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Sonja Pistracher

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Alle erstellten Inhalte von Sonja Pistracher

  1. Geniale Ideen, wie du mit Worten und den Kombinationen dahinter spielst, während diese zu Gedichten avancieren. Bewundernswert! Und mathematisch erklärbar!! Bin wieder einmal begeistert. Hier fehlt mir zwar das Wort "zu", aber ich kann es mir ja locker dazudenken. Wunderbare Zeilen. LG Sonja
  2. Tägliche Querelen stehlen uns die Zeit, Wut, Enttäuschung, Neid, kein „es tut mir leid“ Egoismus, Snobismus, abgestumpft und übertrumpft, Mitgefühl ist kein Ziel, mit dem man gewinnt, man spinnt lieber sein eigenes Süppchen, lebt in eigenen Grüppchen, lässt nicht zu ein echtes „Du“. Ich – das gibt die Kraft, das Erfolg und Geld ranschafft, böse Intrigen, die liegen ganz vorne wie der Stich einer Rosendorne, man fragt nicht nach, man ist nicht schwach, man hilft nicht gern, das Ziel ist fern. Nah zu sein, welche Pein, man gibt sich offen, lässt and´re hoffen, hämisch und gemein ist einfacher zu sein, als hinzugehen, hinzusehen, statt nicht zu hämen, sich Zeit zu nehmen und ehrlich, das Spiel ist gefährlich. Man steckt mittendrin bis zum Kinn, ohne es zu merken mitten im werken, weil das Leben so schnell geworden ist, man vergisst, aufzusehen, aufzustehen, hinzugehen. Nur so kann es sein, dass im Kerzenschein man selbst derjenige ist, den der andere vergisst, man hat Magenschmerzen neben brennend Kerzen, ist irritiert, geniert, stellt fest zur Frist dass man selbst gefangen, wenn die Zeit gekommen ist.
  3. Ich weiß es noch immer nicht. Stehe wahrscheinlich auf der Leitung lieber @Kurt Knecht. Das passt mir so gar nicht ins Bild, dass ich erraten könnte, wen du meinst. Aber wunderschön geschrieben, möchte ich noch anmerken. LG von einer neugierigen SONJA
  4. Dazu gibt's nichts zu sagen, mir fehlen die Worte. Die Traurigkeit ist so spürbar. LG Sonja
  5. ad hoc (aus seiner Sicht): Wie angewurzelt bleibe ich stehen, als die Tür hinter mir ins Schloss fällt. Eine Welt bricht in mir zusammen, mein ganzes Sehnen, Verzehren, Lieben. Ich spüre meinen Herzschlag an der Schläfe und beginne langsam mit zittrigen Knien die Stiegen hinunterzusteigen. Dieses Gefühl, nicht mehr zurückzukehren, nicht mal mehr zurückzublicken, öffnet eine Emotion in mir, die einer Verzweiflung nahekommt. Stufe um Stufe entferne ich mich von all meinen Gedanken, die sich schon eine halbe Ewigkeit nur um diese eine Person gedreht und sie auf einen Thron gehoben haben. Was mir in diesem Moment klar wird, ist die Tatsache, dass sie mich nicht mal mehr bemerkt hat. Dass ich eine Schablone, nein ein Spiegelbild ihrer Reflektionen war. Kein Mensch mehr, zu dem man aufsieht, vor dem man Respekt hat. Wie sollte sie mich lieben, wenn ich unsichtbar bin? Diese Erkenntnis trifft mich mit voller Härte, während ich das Haustor erreiche und glücklich bin, als mir kalte Luft entgegenströmt, die mich aus meiner Lethargie holt. Ein eisiger Wind bläst um die Häuser und die Herbstblätter suchen sich ihren Weg über meinen Kopf hinweg. Ich ziehe meinen Mantelkragen hoch und weiß plötzlich haargenau, während mir ein Lächeln hilft, mich zu fangen, welchen Weg ich genau jetzt einschlagen werde, ja einschlagen muss. Lieber @Freiform - es ist angerichtet - du darfst nun weiter deiner Phantasie freien Lauf lassen. Bin sehr gespannt. Es ist herrlich, auf diese Weise zu kommunizieren. Gefällt mir sehr gut. Vielleicht sollten sich noch andere beteiligen. Gute Nacht Sonja
