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Joshua Coan

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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Gefällt mir sehr gut, liebe Loop. Und geht tiefer wenn man genau darüber nachdenkt. Leute die so absorbiert sind in ihrem schaffen oder Arbeit, dass sie eines Tages plötzlich mit der Erkenntnis aufwachen: Nanu... ich bin ja schon alt geworden! Wie ist das zu beurteilen.... gut? schlecht? Oder am besten gar nicht drüber nachdenken. LG JC
  2. Gefoltert mit Instrumenten im Orchester der gequälten Herzen spielen sie ihre Geschichten vor Sinfonien der Schmerzen Geteiltes Leid ist seine Freud So spielen sie aus Leiden schaft Er dirigiert sie durch die Nacht Und hat sie um ihren Schlaf gebracht Sie schwitzen, sie stöhnen, sie ächzen Sie schreien, sie jammern, sie krächzen Die Töne schief, die Noten krumm Der Dirigent, ist taub und stumm Gebrochen die Herzen, bluten aus dem Takt Gebrochen die Finger, das Spiel mit letzter Kraft Sie weinen, sie flehen, sie leiden Sie wimmern, sie keuchen, sie scheiden Nicht jeder schafft es zum Schlussakkord Das Konzert, es grenzt an Mord Die Tür geht zu, das Licht geht aus Alles schweigt und kein Applaus
  3. Also den meisten Leuten ist nicht ganz klar mit was für einer kosmischen wabernden Substanz sie es beim Wackelpudding zu tun haben! Die Prime-Essenz aller Materie: es ist fest doch formbar zugleich. Ein Glibber der alle Zwischenräume der Dimensionen füllt und zusammenhält. Die Seele wenn sie sich materiell transformiert. Noch dazu wird es Götterspeise genannt... muss ich mehr sagen? Fall nieder auf die Knie und huldige deinem Erlöser! Dem großen Pu-Ding! ...mit Vanille oben drauf! LG der Pu-Ding Priester
  4. Hey Dio, das ist echt Hammergeil geschrieben! Auch Leute die nur Trocken- und Regenzeit kennen, werden ihre Seelen darin gespiegelt finden... na ja, erstmal deutsch lernen oder übersetzen lassen... aber du weißt was ich meine. Die Metaphern über das erste Verlieben bis zur Auswahl des festen Partners verwoben mit den Jahreszeiten der kosmischen Seelenuhr. Ein Kuss von mir für dich! Auf die Birne oder Stirne! Sehr oft ändert ein kleiner Text von dir meine Stimmung von übel grüblerisch zu fröhlich. Danke dafür! LG JC
  5. Joshua Coan

