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Joshua Coan

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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Treffend beschrieben lieber Peter, wie von dir gewohnt. Gefühle kennen weder Raum und Zeit. Daher könnte man sich geneigt sehen, sie als das zu benennen was sie wirklich sind... Nichts! Aber nein, dass mach ich nicht. LG JC
  2. Grillen Zirpen, tausende Sterne funkeln klar und hell. Der Vollmond steht über den Spitzen der Nadelbäume als seidenes Nachtlicht am Himmel. Der Wind säuselt sachte im Gras. Auf dem Hügel über dem Wald parkt ein Cabrio. Leise spielt im Radio eine romantische Ballade. Zwei junge Seelen tuscheln und schmusen verliebt im dunkeln. Sie schließt die Augen und er streichelt sanft ihre zarte Wange. „Du bist das schönste Mädchen das ich je getroffen hab, Mary.“ Sie öffnet lächelnd die Augen und ihre Augen verfangen sich ineinander wie eine Umarmung mit Blicken. „Das ist die schönste Nacht meines Lebens, Robert. In wünschte es könnte für immer so sein.“ „Ich liebe dich, Mary. Auf ewig.“ „Ich liebe dich auch Robert.“ Ihre Mündern nähern sich zu einer Vereinigung sprühenden Liebesglücks. Die Lippen berühren sich… „CUT! Danke!“ Mit einem lauten Knacken gehen die Scheinwerfer an. Die Vollmond-Kulisse verschwindet im Hintergrund, überall laufen Leute herum, die Kameramänner lassen von ihrem Gerät ab, der Regisseur steht auf und kommt auf das Cabrio zu. „Gut, gut, gut! Sehr schön! Sehr schön!“, klatscht er mit dem Megafon, Applaus vortäuschend in die Hände und kaut, mit halb offenem Mund, seinen Zimt-Kaugummi. „Okay, folgendes! Wir haben keine Zeit mehr für den Romantik Part, Okay? Du spreizt gleich mal deine Beine und du fängst gleich an sie zu lecken. Danach drehen wir die Anal-Szenen mit den anderen Jungs. Okay? Maske! Geh nochmal schnell über ihr Make-Up, Danke!“ Der Regisseur nimmt wieder auf seinem Stuhl platz. Auf dem Kunsthügel ziehen sich die beiden Darsteller im engen Cabrio aus und machen sich fertig für den weiteren Dreh. Zwischen den Kunstbäumen stehen zwei durchtrainierte Spanner und warten auf ihren Einsatz, dazu- und mit zu stoßen. Der Regisseur spricht ins Megafon: „Okay! Alle in Position!“ Eine Frau reicht ihm einen Kaffee. Ohne sich zu bedanken macht er einen Schluck, spuckt ihn angewidert aber sogleich wieder aus. „Mein Gott! Was ist das für eine Plörre! O Man, ich hasse diesen Job! Licht aus! Unnnnnd…. Action!“
  3. Da ist dir aber was gelungen, mein Lieber! Erinnert mich an die "Geburt" Jao Deis in Twin Peaks. Die legendäre Folge 8 der dritten Staffel. Sagt dir das was? Das passt zu diesem Text sogar wie die Faust aufs Auge. Ein geladenes Meisterwerk für mich! LG JC
