…
  14. Tausend Dank für Kommentare und Likes. Carlos, das siehst du richtig. Genau, Darkjuls. "Der (psychische) Rucksack ist gut gepackt." Grüße von gummibaum
  15. gummibaum

    Zuversicht

    Voll Freude sehe ich den Weg, auf dem du mir entschwindest. im Wissen, das du jeden Steg mit Umsicht schließlich findest. Und rauscht in dir auch wild der Bach, du wirst ihn überqueren, sein Tosen feiern, aber wach dem Sog der Tiefe wehren. Die Zuversicht, die ich empfind, sei stets an deiner Seite, und was ich gab, dein Rückenwind für jeden Schritt ins Weite…
  16. Danke für die eure Kommentare und Likes! Nun wird es draußen und drinnen gleich sonniger! Liebe schwarzer lavendel, ein guter Tipp, den ich gern annehme. Liebe Carlos, mal schauen, was die Zukunft bringt. Beste Grüße von gummibaum
  17. Ein Lächeln spielt um deinen Mund, macht mir mein Atmen schwer, ich fühle meine Seele wund, und wie ein Stein, geschliffen rund im Fluss, rollt sie ins Meer. Und liegt da immerfort auf Grund, fühlt sich zersetzt und leer. - Ach, hättest du doch keinen Mund, der mich einst küsste, warm und rund, ich ginge froh umher...
  18. Sehr phantasievoll geschrieben, lieber Hugin. Toll, wie das alte Schiff unter Wasser ein Zusammenleben fördert und genießt. Könnte ein Vorbild für manchen sein. Gruß gummibaum
  19. gummibaum

    Liebesbeweis

    So zeigt sich wahre Liebe, Darkjuls. Gruß gummibaum
  20. gummibaum

    Im Frühling

    Danke für die schönen Kommentare und Likes. Lieber Hugin, ja, wie ein Bild, das unberührt am Schönsten ist. Liebe Darkjuls, ja, Zeit geben als kostbares Gut, das der Entwicklung dient. Lieber Georg, du sagst es: eine Art „Minnelied“. Grüße von gummibaum
  21. Lieber Lé, einen ehrlichen Spiegel halten viele nicht aus. Sie machen ihn -wie hier- lieber kaputt, als auf der Grundlage der Wahrheit an sich arbeiten, damit sie weniger hässlich sind. Gern gelesen. Gruß von gummibaum
  22. Liebes Nesselröschen, schönes Bild, das ich so deute: Manche Aufgaben überfordern und lösen nach anfänglicher Freude Versagensängste aus. Umgekehrt sind diese Ängste oft der Grund für das Scheitern an eigentlich zu bewältigenden Aufgaben. Gern gelesen. Gruß von gummibaum
  23. Liebes Nesselröschen, vielen Dank für deinen ausführlichen und kundigen Kommentar und deine Frage. Ich wollte mich nach einer Darmspiegelung noch einmal mit dem Thema befassen. Vielen Dank, lieber Hugin, der Eindringling ist eigentlich ein Abtrünniger im Umfeld der Pflichtbewussten. Liebe Grüße von gummibaum
  24. gummibaum

    Im Frühling

    Ein Mädchen stand auf einer Wiese, die bunt dank schöner Blumen war, und blühte frischer noch als diese, den Sonnenglanz im Augenpaar. Ich wollte ihr gern Blumen pflücken, am liebsten aber pflückt ich sie, doch ließ ich mich nur still berücken, es war für all das viel zu früh…
  25. gummibaum

    Achtlos

    Liebe Letreo, Achtlosigkeit ist oft die Wurzel ungeplanter Gewalt. Gern gelesen. Gruß von gummibaum
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