Zum Inhalt springen

Joshua Coan

Autor
  • Gesamte Inhalte

    2.995
  • Benutzer seit

  • Beliebteste Themen des Tages

    22

Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Vielen Dank dir @Kurt Knecht und auch dir @Carlos! Es ist ein Kampf zweier Gefühle im LI. Einerseits die über den Tod hinausgehende Liebe, oder um es etwas nüchtern psychologischer zu betrachten, dass nicht los lassen können, und andereseits die Abscheu all dessen was geschehen ist und dass ein Erinnern untrennbar mit Leid und Verzweiflung einher geht. Die Geschichte spielt für mich außerdem auch außerhalb von Raum und Zeit. Traum und Wirklichkeit sind eins und nahtlos ineinander verwoben. So bleibt Lady Maria sowohl tot als auch gleichzeitig lebendig. Das geht in lyrischen Texten und Filmen. So viel Freiheit sollte sich der Autor oder Künstler schon erlauben dürfen. Aber dass sind alles Gedanken die sich der Leser machen darf, wenn er denn will. Nur ich kenne die wahre Bedeutung hinter den Namen und einigen Wörtern. Doch das bleibt mein kleines süßes Geheimniss. LG JC
  2. War nicht böse gemeint. Mich stört nur die religiöse letzte Zeile mit dem Erwachen. Es lenkt den Inhalt irgendwie ab. Ohne diese finde ich es sehr stark, denn es regt zum Nachdenken an und zieht den Leser in den Bann, sich mit dem LI zu identifizieren in dieser schweren und schrecklichen Lage. Wenn es beim "wie ein Traum erscheinen lässt" enden würde, dass wäre genug Zündfstoff für den Leser (mich zumindest) das Thema gedanklich weiter zu spinnen. Aber es ist dein Text und dein Thema, also darf da natürlich auch die Überzeugung vom Jenseits stehen. Und sicher ertragen echte Gläubige ihr Los in solch einer Situation vielleicht leichter als wie Atheisten. Oder am besten die Nihilisten oder Stoa, denen wäre beides egal. Einen schönen Tag und später Abend wünsche ich dir. LG JC
  3. Hola Carlos, Gibts im Jenseits auch eine Todesstrafe? Wenn ja dann fängt alles wieder von vorne an. LG JC
  4. Vielen Dank Rocco. Ja die Nacht hat viele Geheimnisse und Rätsel im Dunkeln verborgen. Manche nicht ohne Grund versteckt. Neugierige finden trotzdem ihre Wege... Ich bedanke mich herzlich fürs Lesen. LG JC
  5. Joshua Coan

    Lady Maria

    Eine Leiche sollte ihre Ruhe haben Flüstern mir sanft deine blauen Lippen ins Ohr Ich knie mich vor deine Stiefel Kalt ist unser Begrüßungskuss Ich kann es nicht lassen, dich mit den Augen zu genießen Dein trüber Blick und die bleiche Haut, wie ein Morgen im Nebel Werfen Sehnsüchte zurück, wie das Meer die Küste sucht Ich warte dort draußen auf dich, hör ich dich rufen, wie ein leeres Versprechen Komm und tanz mit mir ohne Musik im Mondlicht, ich führe dich Doch du verführst mich Ein Duft der Lebensmüde macht Ein Walzer auf Klingen und Rosen Blutig-Feurig unsere Schatten mit sterbenden Flammen ringen Und mein Herz kämpft mit der Müdigkeit In diesem Traum wirst du ich und lebst dort wie du am schönsten bist Perfekt Komm nicht näher, sonst verbrennst du dich am Eis Lockt mich deine Warnung, süß wie eine rote Frucht, Geheimnisse Doch werd ich sie dir lassen, wie den Mond unberührt betrachten Ich kann dich befreien, wenn du mich lässt Willst du mich stillen und leeren sogleich wie ich dich einst So wie diese Nacht wieder endet, so flüchte ich zurück in die Zeit Bleib du in meinem Traum Mit deinem kleinen gewölbten Bauch Ich weiß… ich wusste es die ganze Zeit, verkriech mich nur ins Vergessen Bleib mein Alptraum Und dort an der Küste zum ewigen Meer Taub, stumm und blind Steht für immer nach uns rufend Unser greises Kind
  6. Servus Peter, wir können berechnen und analysieren, aber näher rückt uns das nicht ans Verständnis. Und selbst die Weltformel die irgendwann alles erklärt, lässt dann immer noch die Frage offen: Und nu? Da guckste wa? Lass es alles sein was es ist; Traum, Wellentanz, Darmwinde, ect. Es bringt niemanden wirklich jemals irgendwohin. Genießen und Sprießen wie die Sonnenblumen. Meine Gedanken dazu. LG JC
  7. Joshua Coan

