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Perry

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Alle erstellten Inhalte von Perry

  1. Perry

    von den Verächtern des Autors

    Hallo Patrick, einen Autor zu mögen oder zu verachten kann vielerlei Gründe haben. Der "normale" Leser kennt i.d.R. einen Autor/eine Autorin nicht gut genug (ganz abgesehen von Pseudonymnutzern), um Schlussfolgerungen auf eventuelle autobiografische Züge in seinen/ihren Werken herauszulesen. Sogesehen lese ich deinen Text als eher theoretische Reflexion von Werk/Autor und Leser, außerdem spielt auch noch der Autor dieses Textes, also Du, mit diversen Selbstbetrachtungen mit hinein. Für mich zugegeben etwas zu viel, um mir einen "Reim" darauf machen zu können. Ich selbst lasse mich nur von einem Text selbst überzeugen, ob ich ihn mag oder nicht. LG Perry
  2. Hallo Carlos, freut mich, dass die Bilder Dich berühren konnten. Natürlich ist Lyrik überwiegend eine subjektive Sicht des Autors, die er entweder in der Ich-Form oder als Beobachter etc. darstellt. In diesem Fall könnte der Protagonist im Text eine Zukunftsvision des Autors sein. Danke fürs Interesse und LG Perry Hallo Bertold, danke für die treffende Interpretation, der eingeflochtenen Naturbilder. Das "flattern" sollte natürlich nur einmal vorkommen, manchmal ist man einfach zu nahe am Text, um solche Flüchtigkeitsfehler zu sehen. LG Perry
  3. Perry

    selbstgespräche

    jeden tag sitzt er in seinem strandkorb schaut dem kommen und gehen der wellen zu hält die flatternden buchseiten fest jedes wort ist eine ziehende möwe am schleierblauen himmel seine art zu lesen mit dem ins ferne gerichteten blick zeigt dass er das geschriebene auswendig kennt das zerschlissene der erinnerungen als drachen im salzigen wind steigen lässt wenn er die finger auf die vergilbten fotos legt spürt er die haut der gesichter und er redet mit dem länger werdenden schatten des nahen leuchtturms bittet ihn den letzten weg zu erhellen
  4. Hallo Carlos, die Vergänglichkeit begegnet uns mit und in vielen Gesichtern. Freut mich, dass Dir die Zeilen gefallen haben. Danke fürs Kommentieren und LG Perry
  5. Perry

    der letzte tropfen

    sei er aus dem tränenden auge dem letzten glas beaujolais seinem verrinnen haftet immer auch etwas endgültiges an es bleibt das vage gefühl unwiderruflich verloren zu haben sinken wir nach dem moment leidenschaftlicher hingabe erschöpft ins kissen fühlen wir den kalten hauch des todes hoffen dass in der vergänglichkeit vielleicht neues keimt neigen sich tage jahre oder sogar das leben dem ende zu lassen wir vollbrachtes versäumtes revue passieren vertrauen dem ewigen plan des seins verabschieden uns für immer
  6. Perry

    Ist dort ein Licht für mich

    Hallo Freiform, gelungene Verbindung von Text und Bild, allerdings würde ich "Ferne" als eher irdisch beprägten Begriff überdenken. LG Perry PS: Vorschlag: Mein Blick schweift ins Unendliche und eine grenzenlose Traurigkeit ...
  7. Perry

    Menschenmechanik 1

    Hallo Pamwam, so Recht weiß ich nicht was Du mit dem Text aussagen willst, geht um exzessive Selbstbefriedigung oder einen Amoklauf. Zeihe ich den Titel zu Rate denke ich, es ist (zum Glück) nur ein Gedankenspiel. Konstruktiv lesen sich einige Zeilen reimgezungen und etwas weltfremd. Nur mein subjektiver Eindruck. LG Perry
  8. Hallo Zusammen, freut mich, dass Euch meine Erinnerungen berühren konnten. Danke fürs Reflektieren und Freiform, kein Ding, mit dem Alter lernt man den Knebel der Zeit zu lösen und sich diese untertan zu machen. LG Perry
  9. Hallo Josina, da teilen wir anscheinend ähnliche Erinnerungen. Danke fürs Reflektieren und LG Perry
  10. Perry

