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feedback jeder art Paulinchen
Moni veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Märchen, Fabeln, Mythen und Sagen
Paulinchen Seit Klaras 5. Geburtstag ist nichts mehr wie es war. Paulinchens Puppenleben wurde völlig auf den Kopf gestellt, als Klara sich zum Geburtstag eine Funktionspuppe gewünscht hatte, die sprechen, lachen, weinen und sogar Pipi machen konnte. Paulinchen lag nun schon 3 Wochen in der Puppenkiste, ohne ein einziges Mal beachtet zu werden. Sie ist nur sehr einfach aus vielen bunten Wollfäden gestrickt, die Klara früher so sehr liebte. Paulinchens kleines Wollherz drohte zu zerbrechen, als sie mit ansehen musste, dass Rike Klaras Herz eroberte. Klara konnte die Hilferufe nicht hören, weil sie viel zu sehr mit ihrer „coolen“ Rike beschäftigt war. Eines Nachts beschloss Paulinchen wegzulaufen. Wenn Klara sie nicht mehr lieb hat, dann will sie auch nicht mehr bei ihr wohnen. Heimlich, still und leise schlich sie sich eines Abends aus dem Haus ... „Oh mein Gott“ flüsterte sie, als sie die vielen Menschen auf der Straße sah. Die Autos fuhren auf dem Fahrdamm an ihr vorbei und hupten hektisch. Galt das Hupen etwa ihr? Paulinchen geriet in Panik und ihre Gedanken überschlugen sich: „Wo soll ich denn nun hinlaufen?“ dachte sie verzweifelt. Dann fiel ihr ein, dass in der Nähe eine Parkanlage war: „Ja genau, Klara und ihre Eltern fuhren mit mir früher oft dorthin“ erinnerte sich Paulinchen. „Klara nahm immer ein kleines Deckchen mit. Dieses breitete sie im Gras aus. Dann nahm sie mich aus dem Puppenwagen und setzte sich mit mir auf das Deckchen. Sie knuddelte mich und schmuste mit mir, hatte mir die Wollhaare zu 2 Zöpfchen geflochten, erzählte mir dabei Geschichten und ich hörte ihr aufmerksam zu. Klaras Eltern saßen neben uns auf einer Bank und lächelten. Wie schön die Zeit doch damals war“ dachte Paulinchen wehmütig zurück. Paulinchen erwachte aus ihrem Tagtraum und schlug nun sofort den Weg zur Parkanlage ein: „Vielleicht findet mich dort ein anderes Mädchen und nimmt mich mit zu sich nach Hause. Vielleicht sucht Klara ja auch nach mir und hat es längst bereut, dass sie mir keine Beachtung mehr schenkte. Und was ist, wenn mich niemand haben will?“ Doch diesen Gedanken verdrängte Paulinchen sofort wieder: „Nur noch über diese Ampel gehen und dann bin ich schon da“ dachte sie. An der Ampel blieb sie stehen, denn sie wusste, dass sie warten muss, wenn die Ampel rot ist und sie erst dann über die Straße gehen darf, wenn die Ampel grün leuchtet. Das hatte ihr Klara erzählt. Als die Ampel auf Grün schaltete, vergewisserte sich Paulinchen trotzdem, ob kein Auto mehr gefahren kommt. Sie schaute zuerst nach links, dann nach rechts und dann wieder nach links, bevor sie die Straße überquerte. Auf der anderen Straßenseite angekommen, sah sie direkt vor ihren Augen den Eingang zur Parkanlage. Nun dachte Paulinchen nicht mehr nach und rannte ihrem Ziel entgegen. Hier in dieser Parkanlage würde sie ihre heile Welt wiederfinden, das wusste sie ganz genau. Sie rannte und rannte und merkte zunächst gar nicht, dass es immer dunkler wurde. Plötzlich blieb sie stehen: „Aber warum ist es denn hier so dunkel?“ dachte Paulinchen. Früher, wenn sie mit Klara und Klaras Eltern hier war, schien immer die Sonne. Die Vögel zwitscherten und es duftete nach Blumen und Gras. Doch heute schienen alle Vögel schon zu schlafen. Aus der Ferne konnte Paulinchen nur den Ruf einer Eule hören. Sie schaute in alle Richtungen und bekam plötzlich große Angst. Nur der große gelbe Mond schien über sie zu wachen: „Lieber Mond, bitte sag mir, was ich tun soll“ flehte sie. Doch der Mond blieb stumm. Paulinchen setzte sich an einen Baumstamm und weinte bitterlich: „Ich habe kein Zuhause mehr. Was wird denn nun mit mir geschehen? Wird Klara nach mir suchen? Warum kann ich nicht so sein wie Rike?“ waren ihre letzten Gedanken, bevor sie erschöpft einschlief und in ihrer Traumwelt versank … Paulinchen wachte auf, als sie etwas Feuchtes an ihrer Wange spürte. Sie öffnete ihre Augen und sah einen braunen Hundekopf mit Schlappohren, der sie mit großen Knopfaugen anschaute. „Hilfe, Hilfe … Warum hilft mir denn keiner? … Geh weg, wenn du mich frisst kriegst du Bauchschmerzen." Die kleine Hündin blickte sie mit treuen, aber verständnislosen Augen an, schnüffelte noch einmal an Paulinchen, knurrte: „Wuff“ und kehrte ihr beleidigt den Rücken zu. Herrchen kam mit großen Schritten herbeigeeilt und rügte seinen Vierbeiner: „Heide, was soll denn das? Kann ich Dich nicht mal hier im Park ohne Leine laufen lassen? Lass doch die kleine Puppe in Ruhe. Du siehst doch, dass sie Angst vor Dir hat.