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Stavanger

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  1. Hei Caro, Als Leser hab ich ein paar Probleme mit unerwarteten Rhythmuswechseln. Ich würde so umgestalten, dass immer die 2. Silbe einer Zeile betont ist - Moment, das ist sogar ein 3-er Rhythmus, mit Auftakt, oder? Wenn die 2. Strophe wie die erste sein soll, ginge etwa: Verlor ihre Sinne, sie wurd taub und blind. Auch nahm es die Stimme dem einsamen Kind. (Hübsch eigentlich auch das etwas altmodische: Verlor ihre Sinne und ward taub und blind ...) Mit den anderen Stellen geht das bestimmt auf ähnliche Weise ebenso. Schönen Gruß: Uwe
  2. Hallo @Perry ! In diesem Falle hat das LI mal gar nichts mit mir selbst zu tun - außer in dem einen Punkt, dass mir eine Weile lang nach Kakao in der Schule jeden Morgen schlecht war. Ansonsten war ich der "König der Düssel", konnte machen, was ich wollte, und mir ging es wohl ganz gut. Mein Gedicht soll ein Gegen-Stück sein zum Verschönerungsspiegel der Vergangenheit und der Verklärung der Kindheit. Ob die angegebenen Gründe reichen? Ich weiß es nicht, sie sollen auch nur eine bestimmte Zeit skizzieren. Klar, ich falle genauso auf die Perspektive herein und erinnere mich gerne an Lassie in schwarz-weiß zurück ... Kinder können aber auch vor einer Menge Sachen intensiv Angst gehabt haben, die heute bloß aus der Erinnerung verschwunden sind. - Was bei mir wirklich war: Ich hatte permanent Angst, ich könnte in der Schule aufgerufen werden und müsste vor großem Publikum etwas sagen! Andere hatten sicher noch viel bedrückendere Sorgen, die heute klein erscheinen. An sich bin ich naturgemäß froh, wenn gerade das Gute in Erinnerung bleibt, das ist schon ein sinnvoller Mechanismus. Ob das aber alles "wahr" ist ... Man kann ja mal drüber nachdenken. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Uwe
  3. Hei Nils, Du bist überhaupt nicht weit weg vom "Ebenmaß" - das wird schon! Schönen Gruß: Uwe
  4. Hei Delf, Ich verstehe das "trotzdem" nicht recht in dem Zusammenhang. Aber es gibt vieles, das ich nicht verstehe, also was soll's. Sonst klingt dein Vierzeiler gut! Sei gegrüßt: Uwe
  5. Stavanger

    Geradeaus

    Vielen Dank, ihr Lieben, für Likes und Kommentare: @Hanna M. @Monolith @Teddybär @Tulpe @Claudi @Biene @Darkjuls @Seeadler @Joshua Coan @Carolus @Flutterby Das war er, mein Straßenbahn-Zyklus aus zwei einzigartigen Stücken. Wir haben wieder viel gelernt und vor allem Bremen in den Blick genommen, in dessen Straßenbahner-Szene sich offenbar die erstaunlichsten Dinge tun. (Danke Hanna.) Die Tendenz der Meinungen geht zudem eindeutig in Richtung: Geradeaus. Außer natürlich manchmal, das ist eben die Sache. Mit anderen Worten: Wir Dichter haben schon eine Menge Spaß, so insgesamt! Es freut sich und grüßt: Uwe
  6. Stavanger

    Sonett (ein Gegen-Stück)

    Die Kindheit, na ich weiß nicht recht, zu meinem Glück ist sie vorbei. Ich glaube, mir war meistens schlecht: Kakao und Speck und Hirsebrei ... Die Schule war der Gnadenstoß, mit Mangelhaft in Schrift und Fleiß. Die Schäferhunde waren groß und Kinderfernsehn schwarz und weiß. Seitdem das Leben besser ist, gibt's keinen Grund, es zu verhehlen: Die Kindheit war kompletter Mist, mit Friedhofsduft zu Allerseelen, und nur ein großer Masochist könnt solch ein Elend je empfehlen.
  7. Hallo Nibe, Och, so schlecht finde ich das gar nicht, es hat unbedingt Charme! Du bist immer zumindest "in der Nähe von Metrum", und da ist es ein bisschen lustig, dass ausgerechnet die Zeile: Und das Metrum dabei perfekt sein ganz aus jeder Art von Metrum herausspringt. Wenn du es ernst meinst mit dem Lernen, solltest du dein Gedicht am besten mal, Zeile für Zeile, Silbe für Silbe, als ein System von X niederschreiben, großes X für eine betonte Silbe, kleines x für eine unbetonte. Dabei sollten dir ein, zwei Dinge auffallen. Vielleicht zum Nachdenken: In einer Zeile stimmt's wieder, wenn du ein Wort weglässt: Der Reim so schön wie (ein) Sonnenschein Das ist eigentlich etwas Musikalisches, denke ich. Vor allem natürlich: dranbleiben! Schönen Gruß: Uwe
  8. Stavanger

