Zum Inhalt springen

Joshua Coan

Autor
  • Gesamte Inhalte

    2.995
  • Benutzer seit

  • Beliebteste Themen des Tages

    22

Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Traurig und lustig zugleich. Hut ab dafür! LG JC
  2. Hi Federtanz! Dem LI würde ich statt einer Uhr, meine Zeit schenken. Um zusammen die Uhren zu vergessen. Erinnern will ich mich aber an deine schönen Worte hier. mes compliments (sorry wollt ich auch mal schreiben) und LG JC
  3. Hallo zusammen! Es freut mich wie immer eure Kommentare zu meinem Gedichtchen zu lesen. Vor allem wenn so ein absichtlich interpretationsoffen gehaltenes Gedicht, von jemanden für sich übersetzt wird. Vielen Dank dafür! Meine eigenen Gedanken dazu? Die sind etwas düsterer geraten. Schwarz wie eine sternenlose Nacht. Da kommt Carlos schon nah dran mit etwas aus dem Auge -dem Tor zur Seele- herausgeholt zu haben. Das LI holt die Seele seines Gegenübers durch das Auge heraus, und lässt sie in die leere am Himmel ziehen, wo sie so lange einsam leuchtet mit ihrem Blinken und Funkeln bis sie verlöscht, unfähig jemanden oder etwas zu erreichen, außer mit ihrem stummen Licht. Wer wäre so grausam so etwas zu tun? Ich weiß es nicht. Ich glaube aber auch dass es genug finstere Gestalten gibt, die diesen Sternenhimmel gerne betrachten... ebenfalls aus der Distanz natürlich, wobei sie selbst wohl auch ihre eigene Seele dort vermissen, in der kalten leeren Nacht. In diesem Fall hab ich die Sterne zu Seelen gemacht. Kleines Gedankenspiel. Muss man nicht verstehen, fühlen reicht. Eure anderen Erklärungen gefallen mir ebenfalls und treffen auch zu. Denn die Deutungshoheit über den Inhalt hab ich an den Leser abgegeben und meine eigenen Sicht, nur eine von vielen. Vielen Dank: @Nesselröschen @Ponorist @Ostseemoewe @Carlos LG JC
  4. Ich hol dir Sterne aus dem Auge Der dunklen kalten leeren Nacht Und werfe sie zurück in die Ferne Wo niemand dort über sie wacht Und wenn sie weinen brennt das Licht Sie funkeln einsam wimmern leise Sprechen stumm ohne Gesicht Leiden still auf ihre weise So leide dort auch ich…
  5. Vielen Dank @Anonyma! Es tut sehr sehr gut, verstanden zu werden! ☺️ Das mit der Bohrmaschine stammt aus meinem Unterbewusstsein, ganz am Schluss ist es mir spontan eingefallen. Mit dem Unterbewussten Blick würde ich es so deuten: Der Nachbar John Cohen bringt es nicht im Bett! Ironisch - er hat sich eine "Bohrmaschine" ausgeliehen, so wie seine Frau sich eine andere "Bohrmaschine" ausgeliehen hat für gewisse Stunden. Und um dem ganzen noch eins drauf zu setzen, stellte ich mir den Nachbarn als gut trainierten, hochgewachsenen Blonden vor - dessen Frau ihn mit einem eher schmächtigen Typen betrogen hat. LG JC Hola @Carlos! Da hast du recht! Doch das Geld wird er wohl nie sehen! Wenn ich die Geschichte weiter spinnen wollte, würde ich schreiben, dass Coan oder seine Frau am nächsten Morgen mit den Scheinen zur Bank gehen und sich das Geld aufs Konto einzahlen lassen... von genau demselben Typen der es ihnen gegeben hat! Wenn es sein Gewissen beruhigt... na dann ist der Bank-Typ doch eigentlich auch zufrieden am Schluss. Auch wenn überhaupt nichts richtig gelaufen ist. Vielen Dank für deine Gedanken zum Text! LG JC