    Der einsame Narziss

    Hallo Ydalir, ja Narzissmus wird irgendwann zur (schmerzlichen) Selbsterkenntnis. Konstruktiv gibt es am Text noch einiges zu feilen, was Ausdruck und Interpunktion anbelangt. Ich hab Dir mal markiert, was mir aufgefallen ist. LG Perry Der einsame Narziss Da am verlassenen Gewässer sitzt er, bei Sommerhitze, Wind, Regen oder Schnee, auf einer kleiner Insel Ende, selbstverliebt. Denkt, alle verstummen und sogar die Bäume lauschen, wenn seine makellose Gestalt ihre beste Pose gibt, als Seespiegelbild übergoss durch Wasser glänzend schwebt er, so teuer lebt die frisch hochbegehrte Oberfläche, mit niemand möchte er tauschen. Nie will er leiden, nie kämpfen für andere entbehrend durch Feld und Steppe reiten, immer von Gnade und Herrlichkeit, sein ein Sohn. (von wem?) Doch freundliche Saiten im Frühlingswald verklingen, Liebesbekenntnisse fliegen weiter und die bekannten Menschen singen, kein zweites Lied der Anbetung dem eitlen Schönling, gehen fort, ihren Weg. Modrig schon wird der Inselsteg, zu des Narzissensees Gestaden. Keine Bewunderin schaut lächelnd voll Wollust vorbei. Längst ein Wollknäuel ist sein Lebensfaden, doch Narziss Seele verschluckt alle Winde im Sturm, zwingt sich, drückt sich verbissen frei, stolz vor Umkehr. Nun glaubt er, sie werden bald kommen, anmutiger als jemals mich (?er) besehen, alle Nymphen wie alle Feen und ich (?er) perfekt ruhig, werde hier stehen ! So ist Warten einerlei, hofft er, geschmälert bewusst schon aus zweifelsnagender scheintoter Lust. Einsam, in lauer Nacht erstmals hört er ohne Liebe Grillen zirpen, merkwürdig, um den Schlaf gebracht. Erhoben von Panik im Dunst der Morgennebel schmerzgeläutert Narziss schreit: Zu Hilfe, wo seid ihr ? Mir ist Last, das Falsche, das Leid !
  11. Perry

    Wonne

    Hallo Josina, schön, dass Du in diesen eher tristen Tagen etwas Sonne gefunden hast. Die Bilder gefallen mir, bis auf die etwas formgezwunge Sprache der Anfangszeilen, gut. LG Perry
  12. Perry

    Mei Mama

    Hallo Vergissmeinnicht, ich denke, die Mutter ist in den meisten Fällen der emotional prägende Teil einer Elternbeziehung. Deine Bilder gefallen mir gut und ich kann sie für mich nachfühlen. LG Perry PS: Sollte es nicht"auf dem ich gehe" heißen? Die Interpunktion solltest Du auch nochmal überdenken.
  13. nah bei der kirche und schule bin ich aufgewachsen krämerladen und bahnhofsgelände waren beliebte orte zum staunen und spielen wie auch die wiesen am bach abends galt es futter für die stallhasen ranzuschaffen der prall gefüllte sack war oft größer als ich selbst jeden zweiten tag musste ich im keller gießwasser für den garten in eine wanne pumpen zwischendurch machte ich klimmzüge am leitungsrohr um fit zu bleiben als belohnung gab es zuckerlimonade mit cola aroma
  14. Perry

    der Stern an meinem Himmel

    Hallo Kirsten, eine schöne Vorstellung, den Liebsten als Stern am Himmel zu sehen, sei es als zeichnende Hand oder aufgehende Sonne. Gern gelesen und LG Perry
  15. Perry

