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Thomkrates

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Alle erstellten Inhalte von Thomkrates

  1. @Ostseemoewe, natürlich, ich hoffe dies auch nicht. Aber leider zeigt das Gedicht ein Muster der Kriege.
  2. Sie suchten nach Frieden und fanden den Krieg, sie suchten Gespräche und fanden Misstrauen, sie suchten sich eitel stets geistig den Sieg und konnten sich nicht in der Schwäche vertrauen. Sie suchten nach Stärke und fanden geschwächt den Kampf um den Einfluss der eitleren Macht, sie hatten sich auch für Vergangenes gerächt und fluchten der Liebe und ehrten die Pracht. Sie suchten nach Mittel und fanden den Zweck, sie fluchten dem andren und drohten derweil mit Waffen und Männern, Soldaten im Dreck, und boten einander die Schuldigen feil. Sie suchten den Frieden und fanden ihn nicht, sie drohten dem andren verbal und konkret; als dann eine Waffe bald schoss mit Gewicht, war es für den Frieden der Welten zu spät. So suchten erneut sie den ewigen Frieden, nach Toten und Leid, zerfetztem Vertrauen, sie suchten erneut all des Ewigen Lieben, das in ihren Herzen war noch nicht zu schauen.
  3. @Herbert Kaiser, das Unendliche ist nicht nur fern, sondern auch ganz nah... Danke für deine Weisheit. @Uschi R., es ist ein Unterschied von ewigen Liedern zu singen oder ewig Lieder zu singen. Mein Gefühl ist dem ersten nah... Danke für deine Anregung. @WF Heiko Thiele, klar, der Begriff Ewigkeit ist in der Poesie zu Hause, in Prosa setze ich auch ein fast davor, fast ewig. Sprache ist auch relativ, wie die Zeit. Logisch natürlich kaum haltbar. Aber was sind schon Zahlen... Den Kautschuk verstehe ich nicht. Vielen Dank euch, Beste Grüße, Thomkrates
  4. Veränderung als bleibende Konstante, bzw Konstanz. Und die entschlossene Unentschlossenheit beim Anblick der Erinnerungslücken. So kommt es bei mir an. Liebe Grüße, Thomkrates
  5. Ich lobe dir deine leidenschaftliche Haltung zum Positiven und zur Zuversicht. Bleib dabei auch in schwierigen Zeiten. Aber an der Form des Gedichtes kannst du noch arbeiten. Das handwerkliche Rüstzeug ist genauso wichtig, wie das inhaltliche Sinngefüge. Liebe Grüße, Thomkrates
  6. Das Leben ist nicht ewig hier, es stirbt als Ich und auch als Wir, er war gewesen dann einmal erblühte und verstarb im Saal der Erde Bühne und Theater, war hart zuweilen, doch auch zarter. Das Leben wird ein Ende nehmen, die Sonne sich uns nicht wird schämen, und Freude in den Augenblicken, uns lässt die Träne daher blicken. Wer dieses Leben tief durchdringt, uns dennoch ewige Lieder singt.
  7. @WF Heiko Thiele, danke für deinen Kommentar und die Anregung darin. Ich bewege das noch, möchte aber die Nähe zum sonnigen Gemüt nicht allzusehr verlassen und meine, die holde Sonne drückt das am einfachsten aus. Hold wie die Sonne würde gegenständlich sprechen, und eine Sonne ist dann nicht hold, das würde in meinem Verständnis weniger passen. Dem sonnigen Gemüt möchte man schon nahe kommen, weil man von der humorvollen Wärme was abhaben möchte. Danke dir fürs Bewegen und Anregen. Liebe Grüße, Thomkrates
  8. @Fietje Butenlänner, danke für deinen Kommentar. Aber ich werde nicht ganz schlau daraus. Warum? Du assoziierst in einer Kette, die keine Schlussfolgerung zeigt. Danke dennoch fürs Lesen und Bewegen. @Ostseemoewe, danke für deinen Kommentar, ebenso. Wer nach einem gründlichen Kennenlernen bei seiner Entscheidung bleiben kann und will, kann und will wohl auch Verantwortung übernehmen und schaut nicht nur darauf, was der andere einem gibt, sondern auch, was er selbst dem anderen geben kann....ein weites Feld. @Herbert Kaiser, ebenso dir Dank für den Kommentar. Es gibt aber die Prüfungen nach der Prüfung. Das Gesamtpacket muss attraktiv sein, in dieser Reihenfolge: Seele, Herz, Geist, Körper. @Carlos, ach Carlos, wirklich? Das hört sich jetzt traurig an. Du bist doch eigentlich ein vergnügter und kluger Mensch. Wie kommts? Zur Leidenschaft gehört die Leidensfähigkeit, die im Alltag geprüft und abgerufen werden. Da kommen wir nicht dran vorbei. Die Frage ist, wie lange wir es aushalten, und - besonders - wie schnell wir wieder bei den wertvollen Dingen sind und nicht bei den leidlichen... ebenso: ein weites Feld. Besten Dank euch fürs Bewegen, Beste Grüße, Thomkrates @Fietje Butenlänner, ja genau richtig, Fietje, es gibt die falsche Bescheidenheit. Aber das Gegenteil ist die krasse Überheblichkeit. Die Balance dazwischen, ist, glaube ich, ganz gesund. Manchmal braucht es auch Mut und manchmal braucht es Schweigen. Was entscheidet, wie wir wählen? Die eigene Kraft dessen, was wir für uns selbst und andere meinen verantworten zu können. Der Augenblick auch, entscheidet. Beste Grüße, Thomkrates