“ Nun war Heide es, die vor lauter Schreck ihren Schwanz einzog und winselte: „Aber Herrchen, ich wollte doch nur mit dieser hübschen, farbenfrohen Puppe spielen, denn ich schnüffelte, dass sie ihr Herz am rechten Fleck trägt. Ich wusste ja nicht, dass sie Angst vor mir hat.“ Schuldbewusst legte sie sich zu Herrchens Füßen. Herrchen tätschelte sie mit den Worten: „Ich weiß doch, kleine Heide – Du bist die beste und liebste Hündin auf der ganzen Welt.“ Paulinchen bekam nun ein schlechtes Gewissen: „Ich wusste ja nicht …“ stammelte sie. Heides Herrchen stellte sich bei Paulinchen vor: „Guten Tag, ich bin Herr Witzka und das hier ist meine kleine Hündin Heide. Sie wollte nur mit Dir spielen und wusste nicht, dass Du Angst vor ihr hast. Und wer bist Du?“ „Ich bin Paulinchen und meine Klara hat mich nicht mehr lieb.“ Und schon wieder fing Paulinchen an zu weinen. Die Tränen benetzten ihr wolliges Gesicht. „Wenn Klara jetzt sehen könnte, dass ich auch weinen kann …“ schluchzte sie. „Klaras neue Puppe Rike kann sprechen, lachen, weinen und sogar Pipi machen und ich?“ „Aber Du kannst doch auch sprechen und weinen“ tröstete Herr Witzka Paulinchen. „Ja, aber das wusste ich gar nicht. Ich hatte nie einen Grund zum Weinen. Klara war immer sehr lieb zu mir und erzählte mir den ganzen Tag Geschichten. Deshalb sprach ich auch nicht und hörte ihr immer aufmerksam zu. Ich lief davon, aber eigentlich möchte ich, dass Klara mich wieder lieb hat und dass alles wieder so ist wie früher, als Rike noch nicht bei uns wohnte.“ Paulinchen streichelte Heide liebevoll: „Es tut mir leid, dass ich mich so doof verhalten habe. Entschuldigung, kleine Heide“. Heide genoss die Streicheleinheiten sichtlich und gähnte genüsslich. „Was soll ich nur tun?“ fragte Paulinchen. Herr Witzka machte ihr einen Vorschlag: „Wenn Du möchtest, kannst Du mit zu uns nach Hause kommen. Wir haben reichlich Platz und Heide würde sich sehr freuen, wenn sie eine neue Spielkameradin bekäme. Mit dem Plüschkater Ferdinand will sie sowieso nichts mehr zu tun haben, weil er immer so eigensinnig ist. In Dich ist sie aber total vernarrt." Paulinchen willigte ein und von nun an wohnte sie im Haus von Herrn und Heide Witzka … Seit fast einem Jahr hatte Paulinchen nun ein neues Zuhause. Es war ein sehr lustiges und abenteuerliches Jahr. Heide und Paulinchen verstanden sich prächtig und spielten den ganzen Tag miteinander. Doch seit einiger Zeit lag Heide fast den ganzen Tag in ihrem Hundekörbchen. Sie ging nur noch mit Herrchen und Paulinchen zum Gassi gehen raus. Heide war inzwischen 10 Jahre alt und zu schwach, um mit Paulinchen herumzutollen und zu spielen. Paulinchen hatte nun viel Zeit zum Nachdenken. Sie vermisste ihre Puppenmutti Klara von Tag zu Tag mehr und bekam großes Heimweh. Eines Tages beschloss Paulinchen, dass sie sich unbedingt vergewissern muss, ob es Klara gut geht: „Vielleicht vermisst Klara mich ja doch“ schoss es Paulinchen durch ihr Puppenköpfchen. Sie nahm all ihren Mut zusammen und ging zu Herrn Witzka: „Herr Witzka, ich bedanke mich für die schöne Zeit, die ich mit Dir und Heide hier hatte. Aber ich muss unbedingt wissen, ob es meiner Puppenmutti Klara gut geht. Ich habe so großes Heimweh. Bitte – ich muss nach Hause zurückkehren.“ Heide hob ihr Köpfchen und spitzte die Ohren. Sie hörte ebenso aufmerksam zu. „Natürlich, das verstehe ich.“ sagte Herr Witzka. Heide legte ihr Köpfchen auf die Vorderpfoten und winselte: „Aber Du kommst uns doch hoffentlich besuchen, Du bist jeder Zeit herzlich Willkommen.“ Heide hievte sich schwerfällig aus dem Körbchen hoch und ging zu Paulinchen. Sie wedelte mit dem Schwanz und leckte Paulinchen ab. „Selbstverständlich komme ich Euch besuchen. Ich habe Euch doch Beide so sehr lieb gewonnen.