  4. Ich hab den dunklen Nachtmodus an. Da sieht man es besser. Mach einfach das Licht aus Heiko. ...aber ja. Weiß ist da leider bei hellem Modus nicht die beste Wahl. Gut das dass geklärt ist, ich hab da auch schon ein wenig gerätselt was so komisch und lustig ist ... passiert! Das Leben eben. LG JC
  5. Sehr schöne Worte und Bilder hast du hier gefunden. Wie ein neues Erwachen nach sehr langem Winter. Sehr gern hineingespürt. LG JC
  6. Ein schöner Text in Traumbildern, mit leichter Sprache verwoben vor dem Sonnenaufgang kurz vor dem Erwachen in Licht. Gern genossen, und mich förmlich durch den Text treiben lassen mit seinen Szenen. Ein Dio Original, würde ich sagen. LG JC
  7. Da teile ich deine Meinung. Ein Erwachen in einem Alptraum. LG JC
  8. Hallo Angie. Ich ergänze hier den Buchstaben "Z" den sich russische Soldaten auf ihre Fahrzeuge schreiben. Soll ihrgend so ein Spruch sein wie: kampf für die Wahrheit oder sowas in der Art. Ich würde eher das hier vorschlagen: Z =Zerstörung. Oder Zerstörer. LG JC
  9. Na ja... na ja. Ich bin und bleibe ein Allesfresser. Ernähre mich aber lieber Vegetarisch und Vegan. Nicht aber ausschließlich. Da ich keine Lust habe aus meinem Essverhalten eine Religion zu machen. Deinen Text kann ich nur als Satire aufnehmen. Sonst kann ich diesem Schwarz/weiß-Gemale und der Beschriebenen Einteilung in Gut und Böse leider überhaupt nichts abgewinnen. Sorry für meine Deutlichkeit. Ich mag nun mal keine missionarischen Texte. Auch kann ich den Theorien darin kaum folgen. Bin ich Böse weil ich Fleisch esse? Und gleicht es das aus weil ich mich in meiner Freizeit um Stadttauben kümmere? Und vergiss nicht... Hitler war Vegetarier. Nachdenkliche Grüße JC
  10. Eigentlich hab ich nichts auszusetzen am russischen Spirit. Vielleicht sollten wir es alle mal mit Gehorsamkeit probieren und die bittere Pille des stählernen Sozialismus schlucken? Mit viiiel Vodka runtergespült geht das schon. Ein paar Freiheiten gehen dabei verloren, was soll´s! Dafür rücken wir dann enger zusammen… weil nuklearer Winter und so, ist klar. Aber hey, wir tragen dann alle solche dicken coolen Pelzmützen und Mäntel. Und tanzen dann fröhlich auf den Tischen bis die Tische zusammenbrechen, hohohoho hey! Luxus ist eine Bürde. Genau wie die Qual einer (Aus)-Wahl. Bananen? Kann ich sowieso nicht essen, weil mir dabei der Hals juckt. Was ist so falsch an Gurken? Sind doch auch irgendwie Bananen oder? Bananen in Grün… und sauer. Jedenfalls ist nichts so schlimm wie man es sich ausmalt. Nur einiges noch viel schlimmer. Hauptsache uns geht der Humor nicht verloren. Das nämlich… wäre wirklich fatal. Denn ein demoralisierter Geist stellt keine Fragen. In diesem Sinne. Gute Nacht! LG JC PS: Ja du hast recht mit der Salami. Ich hab´s in Speck genändert.
