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Joshua Coan

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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Howdy Partner! Was ist denn los Peter? So poetisch kenn ich dich ja gar nicht! Aber treffende Worte hast du da gefunden, dieses Gefühl der Freundschaft zu beschreiben. Mein Freund. Ich hab da einen Kumpel, mit dem hab ich nicht viele Gemeinsamkeiten, weder politisch, noch wissenschaftlich, noch über Religion. Trotzdem mag ich ihn so wie er ist, gerade weil er so ist wie er ist, und würde ihn durch niemanden ersetzen wollen. Hält schon seit mittlerweile 10 Jahren. Wenn man spürt das es passt, dann passt es einfach. Oder? Erwartungsfrei. Und mit ganz viel Ketchup drauf! neee, mir zu schnulzig! Das gefällt mir schon eher! LG JC
  2. Das kommt mir doch bekannt vor... Ich erinnere mich das mir jemand mal sagte, ich solle mich in meiner Jugend austoben wie ich kann, denn je zahmer ich in der Jugend bin, desto schlimmer würde ich dann im Alter werden. Frag nicht wer das war... ich hab nur die Worte im Kopf, weiß aber nicht mehr von wem sie stammen. Dein Text hat da was wachgeklingelt! Ding Dong! LG JC
  3. Auf dem Dachboden fand ich Opas alte Nazi-Uniform Sie roch nach Mottenkiste und Bauschutt Und in der Brusttasche war ein kleines schwarzes Kästchen Zwei Kapseln darinnen Da war der Alte noch rechtzeitig entkommen dachte ich mir Unten fand ich ihn im Wohnzimmer, wo er mir abgewandt im Sessel saß und still die Lottozahlen schaute Den Alten konnte ich noch nie leiden Und all die kleinen Grausamkeiten die er mir früher zugefügt hatte, umspülten mich wie Meereswellen, als ich das Kästchen mit den Kapseln ansah Die Wellen erschlugen mich, ich ballte die Faust Das wird niemand merken, flüsterte eine Stimme auf der Schulter Ich steckte mir eine Klammer auf die Nase Brach in der Küche eine der Kapseln auf und leerte den Inhalt ins Wasserglas Eine Brausetablette mit Zitronengeschmack hinterher „Hier, ich hab dir ein Glas Wasser gebracht.“ „Danke. Stell es einfach ab.“ Ich ging die Treppen rauf in mein Zimmer, legte mich aufs Bett und blätterte in meinen Comics
  4. Schön gedichtet lieber Alfredo. Und schön blöd wer so ein Angebot einfach ausschlägt. Na ja, muss jeder selbst wissen. Ahhhh, der Duft von frischen Schwefel am Morgen! Herrlich! LG JC PS: Dieser Jesus muss wirklich ein Mordskerl gewesen sein, wenn er nach 40 Hungertagen noch auf seinen eigenen zwei Beinen stehen konnte.
  5. Da fällt mir noch was ein! In einer Talkshow hat ein Bergsteiger erzählt, wie er im Himalaya Bergsteigen war, zu der Zeit als der Irakkrieg stattfand und die Ölfelder gebrannt haben. Oben auf dem Berg ist ihm aufgefallen, dass das Eis einen schmierigen Beigeschmack hatte.... Und wir hatten vor einem Jahr einen schönen Saharasandhimmel. Alles ist miteinander verbunden. Auf die eine oder andere Weise. Mücken sind zwar lästig, aber wenn sie verschwinden, haben die Fische keine Larven und Eier mehr zum essen. Usw.... Der ganze Planet ist ein atmendes fühlendes Wesen. Und der Mensch wird zu einem bösartigen Tumor. Und um nicht zuletzt zu vergessen wie empfindlich diese Erde doch ist: ca.100 Atombomben reichen um das Sonnenlicht global für Jahrzehnte verschwinden zu lassen. Aber anderes Thema. ✌️ JC
  6. liebe Amadea.... ich komm nicht drauf. Ja das ist mein Profil.
  7. Die harten Kontraste sind eindeutig und haben einen gemeinsamen Nenner: Den Menschen und seinen verursachten Klimawandel. Ja ich weiß, die Sonne wird auch ohne unser zutun, irgendwann alles vernichten, aber muss man denn so eifrig mithelfen? Vor der Gewalt der Entfesselung der Elemente gibt es keinen Schutz. Und all diese Katastrophen wie von dir beschrieben sind Warnzeichen, wir folgen nicht dem Great Spirit, wie manch ein alter Indianer sagen würde. Mit dem letzten Abschnitt hab ich da so meine Problemchen... Ich hätte geschrieben: -Die Naturgewalt ringt den Menschen nieder (Hochmut muss hier nicht noch extra erwähnt werden) -Was ihm bleibt sind Klagelieder (und fertig aus) Mein Eindruck. Sollte ich damit gegen Matrix...äh Metrik-Gesetze verstoßen, dann ist das halt so! Die Form soll da brechen wo es nötig ist. Aber egal. Anderes Thema. Gern gelesen. Ich werde mich bei den nächsten Hitzerekorden daran erinnern. LG JC
  8. Joshua Coan

