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Joshua Coan

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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Das ist echt stark! Kann man sich auf die Fahne schreiben. Ein Plädoyer für die Ehrlichkeit und Unschuld der Seele. Der unbelehrten Seele, frei von fremden Gedanken. Unschuldiges Staunen. Wunderschön! LG JC
  2. Ich sitze in meiner Schamanenhütte tief im Wald, fremden Blicken verborgen, mit geschlossenen Augen regungslos und friere Es schneit sanft, alles ist weiß und still um mich herum Vertieft in meinen Geist liege ich unter einer alten Linde Die Sonne brennt heiß, der Wind streift leise durchs Geäst Laute Insekten um mich, Blüten und Gräser tanzen Ein schöner Sommertag, ich stehe auf und spaziere davon
  3. Wow! Dein Kommentar schlägt bei mir ein wie eine Bombe! Ich bin freudig verzückt! Auch von mir ein herzliches Willkommen zurück liebe Anonyma! Das du dich so intensiv mit dem Text in In Inhalt und Form außeinander gesetzt hast gefällt mir sehr! Freu! Freu! Ich werde einige Vorschläge gerne umsetzen, aber erst nach der Arbeit... mein geliebter Feind hat dort zum Glück noch Urlaub. Nochmals vielen herzlichen Dank. Und LG JC
  4. Gefällt mir sehr, lieber Lé! Einen entschiedenen Schluss versucht das LI hier zu ziehen. Aber da frage ich mich... wann ist es wirklich vorbei? Meine Geister spuken mir immer noch im Kopf herum. Und würde ich all die schlechten Momente verdrängen, müsste ich auch die vielen guten vergessen. Ob es das Wert ist... ob ich das will... Verzeih aber beim Satz "Mit dem Punkt das Maul gestopft", musste ich auflachen. Ich stell mir so etwas halt meist bildlich vor. Aber treffend formuliert. Ich danke für diesen lyrischen Genuss. LG JC
  5. Joshua Coan