  11. Dankeschön! ...ich versteh nicht was dieser komische Typ in Moskau will. Den toten Kommunismus wieder beleben? Oder die Aristokratie des alten Zarenreichs? Armut für alle? Und mit welchen Mitteln? Atomwaffen abfeuern und dann den Rest der kranken und geschwächten Bevölkerung manipulieren? Das wäre so sinnlos und traurig wie das was gerade in der Ukraine geschieht. Und alles nur weil EIN einziger Mann meint, etwas kompensieren zu müssen... Na zum Glück bleibt uns der Vodka! Nastrovje! Ich schieß mich ab... LG Genosse Dzhoshua Koan
  12. Mit verschnupfter Nase erwache ich auf meiner fleckigen Matratze. Noch verschlafen drücke ich den Lichtschalter. Die nackte Birne flackert ein wenig, oder stottert in Lichtsprache, bevor sie das schlecht verputzte Zimmer erhellt. Beim alten Radio auf dem kaputten Nachttisch hab ich die Wahl zwischen zwei Sendern: Radio Genossen-Rundfunk und Rauschen. Radio bleibt heute mal aus. Erstmal eine Zigarette auf dem Balkon bei sibirischer Sommerluft genießen. Der Himmel ist grauer als grau, die Autos hupen und die Schornsteine paffen auch, aber noch dickeren Rauch in die eh schon dicke Luft. Drinnen gibt´s ein typisches Frühstück: Vodka, Speck und Brot. HARTES Brot. Währenddessen nebenbei etwas Moderationsarbeit auf meiner Lieblingsseite…. Was haben wir da… zwei nicht Staatskonforme Texte, gleich mal den Meldebutton betätigen. So… Volkspolizei weiß bescheid. Ich trotte ins Bad, räuspere mich, spucke dicken schwarzen Schleim und Pisse. Noch schnell die Jod-Tablette nehmen, verdreckte Jacke an und auf zur Arbeit gegenüber in die Munitionsfabrik. Die Ampel zeigt weiß, dann blau und dann rot. Wir sind alle so Sowjet, wir gehen nur bei Rot über die Straße. Es ist der 15.07.2026, 4 Grad Celsius um 8:46 Uhr Mittwoch Morgens, in Sowjet-Deutschland. Genauer in Leninberg (ehemals Nürnberg)
  13. Starkes Stück Zeitgeschichte festgehalten, liebe Amadea! Hut ab! LG JC PS: Wo Terroristen sind? Da wo man sie nicht haben will. Du weißt doch... die "bösen" halten immer zusammen.
  14. Hi Markus. Du bist für mich der Edgar Allan Poe des Forums. Nur besser. Aber eigentlich... will ich deine Lyrik gar nicht lesen! Sie ist wie ein Echo meiner sinnsuchenden Seele in einem dunklen Tal meiner Verzweiflung. Ich will nicht.... nein ich will nicht... aber ich muss! Immer wieder! Und ich will mehr davon! Denn so in lyrische Form gebracht, kann auch die schwärzeste Dunkelheit genossen werden. LG JC
  15. Joshua Coan

    Pinke Panzer

    Mein Kumpel Nikolai geht in die Ukraine kämpfen Bewaffnet mit einer Paintball-Pistole Will er russische Panzer Pink färben Und sie so dazu zwingen wieder umzudrehen Denn keiner von denen traut sich so aufs Schlachtfeld hinaus Das wäre ihnen zu peinlich So kann man auch mit Waffen Friedlich frieden schaffen Erzählt er mir zum Abschied bei einem Bier
  16. Guten Morgen Federtanz! Und was für ein schöner Morgen das ist! Macht Laune und Lust in den Tag zu starten. ...der heute bei mir um 13 Uhr beginnt. LG JC
  17. Schön dich mal wieder zu lesen, Schmuddelkind! Kurz und knapp dein Werk, aber wie ein lauter Glockenschlag in meinen Gedanken. Und es bimmelt mir noch nach. Die Reime wie immer perfekt aufeinander abgestimmt und ein harmonischer klarrer Klang beim lesen. Schlägt uns aber wirklich schon bald die Stunde? LG JC
  18. Joshua Coan

    Heliograf