    Specki

    Die Schweine nannten ihn Fetti und Specki Und haben sich nur lustig gemacht Bis er eines Tages gezeigt hat, was in ihm steckte Weil er von allen anderen Am besten schmeckte!
  9. Das auf jeden Fall immer. Es ist eine Flamme. ☝️ Schwarz soll mehr den Hintergrund darstellen, damit sich die Flammenspitze abgrenzen kann. Also nix mit Nationalfarben. Kommt nicht wieder vor, versprochen! ✌️ Genau. Die Gedanken sind und bleiben auch frei! Da liegt kein Widerspruch in meinen Zeilen. Die Person die das LI sich vorstellt, ist ja "Nur ein Gedanke", daher seelen- und willenlos und zu allen Schandtaten formbar, die sich das LI in seinen freien Gedanken vorstellen kann. Selbst besitzt diese Figur folglich nichts freies und bleibt im Kopf des LI gefangen. So hab ich mir das gedacht. Vielen Dank euch, Darkjuls und Amadea fürs vorbeischauen! LG JC PS: Wenn du, Amadea mit "Hirni", eine geistig begabte Person meinst, dann stimmt das!
  10. Komm in meinen Kopf, ich lad dich ein Wollen dort allein, zusammen sein Wo keiner uns jemals findet Nur du und ich, in einem Raum Die Zeit sie steht, in diesem Traum Wo deine Seele meine Flamme bindet Das Feuer brennt heiß, der Schatten wird lang Es gibt kein entkommen, du bist hier gefangen Doch nur ein Gedanke, der in meinem Geist sich willenlos windet
  11. Das ist wahr, liebe Ostseemoewe. Wer will schon im Chaos leben? Das Chaos genießt man wenn es da ist. Aber als Dauerzustand ist es verheerend. Unser Streben nach Harmonie drückt sich ja in Balance aus. Und zu der gehört nun mal eine Ordnung. Vielen Dank für deine Gedanken hierzu! LG JC Richtig. Ich meine damit DIE ZEIT an sich. Wenn das Universum alle Aktivität einstellt, sogar die Energie im Vakuum erlöscht und alles was jemals in irgendeiner Form Vorhanden war, also keinerlei Wechselwirkung mehr stattfindet, dann ist das Ende der Zeit erreicht und alles ist für immer gleich. Hab ein Video über dieses Gedankenexperiment geschaut, daher die Inspiration. Meine Gedanken dazu: Der Tod der einem das Bewusstsein nimmt, erlöst von dieser unglaublichen Bürde bewusst eins zu sein mit einer Leere die man wahrnehmend wohl kaum ertragen könnte. So kann man diesem grimmigen Gevatter vielleicht etwas abgewinnen. Ich will hier religiösen Menschen nicht auf den Schlips treten, allerdings ist das hier auch kein religiöser Text. Hab versucht ein wenig Wissenschaft mit Philosophie zu verbinden. Freut mich das es dir gefällt! LG JC
  12. Faszinierend.... X JC PS: Ich kann da nicht mitreden mit all dem Fachwissen, sondern nur über den Inhalt philosophieren. Aber mit Freude unqualifiziert. Auf solche Fach-Kommentare von mir werdet ihr leider vergebens hoffen. Wer meint das ich ihm da in die Suppe spucke, der darf das gerne sagen. Dann halte ich mich selbstverständlich fern von solchen Fäden. ...das nur nebenbei.
  13. Der Markt wird wohl die Zukunft sein. Und diese liegt im Netz. Da gibt es es keine Nationalitäten, keine Ländergrenzen, sondern eine alles umspannende Matrix an Informationen. Ich bin gespannt wie das wird, wenn wir uns noch tiefer mit unseren Gehirnen miteinander vernetzten werden. Aber so ohne Nation (Stamm, Zugehörigkeitsgefühl oder Schein einer Zugehörigkeit) kann ich mir das jetzt nicht vorstellen. Gerne drüber nachgedacht. Würde ich aus einem Gefühl heraus, als letzten Satz nehmen. LG JC