  6. Freut mich lieber @krampus.schatten, dass dich das Gedicht gleich motiviert hat, an deine Oma zu denken. Ich bin selbst Oma und sitze staunend vor deinem Gedicht, das du offensichtlich in großer Liebe geschrieben hast. Ich nehme an, dass du ihr das auch sagst. Bin gespannt, was du noch alles so schreiben wirst. Mit liebem Gruß Sonja
  7. Herrlich! So richtig handzahm! Fröhlichen Gruß Sonja
  8. Lieber @Freiform, wieder sehr gelungen. Das wäre ja schon wieder eine Möglichkeit, sich in einer Fortsetzung zu verlieren. So mit dem Fortgang: "Genau in diesem Moment stürzt sie hinter mir aus der Türe, hakt sich unter und meint " Weißt du, wir könnten einfach mal wieder um die Häuser ziehen, du hast doch Zeit, oder?" Überrascht und fast unvereinbar mit meinen gerade noch wehmütigen Gedanken eines endgültigen Abschieds stolpere ich, weil mehr gezogen, als gegangen, mit ihr am Arm über die Stufen bis zum Haustor hinunter... . " So, jetzt ist die Wehmut draußen und es geht mir gleich besser. Vielleicht liebe @Melda-Sabine Fischer fallen dir auch noch ein paar Zeilen ein und @Freiformist wieder so richtig motiviert.... Sonja
  9. Ganz schön spannend lieber @Kurt Knecht. Habe schon viele Möglichkeiten im Kopf, war zuerst auf religiösen Wegen, die Erleuchtung in der Besinnung auf das Wesentliche? Kann deine Zeilen fast schon auswendig und freue mich auf die Lösung. Anscheinend geht's uns ja besser und wer will schon im Dunkeln stehen bleiben. Also bis bald Sonja
  10. Hallo @krampus.schatten. Sei herzlich begrüßt. Schönes Erstlingswerk, obwohl ich selbst diesen Gestalten eher aus dem Weg gehe. Denn lachend habe ich noch selten welche gesehen. Aber du dürftest anscheinend ein Fan sein bzw. sogar selbst einer. Deine Zeilen sind dafür echt gut! Freut mich. LG Sonja
  11. Soviel Traurigkeit liebe @Lichtsammlerin. Tränen, die im See der Unermesslichkeit die Traurigkeit in den Vordergrund spülen. Ohne erkennbares Licht. Von dir in wundersam empfindsam geführten Worten zu Papier gebracht. Man möchte umarmen, halten, trösten, erlösen und kann doch nur staunend voll Mitgefühl lesen. Alles Liebe Sonja
  12. Lieber @Carlos! Deine Worte berühren mich sehr. Noch mehr, dass du diese tiefen Gefühle mir anvertraust. Ich meine zu verstehen, was es bedeutet, einen innig geliebten Menschen physisch zu verlieren, während er im Herzen so präsent ist. Ich hoffe, ich bete darum, dass dieser Moment für mich gar nicht oder erst in ferner Zukunft eintreten möge, denn ich möchte sagen, dass ich EINS bin mit meinem Mann. Eine Symbiose, die ineinander verflochten ist. Deinen Schmerz kann allein schon der Gedanke an ein Ende auslösen. Je länger wir zusammen sind, umso mehr Vertrautheit, Verständnis, Liebe lässt unsere Nähe zu. Gern würde ich dir etwas Tröstendes sagen, dir deine Wunden heilen können, etwas entgegen