  6. Ein Mann mit Westenpulli, roter Fliege, glatt nach hinten gegeltem Haaren und großer Brille blickt auf einen Hügel zu einem Haus. Er geht über die Straße und dann die Steintreppen hinauf zur Tür, dabei vergeblich nach einer Hausnummer suchend. „Ist es das?“, er ließt die Namen auf der Türklingel: Familie Coan. „Ja. Okay….“, schnauft er nervös aus, zögert kurz, klingelt dann aber schließlich. Ein paar Sekunden vergehen, Joshua öffnet die Tür. Blicke. Schweigen. Joshua hebt eine Augenbraue. „Ja?“ „Sind… sind sie der Hausherr?“ „Der bin ich. Um was geht´s?“ Der nervöse Typ greift in seine Stofftragetasche. „Wollen Sie mir was andrehen? Ich kaufe nichts!“ Heraus holt er ein Geldbündel und streckt es Joshua hin. „Hier! Für Sie!“ Zögernd nimmt Joshua es entgegen. Wägt kurz ab, reicht es dann wieder zurück. „Nein, nein! Nehmen Sie! Das ist für Sie!“ „Sind Sie von einer Bank? Ich brauche keinen Kredit!“ „Nein, äh, ja! Also ich arbeite bei einer Bank, aber ich will ihnen keinen Kredit andrehen.“ „Sondern?“ „Das ist für Sie! Nehmen Sie es! Und hier, dass bitte auch noch!“, der nervöse Typ holte vier weitere Geldbündel hervor und drängte sie dem verwirrten Joshua auf. „Fünftausend sind das. Für Sie.“ „Sie… wollen mir Fünftausend Euro schenken?“ „Ja. Bitte nehmen Sie es als Friedensangebot an. Ich will keinen Ärger mit Ihnen! Nehmen Sie es als Widergutmachung! Als Entschädigung für den Ärger den ich Ihnen verursacht habe.“ Joshua schlitzte die Augen. „Ärger… kennen wir uns? Was genau wollen Sie wieder gutmachen? Um was geht es hier eigentlich?“ „Also, wir kennen uns nicht. Nicht persönlich.“, versuchte der Typ einen Erklärungsversuch. „Aber Ihre Frau hat mir von Ihnen erzählt.“ „Hat Sie? Aha… und weiter?“ „Also… also… ich hab mir Ihrer Frau geschlafen!“, platzte es aus ihm heraus. Joshua hob beide Augenbrauen und wiederholte den Satz im ruhigen Tonfall. „Sie haben mit meiner Frau geschlafen… wirklich….“ „Ja! Es tut mir schrecklich Leid! Ich bereue es zu tiefst! Sie können sich sicher sein, es war nichts ernstes! Nur ein Ausrutscher! Bitte verzeihen Sie ihr und auch mir! Behalten Sie das Geld bitte als Widergutmachung, wie schon gesagt. Ich… ich muss dann weg! Und bitte nicht böse sein, ja? Schönen Tag wünsche ich Ihnen… Wieder-wiedersehen.“, verabschiedete er sich und war auch schon weg. Joshua stand noch immer verwirrt an der Türschwelle, dann ging er rein. Im Flur kam seine Frau ihm entgegen und bemerkte die Geldbündel in seinen Händen. „Wo hast du dass denn her?“ „Von deinem Lover. Als Widergutmachung weil er mit dir geschlafen hat.“, sagte Joshua breit grinsend. Sie machte einen Blick, wie aus allen Wolken, vom fallenden Ambos getroffen. „Von meinem was? Hää? Wie bitte?“, sie nahm ihm das Geld ab und ging in die Küche. „Keine Ahnung. Ich kannte ihn nicht. Irre! Das glaubt uns keiner wenn wir das jemandem erzählen.“ Es klingelte erneut an der Tür. „Schon wieder? Hoffentlich will er nicht sein Geld zurück…“ Joshua öffnete. Jemand anderes stand lächelnd mit einer Bohrmaschine vor der Tür. „Ist er das, Schatz?“, rief seine Frau aus der Küche durch den Flur. „Nein! Es ist unser Nachbar, John Cohen! Er bringt unsere Bohrmaschine zurück!“
  7. Hi Alex! Hab noch mal nachgeschaut wegen den Storchen... also da steht was von Saisonehe... ups! Aber sie sind sich während der Aufzucht der Brut treu. LG JC