    Übers Meer zu dir sende ich Meine Gedanken und Gefühle mit Licht Die Ferne muss der Sehnsucht gleichen Die Sonne hilft mir dich zu erreichen Und sie weiß von unserem Geschick Hat sie von Oben alles im Blick Die Funken die in meinem Geist mir sprühen Flammen entfachend im Herzen glühen Ich setze sie in Lichtsprache um Gedichte und Poesie doch stumm Ohne Wort, nur Funkeln Und Nachts da frag ich mich im dunkeln… Was haben sich wohl die Sterne zu erzählen? Mein Wissen-Wollen wird mich weiter quälen So vergingen Tag und Jahr Und eines wie das andere war Doch an jenem Morgen blieb aus dein Gruß Und in meiner Brust stach tief der Verlust Verzweifelt und mit knurrendem Magen Funke ich Fragen über Fragen… …nichts Kann mich nur gequält im Kreise drehen Getrieben von der einen Frage: „Was nur ist mit dir geschehen?“ Und die Sonne verlässt wie immer Still und stumm den Himmel Nun bin ich alt, mit rauen und starren Zügen Gealtert in Seele wie in Gestalt Und gab es auf mich selbst zu belügen Heute ist mir nun klar Das alle Hoffnung vergebens war Doch… Vielleicht aber ändert der Wind mein Geschick Auf den anderen Horizont fällt nun mein Blick Die See ruft mir zu: „Es gibt kein zurück!“ Mit dem Spiegel in der Tasche breche ich auf Und segle endlich selbst zu dir leibhaftig hinaus In die Nacht… in die Stille…. Mit der Morgensonne im Auge verlässt mich die Welt Der Spiegel verdunkelt in die Untiefen fällt
  19. Das erinnert mich an die Puppenserie "Die Dinos" mit dem rosa Baby. Da kann man sehen... Die Dinos hatten auch so ihre Alltagsproblemchen wie wir auch. Wer die Serie nicht kennt, der hat dringenden Nachholbedarf. LG JC
  20. Moin Dio! Das ist, oder war besser gesagt ein krasses Ritual. 3 x 1000 Tage Zeit bis zum Nirwana. Die ersten Tausend hat sich der Praktizierende nur von dem ernährt was in seiner Umgebung wächst. Ab den zweiten Tausend hat er dazu noch einen giftigen Tee getrunken seinen Körper nach und nach entwässert. Danach ab den dritten Tausend wurde er lebendig begraben und blieb bis zur vollendung der 3000 Unter der Erde. Beim wieder hoch holen hatte man dann entweder -bei Erfolg einen gut erhaltenen getrockneten Körper, oder beim Fehlschlag eine verweste Leiche. Weiß ich aus Galileo. Diese extreme Praxis ist heute verboten. Erinnert mich in seiner Härte an die Prüfungen die sich die indischen Aghorie auferlegen. Nur wenige haben erfolg. Einer von 1000? Wenn überhaupt... So viel zur Begriffserklärung. Deine Beschreibungen könnten nicht treffender sein. Ich hab auch einen Text mit dem gleichen Titel im Archiv. Vielleicht hol ich es mal hervor? LG JC PS: Du hast eine so geile Stimme Dio! Nutzt du diese auch kommerziell? Würde ich drüber nachdenken! Hallo Loop! Es heißt "PsychEdelisch" ☝️ Und doch du hast sehr wohl Erfahrungen damit! Oder willst du mir weismachen du hast noch nie in deinem Leben geträumt? Das Leben selbst ist psychedelisch wenn man es nur SIEHT. Und wie das so ist psychedelisch? Tja... auch so... nur anders. LG JC
  21. Sehr schön liebe Anonyma. Großes Kino und ich wurde bestens unterhalten. Nur frage ich mich... wer ist hier das lyrische Ich? Die Autorin selbst? Der Leser? Eine mythologische Figur? Wer nimmt es gedanklich mit den Göttern auf und blickt auf das menschliche Treiben aus ihren Reihen herab? Ich wurde kurz von deinem Text in das Pantheon hochgezogen und durfte Zeus am Zeh kitzeln. Dann hab ich meine Haarspitzen am Feuer des höchsten Himmels verbrannt, meine Sterblichkeit erneut erkannt und beschlossen mich wieder hinab zu gesellen und meine Rolle weiter in der Lebenskomödie zu spielen. Erinnert mich auch an einige meiner Werke aus dem selben Jahr. Vor allem der letzte Absatz gefällt mir sehr mit starken Bilder die den Inhalt sehr gut reflektieren. So viel Lob ..... zu kritisieren hab ich nix? Nö! LG JC
  22. Na da haste dich aber nochmal gerettet mit dem letzten Satz, liebe Anonyma. Ich finds LG der Banause
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