    November- Blues

    Hallo Eiselfe, ja der "November-Blues", kann einem schon die Stimmung vermießen. Da hilft -zumindest bei Dichtern- ein entsprechendes Gedicht zu schreiben und sich dann den schönen Dingen des Lebens zuzuwenden. LG Perry
  16. Hallo A-, klingt ein wenig nach "Harold ans Maude", aber bei denen war der Alterunterschied doch sehr beträchtlich. Formal finde ich die Bilder etwas "formgezwungen", aber das ist nur mein Eindruck als eher freier Schreiberling. LG Perry
  17. Perry

    Die Welt zu Füßen

    Hallo Zusammen, "Füssen" ist eine Stadt am Lech, ansonsten schreibt man immer noch "zu Füßen" soweit die untersten Teile der Beine gemeint sind. Thematisch frage ich mich bei solchen Inhalten immer, was will der Autor/das LI beim Leser auslösen, Mitleid oder Bewunderung? Was die Rubrik angeht könnte es höchstens in Richtung Satire gehen, aber dazu fehlt dem Text der Biss. Grundsätzlich kann man über (fast) alles schreiben, es sollte jedoch auch einen gewissen inhaltlichen Anspruch haben. Nur meine subjektive Meinung. LG Perry
  18. Hallo Cheti, ein Epilog (Nachwort) Teil 1 lässt auf weiteres schließen. Ringen sagt man ja manche Kräfte zu, aber auch sie können die Sonne wohl kaum verstummen(?) lassen. Was das Schlussbild anbelangt, wären mir für die "Minn'" die Musen näher, denn eine Göttin haben sie wohl eher weniger besungen, die passt mehr zur Kunst im Allgemeinen. Ich hoffe, Du nimmst mir die kleinen Mäkeleien nicht übel, aber gerade "große" Bilder sollten auch real nachvollziebar sein. LG Perry
  19. Perry

    Adieu

    Hallo Patrick, Alkohol kann die Zunge lösen und einem den Kuss der Poesie vorgaukeln, heißt es. Lässt die Wirkung nach, verraucht der Wohlklang schnell im kalten Rachen der Ernüchterung. Inhaltlich überlege ich, ob "Madame" eine reale Person ist, tendiere aber eher zu einer Fiktion. Gern gelesen und LG Perry
  20. Perry

    jugendliebe

    Hallo Carlos, freut mich, dass Dir die 3. Strophe so gut gefällt. Ich versuche mit meinen Texten nicht nur "persönliche Poesie" zu malen, sondern das jeweilige Thema auch allgemein zu reflektieren. LG Perry
  21. Perry

    jugendliebe

    Hallo Berthold, Du hast gute "Liebesweisheiten" zu den Bildern gefunden. Mich hat das "Piroschka-Gefühl" mit 16 erwischt, sie hieß Irina und hat mich in die Tschechei geführt. Danke fürs einfühlsame Feedback und LG Perry
  22. Hallo Carlos, danke fürs Reflektieren der düsteren Bilder. Ein religiöses Ritual hatte ich beim Schreiben nicht im Sinn, eher ein unterbewusstes Kontaktieren mit dem Jenseits. LG Perry
  23. Perry

    rhythmusstörungen

    als der buntspecht aufhörte maden mit klopfzeichen aus der morschen kiefer zu treiben bemerkte ich das mystische schwarzweiß seiner federzeichnung als ich ihm eine morsebotschaft schickte flog er weg tauchte fortan aber immer öfter in meinen träumen auf behämmerte darin schief grinsend meine kniescheiben sein roter genickfleck erschien mir wie ein blutmal als die nächte dunkler wurden kam er immer seltener jetzt klopfe ich selbst im keller meiner düstergedanken
  24. Hallo Patrick, worin besteht der Unterschied? Die Aussage, dass ihn das Hintergangen worden sein überfordert, ist letztlich doch die gleiche. LG Perry
  25. Hallo Patrick, vermutlich muss man dem ".......fordert" ein passendes Wort zuordnen, um das "visuelle Drama" aufzuschlüsseln. Noch etwas die Wortreihung geändert, könnte sich folgender Satz ergeben: hintergangen steht er überfordert da Gut, dass Du den Text ins Labor gestellt hast, denn als lyrischer Standardtext gäbe er wohl nicht viel her. Gern gerätselt und LG Perry
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