  8. Hallo zusammen! Ich sage: Liebe kennt keine Obergrenze! Auch nicht die Körperliche. Auch wenn uns so ein paar Scheinheilige in Roben etwas anderes verkaufen wollen. Fluid Bonding ist ein Begriff im polyamoren Lebensstil. So ein polyamor Lebensstil kann schon eine feine Sache sein und ist Art typischer für uns Menschen als die schnulzige Illusion von Du und Ich für Immer. Nicht einmal im Tierreich gibt es so etwas wie Monogamie. Nur Scheinbar! Seitensprünge sind die Regel, nicht die Ausnahmen. Das heißt nicht das es so etwas wie Seelenverwandte nicht gibt. Es ist nur verdammt schwer sich – wie Peter treffend formuliert hat- als einzelne Tropfen in einem Ozean an Möglichkeiten zu finden. Daher meine Frage: Warum sich nur auf einen einzelnen Partner beschränken? Und diesem monogame Regeln aufdrängen? Muss nicht unbedingt so sein, finde ich. Sicher kann man sich auch als Paar im Swinger-Club austoben, aber da fehlt mir die Intimität bei der Erotik, auch wenn alle nackt sind und wild durcheinander vö... zwitschern! Ein Plädoyer für ein alternatives Familienmodell. Die Gemeinschaft hilft und unterstützt sich. Man lernt als Kind nicht nur von zwei Eltern, sondern von der ganzen Gruppe. Ja… schön wäre es… wenn es klappt. Vielen lieben Dank für eure Kommentare! @Ponorist @Ostseemoewe @Darkjuls Euch und allen anderen wünsche ich schöne und stressfreie Feiertage! Bleibt Gesund und kreativ! LG JC
  9. Hallo Alex! Also das ganzes Liebeszeugs wäre weniger komplizierter, wenn wir alle wie die Affen grunzen würden. Denn meistens meint man nicht so was man da sagt und dann wird es auch noch falsch aufgefasst und das Chaos ist perfekt. Andererseits... so würden uns aber auch solche lyrischen Genüsse entgehen, wie dieser hier. Und die richtigen Worte zur richtigen Zeit, können Wunder bewirken. Hoffe ich hab es richtig gedeutet. Egal! Es ist meine Deutung! Sehr gern gelesen! LG JC
  10. Joshua Coan

    Fluid Bonding

    Ich liebe dich Und dich Und dich Und ihn Und ihn Und ihn
  11. Hallo Sternenherz, also ich dachte da vorher eher an Lungenkrebs. TBC, diese "alte" Krankheit hat man heute eigentlich kaum noch auf dem Schirm. Impfungen dagegen werden sogar NICHT empfohlen. Das ist dann aber doch krass was ich hier lesen muss. In einem Artikel dazu, hab ich mal aufgeschnappt, dass früher, als es noch keine Behandlung dagegen gab, starb jeder vierte Erwachsene Mann an dieser Krankheit. Wie man in so einer Zeit "normal" Denken und leben konnte ist mir ein Rätsel. Dabei wurde sie sogar romantisiert. Schöne Damen die sich mit der Schwindsucht angesteckt hatten, nannten einige "schwindende Schönheiten". Und diese übten einen besonderen Reiz auf bestimmte Leute aus, gerade wegen ihres hoffnungslosen Zustands. Gruselig! Brrrrr! Da frage ich mich, was noch so alles im verborgenen Lauert. Nicht ausgerottet wie die Pocken. Es ist selten geworden, aber immer noch da. Zu deinem Gedicht kann ich nur sagen: Die Stimmung die die Worte erzeugen, hat mir gefallen. Gerne ein Like dafür dagelassen. LG JC
  12. Ohne einen wahrhaften Gefährten schafft man es nicht nach Mordor den Ring zu vernichten.... wie wahr, wie wahr. Mein Freundeskreis ist begrenzt und den öffne ich auch nicht so leicht. Von meinen Freunden erwarte ich auch keinen Gefallen für einen Gefallen, sondern einfach nur dass sie aufrichtig zu sich selbst sind. Das merkt man nämlich. LG JC