halten, das dir das Glück der Zufriedenheit, dieses eine wahre Gefühl erlebt haben zu dürfen, Kraft, Zuversicht und die Befreiung daraus zurückgeben könnte. Sodass nur noch Dankbarkeit dein Begleiter sei und nicht mehr Schmerz. Denn das wahre Glück ist doch, dass wir die Einmaligkeit erleben dürfen (durften), so nah die Seele des Partners zu spüren. Dass sie mit unserer verschmilzt (verschmolzen ist). Darin liegt das wahre Wunder und die Besonderheit unseres Lebens. Lass dich umarmen im Wissen darum. Sonja Lieber @Kurt Knecht! Ich weiß nicht, ob du meinen Blogeintrag "In Liebe" schon gelesen hast. Unsere Liebe ist dadurch selbsterklärend. Ich danke dir sehr für deine Worte, die ein Verständnis meiner Worte in sich tragen. LG Sonja
  13. Es war mir klar beim Aufstehen schon, als ich erkannt am Unterton deiner Stimme diese Ruhe, die ohne viel Getue mir vermittelt, dass du hier und jede Tür, durch die du gehst, dich hinterlässt und es tut mir wohlig gut, auf deinen Spuren gleich den Uhren im Gleichklang den Gang entlang zu wandeln, bis ich bei dir, mich verlier im Wissen, ich hab´ dir folgen wollen, dürfen, müssen!
  14. Lieber Perry! Wie das Leben so läuft! Alltagsgespräche sichtbar gemacht. Frei von der Leber weg. Und ehrlich - die Lust auf eine Corona-Demo dafür oder dagegen muss nicht immer ansteckend auf jeden wirken, oder doch? Die Patientenverfügung macht auf jeden Fall mehr Sinn. Vielleicht auch gleich eine Vorsorgevollmacht. Dann ist man versorgt. Gern gelesen. LG Sonja
  15. Das kenne ich zu gut liebe @Melda-Sabine Fischer! Wo ich auch bin, muss das festgehalten werden. Und der Gang zum Computer oder Tablet ist dann mein einziger Gedanke. Sonst ist alles wieder weg. Dafür stehe ich immer wieder auch des Nachts auf! Ich Esel. Und dann sitze ich da mit geschlossenen Augen und schreibe. Du bist konsequenter. Sollte ich auch sein. Wäre meinem Mann auch lieber (lächel). Schönen Abend liebe gleichgesinnte Melda! Sonja
  16. Lieber @Bote_n_stoff - einem Muster gefolgt, das pubertierend dem Verständnis und der Vernunft nichts abgewinnen kann. Zum Glück kann jeder sein eigenes Glück drehen, auch wenn in dieser Zeit die Prospektiven andere sind. Verlorenen Chancen nachzuweinen ist den Aufwand nicht wert. Auch Umwege gehören dem Ziel. Gefällt mir, diese Sorge. LG Sonja
  17. Ausgesprochen schön beschrieben. Vor allem hauchdünn hauchst du dem Baum so viel Leben und Selbstsicherheit ein, dass es eine Freude ist. Andrerseits - wer sich so groß aufplustert wie Äolus muss die Zeit nutzen, die ihm gegeben ist. Zeigt u.a. das Leben in seinen Facetten. Sehr schön! LG Sonja
  18. Besten Dank ihr alle, die ihr ein Like für die müde, aber sehr konzentrierte Dichterin hinterlassen habt. Freut mich, wenn es euch gefällt. Insbesondere mein Danke an dich lieber @Kurt Knecht, der mich fast mit roten Wangen beschämt zurücklässt und sich dir lieber @Wackeldackel, der mir ja mit seinem heutigen Gedicht schon so viel Freude gemacht hat. Es ist ein wahres Vergnügen, so konzentriert die tollsten Ergüsse lesen zu dürfen. Sonja