  14. Am Rand der Zeit fallen unsere Blicke Aus allen geordneten Zeilen In eine bedeutungslose Ewigkeit Der Tod ist eine Gnade Erlöst uns von der Unsterblichkeit Unendlich bewusst im Dunkeln zu sein
  15. Klingt nach Gulascheintopf. Dem einen Schmecken kleine Portionen künstlerisch aufs Porzellan gezaubert. Dem anderen genügen ein Topf Spaghetti. Kommt es am Ende nicht immer auf die Gewürze an? LG ein hungriger JC
  16. Das ist ja niedlich... Und knuddeln ist ein herrliches Wort. LG JC
  17. Sei gegrüßt Amadea, ich schicke meinen Zensor samt Moral-Sensor zum spielen in den Hof wenn ich schreibe. Soll fließen was fließen will aufs Papier oder durch die Finger über die Tastatur in die leere Datei. Überprüft wird erst später, ob es mit meinem Weltbild zusammenpasst, ob ich mit dem was da steht, in Einklang leben kann. Manchmal... saufen wir auch zusammen anstatt Korrekturen vorzunehmen, tja, kommt vor. Wer sagt aber zu einer guten Flasche Wein, die da zufällig unschuldig rumstand schon nein? Aber es ist schon krass wie die eingefleischten Denkmuster uns meist von vornherein einen Riegel vorschieben, noch bevor wir aus unseren tiefsten Quellen schöpfen können. Die von der Gesellschaft eingetrichterten Normierungen. Oder die erhobenen Zeigefinger der Mustermänner. Aus wie vielen Teilen ICH besteht die eigene Zensur im Kopf? "Aber Wasser fließt nicht den Berg rauf! Das schreibt man nicht! Das ist nicht logisch!", sagt der Zensor. "In meinem Gedicht schon!", sage ich. Eine interessante Art, die Kräfte die in einem toben oder wie in diesem Fall zensieren, Ausdruck zu verleihen, indem sie zu Personen gemacht werden. Wie beim Verstand der einem mit Katastrophenszenarien Angst machen will. Fordere ihn doch wie einen Rivalen heraus und übertriff die schlimmste Angstvorstellung die er anbietet noch mal. Wenn das Gewissen verbissen mit seinen Du-darfst-das-nicht-festhält, dann wandeln sich die Energien spürbar im Körper und man fühlt sich angespannt. Da ist plötzlich etwas da, dass einen nicht frei fließen lässt. Das träge und schwer macht im Geist und dann im Körper, wenn man es doch getan hat. So ähnlich funktionieren Lügendetektoren. Du sollst nicht lügen, hat die Mutter immer gesagt, und wenn man es doch tut, schießt der Zeigefinger im Kopf hoch und der Detektor schlägt aus. Funktioniert das auch wenn man als Kind gesagt bekommt: Du darfst Lügen? Oder gar, du sollst Lügen? Kunst lebt, denke ich mal, von den wenigen, die die Grenzen immer ein bisschen weiter verschieben. Die ihren Zensor, gerade in einem unbeobachteten Moment, entwichen sind. Die Gesellschaft ein wenig in ihren Vorstellungen wie die Dinge sein "sollten" (doofes Wort!) und sein "müssen" (bääh) in die Seiten Piksen. Soll der Zensor, so wie eigentlich der ganze Geist, der ganze Verstand und all seine Kräfte, nicht Meister, sondern Diener sein. Ein paar Gedanken von mir dazu. Danke für die Anregung mit diesem gelungenen Werk. LG JC
  18. Joshua Coan