“ Mit diesen Worten umarmte Paulinchen Herrn Witzka und Heide zum Abschied. Sie wischte sich ein Tränchen von der Wollwange und wollte sich nun auf den Weg machen. „Aber nein Paulinchen, wir lassen Dich doch nicht alleine gehen. Das kommt überhaupt nicht in Frage. Heide und ich begleiten Dich natürlich“ sagte Herr Witzka. „Wartet bitte kurz hier. Ich hole nur schnell das Auto aus der Garage“ und schon war Herr Witzka verschwunden. Heide und Paulinchen saßen im Auto auf der Rückbank und Heide schaute aus dem heruntergekurbelten Fenster. Ihre Schlappohren wedelten lustig im lauen Fahrtwind. Es war ein herrlicher Sommertag. Die Sonne lachte und die Vögel flogen, sangen und zwitscherten fröhlich vor sich hin. Paulinchen konzentrierte sich auf den Weg. Sie schaute nach rechts und nach links und dann wieder geradeaus. Jetzt wusste sie, wo sie war. Sie erkannte die Kirche, an der sie gerade vorbei fuhren: „Da vorne an der Ampel musst Du links in die Straße einbiegen, Herr Witzka. Im 3. Haus auf der rechten Seite wohne ich. Ich bin so aufgeregt“ sagte Paulinchen. Die Ampel schaltete auf Rot und Herr Witzka musste halten. Plötzlich traute Paulinchen ihren Augen kaum. Mit beiden Puppenhänden rieb sie sich die Augen und schaute nochmal: „Ja, sie sind es wirklich“ jubelte Paulinchen nun laut. „Wen meinst Du denn?“ fragte Herr Witzka. „Na da, schau doch mal - da läuft meine Puppenmutti Klara mit ihrem Puppenwagen und ihre Eltern sind auch dabei.“ Direkt vor Paulinchens Augen überquerten sie die Straße. „Sicher gehen sie in den Park“ schoss es Paulinchen durch ihr Puppenköpfchen. Sie kuschelte sich an Heide und zitterte vor Aufregung. „Nicht links, Herr Witzka, bitte biege nicht in die linke Straße ein. Du musst in die rechte Straße einbiegen. Vor dem Eingang der Parkanlage befindet sich ein Parkplatz. Dort müssen wir unbedingt hinfahren. Ich muss doch wissen, ob Klara mich vermisst oder ob sie mich schon vergessen hat. Vielleicht kann ich es herausfinden.“ „Tut mir Leid, Paulinchen – ich kann jetzt nicht mehr die Spur wechseln und muss hier links abbiegen. Bei der nächsten Gelegenheit werde ich aber wenden, ok?“ versuchte Herr Witzka Paulinchen zu beruhigen. Was blieb Paulinchen übrig, als sich auf die Worte von Herrn Witzka zu verlassen? „Aber beeile Dich bitte, Herr Witzka – sonst verlieren wir sie aus den Augen“ flehte Paulinchen. Endlich hatten Herr Witzka, Paulinchen und Heide ihr Ziel erreicht und standen nun mit dem Auto auf dem Parkplatz vor der Parkanlage. Von Klara, dem Puppenwagen und Klaras Eltern war weit und breit nichts mehr zu sehen. „Ich kann mir denken, wo ich sie finden werde. Dort gehe ich jetzt auch hin und werde sehen, was passiert“ dachte Paulinchen laut. Herr Witzka räusperte sich: „Gut, ich gehe mit Heide im Park spazieren und werde Dich nicht aus den Augen verlieren. Wenn Deine Puppenmutti Klara nicht nett zu Dir ist, dann kommst Du wieder mit zu uns nach Hause, ja Paulinchen? Wir haben Dich nämlich sehr lieb.“ Paulinchen umarmte zuerst Herrn Witzka und anschließend Heide: „Ich habe Euch beide auch sehr lieb und danke Euch für alles.“ „Ich wusste es doch, dass ich Klara hier finden werde“ freute sich Paulinchen, als sie Klara und Rike vom Weiten auf der Decke sitzen sah. Klaras Eltern saßen, wie gewohnt, auf der Bank. Paulinchen kam näher und versteckte sich hinter einem Gebüsch. Von hier aus konnte sie alles ganz genau hören und sehen. Klara fütterte Rike mit einem Löffel, auf dem kein Essen drauf war. Auch der kleine Puppenteller war leer aber Klara tat so, als sei Milchreis auf dem Teller: „Hm Rike, iss mal fein alles auf, damit Du groß und stark wirst.“ Ein paar „Lufthäppchen“ musste Rike noch zu sich nehmen. Dann nahm Klara ein Tüchlein und wischte ihr den Mund ab. Sie nahm Rike hoch und klopfte ihr vorsichtig auf den Rücken, so dass Rike ein Bäuerchen machen konnte. Während Klara Rike auf den Rücken klopfte, wiegte sie ihr Puppenkind und sang ihm ein Liedchen vor: „Ich hatte einst ein Püppchen, es war so bunt und schön. Ich bin doch ihre Mutti und möcht es wieder sehn. Mein Püppchen heißt Paulinchen, ich liebe es so sehr, genau wie Dich, mein Rikchen, Paulinchens Bett steht leer … „ Klara sang weiter und immer weiter, aber Paulinchen konnte nicht mehr zuhören. Nur ein einziger Gedanke beschäftigte sie nun noch: „Klara liebt mich und ich liebe meine Klara.“ Paulinchen konnte nicht anders und rannte direkt ihrer Puppenmutti in die Arme: „Aber ich bin doch hier, meine Klara“ rief sie vor lauter Glück. Klara freute sich so sehr, drückte Paulinchen und küsste sie auf die Nase: „Wo warst Du denn nur solange, Paulinchen?“ fragte sie. „Ich habe Dich so sehr vermisst.“ Paulinchen schaute zu Herrn Witzka und Heide, die gerade vorbei spazierten. Herr Witzka lächelte freundlich und sagte: „Vergiss nicht, uns zu besuchen.“ Heide wedelte mit ihrem Schwanz und jaulte: „Versprich es uns bitte.“ „Na klar komme ich Euch besuchen – ich verspreche es“ erwiderte Paulinchen. Klara und Rike schauten Paulinchen verwundert an: „Woher kennst Du die Beiden?“ fragte Klara. „Ach liebe Puppenmutti Klara, das ist eine lange Geschichte …“ © Monika Benedix (geschrieben vor ca. 10 Jahren) -