    Geliebter Feind

    Auf deinem Grabe tanze ich jetzt Mit Schnaps und Bier ein Freudenfest! Das Zeug wird hinunter gekippt Und lauwarm wieder zu dir geschickt Du hast für immer verloren Und ich am Ende gesiegt Wir konnten uns nie leiden Und da waren wir uns immer einig Große Fressen und Fäuste dahinter Wir stritten vom ersten Sommertag Bis zur letzten Nacht im Winter Wir waren Nachbarn Haus an Haus Brüllten uns an über dem Gartenzaun Und Arbeitskollegen waren wir auch Haben uns schlimm auf dem Klo verhauen Vor meiner Haustür fand ich deinen Mist Und keine teure Rose ist mir mehr geblieben Ich hab dir dafür in den Kaffee gepisst Und es schamlos mit deiner Alten getrieben! Ach ja… was waren das für Zeiten Jetzt sitze ich da besoffen Und trotzdem ernüchtert Irgendwie vom Elend betroffen Ich frage mich… Ist es wirklich wirklich wahr… Was mach ich jetzt ohne dich Da ist niemand mehr zum ärgern da O du mein ach so geliebter Feind! Du dummes blödes mieses Schwein! Ich weine hemmungslos wie eine Witwe Fühl ich mich so unendlich allein… Inspiriert durch die gleichnamige Doku über Kinski und Herzog❤️
  6. Hallo Dio, es beginnt mit einem schönen Nachmittag in der Stadt, Trauben und Kaffee, wechselt dann aber wie ein plötzlich aufkommendes Sturmgewitter über die schöne Szene in den folgenden Beschreibungen. Ein Wechsel von Licht zu Dunkel. Finde ich sehr gelungen. Dachtest du da an einen bestimmten Ort? LG JC
  7. Von Hannibal gegrüßt zu werden... da stellen sich mir die Nackenhärchen auf! Andererseits... ich kann mir vorstellen, dass man mit ihm interessante Gespräche führen kann. Vielleicht bei einem Glas Wein und einem Teller Lamm-Kotelett. Blutig. Oder doch lieber Leber... Vielen Dank fürs Kommentieren! eine gruselige Geschichte. Da haben die Gutachter wohl ein wenig gepennt... alle Beteiligten wären besser in der geschlossenen forensischen aufgehoben gewesen. Uff! Auch dir einen Dank fürs Kommentieren! Vielen Dank Nesselröschen! Genau. Es geht mir um solche Floskeln wie: "Hi! Wie geht´s?" "Und? Was geht?" "Na, was läuft?" "Alles klar?" Fühlt sich für mich an wie ein Messerstich, wenn ich so angesprochen werde. Ich hasse es. Ich bin auch jemand der andere lieber anschweigt als Smalltalk (ist eine Kluft) zu führen. Also trage ich meistens meine stichsichere Weste unterm T-Shirt oder Hemd. LG JC ....oh! Und, mir geht´s gut! Danke! ✌️
  8. Hallo Markus, wieder eine düstere Stimmung mit wenigen Worten, so bildhaft und kraftvoll erzeugt... Erdrückend beschrieben, die Vier Wände die immer kleiner werden, während die Dunkelheit wächst, in einem Zimmer voller eigener Dämonen die um einen Tanzen. Das Ende ist perfekt! "und-" Cutt! Im wahrsten Sinne des Wortes... geht unter die Haut. LG JC
  9. Deiner Vorstellung kann ich etwas abgewinnen, lieber Peter. Würde ich fast genauso unterschreiben. wir hätten viel zu quatschen wenn wir uns mal Treffen sollten. Nein, werden! LG JC
  10. Dio, du machst mich ganz wuschig! Lecker geschrieben! Ein eintauchen, nicht nur körperlich, sondern mit Seele. Seele in Seele, Fleisch in Fleisch. Aus zwei wird ein Wesen. Zeitlos. Gedankenlos. Einfach nur Sein. Ich liebe es! LG der wuschige JC
  11. Aus dem Schatten wie ein Blitz Ein schneller tiefer Messerstich Klinge trennte Fleisch entzwei Er sinkt zu Boden mit einem Schrei „Wie geht´s dir?“ Frage ich mit Griff am Messer „Danke, es geht, aber ging schon besser.“
  12. Darf man sich über eine Behinderung lustig machen? Ja. Ich käme nie auf die Idee eine bestimmte Person damit ins lächerliche zu ziehen. Die Dinge die diese Welt uns manchmal an den Hals wirft, schon. LG JC
  13. Ein junger Abenteurer mit Tourette findet eine Zauberlampe in einer Wüstenhöhle Er putzt sie sauber und ein grimmiger grüner Dschinn kommt hervorgequollen Mit verschränkten Armen und ungnädigem Blick schaut er auf den verängstigt fluchenden Jungen unter ihm. „Ich gewähre dir drei Wünsche. Nenn mir nun deinen ersten.“ „Drei… verfickte Wünsche? Das ist echt… beschissen gut!“ „Nun?“ „Ja also… mein erster Wunsch lautet: Ich wäre gern…. Arsch mit Ohren!!! Nein halt…..“ Puff! Das Gesicht des jungen wurde zu einem großen Gesäß mit abstehenden Ohren dran. Er zog sich die Backen auseinander und sprach durch seinen zusammengezogenen Mund. „Nein! So ein Arschdreckmist! Mach das wieder rückgängig! Ich wünsche mir… schöne Scheiße!!! Nein das wollte ich nicht sagen…“ Puff! Vor seinen spitzen Schuhen tauchte ein elegant makellos perfekter Haufen Kacke auf. Richtige Konsistenz, symmetrisch und in einem angenehmen glänzenden hellen Braunton. „Einen Wunsch hast du noch.“ „Verfluchte Fickkacke! Mach alles wieder beschissen rückgängig! Mach mich endlich wieder Normal….H….H….Hund!!! Nein, nicht…“ Puff! Der junge Mann wurde zu einem zotteligen Hund mit Kappe und guckte verwirrt in der Gegend herum. „Das war´s dann. Ich verschwinde wieder.“ Der Dschinn schlüpfte in seine Lampe zurück. Stille in der Höhle. Nur ein paar Tropfen. Der Hund ging zum perfekten Haufen und schnüffelte dran. Die Hand des Dschinn tauchte wieder aus der Lampe auf und drückte die Schnauze des Hundes in den Haufen. Er jaulte auf und rannte davon. Kichern in der Lampe. ✨
  14. Die Russenmafia baut gerne solche "Schneemänner" bei ihren Opfern. Wie ich oben geschrieben habe in meinem Kommentar... Schneemänner bauen ist schön und gut... nur wenn sie im Halse stecken bleiben, dann ist das echt unschön. Belaya Smert - Weißer Tod. LG JC
  15. Mit einem Moll-Akkord fängt das Leben an... den wir sind seit der Geburt schon, dem Tod anheim gefallen. Sehr lebhafte Bilder die am Ende eine rasende Dynamik gewinnen und einer wirren Raserei enden. Den Satz wirst du sicher mögen, ich finde aber er nimmt dem Schluss seine explosive Wucht weg. Wenn es mit "Die Hände schlagen auf die Tasten ein" endet, dann wirkt das auf mich noch heftiger und kraftvoller. Mir gefällt es trotzdem sehr gut. Thema, Aufbau, geil! LG der pessimistische Pianist mi mi mi miiiiii..... ma ma ma maaaaa......
  16. Das ist poetisch. Meine vier Zeilen im krassen Gegensatz dazu sind eher als sehr dunkler Humor zu verstehen. Niemand, wirklich niemand will einen Schneemann im Hals stecken haben. Ein Frosch ist noch ok. Und wenn es vorbei ist, mit dem Schneemann, dann hat ihn die Wärme geschmolzen und der eigene Körper bleibt kalt. Ironisch. Vielen Dank. LG JC PS: Aber eigentlich mag ich Antwortgedichte nicht so... es ist irgendwie kacke wenn sie vom eigentlichen Hauptwerk ablenken... hm... na ja. Es fühlt sich nicht richtig an. Wenn dein Kommentar mehr likes bekommt werde ich meinen text löschen müssen. Nichts für ungut.
  17. In deinem Hals Das es dich graut Kugel für Kugel Einen Schneemann gebaut
  18. Teuflisch gut! Du Beelzebub! RS JC
  19. Joshua Coan