  9. Ich finde die Positivität ansprechend und möchte dich ermutigen hier weiter zu machen. Doch ich möchte dir auch einen Vorschlag zur Überarbeitung zeigen: Das Leben kennt die vielen Formen - xXxXxXxXx Wie all die Blumen kann es sein. xXxXxXxX Es wachsen an ihr zwar die Dornen, xXxXxXxXx doch all die Blüten sind nicht Schein. xXxXxXxX Beste Wünsche, Thomkrates
  10. Im Tod gibt es - wahrscheinlich - kein Kümmern mehr. Die Kunst ist - und dafür braucht es Mut - im Leben nicht nur am Leben zu bleiben - sondern nachhaltig - und nicht nur die eigene Nase in den eigenen Wind hängen. Das ist auch nicht nur Kunst, sondern Gabe oder Gnade. Und nicht nur Willenssache ... Ich sehe aber nicht, dass zum Stand der heutigen Evolution, schon die überwiegende Mehrheit die Gabe und Gnade erlangt hat, nicht nur an sich selber zu denken. Die Egos sind allzu zahlreich und tummeln sich unter den angeblich Empathischen. Aber ich bin kein Pessimist. Dein Gedicht ist Anfang einer abendfüllenden Dialogkultur. Danke. Beste Grüße, Thomkrates
  11. ... doch allzu locker ... fällt er vom Hocker ... denn wenn er Zocker und auch noch Stubenhocker, dann bleibt dem Partner nichts mehr übrig, als ... Aber die Idee der Entspannung ist natürlich ehrbar. Beste Grüße, Thomkrates
  12. Wenn bald ein Mann, die holde Sonne, ist einer Frau noch nicht genehm, sucht sie, ob ihr ein bessrer komme, der ihrer Nase mehr bequem. Wenn dann der Frau, der Wählerischen, der bessre Mann nicht mehr erscheint, sie bald im Traum, dem quälerischen, der besseren Sonne lang nachweint. Wenn aber eine Frau, die Holde, den Mann so nimmt, wie er wohl ist, schürft aus der Sonne sie das Golde und bleibt sich selber nicht vermisst. Wenn also eine Frau, die Kluge, beschaut die eigene Wahl genau, entgeht, vielleicht, sie einem Truge und bleibt am Ende mit ihm schlau.
  13. @Ostseemoewe, @Uschi R., Danke für euren Kommentar zu diesem im Grunde traurigen Umstand. Über die Jahre erfuhr ich von Freunden so manche Anekdoten von Menschen, die charakterlich auf diese Tragik hinauslaufen. Normalerweise schreibe ich nicht so düster, das war jetzt ein Impuls, der Form finden wollte. Mich machen solche Anekdoten und Menschen nachdenklich, und lässt mich fragen, wie und ob es anders sein könnte, oder ob wir wachsen wie die Rosen und Kakteen, wie die Nattern und Kätzchen? Viele Grüße, Thomkrates
  14. Am Abend, ein Mensch, kam zu der Einsicht: "Dies Leben war nicht, was ich mir erhoffte, da ich mich so oft mit den anderen zoffte, ich wurd wohl ein reicher, erhabender Wicht". Doch es reute ihn nicht in dem eigenen Herz. Er fragte die Frau, mit auch der er sich zoffte: "War's nötig zu tun, was wir innerlich taten? Das Bekritteln und Närren, lamentierende Schaden?" Sein entmutigtes Herz sich was andres erhoffte, denn leer ward sein Herz durch zu mächtigen Geist. Er fragte den Pfarrer, ob der Fehler und Sünden: "Was kann ich jetzt tun, da die Zeit bald zu Ende? Ich spüre die Schuld, ob der Gier meiner Hände." Doch dachte der Pfarrer selbst nur ans Verkünden, sprach weich seine Formeln und keuscheren Phrasen. Er fragte den Freund nach dem aufrechten Worte: "Hast du denn mir stets all das Wahre vertraut? Oder bist du, wie ich, schon so lange versaut?" Doch der Freund, war wir er, von derselbigen Sorte, nur scheinbar bewusst den grundsätzlichen Fragen. Er fragte die Kinder, die er nie aufrecht liebte: "Ihr Lieben, sagt ihr mir, war ich denn gerecht? Oder war ich, wie viele, im Vergeistigten schlecht?" Doch die Kinder nun sahen, wie sein Schlechtes versiegte und getrauten sich nicht ihm das Wahre zu deuten. So fand dieser Mensch bis zum Schlusse noch keinen, der ihn wirklich liebte, weil zu lange er war, wie einer, der meint nur, das Leben sei klar: "hart ist der Kruppstahl, und keiner soll weinen! Frei bin ich schon, denn ich habe die Macht!" Da fand bald der Abend sein nächtliches Ende, der Mensch sprach nicht mehr, er war der Geschwächte, er sich auch nicht mehr ob der anderen rächte, und dunkel verstarb er hinein in die Wände, den bitteren Mund seines Lebens verschlossen.