    Früher

    Hola Carlos, ja heute hat jeder sein google maps. Sollte einer doch mal das Pech haben mich nach dem Weg zu fragen, so schicke ich ihn zu 90% in die falsche Richtung. Oder zumindest dorthin wo er nicht hin will. Wie so oft, gerne gelesen, deine aufgeschriebenen Gedanken. LG JC
  8. Ich bin in dir Aber du nicht in mir Du spürst mich Aber ich fühle nichts Keine Freude eine Sehnsucht stillt Kein Licht das pechschwarze Leere füllt Ich trinke und trinke mich durstig Ich esse und esse mich hungrig Ich leide und leide mich taub Fleisch im Fleisch warm verbunden Doch kann meine Seele nirgendwo finden Kein Hafen für mein Schiff Kein Horizont in Sicht Hab ich zu tief hinab geschaut? Und nicht mal du holst mich da raus Im freien Fall und Hand in Hand Jetzt sind wir eins doch bleiben zwei Wir fühlen aneinander vorbei So intim und doch allein Muss jeder für sich einsam sein
  9. Moin Dio. Eine sehr interessanter Gedanke mit den schlechten Gedanken, merk ich mir. Und ja das bizarre ist genau der Punkt in diesen Zeilen. Es ist ein Text aus meiner Serie: Leichen auf Reisen. Das letzte Mal fuhr ein Toter mit dem Zug. Das Tote leblose was irgendwo ungesehen und entfernt dem Blick friedlich verfaulen sollte, bewegt sich stattdessen durch die Welt. Vielleicht kommen diesen kleinen unverstandenen Sonderlingen von Texten, im großen Gesamtbild der Serie, eine größere Bedeutung zu. Natürlich mehr als sie verdient hätten. Alles in allem aber.... schweben hier nur Leichen in einem Heißluftballon. Nicht mehr nicht weniger. Weird Tales. Hirn aus und die Show genießen. Antworten auf Fragen könnten nur enttäuschen.... Herzlichsten Dank fürs Kommentieren und interpretieren. LG O-Ben
  10. Über die Toskana Im Heißluftballon Schweben Leichen Im Morgenlicht Am Himmel davon
  11. Hallo Marcel, den Inhalt und den Gedankengang finde ich top! Nur an der Form würde ich noch einmal feilen. Kleinigkeiten wie z.B. "wirkt fast arrogant", ersetzen durch "wirkt arrogant" oder besser arrogant hochgezogen. Auch solche unbestimmten Sätze wie "so etwas" würde ich ändern. Nicht andeuten sondern zeigen! Kein Vielleicht sondern entweder es geschieht oder es geschieht nicht. Ein paar kleine Tipps wie ich das lese. Klasse Idee mit den Doppelgängern auf jeden Fall. LG JC
  12. Ja... mit der Zeit kommt Wachstum und Wandel. Nichts bleibt so wie es ist. Auch alte Träume ziehen irgendwann vorbei. Man sollte sich stets fragen: passt es noch zu mir? Warum sich klammern, an längst überholten Gedanken. Dein Text regt zum Nachdenken an. Mich zumindest. LG JC
  13. Joshua Coan