  13. Wenn man das so sehen will... dann bist du tatsächlich ein "Gefangener". Was anderes im Leben kannst du erleben außer durch deine eigene Wahrnehmung? Ohne deine Wahrnehmung bist du nichts für dich selbst, aber durch sie gebunden. Käfig aus Glas. Passt. Klingt sehr erschöpfend. Wie eine kaputte Platte die immer wieder zum Anfang hüpft. Dabei tut das Gehirn nur seine Pflicht, wofür es geschaffen ist: Lösungen für Probleme suchen. Auch völlig irrational bis zur Verzweiflung, wenn es nicht sinnvoll ist. Das will wohl jeder. Am besten gleich Morgen. Nein, okay. Aber Morgen. Wieder nicht. Misst. Dann Morgen aber... Man darf sich selbst die Erlaubnis geben, heil zu sein. Wenn es sonst keiner tut. Also Wiedergeburt. Totaler Reset. Weiß nicht so recht. Wenn man seine Fehler akzeptiert, und als Teil seines Lernprozesses des Lebens sieht, wozu dann ein totaler Neuanfang? Und die ganzen schönen Momente gleich mit versenken? Ein kurzer Urlaub reicht manchmal aus, nach dem Motto: Aus dem Augen, aus dem Sinn, den Kopf wieder frei zu bekommen, wenn man seine Geister nicht mehr direkt vor der Nase hat. Sich den Rush Hour Straßenverkehr aus einem Hotelfenster anzuschauen ist ja etwas anderes als mitten drin zu sein. Genau. ...du siehst, ich schaue zu viele indische Yogi-Videos. Alles in allem, ein stimmiges Bild einer Person die dringend eine Abwechslung braucht. Oder anders gesagt: Es nötig hat, mal woanders zu sein. Ganz woanders, mit ganz anderen Leuten. Gefällt mir dein Text, hat mich hier zum nachdenken gebracht. Ich hoffe es ist etwas verständliches dabei herausgekommen. LG JC Du bringst mich da auf Ideen. Okay. Werde ich mal ausprobieren. LG JC
  14. Der Kosmos… unendliche leere Weiten. Nur verbunden wie durch eine Nabelschnur mit dem Mutterschiff, schwebt Captain John Colby im Nichts umher. Vor ihm der schöne blassblaue Planet Erde. Ich muss furzen. Wenn ich da jetzt locker lasse, rieche ich dass dann auch im Helm? Wie war das nochmal gleich? Nein! Blödsinn! Da bin ich abgeschirmt dagegen. Das ist eine völlig isolierte Luftzirkulation. Logisch. Also… Feuer frei! Ahhhhh… Moment! Oh Gott! Ich rieche es! Ich rieche es! „Himmel! Ich krieg keine Luft mehr!“ Verdammt! Ich atme meine eigenen Gase ein und aus! Oh Gott! Ich glaub mir wird schlecht… Hätte ich doch bloß die Kohlroladen aus der Tube ausgelassen… verdammt… Methan…. Ich krieg keine… Luft… mehr… krrrrrr….. arrgghhh….. Luft…. Luft…. Krrr……. Mit Tränen in den Augen kämpft der Space Cowboy gegen sein drohendes Ersticken an, die Augen rollten nach hinten. Schwarz. Mit einem Aufschrei und zappeln wachte Colby schweißgebadet in seinem Bett auf. Seine Frau gleich neben ihm wachte mit auf und legte dem noch vor Angst schnaufenden, beruhigend die Hand auf die Brust. „Schatz, hast du wieder einen Alptraum gehabt?“ „Ja, hatte ich!“ „Was war es diesmal?“ „Das willst du gar nicht wissen! Der schlimmste Alptraum überhaupt!“ „Schatz, vielleicht solltest du doch besser den Beruf wechseln, wenn dich das zu sehr mitnimmt…“ Colby schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht…“ „Zentrale an Colby! Zentrale an Colby!“, hörte sich seine Frau plötzlich mechanisch an wie aus einem Funk und mit Männerstimme. Colby schreckte auf. „Captain, hören sie mich? Alles in Ordnung bei Ihnen? Der Sonnensturm ist vorbei, wir haben wieder Funkkontakt mit ihnen und ihrer Crew! Over.“ „Was? Wie? Wo bin ich?“ „Captain, ist alles Okay? Wir erhalten erhöhte Stresswerte von ihrem Lebenserhaltungssystem. Over.