Hausverbot Du kommst sehr gerne zu Besuch, magst frische Luft und den Geruch von Wäldern, Fährten, Feld und Flur. Dein Lieblingsort ist die Natur. Als Yorkshire ist es Dir nicht bang, Du bist der Chef beim Gassigang. Der Wald gehört alleine Dir, verteidigst mutig Dein Revier. Ich frage mich, bist Du gesund? Machst nicht mal halt vorm Schäferhund. Du kläffst und pest im Sauseschritt und führst Dich auf wie ein Bandit. Der Schäferhund riecht ungeniert an Deinem Po, Du hast kapiert, dass er Dich kennen lernen will. Deswegen hältst Du gerne still. Der Hund lässt Dich im Regen stehn und will mit Herrchen weiter gehn. Du bist ihm wohl zu laut und klein. Das findest Du erst recht gemein. Im Gasthaus wieder eingekehrt entspannst Du scheinbar unbeschwert. Klammheimlich, doch nach Herzenslust schiebst still im Zimmer Deinen Frust. Heut zeig ich Dir die gelbe Karte und sag im Ernst: „Wauwau, na warte, Drückst Du noch einmal Deinen Kot hier rein, dann kriegst Du Hausverbot.“
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feedback jeder art Riskante Bekanntschaft
Moni kommentierte Stavanger's Thema in der Kategorie Humor & Satire
@Stavanger Hallo Uwe, Eine gute Entscheidung. Um pessimistisch eingestellte Menschen sollte man lieber einen großen Bogen machen, um nicht mit heruntergezogen zu werden. Denen ist ja auch meistens gar nicht mehr zu helfen. Kein Wunder. Ich wette, sein Glas ist immer halb leer. Sehr gerne gelesen und geschmunzelt. LG Moni -
Hallo! @Pegasus @Josina, Mein Gedicht entstand vor 9 oder 10 Jahren zu einem Wettbewerb mit dem Thema „gestapelt“. Heute weiß ich auch nicht mehr so genau, wie ich auf den Bücherwurm gekommen bin. Als Vorlage diente mir das Gemälde von Carl Spitzweg mit dem gleichnamigen Titel „Der Bücherwurm“. Kennt Ihr das Gemälde? Es sieht recht witzig aus. Am liebsten würde ich dem Mann auf der Leiter zurufen: „Warten Sie, ich helfe Ihnen. Ich nehme Ihnen die Bücher ab, die zwischen Ihren Beinen klemmen. Sie könnten sonst von der Leiter stürzen.“ Aber er steht dort schon seit 1850. Ich glaube, da muss ich mir keine Sorgen mehr machen. 😊 Liebe Pegasus, Das glaube ich auch. Ich sollte auch wieder mehr lesen. Asche auf mein Haupt. Liebe Josina, Das sind bestimmt noch sehr junge Bücherwürmer, oder? 😉 Vielen Dank für Eure Kommentare. Liebe Grüße Moni Vielen Dank auch für die Likes 😙
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feedback jeder art Der Schnitter
Moni kommentierte Kurt Knecht's Thema in der Kategorie Mythenreich & Fantasie
@Kurt Knecht Hallo Kurt, Dein Gedicht gefällt mir gut. Es liest sich flüssig mit einheitlichem Metrum und Reimschema. In der 5. Strophe, Vers 3 fehlt am Ende ein „n“ denke ich. Ich hätte mir für den Einen, dem sich der Schnitter zeigte, ein Happyend gewünscht. 😊 LG Moni -
feedback jeder art Keine guten Kirschen
Moni kommentierte Monolith's Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
@Monolith Hallo Monolith, Nö! Irgendwie finde ich Deinen Text witzig. Ich muss an Alfred Tetzlaff (Hauptfigur in der Fernsehserie „Ein Herz und eine Seele“) denken. Mit dem war auch nie gut Kirschen essen und trotzdem hat er mich mit seiner skurrilen Art immer zum Lachen gebracht. Liebe Grüße Moni -
Der Bücherwurm Der Bücherwurm steht auf der Leiter. Er hält ein Buch in jeder Hand. Der Anblick stimmt mich froh und heiter. Ein Lichtstrahl fällt zur Bücherwand. Der Wurm ist ein kurioses Wesen, klemmt Bücher fest mit Arm und Bein. Die Nase steckt im Buch beim Lesen und er ist gern mit sich allein. Er möchte alle Bücher fressen, gestapelt, wie sie stehen dort. Die Welt um sich herum vergessen, verschlingt er hungrig jedes Wort. Nun kann man lachen oder weinen. Der Bücherwurm ist zwar gescheit, doch sieht er nie die Sonne scheinen, hat für die Liebe keine Zeit.