  15. Ich bin froh über dieses Forum, hier wird philosophiert und nicht nur die Form der Gedichte bekrittelt. Bei deinen obigen Zeilen wusste ich erst auch nicht, was du meinst, mit deinen Erläuterungen wird es klarer. Obwohl das Thema Liebe wohl nie klar genug sein kann, und gerade daher, sind Gedanken und Gefühle, Eindrücke und Defintionsversuche immer ein Beitrag zur Selbsterkenntnis. Nur kurz: Der Grad der Fähigkeit Liebe zu geben und zu empfangen wächst mit dem Grad und der Gelassenheit der Selbsterkenntnis. Das heißt, mit der Fähigkeit zu beschreiben und zu beobachten. Da wir Menschen, in meinen Augen, nicht umhin kommen, einen Sinn zu finden, geschieht die Suche nach Selbsterkenntnis und Liebe ganz grundsätzlich in uns. Wohl dem und der, der gelassen (ohne selbstzufrieden zu sein) auf sich, die Welt, das Leben und den Tod blicken kann. Die Annahme letzteren resultiert aus einer Größe der erfahrenen und gelebten Liebe im Leben und des Vermögens Liebe zu geben und anzunehmen.... Ein weites Feld.... Beste Wünsche, Thomkrates
  16. Wer würde, am Tage, die Knospe verlachen, die doch eine Knospe, weltlich, noch ist? Wer würde sich etwas, im Herzen, draus machen? Wem ist hier noch etwas, als Seele, vermisst? Wer würde die Knospe am Tage schön pflegen und schaun, wie sie öffnet sich innerlich bald? Wer zögert die Zeit berührt zu bewegen und schaut nur im Geiste den kälteren Wald? * Bewege die Zeit und vereise sie nicht, beschaue das Werden der schöneren Welt! So lindre das Leid und beweise dich schlicht, doch nicht als ein eisiger, eitlerer Held! * Wer würde die Knospe geduldig beschauen, begleiten zu ihrem jäh eignen Erblühen? Wer würde der Knospe ganz herzlich vertrauen? Als Blüte mit ihr sich auch seelisch bemühen? Wer würde ihr Ringen um Schönheit befreien und gütig belehren, mit Weisheit und Sinn? Wer würde auch Schweigen und mit ihr verzeihen die gröberen Helden, zur Liebe Beginn? * So komme, du Knospe, entfalte dich wohl, beglücke, beginnend, bewusst deine Welt, lass Farben und Formen, aus innigem Pol, Geheimnis gewahrend, als göttlicher Held. So sei schon, dir Knospe, dein Sinn dir gegeben, verwahre dich, innig, vor Raben und Krähen, verwandle dich stimmig in schöneres Leben, ersuche den Sinn des Geheimnis Verstehen.
  17. Die edleren Wege im Leben der Klugen entfalten wohl klar mit der Zeiten Geschehen, bestimmt philosophisch sich Fragen erfrugen, die Antwort auch finden am Tag des Verstehen. Wir Menschen entwickeln entlang alter Zeit mit gewordenen Wegen von Herz und von Geist; doch Grund und auch Sinn, einer Seele, bereit den tieferen Frieden im Gemüte beweist. Wer folgt nur dem Geiste, den seinigen Winden, wird winden um Wahrheit sich und um sich selbst; im Schönen ein Leben gar frei wird sich finden, wenn du ihm auch Übles und Dunkles erhellst. Das Lächeln, ob Leid, ob Tod und ob Schmerz, der Drang zu Befreien in tieferen Frieden, entstammt aus der Tiefe des Daseiens Herz und zeigt sich alltäglich als gütiges Lieben. So komm und beschaue die tieferen Fragen, entlaste Gewissen und forsche getrost, der Anblick der Welt dies fordert zu wagen, und Liebe ist dabei der Welt nicht erbost.