    Wabbel-Schwabbel

    Auf dem Tisch mit grünem Leibe Wabbelt die Waldmeister-Götterspeise Und schwabbelt füge ich noch hinzu Sie fand die Form doch keine ruh Gibt sanft nach wenn ich sie drück Bin vom Schwanken ganz verzückt Wie ihre Feste bebt und bibbert Doch sie hält stand, bleibt unerschüttert Als glänzender Klumpen vor mir erzittert Als hätte sie meine Naschsucht gewittert Keine Bange, will dich nur Rütteln Sollst dich für mein Auge Schütteln Ich liebe alles was schön wackelt Leg den Hund dazu der dackelt Tipp beide an und dann im nu Schau ich froh beim wackeln zu Ode an den Wackelpudding
  6. Ich bin auch kein Fan von Religion und brauche diese nicht in meinem Leben. Und sicher war der Glaube mehr Hürde für das Voranschreiten der Menschheit und weniger zu ihrem Fortschritt. Was du aber hier beschreibst sind politische Interessen in einem religiösen Gewand. Also der Missbrauch des Glaubens, nicht dessen Auslebung. Denn glaub es oder auch nicht, es gibt auch friedliche Muslime die in ihren Länder Seite an Seite mit Juden und Christen zusammen leben. Dies klargestellt kann man sich dann gerne darüber streiten, in wie weit Religion der Politik als nützliches Werkzeug dienlich ist. Und vor allem wer die echten "Idioten" in dem ganzen sind. LG JC
  7. Ich bin ein Schwein Extrem versaut Doch häuslich rein
  8. Das bleibt ganz dir überlassen wie du es sehen willst. Mir selbst kam die Idee beim großen Knall von vor ein paar Jahren. Da sind Kampfjets der Bundeswehr über die Stadt geflogen und beim durchbrechen der Schallmauer gab es einen ordentlichen Wumms den man überall wie einen krachenden Donnerschlag wahrgenommen hat. Kam in den Nachrichten. Ach und da wäre noch dieses dämliche Lied... bildlich genommen! Besser es regnet Männer als Hundewelpen. LG JC
  9. Hi Markus, da fällt mir der System of a Down Song "Lonely Day" dazu ein. Sehr nachvollziehbar geschrieben. Ich erkenne mich wieder. Über solche Tage hab ich mir auch schon Gedanken gemacht. Ich denke es kommt daher das unser Wille als Ressource begrenzt ist. Sprich wir haben nur eine bestimmte Menge an Energie für den Tag oder einem gewissen Zeitraum zur Verfügung. Ist das aufgebraucht, so fühlen wir uns leer und lustlos. Dasselbe gilt für die Glückshormone. Der Speicher muss sich erst wieder laden damit wir wieder können wie wir wollen. Meine Gedanken dazu. Hat nix mit Faulheit zu tun. LG JC
  10. Eine Bauernfamilie sitzt gemütlich beim Frühstück am Esstisch zusammen Vater ließt Zeitung während er ein Butterbrot mit Erdbeermarmelade kaut Mutter schenkt noch Kaffee nach Der Junge knuspert sein Müsli Und die Göre chattet am Handy mit ihrer Freundin Plötzlich Ein vibrieren der ganzen Hauswand Die Fenster zittern, das Geschirr klappert Ein dumpfer Knall folgt aus der Ferne Dann wieder Stille Alle blicken sich mit großen Augen an Hastig rennen sie zum Fenster und suchen den Himmel ab Vater zeigt schräg nach oben „Da! Da ist was!“ Schnell stürmen sie alle aus dem Haus in den Hof und starren nach oben Ein dunkler großer Fleck ist dort am Himmel, der langsam ausläuft wie Tinte Glänzende Teile spiegeln sich im Sonnenlicht „Da ist etwas am Himmel explodiert, glaub ich!“, meint der Vater Eine Minute des staunens mit steifem Nacken später, regnet es Blut vom Himmel, dann Trümmerteile Alle rennen zur Scheune und stellen sich unters Dach, während sie staunend Zusehen was da noch alles herabfällt Arme, Beine, ein Rumpf, ein behelmter Kopf mit Schnauzbart…. „Es regnet Männer!“, ruft die Mutter „Hallelujah!“, ruft der Vater und macht sein Kreuz.
  11. Scheint das LI braucht etwas spirituelle Gelassenheit, ein wenig Distanz zwischen sich und der Welt. Ansonsten gut beschrieben. Die beschissenheit der Dinge wie es doch heißt. LG JC
  12. "Sie" ist wohl die Sonne deines lebens, stimmts? Sehr schön in Worte gefasst. LG JC
  13. Willkommen zurück Lightning. Und ein schöner Start gleich dazu. LG JC
  14. Joshua Coan

