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Ostseemoewe

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Alle erstellten Inhalte von Ostseemoewe

  1. Du stellst dir Fragen die sich viele Menschen immerwieder stellen. Vor wenigen Stunden schrieb mir eine. Afghanische Dichterkollegin warum ist eure Solidarität mit der Ukraine eine andere. Heißt es nicht immer Mensch ist Mensch und Krieg ist Krieg? Warum ist die eine Grenze eine andere als die andere? So viele Fragen und keine wäre nötig ohne diese GRENZEN Liebe Grüße Ilona
  2. Liebe Josina Bei mir lief gleich ein ganzer Film bei deinem Gedicht ab. So soll ein Haiku auf mich wirken. Das Mondlicht hat mich auch wieder wach gehalten. Liebe Grüße Ilona
  3. Ich bin voll und ganz mit den Worten von Gina einverstanden. Dein Gedicht ist lyrisch und sehr gefühlvoll. Es zeigt was passiert wenn die Liebe verloren geht. Liebe Grüße Ilona
  4. Gefühlsbetont und poetisch klingt dein Gedicht über das Vater Haus und ein inniges Gefühl erreicht mich von der Heimat. Liebe Grüße Ilona
  5. Hallo Perry Meine Geschichte fängt darum auch an mit: Es war einmal und gehört leider zu den Märchen. Liebe Grüße Ilona
  6. Lieber Kurt und da du noch die Tasten findest und die Buchstaben liest hat der Blaue Würger dich nicht blind gemacht. Da denke ich doch, toll noch ein überlebender Dichterkollege. Dein Gedicht ist originell und so wars oft genug Wir konnten noch feiern. Liebe Grüße Ilona
  7. Der gemeinsame Weg von Traurigkeit und Hoffnung Der gemeinsame Weg von Traurigkeit und Hoffnung Es war einmal ein Mann, der an einem sonnenfernen Tag an einer Kreuzung auf einen Weggefährten traf. Vor nicht allzu langer Zeit war es noch üblich, sich grüßend vorzustellen. Der eine nannte sich Hoffnung, der andere hieß Traurigkeit. Sie gingen eine Weile nebeneinander, bis die Traurigkeit zu erzählen anfing: „Ich will Dir aus meinem Leben berichten. Ich bin verheiratet mit einer schönen Frau, sie heißt Stolz. Sie gebar mir viele Kinder und wir lebten zufrieden, bis.....“ Traurigkeit schluckte seine Tränen herunter und sprach weiter. „Eins muss ich nun bald zu Grabe tragen. Mein ältester Sohn, der Hass, liegt im Sterben.“ Die Hoffnung schaute der Traurigkeit ins Gesicht, und sagte, : „Gib den Glauben nicht auf.“ Doch der Alte schüttelte den Kopf. „Es geht zu Ende, ich spüre es. Der Hass ist so groß und stark geworden, wir dachten immer, er würde uns Eltern überleben. Wir haben ihm reichlich Nahrung gegeben. Wir gaben ihm Spielkameraden, die Zwietracht war die, mit der er sich am meisten verbunden fühlte. Aber auch seine Schwestern mochte er sehr gerne, da war die Lüge, die Hinterlist, die Gier, die Rücksichtslosigkeit. Seine Brüder, unser Vorurteil und unser Misstrauen bauten ihm ein Haus, in dem sich auch sein Sohn Rassismus wohlfühlte. So lebten sie lange Jahre und einer lernte von dem anderen. Die Lüge lernte von der Hinterlist, die Gier von der Rücksichtslosigkeit und Misstrauen war immer dabei. Am meisten bewunderten alle ihren großen Bruder, den Hass. Irgendwann erkrankte unser Hass. Bekam nie ganz verheilende Geschwüre. Wie eine wuchernde Seuche, die sich in seinem Inneren ausbreitete. Je stärker unser Sohn, der Hass, wurde, desto mehr zerfraßen ihn die Hassgeschwüre. Alle Geschwister sind sehr, sehr traurig und wollen ohne ihren Hass nicht leben. Die Gier meint, es wäre für sie undenkbar, die Geschwister anzuleiten, zu raffen ohne zu hassen. Dasselbe behauptet auch die Rücksichtslosigkeit und die Hinterlist.“ Die Hoffnung hatte der Traurigkeit zugehört und schwieg. Auf dem Wege zum Haus der Traurigkeit begegneten sie einem jungen Mann. Dieser wollte in die gleiche Richtung und fragte, ob er sich anschließen kann. Die Männer waren einverstanden und so verging einige Zeit. Der junge Mann nannte sich Güte und war auf Brautschau. So marschierten sie zu dritt des Weges, bis ein Mann kam, der sich als Vergebung vorstellte und ebenfalls Heiratspläne hatte. Die Hoffnung sagte: „Komm nur mit, die Traurigkeit hat einige Töchter, die sehr schön sind.