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feedback jeder art Mensch, wo ist die Zeit geblieben?
Moni kommentierte Rosa's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
@Rosa Liebe Rosa, Ja, das frage ich mich auch sehr oft. Waren wir nicht gestern noch Kinder? 😉 Dein Gedicht gefällt mir sehr gut. Wie im Zeitraffer sieht das LI sein Leben vorbeiziehen und erinnert sich an die guten und schlechten Zeiten. Es hat alles erlebt und ist für den Abschied vom irdischen Leben bereit. Ich hoffe aber, dass das LI noch viele freudige und glückliche Jahre hier auf Erden verbringt. Freude und Glück kann man auch noch mit 80 oder 90 Jahren empfinden, vorausgesetzt natürlich, dass die Gesundheit mitspielt. Sehr gerne gelesen. Liebe Grüße Moni- 9 Antworten
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@sofakatze Liebe Sofakatze, Ich auch. Kängurus boxen ja wohl auch ganz gerne mal. Warum nicht auch Pferde? Hilfe! Mein Kopfkino geht wieder mit mir durch. Sehr gerne gelesen und gelacht. Liebe Grüße Moni
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nur kommentar In Gedenken an Jermaine zum 13. Todestag
Moni kommentierte Moni's Thema in der Kategorie weitere Themen
@Joshua Coan Hallo Joshua, ich weiß nicht, von welchem Teil meines Zweiteilers ich mich an dieser Stelle trennen sollte. Für mich gehören die beiden Teile zusammen. Als ich das erste Gedicht schrieb, wusste ich nicht, dass sich innerhalb von 2 Tagen die Hoffnung in Trauer wandelt. Wäre es erlaubt den kompletten Text, jedoch ohne zweiten Titel, so stehen zu lassen? Sollte es nicht erlaubt sein, dann werde ich alles löschen. LG Moni @Sternwanderer Hallo Sternwanderer, ja, der Tod eines Kindes ist immer besonders schwer zu ertragen. Seit der Geburt meines Enkelsohnes, das heißt, seitdem das Testergebnis seine schwere Erkrankung zum Vorschein brachte, stand fest, dass er nicht lange leben wird. Die Ärzte meinten, dass er das 1. Lebensjahr wahrscheinlich nicht erreicht. Er wurde jedoch 2 ¾ Jahre alt. Und trotzdem kann man es nicht fassen, wenn es passiert. An gewissen Tagen, wie Geburtstag und Todestag, ist die Stimmung auch nach 13 Jahren immer noch besonders bedrückend. Vielen Dank für Deinen einfühlsamen Kommentar. Mir tut es auch sehr leid, dass Deine Nichte am plötzlichen Kindstod verstarb. Wenn ein Baby tot geboren wird bzw. kurz nach der Geburt verstirbt, ist es sehr schlimm. Aber im Alter von neun Monaten, wenn bereits eine tiefe Beziehung zwischen Eltern und Kind entstanden ist, wird der Verlust des Kindes unerträglich sein. LG Moni PS: Vielen Dank auch fürs Lesen und die anteilnehmenden Reaktionen. 🧡 -
nur kommentar In Gedenken an Jermaine zum 13. Todestag
Moni veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
In Gedenken an Jermaine zum 13. Todestag Das Gedicht „Herbstmelancholie“ entstand anlässlich der Krankenhauseinweisung von Jermaine am 23.09.2011 und der 2. Teil zum Abschied anlässlich des Todes von Jermaine am 25.09.2011 Hallo liebe Poeten, ich habe überlegt, ob ich das Gedicht von damals hier einstelle und habe mich dafür entschieden. Ich erwarte keine Kommentare, weil es ein schweres Thema ist. Aber Jermaine gehört irgendwie zu Omas Lyrik-Forenwelt. Seinetwegen fand ich 2010 in ein Lyrikforum. Vorher wusste ich gar nicht, dass es Foren dieser Art überhaupt gibt. Damals war ich noch nicht so vertraut mit den Regeln, habe aber alles so belassen, wie ich es damals schrieb. LG Moni Herbstmelancholie (geschrieben am 24.09.2011) Bist du traurig kleiner Mann, weil der Sommer geht, weil die Tage kühler sind und weil der Herbstwind weht? Bist du traurig kleiner Mann, weil Rosen sind verblüht, weil der Duft des Sommers an dir vorüber zieht? Bist du traurig kleiner Mann, weil bunte Blätter fallen, weil diese nun gestorben sind und graue Nebel wallen? Sei nicht traurig kleiner Mann und werde schnell gesund. Der Herbst mit seinen Farben ist lustig, schön und bunt. Sei nicht traurig kleiner Mann, ich werde es dir zeigen, dass der Herbst dir Freude macht, wir lassen Drachen steigen. Sei nicht traurig kleiner Mann, verliere nicht den Mut. Ich streichle dich und tröste, es wird alles wieder gut. ------------------------------------------------------------- (Teil II zum Abschied nach Jermaines Tod ergänzt) Wir sind traurig kleiner Mann, weil du von uns gingst und du mit Deinem Abschied uns zum Weinen bringst. Wir sind traurig kleiner Mann, wir lieben dich so sehr. Ein Leben ohne dich fällt uns so furchtbar schwer. Wir sind traurig kleiner Mann, doch können es verstehen, dass dein Körper ruhen mag, sonst würdest du nicht gehen. Wir sind tapfer kleiner Mann, du kamst auf diese Welt und hast mit deinem Licht den Weg für uns erhellt. Wir sind getröstet kleiner Mann, für dich kam nun die Zeit. Dein Licht scheint hell am Himmel und strahlt für alle Ewigkeit. Text: Monika Benedix (Moni) Musikalische Umsetzung: Ralf Theinert- 4 Antworten