    Andenken

    Ich sammle Freunde wie andere die Briefmarken Unter Folie in einem Ordner… Aufgespießt wie Schmetterlinge an der Wand In Gurkengläsern eingelegt und ab ins Regal Schrumpfköpfe baumeln über der Tür Du willst mich verlassen? Dann lass etwas hier von dir Ein Ohr, ein Finger, die Nase oder Hypophyse So sitze ich da in meiner alten Hütte gebrochen Umgeben von Andenken alter Freunde Und ihrer Knochen Tja, so ist das Schicksal eben Am Ende bleibt man immer allein Im Leben…
  15. Hoch oben in den Himmelslanden fand ich ein paar Engel und Feen Komische Dinger… mit Schnäbeln wie Raben und Augen wie Fliegen Affenkörper, Echsenschwanz und viel zu viele Tentakelarme Sie redeten aus den tiefen der Philosophie durch Telepathie mit Emotionen zu mir Ich verstand kein Wort obwohl alles Einleuchtend klang So viel Info seit dem Anbeginn der Zeit ob ich es fühlen wollte oder nicht Ich bin hier für Euphorie und göttliche Funken, stattdessen werde ich mit Antworten bombardiert Und jede einzelne davon, knickt den Sinn der Frage um die Ecke das es in eine Logikformel passt… eine Matrix aus Möglichkeit zur selben Zeit in der Zeitlosigkeit Wo ist die Liebe, wenn ich fragen darf… Die Liebe in all dem Leid und Hass? Schmerz ist ein Larvenstadium und Freude der fertige Schmetterling mit Tentakeln Selbst die übelsten Sadisten wühlen nach Liebe im Schmerz Alles strebt nach dieser Wandlung Als ich klarer wurde, verloren diese Wesen ihre Identität und fügten sich in ihre Umgebung zu Gegenständen ein. Denn sie waren tot und lebendig zugleich. Man kann sie nur beschreiben mit: Sie sind… wenn sie sind Jedenfalls nicht mehr psychisch plappernd Diskussionen darüber was Leben ist, bringen hier nichts. Je heller das Licht, desto mehr erkannte ich: Das bin ja nur ich! Ich denke sie mir, also bin ich sie Und dann wiederum nur DER Betrachter Der das Außen innen, im innen außen sieht Der Himmel ist leer. Öde und blöde Nirgendwo kann ich mich halten Schrecklich wenn Gott sich selbst erkennt Hat er sich nicht gedacht um zu vergessen? Unter mir der Sog ins Schwarze Loch Worin alle Teile wie Blätter im Wirbelwind Sich reinwaschen von Fragen, also Verbindung Ich sehe den Fernseher, ich sehe den Tisch, das Bücherregal… Meine Hände und Füße, drehende Muster an der Decke, meine Alien-Mutter, wabernd mir kryptische Laute ins Gesicht „Komm gleich.“, stöhne ich Was für eine Reise! Das nächste Mal vielleicht Komme Ich Nicht Mehr Zurück Denn ich hab ihnen versprochen, dass ich bleibe…
  16. Scherben bringen Glück heißt es doch... Den Spiegel kaputt machen ist eine gute Idee. Das bewahrt vor sieben Jahren Unglück. Aber nur wenn man keinen neuen kauft. Dein Text geht in die Tiefe und bricht mit einer Wucht hervor um alles angestaute wie eine Sprungfeder zu entladen, den Spiegel, hier als Sinnbild des Ichs oder Teile davon die nicht mit dem Selbstverständnis oder dem Wunsch übereinstimmen, zu Schaden, ja gar zu zerstören in seine Einzelteile. Aber am Ende schadet man sich nur selbst und findet sogar ein komisches Verlangen nach dieser Art Entladung. Denn wie richtig beschrieben, ist Schmerz ein Mittel wieder überhaupt etwas zu spüren. Richtig dosiert kann es für manche zu einer Brücke zurück zu sich selbst sein. Das "Vielleicht" am Ende, zeigt dem Leser, dass das LI noch keine Lösung gefunden hat und verwirrt im Dunkeln um sich schlägt, jede reflexion von sich als Feind erkennend... entweder so oder wie andere es machen, Fremdschädigung. Regt zum Nachdenken an, für all jene die dem Autor in diese dunklen Tiefenpunkte der Seele folgen wollen. LG JC
  17. Die Stille um mich, begehrt und begangen In ihr, mit ihr, durch sie gefangen Mit schweren Antworten so reich beladen Statt Ungewissheit und löchernden Fragen Nüchtern blicke ich in den Abgrund der Erkenntnis Und verzweifle am Rande des Verständnis Angesichts der Schwärze die schweigt Die bodenlose Schlucht über die ich mich gebeugt Ja gar taumelnd vor trockener Nüchternheit Willig und widerwillig in kaltem Schweiß zum Sprung bereit Von Hoffnung gepeinigt wie der Esel von der Möhre im Gesicht Warnt mich die Stimme, geh nicht ins Licht! Schwer hab ich´s als Solipsist Der nicht mehr weiß was er selbst noch ist Hunger bleibt bis mein Bewusstsein erlischt Das nur ist gewiss
  18. Der Totengräber von St.Urban Ist einer auf den man sich verlassen kann Doch meiden wir ihn und mögen ihn nicht Wo er steht da trübt sich das Licht Er wohnt allein abseits der Straßen Nah beim Friedhof einsam und verlassen Die Fenster dicht das Licht immer aus Nie sieht man irgend ein Leben im Haus Die sehr alten bemerken an Es sei seit hundert Jahren ein und derselbe Mann Es tuscheln die Jungen, es munkeln die Greisen Er würde auch heimlich Leichen verspeisen Ein schweigsamer Kerl auf einem müden Pferde Mit Spaten auf der Schulter bringt er die Leute unter die Erde Und wird der Platz im Sarg mal knapp Greift er zur Säge und macht die Beine ab Manch einer gerät in Angst und Not Verwechselt ihn aus der Ferne mit Gevatter Tod Die schwarzen Brillengläser dienlich taugen Verdecken seine rot glühenden Augen Rot glühende Augen! Geifernde Maulklauen! Nach Pech und Schwefel stinkt die Luft Mit einer Priese Grauen und Gruft Ich jedoch besuch ihn gerne Komm dafür sogar aus weiter Ferne Dann trinken wir zusammen im Leichenhaus Auf all die fette Beute er gibt einen aus
  19. Tja das ist so eine Sache.... Beziehungen zu anderen und die eigenen Vorstellungen. Dem LI würde ich raten: behalte die schönen Erinnerungen in ehren als Quellen der Freude und lass das schwere Gepäck der alten Wunschvorstellungen los auf deinem Weg. Nichts festhalten zu müssen ist unglaublich befreiend. Vor allem wenn es um wie hier sehr gut dargestellt, manipulative Menschen geht, die solches unreife Verhalten wie Ghosting anwenden. Erinnerungen würde ich nicht unterdrücken, so wie die Wellen vom Meer kommen, so gehen sie auch wieder. Sinnlos dagegen anzukämpfen, aber man kann entscheiden wie viel Beachtung man ihnen schenkt und welchen Wert man ihnen beimisst. Denn letztendlich verletzt uns niemand anderes als wir selbst... ja ja.... leichter gesagt als getan wenn man selbst mit den Füßen im kalten Wasser steht. But that's the way. Ich denke du sprichst vielen mit deinen Zeilen aus der Seele, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, und sich im LI wiedererkennen. Das schätze ich sehr an deinen Texten. LG JC PS: Hoffen wir das LI kommt nicht mehr zusammen mit seinem Peiniger, der es definitiv nicht verdient hat. Den Niemand ist jemandes Eigentum, selbst in einer Dom/Sub Beziehung basiert alles auf freiwilliger Ab-und Hingabe. In diesem Sinne... Rohe Ostern!
  20. Joshua Coan

