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Joshua Coan

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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Hi Federtanz, also ich bin begeistert! Traumhaft schön und traumhaft vorgelesen! Aber! Fast zu traumhaft... als gute Nacht-Gedicht vorgetragen sehr gut geeignet. Ansonsten, wenn ich da was anmerken darf, würde ich eine kleine Nuance schneller lesen. Sprich, weniger "Pause" zwischen den Wörtern. Vielleicht so wie der letzte Absatz vorgetragen. Wäre mein empfinden hierzu. Chapeau! LG JC
  2. Im Schatten des Todes Und sein Blick aus kalten Augen Starr und fixiert Die dem Tode geweihten wissen um ihr Los Und trinken die bittere Wahrheit Als Medizin der Gewissheit Ihrer Sterblichkeit ------------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------------------- In der Sonne spielen die Sorglosen Unter einem gleichgültigen Himmel ohne Ende Ahnungslos im unsterblichen Sommer Beobachtet von den Krähen Wissen viele nicht Das heute ihr letzter Tag gekommen ist
  3. Gefällt mir sehr gut dein Gedicht. Gerne in der Wiese gelegen und mich verloren im Blau. Gefällt mir sehr gut dein Gedicht. LG JC
  4. Joshua Coan

    Rhodos bei Nacht

    Oliven hängen wie aus Träumen Als grüne Perlen an den Bäumen Halb im Schlaf auf wachen Füßen Will ich hinaus die Nacht begrüßen Es ist zu schön um jetzt zu schlafen Die Glocken läuten im Küstenhafen Alle Straßen sind still und leer Der Wein im Kopf wiegt mir so schwer Ein runder Mond am Himmelsdach Und tausend Lampen halten wacht Spazier ich im Duft der Kiefernwälder Und durch die bleichen trockenen Felder Ein jedes Gähnen wird lang und länger In Trance ein schlurfender Müßiggänger Die Pracht der Sommernacht in müden Augen Mein Wille wird mir nur nichts taugen Auf des Tempels alten Stufen Hör ich Morpheus Echo nach mir rufen Bittersüß wird es mir sein Man möge es mir bitte verzeihen Ich gebe nach und schlafe ein
  5. Joshua Coan

    Grau

    Graue Verse. Vergraut mir die Sinne. Vergraut mir den Tag. Aber hat was, weil stimmig. Grau sam gut also. LG JC
  6. Auch ich sterbe gern die kleinen Tode um die Sorgen des Alltags zu vergessen, liebe Frau Fischer. Erholsame Nächte und angenehme Träume wünsch ich dir! ....wenn man schon "die Hälfte seines Menschenlebens verschläft", dann sollen die Träume wennigstens gute sein. Herzliche Grüße JC
  7. Danke euch allen für die lobenden Kommentare. Ist das Einschlafen nicht auch ein der Welt entsagen und die Kontrolle und alles andere überhaupt auch abgeben? Man schließt die Augen und alles ist weg. Der Unterschied für das Bewusstsein ist, dass man irgendwann irgendwie an verrückten Traumorten wieder "erwacht". Also ein wirklicher kleiner Tod. Und trotzdem sehnen wir uns nach dieser auflösenden Auszeit vom bewusst sein. Im gegensatz zum großen Bruder bei dem es einfach dunkel bleibt.... für immer. LG JC
  8. Wenn die Nacht vom Himmel fällt Wie ein Tuch auf meine Welt Erstickt mich ganz in Dunkelheit Die Seele meinem Schatten gleicht Dann werd ich still und nichts mehr sagen Nur mein Geist kämpft gegen Fragen Die Antworten will ich gar nicht wissen Gedanken zu Fetzen in Stücke gerissen Halb benommen und fast ersoffen Erlöst von Pflichten, befreit vom hoffen Betäubt in Trance vor dem Licht sich ducken Doch weckt mich noch ein Muskelzucken Vor dem großen erliegen… vor der Starre wie Eisen Denn wenn die Nacht vom Himmel fällt Verlasse ich die bewusste Welt Vom Aufgang bis zum Abendrot In jeder Nacht ein kleiner Tod
  9. Joshua Coan

    Nacht-Express

    Vom Kaffeeduft im Bordbistro geweckt Gähne ich und strecke meine Glieder So eine Zugfahrt durch die Nacht Ist doch schön Nur eins weiter in Abteil Nr.2 Ist eine Leiche auch mit dabei Und fährt somit auch ohne Leben Einem unbekannten Ziel entgegen
  10. Joshua Coan

    Der weise König

    „Schritt für Schritt für Schritt So kommt man auf den Mount Everest!“ Belehrte ich den müdesten meiner Diener Der sich mit dem Aufstieg schwer abkämpfte Zum Gipfel mich zu tragen in meiner Sänfte
  11. Hola Carlos. Zum Glück nicht. Es ist ein Teil (passender Witz) aus meiner "Leichen" Serie. Ein paar kurze Gedichte sind es, in denen Leichen oder in diesem Fall, Leichenteile, auf Reisen gehen. Mal im Heißluftballon, mal in der Bahn, mal auf einem Schiff, oder wie hier, zerstückelt an Ballons gebunden. Den tieferen Sinn hinter all dem mögen vielleicht meine Leser für sich erschließen, ich selbst finde keinen darin. Weird Tales eben. Weitere folgen irgendwann... Vielen Dank fürs lesen und verstehen wollen. LG JC
  12. Joshua Coan