“ Offenheit und Vertrauen schlossen sich am vierten Tag an. So kamen sie dann auch an ihr Ziel. Kurz vor der Haustür begegneten ihnen zwei junge Damen, die Wahrheit und die Liebe. Sie hörten, dass der Hass im Sterben liegt und wollten ihm zur Seite stehen. Die Traurigkeit als Vater ging voran. Als der sterbende Sohn den Vater sah, äußerte er seinen letzten Wunsch: „Ich verlange als Grabbeilage alles zurück, was ich den Geschwistern je gab. Außerdem will ich meinen besten Spielkameraden, die Zwietracht. Ohne Feindseligkeit kann ich nicht sein. Du Vater sollst darüber wachen.“ Es verging keine Stunde und der Hass tat seinen letzten Atemzug. Keiner sprach ein Wort, bis der Vater alle Geschwister und auch die anderen Gäste versammelte. Die Traurigkeit sagte: "Lasst uns nun den Hass für immer begraben und alles so machen, wie es der Wunsch des Verstorbenen war“. So wurde der Hass an einem Ort tief im Wald beigesetzt und mit ihm die Zwietracht. Jedes der Geschwister holte aus seinem Innersten allen Hass hervor und legte ihn mit ins Grab zum toten Bruder. Auf dem Heimweg sprach als erster Rücksichtslosigkeit: „Ich kann es kaum fassen, aber ich habe mich noch nie so leicht gefühlt.“ Die Wahrheit nickte verständnisvoll und meinte, dass die Rücksichtslosigkeit jetzt ohne all den Hass ist und all die anderen Geschwister auch. Als sie ins Vaterhaus des kleinen Rassismus kamen, öffneten sie sämtliche Türen und Fenster und all die alte Verbitterung, und der Zorn von Jahren entwich. Der kleine Rassismus wurde fortan von der Wahrheit erzogen und der Offenheit so ähnlich, dass er schon bald Gerechtigkeit genannt wurde. Die Offenheit, die Güte, die Liebe, die Wahrheit und Vertrauen, so geht die Sage, wichen nicht mehr von der Seite der anderen Geschwister. Sie heirateten, bekamen Kinder und alle verstanden sich prächtig.
  8. Liebe Melda-Sabine Wirklich sehr schön geschrieben und da mir die Natur auch in dieser Hinsicht etwas viel zugemutet hat habe ich immer damit gehardert das ich dann nicht wenigstens im Dirndl geboren wurde. Liebe Grüße Ilona
  9. K⁷Auch ich bin immer wieder hin und her gerissen. Ich halte mich zurück und kann die Befürworter des Verteidigungskrieges verstehen. Aber bisher konnte mir niemand sagen wo hört Verteidigung auf und Beginn Angriff. Schließlich verwischt sich alles. "Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin. " Carl Sandburg Liebe Grüße Ilona
  10. Liebe Uschi Vielen Dank für dein Lob. Ich probiere immer gerne neue Strophenformen aus. Und das Kinderlachen hat mich in den letzten Tagen sehr aufgeheitert. Liebe Grüße Ilona
  11. Lieb Hera Ich hoffe es ist NUR Dichtung. Elstern sind sehr kluge und wunderschöne Tiere. Du hast in einem Recht, unter ihnen gibt es auch Nesträuber. Aber Elstern die ein Nest bauen wollen eigene Junge groß ziehen. Und sie sind nicht nur klug, sie sorgen für ein ökologisches Gleichgewicht und fressen sowohl Würmer als auch Insekten, Aas und Körner. Seit Jahren habe ich ein Elsterpaar in der Tanne. Sie mögen die Saat und nur einmal gegen Abend kommen sie zum Vogelfutterplatz und picken die Reste. Ach ja und diebisch sind sie auch nicht sonderlich. Ok, in der Brutzeit sind sie manchmal laut und rufen ihren Partner. Ansonsten ist es ein wunderschöner Vogel. Sie gehören übrigens zur Ordnung der Sperlinge. Liebe Grüße Ilona
  12. Jeder muss sich entscheiden, auch der Soldat. Jeder sollte und muss wissen Soldat bedeutet nicht nur irgendwelche Fronten. Soldat bedeutet töten und wir können es drehen und wenden wie wir wollen . Soldaten sind Menschen die entscheiden müssen ob sie sich zu Mördern machen. Liebe Grüße Ilona
  13. Lieb @Hera Klit genau das denke ich schon so lange. Dankeschön Lieber @Egon Biechl dieser Kontrast macht das ganze Dilemma nur noch sichtbarer. Lieber @Thomkrates Vielen Dank für dein schönes Lob und das du dich eingefühlt hast. Liebe Grüße Ilona
  14. Ostseemoewe