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feedback jeder art Humor ist, wenn man trotzdem lacht
Moni kommentierte Moni's Thema in der Kategorie Humor & Satire
@Seeadler Liebe Christine, Das ist lieb von Dir und ich weiß es sehr zu schätzen. Mein Schaukelstuhl, der eigentlich ein Dondolina Schwingsessel ist, war zwar an einer grünen Auflage gewöhnt, aber ich weiß, dass er sich auch sehr über eine rote gefreut hätte. An dieser Stelle werde ich mal kurz die dramatische Geschichte von Dondolina und mir erzählen: Anfang September mit Ehemann und Enkelkind Kurztrip zur Ostsee. Das Wetter war phantastisch. Unterbringung im Ferienhaus eines Campingplatzes. Über Nacht stellten wir alle sperrigen Sachen, wie Strandwagen, Liege etc. auf der Terrasse ab. Und morgens war die Liege weg. Ich dachte, ich spinne. Naja, wenigstens verhalf mir der Dieb zu diesem Gedicht. Nicht immer, aber manchmal fließen in meinen Gedichten wahre Tatsachen mit ein. 😊 Das wäre schön. Ich hoffe, dass sie uns dann Bescheid geben werden. 😄 Vielen Dank und Liebe Grüße Moni -
feedback jeder art Silbermond-Haiku
Moni kommentierte Vetula's Thema in der Kategorie Japanische Formen
@Vetula Liebe Vetula, ich konnte das friedliche Bild vor meinem geistigen Auge sehen. Von Weitem hörte ich auch zirpende Grillen, die zur Harmonie beitrugen. Sehr schön. 🧡 LG Moni -
feedback jeder art Der Bienenstich
Moni kommentierte Jackybee's Thema in der Kategorie Humor & Satire
@Jackybee Hallo Jacques, Den Bienenstich mag ich am liebsten mit Hefeteig und Puddingcreme und ohne Stachel selbstverständlich, mit Stachel wäre ein Problem. Ich kann Dein LI gut verstehen. Mich nerven die Hornissen, die sich auf unserer Terrasse am Sichtschutz in der Kletterpflanze gerne aufhalten. Sie tun einem ja nichts, aber schon das laute Brummen ist angsteinflößend. Ich schnappe mir dann auch meine Schreibsachen und verziehe mich nach unten an den Teich. Da brummen sie auch, aber nicht direkt neben meinem Ohr. 😊 Sehr gerne gelesen und geschmunzelt. LG Moni -
feedback jeder art Humor ist, wenn man trotzdem lacht
Moni kommentierte Moni's Thema in der Kategorie Humor & Satire
@Teddybär Lieber Herbert, mit einem Strandkorb kann ich leider nicht dienen. Also Herbert, jetzt fehlen mir echt die Worte. Wie kann man meine tolle Belohnung nur so mit Füßen treten? Na gut, Du könntest Dich natürlich auch in den Schatten setzen aber dann müsste ich Dir ½ Stunde Finderlohn abziehen. Was sagste nun? LG Moni @Letreo71 Liebe Letreo, Da bin ich auch gespannt. Ich wette, der Dieb ist mit meinem schönen Schaukelstuhl über alle Berge. Ich bin am Überlegen, ob ich den Finderlohn erhöhen sollte, sagen wir statt einer Stunde zwei Stunden schwitzen. Dann geben sich die Leute beim Suchen vielleicht etwas mehr Mühe. Mir wird zwar nicht schwindelig beim Schaukeln, aber ich saß in diesem Jahr auch noch nicht auf unserer kleinen Hollywoodschaukel. Keene Zeit zum Chillen. 😉 LG Moni Vielen Dank auch für die Likes. 😘 (Da machen sich die Leute also auch noch lustig über meinen schweren Verlust 😭 ) -
@Seeadler Liebe Christine, also wenn mir so eine "Labertasche" gegenüber säße, hätte ich keinen Bock mehr drauf, dass der mich küsst. 😄 LG Moni
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feedback jeder art Gedanken zum Ehealltag
Moni kommentierte Tobuma's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
@Tobuma Hallo Thomas, die Gedanken zum Ehealltag hast Du gut auf den Punkt gebracht. Der letzte Punkt gefällt mir am besten. Die Schlussworte unserer Standesbeamtin waren damals: „ … Und zwischendurch immer mal ein Küsschen, eine Umarmung, sodass der Andere nicht denkt, dass alles vorbei ist.“ Diesen Satz werden wir nie vergessen und müssen heute noch drüber schmunzeln. 😊 LG Moni -
feedback jeder art Humor ist, wenn man trotzdem lacht