“ „Das Gas verursacht Hallus!“ „Sie haben ein winziges internes -Gasleck- , im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist nicht dramatisch, aber sie sollten umgehend wieder an Bord kommen. Bitte vermeiden Sie bis dahin jegliche Flatulation. Over.“ Wieder an Bord vergehen noch quälende fünf Minuten bis die Eintrittskammer wieder mit genug Sauerstoff gefüllt war. Schließlich hockte der erschöpfte Captain mit herabhängendem Kopf da. Die Luke ging auf, zwei Crew-Mitglieder kamen herbei. „Nehmt mir den Helm ab… bitte…“, schnaufte der Captain. Gesagt, getan. Mit einem Zischen ging er auf und wurde nach oben gehoben. Eine merkwürdige hellgrüne Dunstwolke stieg auf. Die beiden Kameraden streckten angewidert die Zunge raus, rümpften die Nasen und kniffen die Augen zusammen. Der Captain lächelte erleichtert. „Na… auch nen Zug?“
  15. Danke Dio! Du hast recht, die Rothaarige hätte mehr Platz verdient. Aber sie war dafür die erste Frau auf dem Mond. Danke dir Peter für deine wie immer treffenden Analysen. Hola Amigo! Gleich in dreifacher Ausfertigung das Kompliment! Muchas Gracias! Thank you verry much! Vielen lieben Dank! LG JC
  16. Die Mondlandung der Deutschen fand am 10.10.2036 im Kopernikus-Krater statt. So durfte die erste Deutsche ihren Fuß in den weißen Staub setzen und ihre Abdrücke hier verewigen. Gleich nach dem Hissen der Flagge und ein paar von Politikern aufgeschriebenen Sätzen, machte sie sich ein Bier auf. „Zum Wohl!“ Als dritter verließ Joshua das Landemodul und hopste zu den beiden anderen. „Das ist ja wie Trampolinspringen!“, bemerkte er. „Zum Wohl!“, erhob auch der Ossi sein Bier. „Mist! Ich hab meins drinnen vergessen!“, fiel Josh auf. „Egal. Hauptsache du hast die bayerische Flagge auch -vergessen- .“ „Ja, die hab ich drin gelassen. Kanzler Sö*** kann mich mal!“ „Aber Bier wird getrunken! Na ja, symbolisch zumindest, schwebt es gerade in Fadenklümpchen in die Unendlichkeit über uns.“ „Sehr philosophisch.“, bemerkte die Rothaarige. „Okay, rückt zusammen! Selfie-Time!“ Die drei posierten noch für Zeitungsfotos. Danach in den albernsten Posen für das private Album zu Haus. Die Rothaarige blickte auf ihr Armpad. „Ok. Wir müssen wieder zurück, Jungs.“ Josh hopste ihnen voraus, ging jedoch am Modul vorbei, hockte sich in den Staub und blickte zur Erde auf. Die beiden kamen dazu, standen hinter ihm und blickten ebenfalls für einige Sekunden in Stille auf. Der Ossi legte ihm die Hand auf die Schulter. „Zeit rein zu gehen.“ „Geht ohne mich. Ich hab meinen Platz gefunden.“ „Wie meinst du das?“, fragte sie. „Seht euch die Erde an, wie schön sie ist. Wow.“ „Komm schon, wir müssen jetzt wirklich zurück, Josh.“, drängte der Ossi. Bald jedoch stellten sie fest, dass er es ernst meinte. Auch auf energischem und emotionalem bitten, reagierte er nicht mehr. Er wollte nicht mehr mit. Als die beiden das erkannt hatten, kamen sie mit einem großen Notfall-Sauerstoffkanister zurück, der sich an den Raumanzug anschließen ließ und legten ihn neben Josh ab. „Hier… Damit hast du noch ein wenig mehr Reserve.“, verabschiedete sich der Ossi. „Danke. Macht´s gut Freunde.“ Sie ließen ihn zurück, dort noch immer sitzend und zur blauen Kugel über ihnen blickend. Der Ossi schaute ein letztes Mal zu ihm, dann verschloss er die Luke über sich. Das Modul hob wie von einer Schnur gezogen ab, zurück zum Raumschiff.