    All-In

    Hi Dio! Also... ich hab es mir angeschaut das Video... und es sofort aus deinem Beitrag herauseditiert. Weniger weil Fremdlinks nicht erlaubt sind, sondern eher weil ich den Inhalt als Zumutung für alle Lebewesen empfinde. Ich fühle mich aufgespießt wie ein Schmetterling und überlege es nun vielleicht doch noch mit diesem Metronom Dingens anzufangen um mich etwas von diesen K... K... Künstlern abzugrenzen. Diese Zeilen fielen mir ein als ich so an meine Reisen dachte, vor allem an die beiden wo ich es fast geschafft hätte mich für immer aus dem Spiel zu nehmen. Aber ein wenig Nervenkitzel muss manchmal sein. Und ich hatte am Ende doch die besseren Karten als der Tod und der Teufel. Anyway. Cheers! So jung und unschuldig kommentieren wir hier nicht mehr zusammen wie jetzt. Auf uns! Einen Kaktussen-Smoothie! LG JC PS: Ich hab mich geirrt! Das ist ein Stück aus meiner Lyrik-Sammlung: Poesie für Plunderfische
  19. Joshua Coan

    All-In

    Ich träume Nachts von großen Dingen Erschlagen von Wellen im Meer zu ertrinken Im Dschungel verloren und verlaufen Auf Spitzbergen mit Eisbären raufen Losgelöst im Weltraum treiben In der Sahara wie ein Schneemann leiden Notgedrungen bei Kannibalen zu Tisch Mein Hirn gibt’s roh und blutig frisch Ein falscher Schritt, schon geht´s bergab In der Tiefsee die Luft wird knapp Bodenfalte, Gletscherspalte Die Höhle bricht ein, im dunkeln allein Mit Wilderern seltenes Fleisch genießen Mit Fremdenlegionären auf Wilderer schießen Von der Hetzjagd tödlich erschöpft Entführt und von Extremisten geköpft Mit Tod und Teufel am Pokertisch Ich ziehe los, mit meinem Rucksack allein Und frage mich: Welches Schicksal wird meins wohl sein… Aus meinem Buch: "Ich dichte nur um Metriker zu ärgern" -jetzt nirgendwo erschienen.
  20. Hallo Alfredo, gefällt mir sehr gut und ließt sich flüßig. Nur nach "das Schicksal lässt" würde ich ein Komma einfügen. Und beim letzten Satz "und auch so schlecht". Meine Vorschläge. LG JC
  21. Hallo Donna, seelisch leicht wie eine Feder schwebe ich durch deine Zeilen. Die Seele darf fließen wie ein Fluss, aber auch ruhen wie ein See an einem Sommertag. Nur das Herz darf niemals irgendwo ankommen. Es muss immer weitergehen, da sein Weg das Ziel ist. LG JC
  22. Tausend Worte und Gedanken... ...oder ein Kuss. LG JC
  23. Moin Darkjuls, also Wissen schützt vor Dummheit nicht. Und herrlich sind die Zeiten in denen man sich Dinge traut, weil man um ihre Gefährlichkeit nicht weiß. Wenn es einem dann bewusst wird, schwingt immer so ein ungutes Gefühl mit. Meistens wird eine Dummheit mit einer Portion Glück begleitet... zum Glück. Ein paar Gedanken dazu am Morgen. LG JC
  24. Oh krass! Das ist echt Saugut! Warum bist du nicht öfters im Forum! Gedicht des Tages für mich. LG JC
  25. Joshua Coan

    Kopfgeld

    „Wo ist der Rest von ihm?“ „Es heißt doch Kopfgeld oder?“ Der Sheriff blickte mich starr an, schüttelte den Kopf und griff in seine Schublade nach einem Bündel Geldscheine. „Ihre Arbeit scheint ihnen besonders zu gefallen oder?“, sagte er und deutete auf den Verstummten auf seinem Schreibtisch. „Sie glauben doch nicht im Ernst das ich mich mit diesem Fettsack im ganzen bis hierher abgemüht hätte oder? Das was da liegt reicht doch. Gibt es neue Steckbriefe?“ Der Sheriff lehnte sich in seinen knarzenden Stuhl zurück. „Kommen am Nachmittag rein.“ „Dann komm ich später noch mal.“ Draußen schien die Sonne. Ein schöner Tag. Das fand auch die Meute die sich um den Galgenbaum versammelt hatte. Ich war nicht nur wegen des Kopfgelds in dieses Kaff zurückgekehrt. Genau heute wird mein Vater gehängt. Auf dem kleinen Hügel hatte ich einen guten Blick aus der Ferne. Ich weinte nicht, sondern rauche entspannt an einen Baum gelehnt. Er bekam nur was er verdient hatte. Sein Vertrag mit dem Teufel war ausgelaufen. Nur eine Schande das die hier nicht einmal einen ordentlichen Galgen aufbrachten, der einem schnell das Genick brach. Das Maultier ritt davon, sein gefesselter Reiter blieb zurück, gehalten von einem dicken Seil um den Kopf. So zappelte er noch ein wenig, bis er sich nur noch durch den schaukelnden Ast drehte. Wie eine faule Frucht schnitten sie ihn runter und legten ihn gleich in einen Sarg auf einen Wagen. Ich zog meinen Hut und verschwand. Im Gasthaus gab es ein gutes Lammkotelett mit Bratkartoffeln. Wenigstens wieder eine zivilisierte Mahlzeit, nach all der Zeit in der Wildnis. Mit zwei weiteren Steckbriefen zusammen gefaltet in meiner Manteltasche, verließ ich das Sheriffs-Büro, schaute noch für einen Whiskey im Saloon vorbei, bevor ich in die Berge ritt. Auch dort tief in den hohen Wäldern wird mir keiner dieser Bastarde entkommen.
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