    Die Auferstehung

    Die Sonne fällt in die Gruft hinab Scheint und weckt die Toten im Grab Fürchte dich mein liebes Kind Sie kommen wie sie eben gerade sind „Hurra! Onkel Earl ist wieder da!“ Wir laden den Schrot in unsere Flinten Doch zum Glück Nimmt der Himmel die Sonne zurück Und sie fallen wo sie grad standen Gott sei Dank, es ist vorbei! Doch was bleibt ist Plackerei Zurück mit ihnen in die Gräber Betoniert wird dann noch später Die Moral von dieser absurden Geschicht: in Erinnerung bewahre die, die gegangen Zurück wünsch sie dir besser nicht
  20. Hallo Alfredo, meine Mitmenschen erstaunen mich immer wieder mit ihrer "kreativen" Art der Krisenbewältigung. Eigentlich aber kein Ding, sind ja nur Meinungen, tun eigentlich niemandem weh. Doch... wenn das Leute sagen die einen politischen Einfluss haben, sich einem breiten Sprachrohr bedienen können... au au au... Und beängstigend dass es Leute gibt, die das unreflektiert glauben. Hätte ich was zu sagen, dann würde ich Dummheit unter Strafe stellen. Nein ich wäre kein lupenreiner Demokrat, sondern ein kleiner Vernunftdiktator. Dein Text gefällt mir und stellt auch ein kleines Zeit Zeugnis dar. LG JC PS: Dem widerspreche ich. Ich sehe wie Leute aus meinem Umfeld an ihrer sturen Art leiden und daran zu Grunde gehen. Was du mit "ewiger Sklave" meinst ist mir ein Rätsel. Aber gut. LG JC
  21. Joshua Coan

    Delirium Portraits

    Leicht bläuliche Gesichter sicherlich Im Traum dazwischen Doch welches bin ich? Bei wem finde ich mich? Ein Gewühl aus Fratzen Gedanken im Wald Gesponnen wahrgenommen In jedem kurzen Blick Entfalten sie sich Binde ich blind Rote Schleifen Verwirrt nur da wo ich nie sein kann und nie war Durch sie lebt das Ich Sie leben durch mich Letztlich verfangen Im Gewirr der Ranken Betäubend schön Tief das eintauchen In die blütenreiche Nacht Duft umschlungen Liebkost die Dunkelheit Fieberträumend im Schlaf Scopolamin in Grün Steht auf der Wand
  22. Also ich mag keinen Brokkoli, aber Brokkoli ist sehr gesund! Und bekämpft Krebszellen! Haha! ....andererseits ist Homer Simpson in einer Folge mal an einem Stück Brokkoli gestorben und Chief Wiggum meinte, dass jedes Jahr mehr Menschen an Brokkoli sterben als durch Kugeln. Es kostet schon ein wenig Überwindung etwas zu essen was so verdammt grün ist! Da bleibe ich lieber bei meinem ehrlichen gebratenen Speck! Da kann man nix falsch machen. schweinische Grüße JC
  23. Da werde ich nicht ganz schlau draus...
  24. Joshua Coan

    Rotes Fleisch

    Süßes hat sie mir versprochen Aber bitter mich belogen Die Mundwinkel haben sich mir Bis zu den Ohren hoch gezogen Als hätte ich auf die Galle gebissen Ist ihr Saft mir in den Mund geschossen Der Genuss auf der Zunge verschrumpelt Und die Lust war schnell verflossen Die Miesepeter unter den Früchten An Grapefruits mag ich nicht mal Denken! Nur gemocht von Drogenkonsumenten Würde ich nicht mal meinem Feinde Schenken Bei den Orangen lag das falsche Netz Nun sitze ich da frustriert und leide Bin verärgert rot wie ihr Fleisch Weil ich ja sonst alles bittere meide
  25. Bin allergisch gegen die Birke. Hege trotzdem keinen Groll gegen diesen Baum. Ich finde die Birke auch schön in ihrer Gestallt. Vor allem die weiße Rinde hat mir schon als Kind gefallen. Auch die Birke wird als Weltenbaum angesehen. Verkünder der Sonnenwiedergeburt. Bei den Kelten gibt es die Göttin Birgit. Und sind Maibäume nicht Birken? Nicht unter allen Menschen ist er also Wertlos. LG JC
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