    Unser Smutje

    Der alte Smutje hat ungelogen Als fieser Koch den Brei verdorben Breitopf mit seinem Spucknapf verwechselt Fischköpfe samt Gräten dazu gehäckselt Die ganze Mannschaft würgt und bricht Der Smutje lacht, es kümmert ihn nicht Eine Seefahrt die ist lustig Eine Seefahrt die ist schön So weit draußen auf dem Meer Kann er das Schiff von unten sehen …und keine Angst, niemand bleibt zurück! Bis zum Ende unserer Reise Fährt er bei den Muscheln mit
  14. Nach ein paar Bieren sind die Narren dichter oder wie war das? Einen schönen Abend zusammen. LG JC ✌️
  15. Wie wahr, wie wahr.... seufz, ach ja. Und das ist noch viel zu höflich. Aber bitte, lass das Gendern in Gedichten.... das gehört eher in Kommentare oder Verwaltungskram. LG JC PS: dichten kann jeder... man braucht nur einen Finger dazu... hat mir mal einer geantwortet und sich über meinen Text lustig gemacht.
  16. Treffend beschrieben. Aber die Musik spielt weiter. Genau so ist es. Und die Frage stellt sich mir, wohin abhauen? So leid es mir tut, es gibt keinen Ort wohin man fliehen könnte. Die Gefühle trägt man schließlich überall mit sich hin. Flucht zwecklos. Aber das bleiben ist genauso unerträglich und fühlt sich so elend an, dass man es nur noch beendet wissen will. Egal wie. Sehr nachvollziehbar beschrieben. LG JC PS: hab ich mal an einer Unterführungswand gelesen den Spruch: "Zwei Regeln fürs Leben - hasse niemanden, warte auf niemanden." ts, ts, ts... immer diese Schmierereien.
  17. Hat mich weggeblaßen dein Text.... ...jetzt bin ich ganz benommen auf unbekannten Landen erwacht. Und der Sturm zieht vor mir am Horizont weiter. Ich glaube ich höre sie noch im Wind lachen... Eine sehr schöne treibende Dynamik hat dein Text, dass ich förmlich hindurchgeweht wurde. Vielen lieben Dank, du Herr der Winde in deinem Schloss im Himmel. mes compliments Dio.... äh ich meine JC! ....ich glaube ich schau mir heut das Schloss im Himmel mal wieder an. Kann ich jedem Träumer nur wärmstens empfehlen.
  18. Das Problem des Philosophen ist es, das er alles mit einem scharfen Messer analysieren will. Alles Hinterfragen, bis ins Mark hinein. Da ist nichts falsch dabei, dass ist der Zweck und das Sein des Denkers. Jedoch wird der Philosoph nie ein Romantiker sein. Und genauso wenig wird er erfahren was Liebe ist, nur indem er sie akribisch außeinander nimmt und analysiert. Das erinnert doch schon sehr an eine Mensch-Maschine. Oder eher an Psychotherapie, wo es seinen Sinn hat. Es gibt Dinge in dieser Welt, die erlebt man lieber jenseits der logischen Berechnungen. Fühlen gennant. Eintauchen. Ein Verstehen wollen ist hierbei nicht nötig. Mehr mit dem Herzen denken. Mehr mit dem inneren Auge "sehen" (fühlen). Dafür plädiere ich in dieser Welt. Jetzt zu deinen Fragen Federtanz.. wenn es welche waren an mich? In meinem Roman verabschiedet sich die Protagonistin in Gedanken von ihrer Begegnung nach der sie sich sehnt, weil sie weiß, sie wird ihn nie außerhalb ihrer Gedanken treffen. Es fühlte sich wie ein wirklicher Abschied an, obwohl er in der Realität nicht da war, aber in ihrer Vorstellung schon. Und was sich anfühlt wie ein richtiger Abschied, das ist doch auch ein richtiger Abschied. Denn es ist dasselbe Empfinden. Also was ist Real? Was nur Wunschdenken? Irgendwie beides zugleich in Symbiose. Nur ein paar Gedanken von mir... LG JC PS: ich bin Nichtraucher. Wer auch immer die Zigarette zuende raucht.... bitte möglichst weit weg von mir, gegen die Windrichtung. Danke.
  19. Traumhaft geschrieben sag ich nur. Scenen nicht linear erzählt sondern sprunghaft wie kurze Traumepisoden oder Gedanken im Kopf des LI. Ich liebe solche Texte. LG JC
  20. Ich hab keine Ahnung was du meinst... ist doch nur eine schöne Erinnerung an bessere Tage. LG ein neutraler JC
  21. Ein Text der von Testosteron nur so aus den Nähten platzt! Könnte aber auch gut und gerne in Humor & Satire stehen. Mit deiner Aufforderung den Text mit "markanter männlicher Stimme" laut zu lesen, forderst du den Leser auf sich mit den noch immer gängigen Assoziationen über die Geschlechter auseinander zu setzen. Natürlich trifft alles was hier steht auch auf das weibliche Geschlecht zu... nur haben die meisten noch andere Eigenschaften für das "schwache" (von wegen!) Geschlecht im Kopf. Klassisches Gender-Bender Thema. Oder? Oder? Oder? Oder nicht? Ich denke doch! Jetzt schreib bitte noch in einem Kommentar das du es anders und tot ernst meinst, dann ist die Satire perfekt! Sehr gerne drüber nachgedacht, deine kleine Gedankenanregung am Abend. Ich geh mal schnell mein Weltbild nochmal überprüfen... LG JC
  22. Gibts leider nicht den Cool-Emoji als Like zur Auswahl... Also dann hier als Kommentar: LG Badda-BANG! Wooooow, hit me! ....JC
  23. Joshua Coan

    Gelb Blau

    Ein Teppich aus Blüten bedeckt die Hügel Gar ein duftendes Meer aus Farben Öffnet mir ein Fenster in die Seele In kindliche Frühsommertage Roter Mohn, wie Bluttropfen Ein bleicher Sichelmond Gelber Raps flutet die Augen Unter einem azurklaren Himmel
  24. Also... eine Priese Hoffnung gehört dazu, solange sie nicht das einzige ist an das man sich klammert. Gedanken werden erst dann lästig, wenn sie sich im Kopf verselbstständigen. Gedanken sind frei und bedeuten Freiheit, solang man sie klar als nur solche benennen kann. Nein. Es gibt aufgeblasene, angeschwollene Lyrik, die weder etwas besagt, noch etwas bedeutet. Aber ein einziges Wort zur richtigen Zeit kann schon Tonnen an Gewicht haben. Oder? Oder was meinst du? LG JC
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.