  17. Das setzt mich unter Strom! Spannend sogar! Deine atomar geladene Sicht auf die Dinge gefällt mir.... oder ist es entladen? Wie war das noch gleich? sssssehr ccccool! bzzzzzzz.......zzzzzzzzz....zapp! LG JC
  18. Joshua Coan

    Wilde Tier..in

    Wölfisch gut! ...du weißt bescheid. LG JC
  19. Hab ich damals übersehen, und jetzt nachgeholt... zum Glück! Gefällt mir sehr! LG JC
  20. …oder eine etwas andere Weihnachtsgeschichte In einem tiefen Schneesturm irgendwo am Nordpol liegt eine großes Iglo-förmiges Gebäude mit angrenzender Lagerhalle. In der Chefetage hockt ein dicker großer Mann mit prächtigem weißen Bart in seinem Schaukelstuhl vor dem Kamin, ließt ein Buch, greift zu Plätzchen und dampfenden Kakao. Hin und wieder brummt und nickt zur Lektüre. „Hm…. Hm…. Hmmm…“ Schließlich klappt er das Buch mit einem Seufzer zu und schlitzt die Augen. Es klopft an die Tür. Ein kleiner Mann in Grün mit spitzen Ohren, lustiger Bommelspitzmütze und Schnabelschuhen schaut halb durch die Tür rein. „Santa, die Rentiere wären dann soweit für die erste Tour des Jahres.“ Der Alte erhebt sich und fährt sich mehrmals durch den Bart mit einem zornigen Gesichtsausdruck. „Stimmt was nicht, Santa?“ „Weißt du, ich habe nachgedacht… es wird Zeit das sich einige Dinge ändern. Gewaltig ändern!“ Er legt das Buch auf den kleinen runden Tisch vor dem Stuhl. Auf dem Titel steht: Atlas wirft die Welt ab, von Ayn Rand. Später an diesem Abend… Der Schlitten mit Rudolfs blinkender Nase landet beim ersten Haus der Tour oben auf dem Hausdach. Der Alte steigt ab und nimmt ein Paar schön verpackte Geschenke aus seinem prallen Stoffsack vom Schlitten, und wirft diese lieblos in den Schornstein hinein. Beim letzten Päckchen, klebt eine Rechnung dran. „Ho ho ho! Ihr Parasiten und Schnorrer!“ So folgen weitere Häuser… bis zum dreizehnten am Ende des Dorfes. „Familie Schmidt… mit ihrem unartigen kleinen Sprössling.“ Plötzlich merkt er, dass es ihm hinten drückt. „Ho ho ho! Der Weihnachtsmann der muss auf´s Klo! Ein warmer Schornstein gut und fein… da hock ich mich drauf und scheiße hinein!“, gesagt, getan! Mit einem schallenden Lachen das in den Bergwäldern widerhallt. Wölfe heulen den Mond an. „Zeit, einer gewissen Firma einen kleinen Besuch abzustatten…“, flüstert er mit einem Grinsen zu sich selbst. Währenddessen im Vorstandsbüro der C.-C. Company, spielt der Big Boss mit seinem Cola-Truck auf seinem Schreibtisch. „Brumm… brumm…“ Plötzlich bricht die Tür auf. Im Flur dahinter liegen die bewusstlos geschlagenen Sicherheitsmänner. Der Weihnachtsmann stampft schnaubend über den teuren dicken Teppich zum erstarrten Boss und schnappt ihn sich über den Schreibtisch hinweg. Am Kragen hochhaltend drückt er ihn ganz nah an seinen Rauschebart. „So Freundchen! Jetzt hör mir mal genau zu! Ich werde es nur einmal sagen! Wenn ihr Wichte noch einmal ohne meine Erlaubnis meinen Namen verwendet, ohne mich an eurem Gewinn zu beteiligen, dann verspreche ich euch, wird die Bescherung dieses Jahr anders für euch ausfallen als ihr es euch erträumt habt! Hab ich mich klar ausgedrückt? Muss ich DEUTLICHER WERDEN? HÄ? HÄ?“ „Nein! Nein! Ich mach alles was sie sagen, Sir!“ Mit einem kräftigen Schubs wirft er ihn über seinen Chefsessel zu Boden, wo er nach hinten ans große Fenster robbt. „Erste und letzte Warnung! Ho ho ho! Ha ha ha! Fröhliche Weihnachten!“, stampft der Rauschebart wieder hinaus. Vor dem Aufzug wartet eine Frau mit Akten im Arm. Er stellt sich neben sie, die Aufzugstür geht mit einem Ping auf. Sie blickt zu ihm auf mit einem gezwungenen Lächeln, er beugt sich hinab und knurrt sie grimmig an, sie schreit auf und rennt davon, die Papiere fallen lassend. Er steigt in den Aufzug und lacht aus voller Kehle auf. Endlich zurück in seinem Iglo am Nordpol, wirft er seine Mütze in die Ecke und zieht sich den Mantel aus, geht zu einem Glasschrank und schenkt sich Cognac ein. Vor dem dunklen Fenster bleibt er stehen und betrachtet sein grimmig zurückblickendes Spiegelbild. Die Tür geht hinter ihm auf. Wieder der kleine Wichtel. „Oh, schon zurück? Wie ist die erste Tour gelaufen?