  18. Wer heute schon die Freiheit kennte, der kennt sie morgen auch gewiss und wird sich auch, bis hin zur Rente, die Tage wählen, froh mit Biss. Doch sind wir meist noch auf der Suche, entwickeln uns entlang der Zeit, ein Ringen schlägt in uns zu Buche, sodass uns wird auch Lebensleid. Wer aufrecht bleibt und nicht im Dunkel des Geistes Trübnis und des Schmerz, dem bleibt die Freiheit nicht Gemunkel, doch auch ein Sinn der Seele Herz. Er wird den eigenen Sinn ergründen und auch der Freiheit Wahrheit spüren, nicht echt beliebig dann begründen, doch froh den Tag des Daseins küren. Ein Lächeln bleibt ihm übrig meist, auch wenn das Ende kommen mag, der Augenblick ihm Sinn beweist: die Liebe für des Daseins Tag.
  19. Hallo Horst, schöne Wendung zum Schluss, nach all der Trübnis plötzlich Blumen. Dein Augenzwinkern. Beste Grüße, Thomkrates
  20. Danke Claudi, damit kann ich einiges besser verstehen, das manchmal kommentiert wird, hier und anderswo. Herzlich, Thomkrates
  21. Hallo @Claudi, vielen Dank für die Mühe und Details: Das erste Blaue: Das stimmt, man kann dies auch mit einem Auftakt lesen. Muss ich mal schauen, ob hier eine Eindeutigkeit für XxxX... möglich ist. Das zweite Blaue: aus selbst werde selber: der sich noch innig vor sich selber versteckt XxxXxxxXxxX Das müsste ich noch mal anschauen. Danke. Das dritte Blaue: hier stimmt auch der Reim nicht, ich hatte aber gedacht: Was ist das Ego, das will nicht entbinden XxxXxxXxxXx Danke für deine Expertise, gab mir einiges zum Nacharbeiten und Anschauen. Beste Grüße, Thomkrates ---- Hallo @horstgrosse2, dank auch dir für die Texthinweise. Dein Beispiel funktioniert mit Auftakten, ist auch eine Variante. Ursprünglich fallen mir Auftakte leichter, aber ich habe in aktueller Zeit auch die erste Betonung kennen gelernt und hatte für dieses Gedicht mich weitgehend dafür entschieden. Nennt man ein Versmaß mit Auftakt (xXxXxXxX oder xXxxXxxXxxX) anders als eines ohne Auftakt (XxXxXxXx oder XxxXxxXxxXx)? Beste Grüße, Thomkrates
  22. Thomkrates

    Über die Liebe

    Wer hier mit Textarbeit und Metrik etwas prüfen und unterstützen kann, ist gerne gesehen. Die Metrik ist nicht rein alternierend, und da dies mein erster Versuch in diesem Stil ist, bin ich offen für Verbesserung und Kritik. Herzlichen Dank. Wohl weiß der Mensch von der Liebe zu träumen, XxxXxxXxxXx sucht sich sein Heil und das Werden getrost, XxxXxxXxxX sucht nicht mit Krampf auch den Kampf sich erbost, XxxXxxXxxX will in dem Heil dieses Daseins nicht schäumen - XxxXxxXxxXx Wer nicht solch Frieden hat schon sich entdeckt, XxxXxxXxxX der sich noch innig vor sich selbst versteckt. XxxXxxXxxX Was ist wohl Lieb', die im Tode wird bleiben? XxxXxxXxxXx Was ist der Tod, den ein Ego wird finden? XxxXxxXxxXx Was ist das Ego, das sich nicht entbindet XxxXxxXxxXx ganz von sich selbst, um als Liebe zu bleiben? - XxxXxxXxxXx Üben sich huldig und mit der Geduld, XxxXxxXxxX lässt einem Ego das Leid einer Schuld. XxxXxxXxxX
  23. @Dionysos von Enno, Danke für deine antwortende Erläuterung. Ja, wir sind hier etwas von deinem Gedicht abgekommen. Aber ich sehe, dass wir doch näher beieinander liegen als es mir in einem anderen Faden geklungen hat. Beste Grüße, Thomkrates
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