  19. Liebe @bummbummschak, etwas gehen zu lassen, erzeugt immer eine Wehmut. Denn man war es gewohnt, so wie es war. Und trotzdem ist es so viel Ballast, den wir mit uns herumschleppen und erst erkennen, dass er uns behindert hat, wenn er weg ist. Im Kleinen denke ich mir das immer wieder, wenn ich meinen Kasten ausmustere und mich von Gewand trenne, das ich schon ewig nicht mehr anhatte. Solange der Sack noch im Haus steht, möchte ich ihn wieder ausräumen. Ist er mal außer Haus, fühle ich mich so richtig befreit. Vielleicht sollte das LI damit beginnen. Dann geht's vielleicht leichter. Mit lieben loslassenden Grüßen Sonja
  20. Liebe @Liz! Einfach mit klaren und naturverbundenem Blick den Augenblick perfekt eingefangen. Habe mich mittragen lassen und es genossen. Nur das Wort "flashen" hat mich beim Träumen etwas wachgerüttelt. Liegt aber wohl eher an meinem Alter (lächel). Sehr schön geschrieben. LG Sonja
  21. Lieber @gummibaum! Wieder ein wahrer Hochgenuss der Poesie. Das Wort hinter der Idee, die Zusammenhänge, die überaus gewählten Worte. Einfach nur schön. Es ist eine Freude etwas von dir zu lesen. Es sei verraten: Gestern habe ich mir deine letzten 15 Gedichte ausgedruckt, um hinter das Geheimnis deines faszinierenden Schreibstils zu kommen. Wie @Carlos schon sagte, du erinnerst an Rilke. LG Sonja
  22. Liebe @alter Wein - Möge sich die Lunge erholen, dem Atmen eine Chance geben und Erleichterung verschaffen. Das wünsche ich so sehr. Denn ich könnte verstehen, dass man Todesangst bekommt, wenn man plötzlich nicht atmen bzw. sprechen kann. Wenn einem quasi "die Luft wegbleibt". Mein vollstes Mitgefühl und die Hoffnung darauf, dass es dagegen Medikamente gibt. Mit liebem Gruß Sonja
  23. Lieber @Kurt Knecht, du lässt Gefühle kommen und gehen, das Leben bleibt. Sehr intensiv darauf eingegangen und der Wahrheit ins Gesicht geschaut. Vielleicht ist es aber das eine Große, das uns gegeben ward.... "Bleibt nur das Große, das uns ward gegeben, das einfach bloße, das wir kennen - das Leben." Ein "e" bei dagewesene wolltest du sicher noch weggeben, oder? Eine sehr gute Idee, diese Gefühlswelt einmal zu betrachten. Lieben Guten-Abend-Gruß Sonja
  24. Wenn ich müde bin, denke ich langsam, auch mein Kinn hält sich nur mühsam während der Kopf nach unten sackt klopft in die Tasten im Dreivierteltakt. Bilder erscheinen, ziehen langsam vorbei sie vereinen und denken sich vogelfrei, gebieten mir Ruhe ohne aufzubegehren kein großes Getue, will mich nicht wehren. Die Augen schwer, sie folgen der Kraft, himmlisch leer, Entspannung geschafft, nur die Hände tippen, schreiben genau vertrauen den Lippen im Abendgrau. Das Ergebnis sind Worte, ob wach, ob matt eine Buchstabeneskorte, mit denen anstatt ins Reich der Träume lustvoll zu entfliehen ich nicht versäume, poetisch weiterzuziehen.
  25. So ein schöner Vorsatz lieber Kurt. Aber manchmal sehr schwer, Toleranz zu üben. Wenn ich mir die CoronaVerschwörungen anhöre, bei einem Höchststand in Österreich, dann tue ich mir ehrlich sehr schwer, gegenüber diesen Menschen tolerant zu sein. Obwohl ich nichts dazu sage oder mich aufrege, aber ich finde es einfach sehr bedenklich, wenn wir nicht alle an einem Strang ziehen. Aber ich übe mich in Toleranz. Versprochen. LG Sonja
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