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Cornelius

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Alle erstellten Inhalte von Cornelius

  1. Danke, Nesselröschen, für diesen Ohrwurm, der mich eine Weile verfolgen wird. 👂🪱 Mit Vergnügen gelesen! Gruß C.
  2. Hallo Joshua, die einen spalten Schädel, die anderen Haare. Beides unangenehm. 🙃🪓 Hoffentlich erholt das LI sich von diesem einschneidenden Erlebnis. Gruß C.
  3. Cornelius

    Suleika

    Hallo Endeavour, bei einem Spaziergang an der frischen Vorfrühlingsluft habe ich zwischenzeitlich die Stelle in der Leitung entdeckt, auf der ich stand. Um Sil-ben geht es, natürlich. Das "eim" in Schleim/Reim ist natürlich keine Silbe, dass dieses Beispiel Quatsch ist, hat mir der Zaunkönig ins Ohr geschmettert. Und auch, dass du folglich mit "leika/laika" hundertprozentig richtig liegst. Was Vokalquantitäten (und -qualitäten) betrifft, war ich ohnehin bereits deiner Meinung. Abschließend kann ich dir nur nochmals für deine Kommentare danken. Auf zum fröhlichen Dichten! Gruß C.
  4. Cornelius

    Suleika

    Guten Morgen Endeavour, Danke für deine Kommentare. Anmerkungen wie diese finde ich stets nahrhaft, weil sie dazu anregen, über das Kunst-Handwerk nachzudenken, das wir pflegen. Im Faden zu Dali Lamas Gedicht "Ein Bär in meiner Brust" hast du ja den Unterschied zwischen Gleichklang und identischem Klang bzw. identischem Reim bereits erörtert. Bei "Suleika/Balalaika" kann ich aber keinen identischen Reim feststellen, da beide Namen völlig unterschiedlicher Herkunft sind und nur "zufällig" am Ende gleich klingen, wie etwa "Lotto/Otto" oder "Schleim/Reim". Wenn der Gleichklang kein Gleichklang mehr sein darf, müsste man reine Reime gänzlich meiden. Ich denke, in meinem bisherigen "Schaffen" ist es mir größtenteils gelungen, identische Reime (zu denen ich auch "richten/anrichten" zähle, da gehe ich mit dir konform) zu vermeiden. Wenn aber zwei gleich klingende Endsilben sowohl semantisch als auch morphologisch unterschieden sind, betrachte ich sie als lupenreines Reimpaar. Im Übrigen plädiere ich darauf, das Verfahren nunmehr wegen Geringfügigkeit des verhandelten Gegenstandes (sprich: Gedichtes) einzustellen. Unsere Liebe zur Lyrik soll nicht darunter leiden (und ich möchte auch nicht wie Alberich enden...). Gruß Cornelius
  5. Cornelius

    Suleika

    Hallo Endeavour, wie wäre es, wenn die Besungene Malaika hieße statt Suleika? Und die von dir zitierten und monierten Verse neu gefasst lauteten: "Du mit deiner Balalaika/bringst mein mattes Herz zum Singen/(und lässt andre Saiten klingen)" Das Stücklein habe ich nur aus Anlass des heutigen Valentinstags aus dem Fundus gefischt. Mein bisher einziger Versuch eines "Liebesgedichts", eine Richtung, die ich nicht weiter verfolgt habe... Gruß Cornelius
  6. Cornelius

    Suleika

    Lieber Uwe, danke für dein Lob - und den Hinweis auf den Tippfehler. Stimmt, zwei l sind genug... Gruß Cornelius
  7. Cornelius

    Suleika

    Suleika! Traumbild lauer Sommernächte, einzig Wahre du und Echte! Keine kommt dir gleich, Suleika. Du und deine Balalaika bringt mein mattes Herz zum Singen und lasst andre Saiten klingen, wenn der laute Tag sich neigt, nächtlich blaues Dunkel schweigt. Nacht für Nacht darf ich genießen, wie die sanften Töne fließen, wenn auf wohlgestimmten Saiten deine Lilienhände gleiten. Doch zu langer Hochgenuss schafft am Ende Überdruss. Darum sag ich dir im Guten, dass mir schon die Ohren bluten. Zucke nicht mit deiner Wimper und lass ab mit dem Geklimper! Denn ich werde mich vergessen, diesen Besen hier gleich fressen, zupfst auf deiner Balalaika du noch einen Ton, Suleika! Willst du diesen Wunsch erfüllen, wird in stilles Dunkel hüllen uns die Nacht mit ihrem Schleier, allen Liebenden zur Feier. Dann vergessen wir die Welt schweigend unterm Sternenzelt. Leg beiseite nun, Suleika, die verflixte Balalaika... (aus dem Fundus)
  8. Hallo Sidgrani, habe diese Perle gerade beim Stöbern entdeckt. So ein erfrischendes, reinigendes Gewitter könnte öfter mal durchziehen... Stürmische Grüße Cornelius
  9. Hallo Ralf, ... ich sage gerne hier ganz schnell: Dein Wortspiel ist ohriginell. Gruß Cornelius
  10. Hallo Horst, habe mich sehr über dein Präsent gefreut und fühle mich reich beschenkt. Auch solche Klänge kann ich genießen, sie müssen nicht unbedingt hundert Jahre alt sein... Ciao Cornelius
  11. Hallo und Guten Abend, ohne Witz: Ich bin auf das Freudigste überrascht von euren Kommentaren. Ich war schon gespannt, ob dieses Thema hier überhaupt irgendeinen Widerhall finden würde...Euch allen herzlichen Dank fürs Lesen und Mit-Hören - und besonderer Dank an Lydia J. für das historische Ton- (und Bild-) Dokument!
  12. Cornelius