    Eier färben

    Fragen die Hasen den Gott auf Erden: Wollen wir wieder Eier färben? Dachte der Herr: das Hasen-Pack geht mir schon wieder auf den Sack! Komm steig herab, zu uns ins Gras Du wirst sehen, es macht Spaß! Ein ganzer Haufen Osterhasen will sie nun färben und trocken blasen... Ein neuer Anstrich wäre doch schön in lila, blau, gelb, rot und grün Jedes Jahr die selbe Leier Die gehen einem immer auf die Eier! Ja, darum ist er auferstanden... Haben wir es jetzt auch verstanden? 🐰 Ein Gemeinschaftswerk von @Joshua Coan & @Ponorist
  21. Lieber besoffene Stiere als in der Arena aufgespießte, sag ich nur. O le! LG JC
  22. Huch! Danke! Aber suchen muss ich da nix, nur färben. Also mir hat dein Text geFALLEN. LG JC
  23. Hola @Carlos, also ich hab schon so einige Frauen sanft mit der Nase gestreichelt, ihren Duft eingeatmet und zärtlich in den Nacken gehaucht. Die Nase ist wichtig für den Genuss! Danke trotzdem für den Vorschlag. LG JC Bonjour @Dionysos von Enno, mein Gedicht als Vor-Vorspeise, dann dein Apfelblütengedicht als Vorspeise und dann der fleischliche Hauptgang! LG JC
  24. Joshua Coan

    Nachtduft

    Blüte der Nacht Öffne deinen Duft für mich Ich atme und ich träume Und ich streichle mit der Nase Deine zarten Blätter
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