    Ein Tropfen

    Liebe Margarete Du hast es gut geschrieben. Wir sind alle nur Körnchen im Weltgetriebe oder ein Tröpfchen im Fluss. Liebe Grüße Ilona
  15. Dein Gedicht ist gut und wichtig und überall müssen wir für den Frieden stehen. Aber wir haben auch zu lange weg geschaut wo Kriege waren. Jetzt kommen sie immer näher zu uns. Liebe Grüße Ilona
  16. Ich frage mich gerade ob die Seele auch erst lernen muß um all dasselbe aufgeführte tun kann? Alleine schon Vertrauen muß auch erst gelernt sein Schön geschrieben. Liebe Grüße Ilona
  17. Wir sollten immer und alles erleben als wäre es das Letzte Mal gewesen. Und wir vergessen, nein wir verdrängen zu häufig dieses Letzte Mal. Sehr schön ist dein Gedicht zu lesen. Und ich konnte mich sofort dort wiederfinden. Liebe Grüße Ilona
  18. Danke meine Liebe Ich sende dir ein herzliches Dankeschön und Grüße zurück
  19. Ostseemoewe

    Auf der Schaukel

    Auf der Schaukel Das Kinderlachen! Dieses Vergnügen glänzt in großen Augen, Leuchtfeuer voll Magie im unbeschwerten Spiel gezaubert. Ja, das Entzücken entflammt die Herzen. Verjage Kummer, lache das Lachen stets der Kindertage, lasse es nie vergehn. Und hörst im Traum du Englein flüstern, glaube an ewige Kindheitsträume. Das Leben sucht nicht, nicht die Momente nur die Freude schenken. Leben erfährst du. Jetzt, in diesen kurzen Augenblicken. Schaukel die Höhen des Lebens hinauf. Das Staunen können, Gnade der Kinderwelt die Träume zulässt. Uns in die Zukunft führt. Erwachsen kommt die Lebensphase voller Verlangen den Durst zu stillen. O heitre Kinder, lachende Kinder, wie behütet ihr mich, Leben als Last zu sehn? Und gerne möchte ich stets sagen: Lebt ich wie Kinder und brauchte nichts mehr. © Ilona Pagel
  20. Liebe Melda-Sabine So ist es im Stau zu sitzen oder stehen. Nur gegen eins muß ich protestieren, Gott hat wirklich nichts mit dem Stau zutun. Liebe Grüße Ilona
  21. Es hört sich an wie ein Gebet an Gott. Es schließt aber auch ein Grundvertrauen ein. Mir gefällt es. Liebe Grüße Ilona
  22. Lieber Egon Wie verrückt doch doe Verbote früher waren. Sehr schön beschrieben hast du diese Episode. Liebe Grüße Ilona
  23. Vielen Dank lieber @Herbert Kaiser und lieber @Perry genauso ist es und man denkt immer es kann nicht sein. Alles geht weiter und doch sterben Menschen. Nein, sie sterben nicht nur, sie werden ermordet. Liebe Grüße Ilona
  24. Lieber @Herbert Kaiser ja völlig richtig. Einmal im Jahr habe ich das Glück mich dorthin zurück zu ziehen. Dann sitze ich immer mit dieser Novelle und Gedichten von Storm und da kann dann so etwas dabei rauskommen. Liebe @Sternwanderer wenn du jedes Jahr auf dem Deich sitzt spürst du plötzlich das Alter. Hauke Hein war mutig und stark und rettete einem ganzen Landstrich das Leben als der Blanke Hans kam. Und dann kommen die Erinnerungen an stürmische Zeiten... Liebe Grüße Ilona
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