Moni veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Humor ist, wenn man trotzdem lacht Ein Dieb hat meinen Schaukelstuhl gestohlen. Zur Strafe wird der Teufel ihn jetzt holen. Im Höllenfeuer soll er lange braten und büßen für manch hundsgemeine Taten. Ich werde diesen Dieb für immer hassen. Wo soll ich nun die Seele baumeln lassen? Wie schön war es, im Schaukelstuhl zu schwingen im Garten und am Strand vor allen Dingen. Wo wird mein schöner Schaukelstuhl jetzt stehen? Hat jemand ihn denn irgendwo gesehen? An dieser Stelle möchte ich betonen, den Finder werde ich sehr reich belohnen. Den Preis vom Stuhl hab ich total vergessen, doch halte ich den Lohn für angemessen: Er darf in meinem Schaukelstuhl dann sitzen und eine Stunde in der Sonne schwitzen.- 5 Antworten
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Hallo @die_siebenmeilenstiefel, vielen Dank. Das freut mich sehr. ☺️ LG Moni
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feedback jeder art Liebe auf Distanz
Moni kommentierte die_siebenmeilenstiefel's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Hallo @die_siebenmeilenstiefel, von mir auch zunächst ein Herzliches Willkommen und viel Spaß beim Schreiben und Kommentieren. Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Als ungeübte Schreiberin, wie Du uns verraten hast, kann sich Dein Gedicht durchaus sehen lassen. Die ersten Strophen fand ich auch stärker als die zum Ende hin. Übrigens: In einem Forum duzen sich eigentlich alle. Auch wenn Du vielleicht erst 14 Jahre alt bist und damit Respekt den älteren Schreibern gegenüber zum Ausdruck bringen möchtest. Also mich brauchst Du keinesfalls zu siezen. Ich fühle mich mit meinen 66 noch ziemlich jung. 😁 LG Moni- 9 Antworten
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feedback jeder art ... und dann wurde es doch wieder ein Sonett
Moni kommentierte Stavanger's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
@Stavanger Lieber Uwe, ein wunderschönes Herbstgedicht ist Dir in Sonettform gelungen. Ich kann das LI bei seinen Erkundungen vor meinem geistigen Auge direkt sehen – sogar mit Gesicht, weil ich es aus dem Internet kenne. 😊 Haben Sonette eigentlich gar keinen Titel? Ich kenne mich da nicht so gut aus. Auch beim Googlen bin ich nicht so richtig schlau draus geworden. Von mir bekommen sie alle einen Titel verpasst, sogar die Limericks, von denen ich weiß, dass sie keinen brauchen. Ich wünsche Dir (bzw. Deinem LI) eine gute Nacht, sodass Du morgen wieder fit und ausgeschlafen auf Streiftour gehen kannst. LG Moni -
Hallo @Emsily, ich bin der Meinung, dass man sich in einer Beziehung keinesfalls selbst verlieren sollte. Das LI hat eine eigene Persönlichkeit und sollte sie bewahren. Wer lieber schweigt aus Angst, den Liebsten zu verlieren, ist m.E. auch nicht auf dem richtigen Weg. Vielleicht fallen Dir in Bezug auf die Frage, ob es Liebe ist, Verse ein, die zwar die Verliebtheit zum Ausdruck bringen, aber trotzdem nicht devot klingen. z.B.: Sag mir, ist das Liebe, wenn ich lieg in Deinem Arm, ich mich sehr geborgen fühle und im Herzen wird es warm. Gerne gelesen und mir Gedanken gemacht. 🙂 LG Moni
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@asphaltfee Liebe Fee, Dein Kommentar hat mich auch sehr berührt, sodass ich während des Lesens tatsächlich feuchte Augen bekam. Über Deine liebenswürdigen Worte freue ich mich sehr und bedanke mich ganz herzlich. 🧡 LG Moni @Friedrich Lieber Friedrich, Mein Mann wird bald zu Hause sein. Ich bin auch gespannt darauf, was er sagt. Aber ich bin davon überzeugt, dass er sich sehr darüber freuen wird. Vielleicht bekomme ich heute eine extra lange Fußmassage. 😊 Ich habe im Laufe der Jahre hin und wieder ein kleines Gedicht für ihn geschrieben. Das letzte ist schon eine Weile her. Man darf es nicht übertreiben, dann wäre es keine Überraschung mehr. Vielen Dank für Deinen freundlichen Kommentar. LG Moni @Wannovius Lieber Stephan, schön, dass Du hier wieder schreibst. Ich freue mich. Ich hoffe, dass er sich nicht nur aus Liebe zu seiner Frau bekehren ließ sondern er aus eigener Überzeugung in die evangelische Kirche eintrat. Vielen Dank für Deinen freundlichen Kommentar. LG Moni @Josina Liebe Josina, Naja, 40 Jahre könnten wir noch schaffen. Alles andere wäre nicht realistisch. Obwohl, wenn ich an unseren Nachbarn Klausi denke, der mit 88 Jahren noch fit wie ein Turnschuhe ist ... 😁 Lassen wir uns überraschen. Vielen Dank für Deine freundlichen Worte. LG Moni PS: Allen nochmal meinen herzlichen Dank für die vielen Likes und die schönen Kommentare. 😘 Damit habe ich nicht gerechnet.