    Geradeaus

    Hallo Carolus, Ich werde nicht oft "Christine" genannt, aber ich werde versuchen, mich daran zu gewöhnen. Ansonsten gebe ich dir gerne Recht, ich bin auch überwiegend für geradeaus - außer natürlich manchmal, wenn ... Hier beginnt die wahre Lebenskunst. Zum Glück wissen wir, wie's geht! Dir einen schönen Gruß: Uwe
  9. Hei Tessa, Ja, das ist es, da hat Tulpe (Caro) völlig Recht! Eigentlich ist es nebenbei auch ein GEDICHT / LYRIK, und es gäbe einige handwerkliche Dinge zu besprechen. Das kann leicht auch zuviel werden, und ich weiß nicht, ob du großen Wert darauf legst. Also nur möglichst kurz angesprochen: - Auf Reime passt du sehr gut auf! - Auf Rhythmus / Metrum gar nicht, da holpert's noch riesig und ist sehr unregelmäßig. Bei Interesse könntest du vieles dazu im "Schulzimmer" finden. Insbesondere Claudi hat schon einigen Poeten dazu verholfen, "etwas System in die Sache" zu kriegen. Ansonsten schaue dich um, wer von den Autoren dir hier gut gefällt, wessen Stil du besonders magst - studiere und stelle ruhig Fragen zu allem Möglichen. Niemand wird dich abweisen! (Oder hätte es nicht verdient, hier sein zu dürfen.) Also, es gibt schon ein paar Dinge zu beachten, auch wenn du ohne Reime etc. arbeiten möchtest. Einige sind bereits in deinem Blickfeld, andere noch nicht. Ich hoffe, das war jetzt nicht zu viel? Sei gegrüßt! Uwe
  10. Stavanger

    Geradeaus

    Hei Joshua, ... und zu keinem Zeitpunkt ernst gemeint. Sei gegrüßt: Uwe
  11. Stavanger

    Geradeaus

    Hei Christine, Gerade mal 50 Jahre und-ein-bisschen her. Warum soll das jetzt nicht mehr gehn? An der Endstation von unserer 11 (Frankfurt-Fechenheim) gibt's auch hübsche Blümchen und einen schönen Fluss. Es gab da sogar jeden Tag ein frei spazierendes weißes Pferd (Jenny, es existiert ein Film über sie: "The Walk") ... Jenny ist leider vor 2 Jahren gestorben. Trotzdem, da ist noch einiges möglich. Oder sind wir "zu alt geworden für so was"? LG Uwe
  12. Stavanger

    Geradeaus

    Hallo Hanna, Und dann gibt's ja noch die Schienen, die wieder was anderes wollen ... Offensichtlich muss ich mir Bremen für alle Straßenbahnbelange unbedingt merken. Ich war da sogar mal und hab die ganze Nacht durch Skat gespielt bei einem Kasten Bier. Ja, ich glaube, das kriege ich hin, mir Bremen merken! Schöne Grüße aus Frankfurt am Main: Uwe
  13. Stavanger

    Geradeaus

    Sag ich ja, Monolith, so klar ist das alles nicht. Oder nur selten. Hab einen schönen Tag! Uwe
  14. Hallo Sternwanderer, Es hat Atmosphäre, finde ich, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich's verstehe. Mit der Grammatik komme ich etwas durcheinander, aber vielleicht soll das so? Sonst verstehe ich "Händen" nicht. "Erbaut durch Hände" wär's in meinem Normal-Universum Ortsverband Germanistik. Gerne gelesen und schönen Gruß! Uwe
  15. Mein herzlicher Dank geht an: @Flutterby @Hanna M. @Tulpe @Dionysos von Enno @Biene @JoVo @Teddybär @Seeadler @Zorri Wir sind uns sicher einig, dass es viel zu wenig Gedichte über Straßenbahnen und deren tollkühne Fahrer gibt. Aber das ändern wir ja gerade. Einen schönen Tag an alle! Uwe
  16. Stavanger