    An bunten Ballons

    Ohren und Finger Augen und Zähne Lippen und Lider Zunge und Nase Nebenniere Und Bauchspeicheldrüse Eine hässliche Krawatte Und ein schwarzer Schuh Segeln mit dem Wind Durch das offene Fenster In mein Zimmer So kommt Stück für Stück Papa wieder nach Hause zurück
  13. Also du gibts mir manchmal echte Rätsel auf mein lieber... Wenn du mich meinst, muss es sowieso heißen: Schluck du Luder! Mit dem Heiland würde ich mir nur die Teilen wo die Schlümpfe drin hausen.... samt Schlumpf. Ansonsten Pilze am liebsten mit Sombrero oder Ukulele. ....oh man, was für ein Kommentar. Pack den Pilz nicht bei den Hörnern Peter. Geh lieber mit ihnen spazieren. Dazu empfehle ich mein Pilzgericht: "Wanderung im Fungus Wald" LG JC
  14. Aber nein liebe Frau Fischer! Das würde sich komisch anfühlen.... irgendwie fischig. Abdrücke müssen schon sein. LG JC Uhhhhh.... Hardcore liebe Amadea! Und echt fies. Aber klasse Einfall. LG JC PS: Erst wird schön massiert und danach die Fresse poliert. ☺️
  15. Joshua Coan

    Ne geile Nacht

    Ich beiß dich in den Hals Ich beiß dich in die Nippel Du beißt mich ins Ohr Und verbeißt dich in die Lippen Morgen früh, wenn wir erwachen Wird der Spiegel lauthals lachen Ich steh da und kanns kaum glauben Überall Kratzer und blaue Augen
  16. Joshua Coan

    Das Dach der Welt

    Auf Augenhöhe mit den Wolken Die wie Nebelgeister durch die Straßen schleichen Während goldene Walzen sich in den Mauern drehen Stumm Gebete des Segens durch den Tag sprechend Bunte Fahnen auf Leinen wehen von den Dächern Überspannt von Haus zu Haus Die wie aus dem Stein gehauen in den Nischen des Berges sitzen Und kleine Blumen versteckt aus Schotterritzen wachsen Das Atmen will hier gelernt sein Wo mich jeder Schritt die steile morsche Holztreppe rauf An meine Erdgebundenheit erinnert Doch oben lockt mich ein sakraler Duft in den Tempel Wo tausend Glocken läuten meinen Geist zu reinigen Wo sie seit den ersten Sonnenstrahlen mit einer Tasse Tee Auf roten Kissen in ihren orangen Roben sitzen In sich versunken versuchen das Leben zu verstehen Und die Gelassenheit und Leichtigkeit der Leere zu spüren Ich stehe an der Türschwelle und such mir einen freien Platz In ihrer Mitte
  17. Joshua Coan

    Morgendämmern im Wald

    Die Nacht verliert ihren Schrecken Und die Tränen die in ihr gefallen Glänzen am Morgen als Tau auf den Blättern Durch kühlen Nebel verheißungsvoll und leicht Schwebt die Sonne zu den Kronen Weckt dabei mit tausend Strahlen Sanft aber beharrlich Alles was das Licht berührt Und alles gähnt und streckt sich wach Schüttelt den Frost der Träume von sich Die Luft wird warm doch frisch und erfüllt Von Kräutern, Moos, Nadeln, Rinde Und den süßen versteckten Blüten Deren Duft sich wie Fäden ziehen Meine Nase streifen Und mich versenken im Moment der Ruhe Als wäre er auf ewig ein Versprechen Eines immer währenden Aufbruchs
  18. Hallo ihr beiden! Ohhhhh ja. Wenn ihr mich privat kennen würdet, müsstest ihr mich als lustigen Vogel einstufen. Denn alle meine Tassen hab ich schon lange aus den Schränken genommen und aus dem Fenster geworfen. Ein paar Kollegen hier die mich näher kennen, werden es bestätigen. Vielen lieben Dank für Kommentieren und Liken! LG JC
  19. Aber es wird von Leuten wie Söder als eines der Besten ☝️ in der Welt gelobt! ....also da will ich die anderen gar nicht erst sehen. Warum zum Teufel eine Klinik z.B. etwas erwirtschaften und den Menschen zum Produkt und Handelsware reduzieren muss.... Auf alle Fälle treffend formuliert! LG JC
  20. Joshua Coan

    Obst und Gemüse

    Ein voller Obstkorb ist sie für mich Trauben, Äpfel und auch Pfirsich Saftig tropfende Zitrone Fleischig wolllustige Melone Kirschen! Zwei Hängen dabei Und beim Stamm vom Baume Liegt im Gras die süße Pflaume Und du sagst mir es wird dir übel… An meinem Lauch da stinkt die Zwiebel Beißt sich in die Nase fest Gibt den Augen gereizt den Rest Aber so lass mich doch Walnüsse knacken Zum Kuchenbacken, hab ich immer zwei In meiner Hose für dich dabei Und ganz viel Blumenkohl Na wo wohl…
  21. Schöne Idee, liebe Donna. LG JC
  22. Bleich der Mond schaut auf die Leben Kalt und stumm kann sich nicht regen Warm liegt der Schnee auf jedem Dach Fällt schmutzig Grau in jeder Nacht
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