    Berauschende Klänge

    Ein Mensch hört gern Musik allein, doch stets muss diese klassisch sein, zumindest hundert Jahre alt, sonst lässt ihn das Gedudel kalt. Im Radio tönt, nur leicht verzerrt, ein feuriges Klavierkonzert, das zweite von Rachmaninoff - das ist zum Träumen guter Stoff. Es klingt, als spielt' der Virtuose am Meeresstrand im Sturmgetose. Die Partitur bereichert sehr die Illusion von Wind und Meer. Am Ende rauscht der Schlussapplaus, erfüllt des Lauschers stilles Haus. Das war Genuss von A bis Z. Nun legt er sich berauscht ins Bett. Er träumt, es stehe ein Klavier in Wladiwostok nachts am Pier. Am Flügel sitzt Rachmaninoff im Frack aus schwarzem Seidenstoff. So kommts, das manch ein Komponist der Schneider unsrer Träume ist. Doch niemand schneidert solchen Stoff zum Träumen wie Rachmaninoff.
  13. Guten Abend Gummibaum, Kurzkommentar in Inflektiven: Schmunzel. Kicher. Glucks. Das ist Humor, der sich gewaschen hat. Vergnügte Grüße Cornelius
  14. Lieber Dionysos, leider mag ich keine Weinschorle. Wenn ich mal in die seltene Verlegenheit komme, davon nippen zu müssen, schläft mir jedes Mal die Zunge ein. Dein Gedicht hat allerdings etwas Prickelndes und Moussierendes, was ich so beim titelgebenden Getränk noch nie empfunden habe. Prosit! Gruß Cornelius
  15. Als seine Mähre lendenlahm am Saleph-Fluss zum Stehen kam, sah Friedrich mit dem roten Bart auf seiner Gott geweihten Fahrt sich wohl genötigt abzusteigen und demutsvoll das Haupt zu neigen. Er sehnte sich nach seiner Pfalz mit seines Hirnes ganzem Schmalz. Da sonst kein Wasser weit und breit, ergriff er die Gelegenheit, beäugt von Molchen und von Fröschen im Strom des Durstes Glut zu löschen. Die Knappen sahen ihn beim Trinken kopfüber in die Fluten sinken. Der Fluss nahm weiter seinen Lauf, doch Friedrich stand nicht wieder auf. Der Hitzschlag traf ihn keulengleich in jenem wüsten Heidenreich. Beendet war des Rosses Trab, der Reiter fand ein nasses Grab. Man musste ihn in Essig kochen und ihn bestatten nach drei Wochen. Dies heischt zu jedermanns Verdruss das strenge Mos teutonicus. So kam es, dass in fremdem Land er seine letzte Ruhe fand. Im Sande steht ein letzter Gruß: "Hier ging der Kaiser mal zu Fuß". (Aus dem Fundus. Zur weiterführenden Lektüre sei das Gedicht "Kaiser Barbarossa rief auf einmal Hossa" von Georg C. Peter empfohlen.)
  16. Guten Abend Seeadler, ein Gedicht von einem Gedicht...Bis zum Schluss der dritten Strophe habe ich geschmunzelt, besonders wegen der Möwen und ihrer qualifizierten Kommentare. Aber wie dann plötzlich die Stimmung ins Traurige umschlägt...ich gebe aber die Hoffnung nicht auf, dass der verschollene Seemann (er wurde ja noch nicht für tot erklärt) doch eines Tages aus den Fluten wieder auftaucht. Gruß Cornelius
  17. Hallo ihr Lieben, freut mich sehr, dass diese kleine zoologische Posse solchen Anklang zu finden scheint. Hätte ich ganz ehrlich nicht erwartet, freut mich aber um so mehr. Danke, maerC, für den Hinweis auf den Tippfehler. Ist korrigiert. Wünsche eine angenehme Nacht Cornelius
  18. Cornelius