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@Stavanger Lieber Uwe, @Teddybär Lieber Herbert, @Vetula Liebe Vetula, @Josina Liebe Josina, vielen Dank für Eure lieben Kommentare. Nachdem ich meistens mit meinen Gedichten in der Humorecke zu finden bin, dachte ich mir, dass es nun auch mal wieder an der Zeit ist ein Liebesgedicht zu schreiben. Wie wahrscheinlich unschwer zu erkennen ist, schreibt hier nicht mein LI sondern ich aus meinem realen Leben. Mein Mann kennt das Gedicht noch nicht. Als ich es gestern fertigstellte, schlief er schon. Wenn er heute von der Arbeit nach Hause kommt, werde ich ihn damit überraschen. Es grenzte wirklich an ein Wunder, auf welche Weise wir im März 1996 über Umwege zueinander fanden. Wir sind immer noch der Meinung, dass da jemand die Fäden in der Hand hatte. So viele Zufälle kann es nicht geben. Es war eine schicksalhafte Begegnung. Mit gleichem Titel schrieb ich damals unsere Geschichte in einem kleinen Büchlein auf. Ich war eine 38-jährige, geschiedene Frau mit zwei Töchtern – er ein 29 ½ - jähriger, lediger Mann ohne Kinder. Als ich von unserem Altersunterschied erfuhr, dachte ich: „Es wär so schön gewesen …“ Ich glaubte nicht an einen Bund fürs Leben. Doch heute nach 28 ½ Jahren sind wir immer noch glücklich miteinander und feierten im letzten Jahr unsere Silberhochzeit. Ich möchte allen Mut machen, die in einer unglücklichen Beziehung gefangen sind. Es lohnt sich neue Wege zu gehen. Ich hatte damals auch Bedenken, als ich mich von meinem Partner trennte. Alleinstehend mit zwei Kindern in einer ungewissen Zeit nach der Wende … Ein Jahr lang lebte ich alleine mit meinen beiden Kindern. Beruflich und privat lief alles Bestens. Ich dachte nicht an einen neuen Partner an meiner Seite und dann traf ich meine große Liebe. 🧡 Lieber Uwe, Vielen Dank für Deinen Vorschlag, den ich sehr gerne übernehme. Genau an dieser Stelle bin ich gestern auch immer wieder ins Stolpern geraten – fand aber keine Alternative. Dein Vorschlag ist perfekt. 👍 LG Moni Lieber Herbert, du findest immer so zauberhafte Worte. Vielen Dank dafür. Das hoffe ich sehr. 🥰 LG Moni Liebe Vetula, ich freue mich, dass Dich meine Zeilen berührten. Vielen Dank. 😊 LG Moni Liebe Josina, Wie lange muss man dann verheiratet sein? Ob ich das wohl noch schaffe? Jetzt bin ich 66. 😄 LG Moni PS: Ich bedanke mich auch bei Allen ganz herzlich für die Likes. 😘 Die Bilder unten: - frisch verliebt - Cover von meinem kleinen Büchlein (Hochzeitsfoto)
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Du und ich Wir sahen uns vor achtundzwanzig Jahren. Ein Blick, ein Flirt – Wer hätte das gedacht, dass wir nach einer heißen Disconacht zwei Jahre später Eheleute waren. Wir folgten Schicksalsstimmen, die uns riefen. Sind auch die Haare heute silbergrau, Die Seele strahlt noch immer himmelblau und Zeit ließ unsre Liebe still vertiefen. Wir suchten nichts, doch hatten uns gefunden. Für immer hoffentlich sind wir verbunden, im Herbst des Lebens glücklich Du und ich. Doch einer von uns muss als erster gehen. Im Himmel werden wir uns wiedersehen. Mein Herz gehört nur Dir – ich liebe Dich.
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