“ „Geh runter ans Telefon! Du wirst für mich ein paar Anrufe tätigen müssen! Es gibt so viele Firmen die sich mit meinem Namen schmücken und bereichern. Es wird Zeit groß Aufzuräumen!“ „Äh… wie bitte?“ Der Alte dreht sich um und der Wichtel erschrickt vor dem zornigen Blick, dem breiten teuflischen Grinsen und der düsteren Stimme. „Jetzt wird abgerechnet! Ha ha ha ha ha! Ha ha ha ha ha!“
  21. Reisen macht die Seele gesund, liebe Lina. Bin ich gerne mitgefahren. Ich versuche immer am Fenster zu sitzen. Und schön wieder etwas von dir zu lesen. LG JC
  22. Hallo Hera K. Ließt man auch nicht so oft solche Texte. Ungewohnt. Aber interessant. Dafür ein Like von mir. LG JC
  23. Danke Carlos! Mal abgesehen davon das mein Titel schon mal falsch ist... sofern man nicht den Kontinent Antarktis als "Südpol" meint. Strand gibt´s ja nur an Küsten. Aber egal. Ein alter Gedanke ist irgendwie wieder in meinem Kopf aufgetaucht und nun hab ich ihn diesmal gepackt und in Silben und Wörter umgewandelt. Wäre das nicht cool wenn sich die Erde so erwärmt das selbst die Antarktis zum Sommerparadies wird? Mit Temperaturen um die 30 Grad im Sommer und milden Wintern? Selbst wenn die Sonne fehlt? Wenn das da schon so warm bleibt... wie wird dann der Rest der Welt aussehen? Sahara überall? Auch cool, äh ich meine hot! Auch Wüsten gefallen mir. Vielleicht wird das in ferner, ferner Zukunft, der letzte bewohnbare Kontinent der Welt sein? Und das "ewige" Eis wird ins Gefrierfach verbannt. Dort würde ich "Kalifornien" fortsetzen, wenn das Original längst schon weggespült worden ist. Müssen die Amis halt nur schneller mit dem Besiedeln sein. New San Franzisco, wo die Pinguine bunte Hemden und Sonnenbrillen tragen. Ach herrje... bin ich heute wieder albern drauf. LG JC
  24. Was für ne geile Strandparty Die Sonne geht im Sommer nicht unter Ich gähne, denn langsam werde ich doch müde Haben wir eigentlich schon Morgen? Ich blicke an der Strandbar auf mein Glas Ein paar Eiswürfel sind noch übrig Ist das alles was vom Eis geblieben ist? Cool, denk ich und schlürf das Eiswasser durch den Halm
  25. Ist das so eine Art Eingang in eine andere Dimension? Wenn die Welt "dort" endet? Eingang in den Traum? Klar ist das Tor offen im Schlaf. Psychologisch korrekt. Da leben unsere Schattenanteile, das unbewusste, frei und zügellos. Der Zensor schläft. - Ich hab nicht alle diese exotischen Namen genau zuordnen können. Aber ich denke, die guten Geister in uns nehmen die Gestalten und Namen an, zu denen wir persönlich Knoten im Gedächtnis geschaffen haben. Sind das die Anteile von einem selbst, die am bewussten Ich festhalten? Das wir uns auch noch wirrsten Traum wiedererkennen? Denn schließlich, sind wir selbst ja am Ende doch alles was wir sehen und erleben und nicht nur die Figur auf die unser Ich projiziert wird. Wenn man sich selbst als "Gott" erkennt? Zeitlos... wie Träume einem vorkommen. Die ultimative objektive Erkenntnis des Subjekts? Alles bin ich. Ich bin alles. Ich kann nichts anderes sein. Weil nichts anderes ist. Trifft zumindest auf die Träumer zu. Hab ich jetzt mal analysiert und versucht für mich zu übersetzen. Aber mit schamanischen Augen , ließt (fühlt) sich das natürlich viel besser (an). Und noch ein Tipp: Die Klammerzeichen machen für mich keinen Sinn. Ich würde sie weglassen. LG ein träumender Träumer PS: Im Traum kann man manchmal wissen das man träumt. Aber im Leben... wie weiß man das man wirklich da ist, wenn alles um einen herum zum Inhalt gehört? Sogar... die Logik, die Kausalität und die Zeit selbst...
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.