    Der Binturong

    Bei Schulze auf dem Südbalkon logiert versteckt ein Binturong. Zwar ist die Haltung des Exoten genau genommen nicht verboten, nur leider fehlt der Kassenbon im Schubfach oder Schuhkarton als Legitimationspapier für dieses streng geschützte Tier. Er musste das Geschöpf nicht kaufen, es sei ihm einfach zugelaufen. (Der Zoodirektor sucht es schon und bietet reichen Finderlohn.) Das hat mir Schulze jüngst verraten beim abendlichen Sonntagsbraten, um mit der Bitte mich zu plagen: Ich möge das nicht weitersagen. Sodann, ich konnte mich nicht wehren, begann mich Schulze zu belehren: "Der Binturong begegnet Ihnen im Regenwald der Philippinen. Sein langer Wickelschwanz ist faktisch fürs Leben dort im Dschungel praktisch. Er trägt ihn zierlich eingerollt, sofern er nicht durch Bäume tollt, ent-wickelt ihn" (hier musst' ich kichern) "um sich beim Klettern abzusichern. Man nennt den Kerl auch Marderbär, denn äußerlich gemahnt er sehr an eine Kreuzung dieser beiden, die freilich sich zu kreuzen meiden. Doch ist er, wie schon lang bekannt, dem Mungo näher anverwandt. Sein Fell ist bläulich grau und struppig und sein Benehmen manchmal ruppig. Auch wird er selten stubenrein, doch mag man ihm nicht böse sein, weil sein Urin nach Popcorn duftet, weshalb man gerne für ihn schuftet." Darauf bestätigt meine Nase, dass dieses keine leere Phrase. Soeben ist das Tier zur Nacht aus seinem Schönheitsschlaf erwacht und hat sogleich ganz ungeniert sein neues Jagdrevier markiert. Mein Nachbar reicht ihm Hundefutter, dazu ein halbes Brot mit Butter. Dann sagt er schnell "Auf Wiedersehen!" und bittet mich, nach Haus zu gehen. Ich könnte mich zum Tierpark schleichen, den Finderlohn rasch einzustreichen - nein, davon will ich Abstand nehmen, mich niemals des Verrates schämen. Auch wenn mich die Erkenntnis stört: Ich bin vom Popcornduft betört. Noch nie hat einen Eid gebrochen, wer "Eau de Binturong" gerochen.
  19. Hallo Herbert und Monolith, diese Szene ruft in meinem Kopfkino als Soundtrack sofort "Oh pretty Woman" von Roy Orbison auf... Gruß Cornelius
  20. Hallo maerC, schließe mich meiner Vorrednerin gerne an. Ein sehr unterhaltsames Märchenpotpourri, nur leider ohne Happy End. Das wäre ein schöner und aussichtsreicher Wettbewerbsbeitrag gewesen... Gruß Cornelius
  21. Guten Morgen Alter Wein, bei der Lektüre deiner Zeilen muss ich gleich an den Sonnenuntergang gestern Abend denken. Dein Gedicht würde ihn perfekt beschreiben. Sehr schön abgemalt mit daran geknüpften kosmischen Gedanken... Gruß Cornelius
  22. Hallo Dio, der Klang deiner Wortsymphonien ist immer wieder berauschend. Auch diese überschüttet den Leser mit einem Regen glitzernder Mosaiksteinchen, teils verwirrend surreal, teils verstörend greifbar, die sich mit jeder Zeile ergänzen und wie in einem Kaleidoskop immer wieder neu ordnen. Ich glaube, ich bin Fan geworden... Gruß Cornelius
  23. Hallo Darkjuls, sehr traurig, aber "schön" traurig. "Ich kann das Bleib noch schmecken das dir an den Lippen hing" - darauf muss man erst mal kommen, diesen Gedanken so zu formulieren. Geradezu plastisch berührend - sinnlich erfahrbarer Trennungsschmerz. Ich selbst habe ja gar keine Ambitionen, Liebesgedichte zu schreiben, aber deines gefällt mir sehr. Gruß Cornelius
  24. Hallo Alexander, das ist ja eine richtige praktisch-philosophische Perle! Wenn eine Tür ins Schloss fällt, öffnet sich eine andere. Wenn aber gar keine Tür da ist, wird eben eine gebaut - und schon ist dort, wo eben noch perspektivlose Leere war, plötzlich eine Tür, die auf jeden Fall irgendwohin führt. Ich bin spontan begeistert von diesem Bild. Auch das Reimschema ist apart. Aufgeschlossene Grüße Cornelius
  25. Cornelius

    Entscheidungen

    Hallo Windo, auf die Frage, ob ich dieses Gedicht gerne häufiger lesen möchte, müsste ich mit einem entschiedenen "Vielleicht" antworten... Im Ernst: Sehr gerne gelesen und wohl nicht zum letzten Mal. Ebenso vergnüglich wie nachdenklich stimmend. ...und Hallo Joshua, wenn mir jemand (zu) viele Optionen anbietet, antworte ich gerne, egal was aufgezählt wird: Ja bitte, in dieser Reihenfolge. Gruß Cornelius
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