    Geradeaus

    Als Fahrer lernt man mit den Jahren, die Straßenbahn auf gerader Strecke auch wirklich geradeaus zu fahren, und nicht, wie anfangs, um die Ecke. Wie oft sind's Selbstverständlichkeiten, die Kopfzerbrechen uns bereiten.
  17. Hallo Hanna, Da kann man mal sehen ... Wer hätte gedacht, dass dieses Stück eine Entsprechung in der Wirklichkeit hat? Bremen? Es fällt mir nicht ganz leicht, mir das Szenario vorzustellen. Aber du warst da. Und du weißt, wovon du redest! Lieben Gruß: Uwe
  18. Hei Nicole, Vielen Dank für deinen schönen Kommentar! Besser trockener Humor als gar keiner. Findet, mit lieben Grüßen: Uwe
  19. Hei Tessa, und willkommen! Dein Erst-Gedicht finde ich sehr interessant, da ist ja einiges los zwischen verzweifelt, hoffnungsvoll und ungewiss. In der 1. Zeile meinst du sicher: "Seien wir ..." ?! Hast du Verben und Adjektive absichtlich manchmal groß geschrieben? Mein Gefühl ist, du hast eine Menge Energie und willst ganz viel sagen, noch ein klein wenig unsortiert und "alles auf einmal". Mal längere, mal kürzere Zeilen, überwiegend mit Reimen - "verstehen-aufstehen" ist aber kein richtiger. Wenn etwas Form reinkommt, ist mein Eindruck, wirst du deine Botschaften sehr gut und lebendig rüberbringen! Lieben Gruß: Uwe
  20. Stavanger

    Horst fährt Straßenbahnen

    (Gruß an eine Stadt) Ja, so ein Straßenbahnfahrer hat ein Mädchen in jedem Stadtteil: Waltraud in Ginnheim, Dagmar in Niederrad, Hedwig in Bornheim, Heidrun in Dornbusch, Gisela in Fechenheim und Roswitha in Höchst. Nur muss er immer höllisch aufpassen, dass die sich nicht alle mal begegnen, irgendwie, selbst in einer so großen Stadt wie Frankfurt. Eigentlich wollte er Kapitän werden, vielleicht auch Pilot. Oder wenigstens Lokführer. Na ja.
  21. Hei Christine, Da ist eine Verwandtschaft zu dem Lied: "Die Gedanken sind frei". Welch Triumph: Ich denke, was ich will! Auch wenn ich mich nichts zu sagen trau. Na ja. Natürlich ist zu viel sagen auch nicht gut ... Also. Hm. Tja. Sicher findest du hier jemanden, der dir guten Rat geben kann. Sei gegrüßt! Uwe
  22. Hallo Christine, Das ist wirklich traurig - und sehr gut geschrieben. Vor allem schön, wieder von dir zu hören! LG. Uwe
  23. Hallo Hanna, Das ist großes, großes Lob von dir, da werde ich gleich ein bisschen verlegen - und sag mal weiter nix. Einen schönen Gruß an dich: Uwe
  24. Stavanger

    Ameisen

    Wieder geht mein Dank an die Kommentatoren und Liker: @Geisterschreiber @Stefan Lessard @Hanna M. @Teddybär @Margarete @Biene @Guenk @Joshua Coan @Vetula @Darkjuls @Tulpe @Cornelius @Windo @Monolith @Flutterby Endlich habe ich mich mit Ameisen auseinandergesetzt, wurde auch Zeit. Ursprünglich dachte ich, sie bräuchten überhaupt keinen Schlaf, aber das stimmt nicht. Anscheinend schlafen alle Tiere irgendwann - außer eine Sorte Fadenwurm: Die schlafen nur, wenn sie jünger sind, später nicht mehr. Wenn ich keine Gedichte schreiben würde, hätte ich das und viele andere Dinge nie erfahren, also ... Ich grüße euch! Uwe
  25. Stavanger

    Ameisen

    Sie schlafen wenig, beinah nie, und plagen sich bei Tag und Nacht. Ich hab ein Mitgefühl für sie: Was haben die bloß falsch gemacht? Ich wollt was Gutes für sie tun und hab sie in den Zug verstaut ans Mittelmeer zum Urlaub machen und Nichts-Tun, Feiern ... solche Sachen. Doch haben sie, statt auszuruhn, sofort ein Wasserwerk gebaut! Ich weiß nicht, welchem Gott sie dienen, und hoff nur, er meint's gut mit ihnen.
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